Darklordx
Admiral
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Da ist sie also, meine neue Grafikkarte. Die Gainward BLISS GeForce GTX 260 Golden Sample, 896MB GDDR3, 2x DVI, TV-out, PCIe 2.0.
·Daten:
·GPU: NVIDIA GeForce GTX260 (55nm)
·GPU Clockspeed: 625 MHz
·Memory: 896 MB DDR3 (448 bits)
·Memory Clockspeed: 1100 MHz
·Bandwidth: 111.89 GB/s
·Ramdac: 400 MHz
·Bus: PCI-Express
·Cooling: 2-Slot Fan
·Video-Features: Extreme HD-Output
·Connectivity: DUAL DVI + TVO
Der Karton ist riesig.
Nach dem öffnen präsentiert sich die Grafikkarte mit dem spärlichen, aber Genreüblichen Zubehör:
·Treiber CD-Rom
·Kleines Handbuch in Englisch
·Code für 3DMark Vantage Basic
·TV-out cable (HDTV support)
·Internal SPDIF cable (HDMI audio support)
·Complementary Power Cable (2 * 4Pin auf PCI-E 6 Pin)
·DVI to VGA converter
·DVI to HDMI converter
Einen DVI auf Displayport converter vermisse ich schon, aber falls nötig, kann man ihn nachkaufen.
Die Grafikkarte ist ein echter Brocken. Sie nimmt die Breite von zwei Kartenslots ein.
Die beiden Lüfter durchmessen 70mm. Im Bild der vordere Lüfter und man kann die Heatpipes erkennen.
Beide Lüfter sind in einem 4-Pin-Stecker an der Grafikkarte angeschlossen. Gleich vorweg: Die Lüftersteuerung funktioniert. Der Anschluss stellt also keine Alibifunktion da.
Nüchtern präsentiert sich die Rückseite der Grafikkarte. Die Backplane des Lüfters ist mit einem Garantiesiegel versehen. Aber es dürfte kein Geheimnis sein, dass der Austausch des Lüfters die Garantie kostet.
Von der oberen Kante hat man einen schönen Blick auf die Kühlfinnen des Kühlkörpers.
Hier die beiden PCI-E 6-Pin Stromanschlüsse und der Anschluss für das Internal SPDIF cable.
27 cm misst die Grafikkarte insgesamt.
Wie man auf diesem Bild schön erkennen kann, passt die Karte in ein Lian Li PC-7F rein und es sind noch 2 cm Luft bis zum Laufwerkskäfig. Durch die nach oben geführten Stromanschlüsse hat man aber auch in etwas engeren Gehäusen keine Einbauprobleme, aber wenn zwischen Slotblende und Laufwerksgehäuse nicht 27,1 cm Freiraum ist, dann hat man arge Probleme, die Grafikkarte einzubauen.
Je nach Mainboard gibt es weitere Einschränkungen. Bei meinem Gigabyte GA-EP35-DS3R sind die oberen SATA-Anschlüsse sehr eng beim Lüftergehäuse. Dadurch kann ich meine mit Sicherungsklammern versehenen SATA-Kabel dort nicht einstecken. Wer also ein ähnlich gestricktes Mainboard sein eigen nennt und alle SATA-Anschlüsse benötigt, der hat ein Problem oder muss ungesicherte SATA-Stecker benutzen.
Weiterhin ist einer der PCIe x1 Steckplätze verdeckt und der andere so nah am Lüfter, dass man dort keine entsprechenden Karten einsetzen kann. Dadurch würde der Lüfter blockiert werden und man hätte arge Strömungsgeräusche durch die Lüftung.
Zum Glück habe ich oberhalb der Grafikkarte noch einen PCIe x1 Steckplatz frei. Langfristig sollten die Mainboardhersteller aber mal an ihrem Design der Mainboards arbeiten.
Die Grafikkarte kommt von Haus aus übertaktet daher. Hier die Daten laut GPU-Z.
Kommen wir nun zur Praxis:
Vorneweg: Meine Grafikkarte fiept nicht. Zumindest nicht ständig. Nur hin und wieder, bei aller äußester Belastung unter dem Furmark kommt ein leises Fiepen, aber es stört nicht. Aber dazu muss ich auch sagen, dass ich die vertikale Synchronisation im Treiber eingeschaltet habe. Mehr als 60 FPS werden somit nicht erreicht. Zum flüssigen Spielen reicht das ja mehr als aus.
Die Lüftersteuerung ist vom Werk aus auf Dynamik Speed eingestellt und läuft minimum auf 40%. Mithilfe des Experttools von Gainward kann man das auslesen und die Geschwindigkeit der Lüfter von 30-100% regeln. Niedriger als 30% ist nicht möglich. Zumindest nicht mit den Experttool.
Bei 40% Speed ist die Karte Idle 49-50°C warm. Jedoch sind die Lüfter eindeutig hörbar. Nicht störend laut, aber hörbar. Aber ich höre ja auch das Gras wachsen. Bei 30% sind die Lüfter sehr leise, aber 32% werden sie aber schon hörbar und bei 35% sind sie deutlich zu hören.
Kurz nach Beginn des Furmark stability test mit xtreme burning test erreicht die Karte 73°C und die Lüfter drehen mit 42%.
Ich lies den Stresstest länger laufen. Die Temperatur ging bis 80°C, aber nur, weil ein 3D-Bildschirmschoner zusätzlich anging. Sollte man vor einem Test eigentlich ausmachen, aber immerhin wusste ich so, dass die Lüfter bei 80°C mit 55% drehen. Wenige Sekunden, nachdem nur noch Furmark lief, sank die Temperatur um 5°C und die Lüfter waren bei 45%.
Wenn man die Lüfter fest auf 30% einstellt, dann erreicht die Grafikkarte nach einigen Minuten 86°C. Unter Furmark wohlgemerkt. Nach dem Ausschalten geht die Temperatur aber recht schnell auf unter 60°C zurück.
Das nachfolgende Log von GPU-Z zeigt in den Daten von gestern den Verlauf im Idle und bei den Daten von heute die Situation in einem echten Spiel: S.T.A.L.K.E.R. SoT - Invasion Mod 1.3 bei Dynamischer Beleuchtung in 1680*1050 Pixel und allen Reglern auf Maximum, bis auf Grasdichte gering und Antialiasing auf Null.
Bei einer realen Spielsituation werden bis zu 67°C erreicht.
Insofern würde ich sagen, dass man durchaus, sofern das Gehäuse über eine effektive Gehäuselüftung verfügt (vorne saugt ein 140mm EKL Alpenföhn mit 800 rpm und hinten ein Scythe SlipStream 120mm 1200rpm, heruntergeregelt auf 900 rpm für ordentlich Durchzug), die Lüftersteuerung auf 30% lassen kann.
Natürlich ist für jeden Menschen die Lautstärke und ab wann es laut ist, etwas anderes. Für mich sind die Lüfter schon bei 33% störend und ab 45% zu laut. Ich habe mal 100% eingestellt: Den Wert will keiner hören, das ist infernalisch laut.
Mangels Messgerät kann ich natürlich nicht sagen, wie viel DB die Lüfter jeweils erreichen. Da müssten schon die Profis ran.
Nachfolgend ein paar Furmark Benchmarks.
Später werde ich noch ein Fraps-Log einer Runde Stalker im Invasionmod reinstellen. Die mittägliche Runde jedenfalls offenbarte einen ungetrübten Spielspass ohne Nachladeruckler oder einbrechender Framerate in der Nähe von Lagerfeuern oder vielen Lichtquellen, wo meine alte 8800GT so ihre Schwierigkeiten hatte.
Mit weitern Benchmarks kann ich leider nicht dienen, da mir die Zeit oder die entsprechende Software fehlt.
Fazit: Tolle Karte zu einem guten Preis (gekauft für 219,90 Euro bei Alternate) mit einer verhältnismäßigen leisen Kühlung, die aber je nach Mainboard Design zu gesperrten SATA und PCI-E 1x Slots führt.
Die Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Wie leise wäre die Karte, wenn statt zwei 70mm ein 120 mm Lüfter mit angepassten Kühlkörper die Karte kühlen würde?
PS: Laut Website von Gainward soll man die Karte mit einem 550 Watt Netzteil betreiben. Bei mir läuft weiterhin mein inzwischen über zwei Jahre altes Enermax Liberty mit 400 Watt und das ohne Schwierigkeiten. Mit einem guten Markennetzteil braucht man keine 550 Watt.
Edit: Für alle, die es nicht glauben wollen, es ist eine 55nm Karte!
Edit2: Die ersten Modelle dieser Grafikkarte wurden mit einen Fehlerhaften Bios ausgeliefert, in dem die Grafikkarte im 2D Betrieb nicht heruntertaktet und die Stromsparfunktion nicht funktioniert. Alles weiter hierzu in diesem Thread. ==> Klickst du hier.
Edit3: Nach zwei Wochen im Einsatz möchte ich noch bemerken, dass man für eine gute Durchlüftung des Gehäuses sorgen sollte. Die Karte entlüftet größtenteils ins Gehäuse.
Edit4: Neues Bios bei der Gainward BLISS GeForce GTX 260 Golden Sample von Werk aus.
Liest du in diesem Thread (Seite 2 unten).
·Daten:
·GPU: NVIDIA GeForce GTX260 (55nm)
·GPU Clockspeed: 625 MHz
·Memory: 896 MB DDR3 (448 bits)
·Memory Clockspeed: 1100 MHz
·Bandwidth: 111.89 GB/s
·Ramdac: 400 MHz
·Bus: PCI-Express
·Cooling: 2-Slot Fan
·Video-Features: Extreme HD-Output
·Connectivity: DUAL DVI + TVO
Der Karton ist riesig.
Nach dem öffnen präsentiert sich die Grafikkarte mit dem spärlichen, aber Genreüblichen Zubehör:
·Treiber CD-Rom
·Kleines Handbuch in Englisch
·Code für 3DMark Vantage Basic
·TV-out cable (HDTV support)
·Internal SPDIF cable (HDMI audio support)
·Complementary Power Cable (2 * 4Pin auf PCI-E 6 Pin)
·DVI to VGA converter
·DVI to HDMI converter
Einen DVI auf Displayport converter vermisse ich schon, aber falls nötig, kann man ihn nachkaufen.
Die Grafikkarte ist ein echter Brocken. Sie nimmt die Breite von zwei Kartenslots ein.
Die beiden Lüfter durchmessen 70mm. Im Bild der vordere Lüfter und man kann die Heatpipes erkennen.
Beide Lüfter sind in einem 4-Pin-Stecker an der Grafikkarte angeschlossen. Gleich vorweg: Die Lüftersteuerung funktioniert. Der Anschluss stellt also keine Alibifunktion da.
Nüchtern präsentiert sich die Rückseite der Grafikkarte. Die Backplane des Lüfters ist mit einem Garantiesiegel versehen. Aber es dürfte kein Geheimnis sein, dass der Austausch des Lüfters die Garantie kostet.
Von der oberen Kante hat man einen schönen Blick auf die Kühlfinnen des Kühlkörpers.
Hier die beiden PCI-E 6-Pin Stromanschlüsse und der Anschluss für das Internal SPDIF cable.
27 cm misst die Grafikkarte insgesamt.
Wie man auf diesem Bild schön erkennen kann, passt die Karte in ein Lian Li PC-7F rein und es sind noch 2 cm Luft bis zum Laufwerkskäfig. Durch die nach oben geführten Stromanschlüsse hat man aber auch in etwas engeren Gehäusen keine Einbauprobleme, aber wenn zwischen Slotblende und Laufwerksgehäuse nicht 27,1 cm Freiraum ist, dann hat man arge Probleme, die Grafikkarte einzubauen.
Je nach Mainboard gibt es weitere Einschränkungen. Bei meinem Gigabyte GA-EP35-DS3R sind die oberen SATA-Anschlüsse sehr eng beim Lüftergehäuse. Dadurch kann ich meine mit Sicherungsklammern versehenen SATA-Kabel dort nicht einstecken. Wer also ein ähnlich gestricktes Mainboard sein eigen nennt und alle SATA-Anschlüsse benötigt, der hat ein Problem oder muss ungesicherte SATA-Stecker benutzen.
Weiterhin ist einer der PCIe x1 Steckplätze verdeckt und der andere so nah am Lüfter, dass man dort keine entsprechenden Karten einsetzen kann. Dadurch würde der Lüfter blockiert werden und man hätte arge Strömungsgeräusche durch die Lüftung.
Zum Glück habe ich oberhalb der Grafikkarte noch einen PCIe x1 Steckplatz frei. Langfristig sollten die Mainboardhersteller aber mal an ihrem Design der Mainboards arbeiten.
Die Grafikkarte kommt von Haus aus übertaktet daher. Hier die Daten laut GPU-Z.
Kommen wir nun zur Praxis:
Vorneweg: Meine Grafikkarte fiept nicht. Zumindest nicht ständig. Nur hin und wieder, bei aller äußester Belastung unter dem Furmark kommt ein leises Fiepen, aber es stört nicht. Aber dazu muss ich auch sagen, dass ich die vertikale Synchronisation im Treiber eingeschaltet habe. Mehr als 60 FPS werden somit nicht erreicht. Zum flüssigen Spielen reicht das ja mehr als aus.
Die Lüftersteuerung ist vom Werk aus auf Dynamik Speed eingestellt und läuft minimum auf 40%. Mithilfe des Experttools von Gainward kann man das auslesen und die Geschwindigkeit der Lüfter von 30-100% regeln. Niedriger als 30% ist nicht möglich. Zumindest nicht mit den Experttool.
Bei 40% Speed ist die Karte Idle 49-50°C warm. Jedoch sind die Lüfter eindeutig hörbar. Nicht störend laut, aber hörbar. Aber ich höre ja auch das Gras wachsen. Bei 30% sind die Lüfter sehr leise, aber 32% werden sie aber schon hörbar und bei 35% sind sie deutlich zu hören.
Kurz nach Beginn des Furmark stability test mit xtreme burning test erreicht die Karte 73°C und die Lüfter drehen mit 42%.
Ich lies den Stresstest länger laufen. Die Temperatur ging bis 80°C, aber nur, weil ein 3D-Bildschirmschoner zusätzlich anging. Sollte man vor einem Test eigentlich ausmachen, aber immerhin wusste ich so, dass die Lüfter bei 80°C mit 55% drehen. Wenige Sekunden, nachdem nur noch Furmark lief, sank die Temperatur um 5°C und die Lüfter waren bei 45%.
Wenn man die Lüfter fest auf 30% einstellt, dann erreicht die Grafikkarte nach einigen Minuten 86°C. Unter Furmark wohlgemerkt. Nach dem Ausschalten geht die Temperatur aber recht schnell auf unter 60°C zurück.
Das nachfolgende Log von GPU-Z zeigt in den Daten von gestern den Verlauf im Idle und bei den Daten von heute die Situation in einem echten Spiel: S.T.A.L.K.E.R. SoT - Invasion Mod 1.3 bei Dynamischer Beleuchtung in 1680*1050 Pixel und allen Reglern auf Maximum, bis auf Grasdichte gering und Antialiasing auf Null.
Bei einer realen Spielsituation werden bis zu 67°C erreicht.
Insofern würde ich sagen, dass man durchaus, sofern das Gehäuse über eine effektive Gehäuselüftung verfügt (vorne saugt ein 140mm EKL Alpenföhn mit 800 rpm und hinten ein Scythe SlipStream 120mm 1200rpm, heruntergeregelt auf 900 rpm für ordentlich Durchzug), die Lüftersteuerung auf 30% lassen kann.
Natürlich ist für jeden Menschen die Lautstärke und ab wann es laut ist, etwas anderes. Für mich sind die Lüfter schon bei 33% störend und ab 45% zu laut. Ich habe mal 100% eingestellt: Den Wert will keiner hören, das ist infernalisch laut.
Mangels Messgerät kann ich natürlich nicht sagen, wie viel DB die Lüfter jeweils erreichen. Da müssten schon die Profis ran.
Nachfolgend ein paar Furmark Benchmarks.
Später werde ich noch ein Fraps-Log einer Runde Stalker im Invasionmod reinstellen. Die mittägliche Runde jedenfalls offenbarte einen ungetrübten Spielspass ohne Nachladeruckler oder einbrechender Framerate in der Nähe von Lagerfeuern oder vielen Lichtquellen, wo meine alte 8800GT so ihre Schwierigkeiten hatte.
Mit weitern Benchmarks kann ich leider nicht dienen, da mir die Zeit oder die entsprechende Software fehlt.
Fazit: Tolle Karte zu einem guten Preis (gekauft für 219,90 Euro bei Alternate) mit einer verhältnismäßigen leisen Kühlung, die aber je nach Mainboard Design zu gesperrten SATA und PCI-E 1x Slots führt.
Die Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Wie leise wäre die Karte, wenn statt zwei 70mm ein 120 mm Lüfter mit angepassten Kühlkörper die Karte kühlen würde?
PS: Laut Website von Gainward soll man die Karte mit einem 550 Watt Netzteil betreiben. Bei mir läuft weiterhin mein inzwischen über zwei Jahre altes Enermax Liberty mit 400 Watt und das ohne Schwierigkeiten. Mit einem guten Markennetzteil braucht man keine 550 Watt.
Edit: Für alle, die es nicht glauben wollen, es ist eine 55nm Karte!
Edit2: Die ersten Modelle dieser Grafikkarte wurden mit einen Fehlerhaften Bios ausgeliefert, in dem die Grafikkarte im 2D Betrieb nicht heruntertaktet und die Stromsparfunktion nicht funktioniert. Alles weiter hierzu in diesem Thread. ==> Klickst du hier.
Edit3: Nach zwei Wochen im Einsatz möchte ich noch bemerken, dass man für eine gute Durchlüftung des Gehäuses sorgen sollte. Die Karte entlüftet größtenteils ins Gehäuse.
Edit4: Neues Bios bei der Gainward BLISS GeForce GTX 260 Golden Sample von Werk aus.
Liest du in diesem Thread (Seite 2 unten).
Zuletzt bearbeitet:
(Bios-Problematik angesprochen und Links zum Thread gesetzt)