FritzBox 7530: DSL antwortet nicht

conf_t schrieb:
Gerade Gebäude der letzten 40 Jahre haben gerne bis zu in jedem Zimmer (unnütze) TAE Dosen.
Der Satz ist etwas unverständlich geschrieben....
 
Was ist deine Frage dazu. Man hat nun mal ne Zeit lang oft jedes Zimmer mit ner TAE Dose ausgestattet, besonders aufgefallen ist mir das bei Gebäuden von Mitte der 90er bis Anfang 10 Jahre, kam aber auch schon ab den 80er vermehrt auf. Was dazu fürhrt, da alle TAE von der gleichen TAL kommen, dass entsprechend verzweigt wird und daher diese Art der Installation schnell untauglich für Vectoring werden kann, weil es dazu verleitet den Router nicht an die erste TAE Dose anzuschließen und meist nicht erkennbar ist, was die erste TAE ist.

Ganz neben bei ist der Satz verständlich, vielleicht fehlte dir nur der Kontext? "Verständlich" genug für eine LLM-KI:

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Ach komm schon @conf_t , um 3:53 Uhr würdest du auch nicht alles verstehen 😴
 
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Hallo zusammen,

nachdem ich bei 1&1 von meinem Widerrufsrecht gebrauch gemacht habe, bin ich seit Mittwoch bei der Telekom. Seitdem gab es keinen einzigen Abbruch oder sonstige Störung.

Interessant fand ich, dass der Servicetechniker der Telekom diesmal einen anderen Kontakt auf der Anschlussleiste des APL verwendet hat. Er hat alle Kontakte durchgemessen und dort das beste Signal erhalten.

Können die Abbrüche wirklich daran gelegen haben?
 
TAE: gerade die 3er-Dosen sind schrecklich, da machen einfache Kontaktklötzchen zwischen Platine und dem Boden des Kontakt-Raums (also dem Loch in Steckerform) das Brücken zum "nächsten" Slot. Wobei die beiden "Amts"-Leitungen (a,b) erst zum Slot links, dann zu rechts und dann erst zur Mitte geht, und von da wieder raus (a',b') und eventuell zur nächsten Dose.
Ich habe auch schon Kontakt-Spray rein, wobei man dann eigentlich gegen Staub ankleben muss, und die Codier-Fahnen an den Seiten der Stecker mit Cuttermesser abgehobelt, dann kann man die schmalen Stecker auch links rein stecken, spart man sich die Kontakte zum Weiterreichen (linke Buchse: da gehörte früher etwa der Anrufbeantworter rein, daher bekommt der das Amt zuerst: die noblen Modelle überwachten dann, ob beim Aufzeichnen das Telefon dran ging, und zogen sich zurück, sodass das Telefon wieder das Gespräch hatte. Prinzip in D war: Parallel-Hören für Privacy zu verunmöglichen - das müsste man mal für jede Leitung wieder einführen gegen korrupte staatliche Abhörgier).

Ich habe einfach auf die TAE-Dose verzichtet und mir eine Netzwerkdose (und Telefonkabel dahin mit Schirm, einseitig geerdet beim HAR) eingebaut.
Die Western-Stecker sind simpel und unglaublich langzeitstabil im Vergleich zu TAE.

Sont finde ich die Füllung mit Polfett eine gute Idee. (Wago verkauft so was (Kontaktpaste für Klemmen) noch mit ?Bims-Mehl? drin, so dass die Bewegung beim Einbau Gammel abschrubbt. ;)
(Damit ist sogar das alte Aluminium-Kabel in ein paar Schuppen jetzt seit Jahren stabil.)

"Zwischendrin", also an Klemmstellen der Telefonleitung, habe ich von Wago (243-212? 0,28-0,5mm^2) die kleinen Schneidklemm-Klötzchen speziell für Telefonkabel verwendet. Die haben einfach die kleinere Streukapazität verglichen mit Schraubklemmen der alten Zwischen-Klemmkästen.

Ich wohne recht weit weg vom ADSLAM-Kasten, 365m, bekomme ich deshalb keine stabile Leitung, also reicht das als Grund? So 1x am Tag erwischt es mich auch.
Eine gebrauchte 7490, wo ich nicht weiß, ob die in Ordnung ist, legt aber alle halbe Stunde einen hin.
Die 7590 so alle 1-2 Tage.
Eine gebrauchte 7582 konnte schneller syncen als die 7590, die 7490 langsamer.
Wobei meine 7590 am Anfang massive Probleme hatte, da habe ich sie zurückgegeben, und die 2. macht das jetzt so lala seit einigen Jahren.

Wobei ich bei Abbrüchen vermute, dass das Spektrum aus irgendeinem Grund ausschert.
Man kann ja die Hüllkurve anzeigen lassen im Spektrum-Bild, Min und Max pro Kanal.
Das zappelte ab und an.

Da der Tiefbauer geschlampt hat beim Straße erschließen, rutscht die an einer Stelle so 40m dem Kabel lang den Hang runter, und es wächst ein Riss. An der Stelle musste schon die Straße aufgemacht werden, und es wurde eine Muffe eingebaut, weil ein Nachbar gar kein Telefon mehr "empfing". Hm.
Dann muss ich schauen, ob Erschütterung da was verändert.

Welchen Frequenzen entspricht eigentlich die Einteilung in Kanal 0...4096 ?
Wie schnell aktualisiert die Ansicht des Spektrums? Kann man das beschleunigen?
Wie würde man merken, ob Annex-B immer noch die Frequenzen für ISDN frei lässt (kommt mir als Verschwendung vor). Ich konnte bei "manueller" Auswahl des ISP jedenfalls AUF Annex-A umschalten (bei der 7582) und beim Spektrum habe ich keinen Unterschied bemerkt.
Die 7590bietet mir das beim Profil Telekom nicht an. Muss nochmal umstellen auf "generischer ISP".
Beim Umstellen auf Telekom als ISP verschwanden auch die DSL-Optimierungs-Optionen.

Kann man das im Sprektrum-Analyser-Mode bei einem digitalen Oszi (hat nur 60MHz bisher) sehen?
Muss mal fragen, ob sie ein DSL-Upgrade anbieten...

Danke für die vielen präzisen Informationen hier!
 
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@Andish
Welche Geschwindigkeit hat deine Internetleitung?
Ich bin laut Fritzbox 489m entfernt und habe 70 MBit Empfang und 32 MBit/s Sendeleistung. Verbindungsabrüche habe ich keine, aber beim Fehlerzähler ist nicht alles bei 0.
Warum du Verbindungsabbrüche hast, lässt sich schwer sagen.
 
Ja, tricky. Habe 100Mbit/s gebucht und bis 170MBit seien möglich. Zumindest will man mir ständig einen Upgrade verkaufen, da kommen dann nach Leitungsprüfubg von den Hotlinemitarbeitern solche Aussagen. Von der Störungshotline kommt „die Leitung ist super, die letzte Woche gab es laut Protokoll keine Abbrüche“. Wenn ich dann sage, ich könnte ja mal zusammenzählen, was die Box so alles protokolliert hat, werden sie etwas ruhiger. Ich frage mich, was die Software im ADSLAM (oder wie auch immer der Kasten mit den Linecards heisst) so macht, ob der bis N „Drops“ am Tag ignorieren soll. Und welchen A nspruch die Technik eigentlich von Vertraglicher Seite zu erfüllen hat. Muss man Abbrüche bis zu welchem Umfang akzeptieren oder ist es ein Mangel? :)
 
@Andish dein Text lässt vermuten, dass du keine Erfahrung mit einer richtig schlechten VDSL-Leitung hast :) Ein paar Retransmissions sind nichts, die darüberliegenden Protokolle lassen dich auch eine etwas wackelige Leitung prima nutzen. Bisschen übermütig.

Ist deine Leitung argen Störenflüssen ausgesetzt, finden sogenannte Resyncs statt. Die VDSL-Verbindung ist dann für 2-3 Minuten komplett weg, du bist dann komplett offline!

Buchbarkeit von 1705 Mbit/s ist übrigens kein Widerspruch und auch keine Lüge. Es wird bei Supervectoring ein erweiterterter Frequenzbereich genutzt (Profil 35b) der auch an längeren Leitungen wie Deiner eine höhere Datenrate als bei VDSL Vectoring mit Profil 17a ermöglicht.

Ansprüche an eine Leitung ohne Retransmissions hast du überhaupt nicht, selbst hohe Latenzen wären bis zu einem gewissen Grad zu tolerieren. Einzig die gebuchten Datenrate muss zu einem gewissen Prozentsatz in der Regel erreicht werden können. Spielregeln: BNetzA.

Solltest du chronisch unzufrieden sein, muss ich dir leider mitteilen, dass ein Internetanschluss über 50 Jahre alte, lange, dünne Drähte nicht das Richtige für dich ist.
 
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