WinnieW2 schrieb:
Diese Forderung ist doch unrealistisch. DVB-T2 nutzt doch denselben Frequenzbereich wie DVB-T.
Das habe ich nicht überprüft, aber im Artikel stand, dass die Telekom nun LTE bzw. später 5G-Betrieb in dem Frequenzbereich fahren möchte in dem früher DVB-T beheimatet war und ich weiß, dass die Antennen von den DVB-T-USB-Sticks meiner ehemals auf Reisen per DVB-T-Stick und Notebook fernsehenden Bekannten für den DVB-T2-Empfang nicht mehr geeignet waren und durch neue Antennen ersetzt werden mussten. Das sind eher Hinweise darauf, dass sich der Frequenzbereich von DVB-T und DVB-T2 grundlegend unterscheidet.
WinnieW2 schrieb:
DVB-T wurde abgeschaltet weil die Bildqualität nicht mehr zeitgemäß war, auf modernen Flachbildschirmen geradezu schlecht.
Das liegt aber nicht daran, dass die Bildqualität des Quellmaterials vom DVB-T-Empfänger schlecht gewesen wäre, sondern das es auf modernen FullHD- und 4K-Flachbildschirmen unmöglich ist eine andere Videoauflösung als die native Auflösung des Panels mit guter Qualität im Vollbild wiederzugeben. Digital in Echtzeit hochskaliertes Bildmaterial sieht nun einmal besch...eiden aus.
Ich habe einige alte DVB-T-Stream-Aufnahmen von Dokumentarfilmen von meinen Bekannten auf meinem Server liegen und per HTPC auf meinem Röhren-Videoschnittmonitoren und per Laserbeamer mit über 2 Metern Bilddiagonale im Vorführraum wiedergegeben sehen die super aus -- keine Makropixel, kein dummes Geflicker, kein Soap-Opera-Effekt, keine Halo-Effekt, keine unnatürlichen Bewegungen.
Wenn ich dieselben DVB-T-Stream-Aufnahmen oder irgendwelche älteren Urlaubsvideos hingegen auf den teilweise über 5000 Euro teuren 4K-OLED-Fernsehern in der Bekanntschaft wiedergebe sehen sie hingegen besch...eiden aus.
Deshalb habe ich auch noch nie Geld für einen modernen Flachbildschirm ausgegeben. Ich habe von meinem Vater und mir selbstgedrehte Filme aus rund 4 Jahrzehnten, die alle keine 4K-Auflösung haben und daher auf einem modernen Flachbildschirm mies aussehen würden. Für derart schlechte Fernseh-Wiedergabetechnik mit entsprechend mieser Wiedergabequalität, wie ich sie bei ,,modernen Flachbildschirmen`` im Bekanntenkreis regelmäßig sehe, gebe ich kein Geld aus. Meine beiden Röhren-Videoschnittmonitore und meine beiden Laserbeamer brauchen kein Material digital umzuskalieren um es im Vollbild anzeigen zu können und rechnen daher keine bildqualitätsmordenden Artefakte in die Videobilder ein und verfälschen auch die Bewegungsdarstellung nicht. Auf denen sehen meine Videos alle gut und die Bewegungen natürlich aus, egal welche native Auflösung das Videomaterial hat. So muss das sein.
Man sollte halt einfach keine Fernsehtechnik kaufen, die fehlerhaft konstruiert ist, denn dann kann man auch Videos mit unterschiedlichen Auflösungen ansehen ohne ständig dem Drang widerstehen zu müssen den Fernseher aus dem Fenster zu werfen um mal zu sehen ob er wenigstens besser fliegt als er Videobilder darstellt...