FritzBox: Einstellungen der Ports werden nicht übernommen (Zeitsperre)

[Drakonomikon]

Ich habe eine FritzBox 7490 mit der aktuellen Firmware und habe diverse Portfreigaben getätigt. Allerdings wurden diese Freigaben nicht übernommen. Ich kenne das Problem bereits von Früher und in diesem Forum hatte ich damals erfahren, dass es letztlich an einer Zeitsperre lag, die dafür sorgt, dass Porteinstellungen erst nach einer bestimmten Zeit umgesetzt werden.

Ich möchte dass meine Porteinstellungen sofort umgesetzt werden ohne Verzögerung. Eine Verzögerung macht die Administration extrem umständlich. Inbesondere da ich zu diesem Phänomen keine Information finde. Wie kann ich das deaktivieren? Wo finde ich Information dazu?

Nachtrag: Lösung des Problems steht unten!

 

[Janz]

Ehm ne also sowas gibts meiner Erfahrung nach nicht, hab zwar keine Fritze hier grad (nur nen gefritzten Speedport u.a.) aber auch bei anderen "echten" Fritzen ist mir das nie untergekommen. Die Einstellungen sind sofort wirksam

Woher weißt du denn, dass es nicht funktioniert? Machste nen simplen "Port erreichbar" Test ausm Netz? Da sei angemerkt -> die Ports sind nur erreichbar von außen wenn in dem Moment wirklich nen Programm davon Gebrauch macht. Sprich du gibst Port XY frei für Anwendung A aber diese arbeitet aktiv grad nicht auf dem Port wirst du auch von jeglichen Tests keine positive Rückmeldung kriegen. Ne Softwarefirewall kann dir da u.a. aber auf dem PC auch rein funken

 

[Drakonomikon]

Es gibt zumindest eine Zeitbeschränkung wenn man einen Port an zwei verschiedene IP-Adressen weiterleitet. Dann wird der Port für 15min gesperrt (siehe AVM). Ich belege aber keine Ports doppelt.

Es geht in meinem Fall um Teamspeak Server mit TCP Port 9987. Das Programm wäre über den Port erreichbar, wenn er denn offen wäre. Allerdings weigert sich die FritzBox auch nur irgend einen Port zu öffnen. Meine gewünschten Ports werden auch gar nicht erst in die Liste eingetragen. Die Einstellung wird verworfen.

 

[Janz]

gut bei Doppelbelegung mag das sein, tut so aber nix. Klingt sehr merkwürdig, deaktivier in der Box mal UPnP. Das ist eh ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko und gehört verbannt. Eventuell funkt das rein. Wenn das auch nix hilft würd ich die Fritze mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen, das Verhalten ist eben merkwürdig.

 

[Drakonomikon]

Ich habe festgestellt, dass ich anderen Geräten in meinem Netzwerk den Port freigeben kann, aber auch nicht allen. Bei manchen wird die Einstellung übernommen und in die Liste eingetragen bei anderen wiederum nicht.

Ergänzung (18. Februar 2017)

UPnP ist aus.

Ergänzung (18. Februar 2017)

Ich greife übrigens über Remote-Desktop bzw. über eine VPN auf die FritzBox zu, da diese sich sehr weit weg befindet. Ein Resetten ist nicht möglich, da ich die Verbindung verlieren und die FritzBox für eine Konfiguration nicht erreichen würde.

Ergänzung (18. Februar 2017)

Ein weiteres Indiz, dass er die Einstellungen sofort verwirft ist, dass ich keine Änderungsmitteilung per Mail erhalte. Bei den Geräten bei denen die Freigabe Testweise funktionierte habe ich sofort eine Email bekommen zur Bestätigung.

 

[Janz]

kA, vielleicht mag die Fritze nen bestimmten IP-Bereich nicht für Portfreigaben, wäre mir aber auch neu

 

[Drakonomikon]

Kann auch nicht sein, da ich bereits etliche Freigaben für diese IP erteilt habe. Dachte schon an ein Limit, aber als ich ein paar Portfreigaben die inaktiv waren gelöscht hatte, konnte ich trotzdem keine weiteren Freigaben erteilen. Nicht mal Ports die vorher frei waren, gelöscht wurden und neu erteilt werden.

Ergänzung (18. Februar 2017)

Am liebsten wäre es mir auf die Datenbank der FritzBox direkt zuzugreifen um den entsprechenden Eintrag selber einzufügen.

Ergänzung (18. Februar 2017)

Ich habe mit dem Support von AVM gesprochen. Die haben mir bestätigt, dass es sich um einen Firmware-Bug der Version 6.80 handelt. Es gibt aber eine Lösung.

In meinem Fall musste ich vorher noch MyFritz einrichten, da ich sonst die Verbindung zur Oberfläche verloren hätte, da ich 250km von der FritzBox weg bin.

 

[Janz]

Solange du an nem vollwertigen IPv4 (+halt ggf. v6) hängst ergibt das keinen Sinn was die schreiben. Wenn du an nem shared v4 hängst (was es imho nur bei Kabelinternet gibt im Moment, Stichwort DS-Lite Stack) is natürlich essig ohne v6 auf v4 Tunnel. Es kann aber natürlich auch nen kompletter Abfuck von AVM sein in der Firmware des Routers (dafür spricht ja einiges), da stellt sich mir dann aber die Frage (gerade wenn sie das so bestätigen für zwei Versionen) wer da überhaupt in der Qualitätssicherung sitzt (oder obs eine gibt generell...). Der kann sich eigentlich nen neuen Job suchen

 

[Drakonomikon]

Ich habe eine 'vollwertige' IPv4 Adresse (über VDSL). Was das mit IPv6 zu tun haben soll erschließt sich mir nicht ganz, aber ich vermute, dass da der Bug liegt. Nachdem ich das so durchgeführt hatte, sah die Oberfläche der Portfreigabe auch anders aus. Ich konnte nun klar ansagen ob der Port für IPv4, IPv6 oder beides geöffnet werden soll.

Meine alten Portfreigaben hatte ich noch vor der Verson 6.80 gemacht. Dann kam das Update und ich denke, dass die die Struktur der Portfreigaben zwar geändert haben, die alte Struktur mit der neuen nicht kompatibel ist und man deswegen alles neu konfigurieren muss.

 

[Janz]

ja da wird der Hund begraben liegen. Wenn du wie gesagt nur ne v6 Adresse hättest (und ne geteilte v4) bräuchtest du eben son Tunnel (wie AVM das anscheinend selber anbietet, kA warum es sonst so ne Option geben würde). Ist hier aber nicht der Fall, gibts wie gesagt nur bei Kabelgedönse bisher. Ne v6 Adresse wirst du zwar auch haben wenns nen halbwegs aktueller Anschluss ist aber der funkt hier nicht rein. Da hat AVM einfach nur großen Bockmist gebaut mit der Firmware, warum dafür nicht direkt nen Hotfix rausgehauen wird wenn mans schon verkackt is mir allerdings schleierhaft; wie soll man denn als Endnutzer auch auf sowas kommen?

Gut 6.81 is noch relativ frisch, zwei Wochen ca. Aber 6.80 wo das auch schon bestand scheinbar ist ja nun nen alter Hut (für IT-Maßstäbe). Die sind garantiert intern Amok gelaufen wegen der Geschichte mit den gekapertern Routern und haben dabei Mist gebaut als sie versucht hab jeglichen Mist der ausgenutzt werden könnte zu unterbinden.

Aber gut du weißt ja jetzt was Phase ist und es funktioniert?