News Galaxy Note 7: Abschlussbericht nennt Akkulieferanten als Schuldige

Tronix schrieb:
Wo er recht hat, hat er nun mal recht... :rolleyes:

Habe ja auch nie etwas anderes behauptet.
Ich Unterstelle einfach Ihm (da er der Allgemeinheit angehört) (also auch der Allgemeinheit)
Ein Handy zu Besitzen mit Fest Integriertem Akku

Was ein No-Go ist, da man sich selbst an die Nase fassen MUSS sofern man ein solches besitzt!
Kommt ja nicht von Ungefähr!

Angebot und Nachfrage!
 
updater14 schrieb:
Das hat nix mit meinem Alter, sondern eher mit allgemeiner Logik zu tun...
Nicht verstanden?
Vielleicht noch mal lesen... worauf ich mich bezogen habe!

Ich habs schon verstanden, aber so funktioniert die Welt nicht. Wenn wir ein Angebot bekommen dann müssen wir es nach Herstellerangaben fertigen
 
updater14 schrieb:
Das hat nix mit meinem Alter, sondern eher mit allgemeiner Logik zu tun...
Nicht verstanden?
Vielleicht noch mal lesen... worauf ich mich bezogen habe!

Was ist denn "allgemeine" Logik? Für mich gibt es nur logisch oder eben nicht logisch.

Und das ein Gerät um den Akku herum gebaut wurde... Du hast den Artikel nicht richtig gelesen oder? Wenn Fertigungsschwankungen bei den Akkus als Ursache ausgemacht worden sind, dann kann es also NICHT am Smartphone gelegen haben.
 
Ich weiß nicht, was es jetzt schon wieder zu deuteln und vermuten gibt. Lest Ihr den Artikel auch komplett? Alle Infos stehen doch im Beitrag drin?!?

Es wurde vorab schon mal festgestellt, dass die Brände höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen sind, dass der Akku nicht genug Platz hatte. Da dieser sich im Betrieb oder laden bei Erwärmung ausdehnt, wurde der Akku gequetscht, was zu einem Kurzschluss und damit Brand führte. Bisher war die Vermutung, dass Samsung das Gehäuse zu knapp kalkuliert hatte und damit der Schuldige war.

Nun wurde aber anscheinend festgestellt, dass die Akkus zu hohe Toleranzen aufwiesen (hoher Zeitdruck wegen iPhone Veröffentlichung?), welche durch die Qualitätsprüfung und Tests aber nicht aufgefallen sind. Daher waren auch nicht alle Geräte betroffen, sondern nur die, bei welchen der Akku die spezifizierte Größe überschritten hat.
 
Hallo zusammen,

mir persönlich ist es ziemlich egal ob nun Zulieferer A, B oder sonstwer schuld hat.

Das Problem steckt doch in der Struktur und in den Prozessen des Unternehmens.

Als die ersten Note 7 mit den SDI-Akkus angefangen haben zu brennen MUSS Samsung klar gewesen sein vor welchem Desaster sie möglicherweise stehen.

Eine alternative Lösung prüfe und teste ich dann doppelt und dreifach und genau das hat offensichtlich nicht funktioniert. Mann wollte nicht oder konnte nicht oder auch beides.

Ich denke nicht das Samsung bewusst eine zweite brennbare Version vom Note 7 rausgebracht hat ;)

Mich schreckt es einfach ab wie ein so erfahrenes IT-Unternehmen wie Samsung so eklatante Schwächen im Bereich der Qualitätskontrolle und der Produktentwicklung haben kann. Egal ob nun das neue iPhone vor der Tür steht oder nicht...

Klar mag das Design auf dem Papier funktionieren aber es muss doch klar sein das ein kleiner Akkuhersteller nicht einfach so ein vielfaches an Einheiten produzieren kann ohne das da die Qualität leidet.

Das was dort passiert ist zieht sich im Zweifel durch das ganze Unternehmen, in sofern ist es schon fast verwunderlich das nicht auch andere Samsung-Geräte explodiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon klar, aber wer hat das Smartphone entworfen und die Anforderungen an den Akku gestellt?
Samsung, weder Samsung SDI noch Amperex Technology.
Die Aufgabe der Firmen war es den Akku entsprechend zu bauen, sollte also das Design des Akkus
Schuld sein haben wir hier zwei mehr oder minder unabhängige Firmen mit dem selben Endergebnis.

Ach egal Hauptsache der Superfertiger von Super-Smartphones war nicht der Schuldige.
 
Und wäre der Akku wechselbar gewesen, hätte man nur den zurückrufen müssen und nicht gleich das ganze Smartphone.
Zu dem Zeitpunkt wusste man aber noch nicht, dass es am Akku liegt. Zumindest nicht zu 100%. Und nachdem die ersten Dinger entbrannt sind hättest du dann einen Akku von Amperex bekommen und das Teil wäre wieder in Flammen aufgegangen. Dann wäre evtl. sogar noch mehr passiert, weil sich die Leute in Sicherheit wiegen. Dh., das S7 hätte so oder so erstmal zurückgerufen werden müssen.

Grüße
 
Dann hätten sie nicht zusagen dürfen das sie so einen Akku bauen können, denn wie man sieht konnten sie es nicht ...

Samsung hat als erstes ein Konzept von einem Note 7, darin ist der Akku X cm breit X cm lang und X cm dick und soll eine Kapazität von X haben, dann werden Anfragen an die hersteller rausgeschickt ob die das produzieren können oder mit welchen kompromissen man das produzieren kann und dann wird entschieden wer das beste Angebot abliefert und der bekommt dann den Auftrag.
 
Talmi schrieb:
Scheinbar geht es um jeden gottverdammten (sry) Cent.

Ein normaldenkender Mensch verkauft bzw. kauft auch mal für ein paar Euro mehr eine Sache, wo alles stimmig und sicher ist.

Ist wie mit den Anziehklamotten: 50 Cent mehr für den Näher/die Näherin tun selbst Empfängern von Sozialgeld hierzulande nicht weh, aber die Hersteller und Vertriebler rechnen 'unmenschlich', dass selbst ein lebloser Rechenschieber sich dafür schämt.

Geiz ist geil.

Naja das ist eine Milchmädchenrechnung..

Wenn du 1 eur mehr ausgibst für ein "stimmigeres" Produkt, dann ist es ja schön und gut. Du kaufst aber dieses Produkt aber halt nur einmal..

Wenn Samsung auch nur 1ct pro Gerät mehr bezahlen muss, dann sind das aber halt schon am Ende Milionenbeträge, um die es geht. 10Mio Geräte x 0,01€ = 1.000.000€ haben oder nicht haben (vereinfacht gerechnet ohne Steuern etc)

Klar, hätte man den Kaufpreis dann anpassen können.. aber dann wären wir wieder beim Marketing. 799,01€ wird nie ein Produkt kosten.. Dann würde jeder sagen "Was soll denn der Müll mit dem einen cent"..
Würde es 800€ kosten, hat das schon gleich eine ganz Wirkung als 799€
 
OHA, das wird teuer für die Lieferanten, sind diese überhaupt entsprechend versichert? habe iwas um 22 Mrd Dollar Verlust im Hinterkopf, oder sinds noch mehr?
Ich denke das entlastet Samsung, da sie dieses Geld nun wiederbekommen werden.
 
Die Schuld den Akkuherstellern zuzuweisen ist mMn etwas zu einfach ... Erklärung:
Es gibt einen Fertigungsauftrag an Hersteller (in dem Fall Samsing SDI), und in diesem MUSS genau spezifiziert werden, welche Maße benötigt werden, und eine "zulässige Fehrlerquote" ... beides kann man der Entwicklung und den Bauplänen des Gerätes entnehmen (wenn nicht sind die Angaben halt unzureichend).

Der beauftragte Hersteller muss ehrlich angeben, ob er die Anforderungen erfüllen kann ... und der Auftraggeber sollte sich auf diese Angabe nicht blind verlassen, sondern zumindest einmalig kontrollieren, ob dem auch tatsächlich so ist.

Dem Zulieferer allein die Schuld zu geben, ist natürlich einfach ... das schützt das Firmenimage (und das ist mehr wert, als ein Satz warme Ohren oder gesunde Kunden).
Allerdings kann man es drehen und wenden, wie man möchte ... der eigentliche Hauptschuldige ist die mangelhafte Qualitätssicherung von Samsung ... denn natürlich verlasse ich mich nicht einfach auf die Angaben vom Zulieferer sondern prüfe nochmal selbst.
Offensichtlich ging dem Konzern bei dieser Prüforgie aber zu viel Zeit und Profit verloren, weswegen man auf die Sicherheit der Kunden halt lieber verzichtet hat.

Ich sehe hier einen Zulieferer, der mangelhafte Ware geliefert hat (vielleicht aufgrund ungenauer Anforderungen seitens des Auftraggebers) UND einen Auftraggeber, der es aus welchen Gründen auch immer offensichtlich nicht merken wollte oder bei der Entwicklung so übel geschlampt hat, dass die Probleme vorprogrammiert waren.

In jedem Fall trägt Samsung die Hauptschuld, denn die Brände waren offensichtlich die Folge bekannter und vermeidbarer Probleme ... wie viel Prozent der verkauften S7 sind abgebrannt? Mit funktionierender oder einfach gründlicherer Qualitätskontrolle (bei Samsung) wären es nicht halb so viele gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
canada schrieb:
Ja, sich selber, Samsung SDI, eine Tochterfirma

Samsung Electronics ist zwar der größte Aktionär von Samsung SDI, mit gut 19%, sowie der größte Kunde, nur eine Tochterfirma wird SDI damit nicht.
 
Pyroplan schrieb:
Naja das ist eine Milchmädchenrechnung..

Wenn du 1 eur mehr ausgibst für ein "stimmigeres" Produkt, dann ist es ja schön und gut. Du kaufst aber dieses Produkt aber halt nur einmal..

Wenn Samsung auch nur 1ct pro Gerät mehr bezahlen muss, dann sind das aber halt schon am Ende Milionenbeträge, um die es geht. 10Mio Geräte x 0,01€ = 1.000.000€ haben oder nicht haben (vereinfacht gerechnet ohne Steuern etc)

Klar, hätte man den Kaufpreis dann anpassen können.. aber dann wären wir wieder beim Marketing. 799,01€ wird nie ein Produkt kosten.. Dann würde jeder sagen "Was soll denn der Müll mit dem einen cent"..
Würde es 800€ kosten, hat das schon gleich eine ganz Wirkung als 799€

Vor allem garantiert ja niemand das das eine Produkt eine bessere Qualität hat nur weil es etwas teurer ist
Die Milch beim Rewe kostet ja auch mehr als beim Aldi obwohl sie bis auf die Verpackung wohl die selbe ist (als Beispiel)
Wichtiger wäre eine funktionierende Qualitätskontrolle gewesen
 
DrFreaK666 schrieb:
Ich habs schon verstanden, aber so funktioniert die Welt nicht. Wenn wir ein Angebot bekommen dann müssen wir es nach Herstellerangaben fertigen
Aha und ihr fertigt völlig ohne Toleranzen - Wahnsinn! Im Übrigen funktioneren nicht jede Auftragsfertigung gleich. Vielleicht liefert ihr ja Schrauben, die werden freilich aufs 'µ' gefertigt, wenns gewünscht ist (aber auch mit Toleranz). Ein komplexeres Teil wie ein Akku wird nicht einfach 'blind' bestellt. Da gibt es selbstverständlich Vorgespräche mit dem Lieferanten, was machbar, sinnvoll und wirtschaftlich ist. D.h. Samsung hat mit Sicherheit vorher abgeklärt, welche Größe des Akkus am Besten ist und ja, dann das Gerät 'drumherum' gebaut. Das ist auch nichts Besonderes, wenn ein Bauteil SO viel Raum einnimmt. Ich kann mir durchaus auch vorstellen, dass man dem Lieferanten 'scharfe' Vorgaben gemacht hat, in Bezug auf die Kapazität. Sprich, max. Kapazität beim vorhandenen Platz, was den Lieferanten natürlich auch zu Risiken anstachelt. 100mAh weniger und die Größe wäre Null Problem gewesen, aber Akkukapazität ist ja auch so eine heilige PR-Kuh ...

Ehrlich gesagt verstehe ich aber auch nicht, was diese neuerliche Veröffentlichung einer 'Schuldfrage' soll. Im Zweifel zieht sie nochmal schlechte Presse nach sich und zwar nur für Samsung. Ich halte das für einen extrem schlechten PR Schachzug. Der Wahrheit hilft es sowieso nicht. Die liegt, wie so häufig, irgendwo dazwischen. Selbstverständlich hätte es Samsung auffallen MÜSSEN, dass die Akkus zu groß sind, wenn das denn wirklich das einzige Problem war. Da jetzt indirekt nochmal darauf hinzuweisen, dass man genau das versäumt hat, ist extrem ungeschickt. Wenn ich an der Superzapfsäule plötzlich Diesel in den Tank bekomme - wem geb ich wohl die Schuld? Bestimmt nicht dem Diesellieferanten, auch wenn mir der Tankwart 1000x beteuert, er hätte dem Mann erklärt, wo das Diesel reinmuss :). Wenn die Tankstelle behauptet "dort ist Benzin drin", muss es das auch sein - basta.

Seltsam an der ganzen Geschichte bleibt einfach auch der komplette Rückzug des Gerätes - wohlgemerkt erst nach dem ZWEITEN Nachbesserungsversuch. Am Markt 'verbrannt' wäre das Gerät nach den ersten Fällen noch lange nicht gewesen, natürlich auch, weil es wirklich einige Alleinstellungsmerkmale und quasi keine Konkurrenz hat. Wäre aber z.B. die Ladeelektronik mitbetroffen gewesen, wäre eine Nachbesserung quasi unmöglich. Eine komplett neue Fertigung der Hauptplatine hätte einfach zu lange gedauert.

Mit klingt der zu große Akku einfach zu banal für die Entwicklung der ganzen Story.
 
Wie wäre es dann, wenn Samsung zugeben würde, dass die verlangte Energiedichte aktuell kaum wirtschaftlich zu produzieren ist? Hier wurde die Forderung bereits im Gerätedesign viel zu hoch angesetzt weil man einen Prozessor mit (zu-)hohem Verbrauch haben wollte.

Man sollte eben eine groß genug erscheinende Zahl an Stichproben der Akkus nehmen und diese gut Erproben (in einem Frame des fertigen Geräts).

Komisch das es noch nicht wirklich an anderer Stelle einem Hersteller passiert ist.
 
chithanh schrieb:
... wäre der Akku wechselbar gewesen, hätte man nur den zurückrufen müssen und nicht gleich das ganze Smartphone.

Mein Reden seit Jahr und Tag... aber dieser widerliche Trend zu fest verbauten Akkus hält leider an... und das auch abseits von Smartphones.

@Psycho
Samsung S4 active und sollte Ersatz nötig sein dann eben ein S5 oder eines von LG.
Wechselbarkeit ist mir wichtiger als den neuesten Schnickschnack zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatsune_Miku schrieb:
Tja samsung, hoffentlich lernt ihr daraus und baut zukünftig wieder welchselbare Akkus. Dann nimm ich gerne auch wieder ein aktuelles Gerät von euch. So werd ich beim N4 bleiben bis es auseinanderfällt. Dank welchselakku wirds noch lange halten :)

Und was hätte der Wechselakku da geändert? Man hätte einen unsicheren Akku gegen den nächsten getauscht. Und natürlich hätten die Leute auch noch ein drittes mal den Akku getauscht, na klar. Anscheinend scheint ein Problem auch ganz einfach eine Passform der Akkus im Gerät zu sein. Ein Wechselakku hätte da überhaupt nichts geholfen und sie hätten genauso das Gerät eingestampft. Das wäre ja noch ein größerer Imageverlust, wenn man monatlich den Kunden neue Akkus zuschickt, bis sie dann irgendwann mal passen.

Und bei meinem Alu Unibody Oneplus 3 kann ich auch den Akku tauschen wenn ich möchte. Mich halten ganze zwei Schrauben davon ab. Dauert statt 30 Sekunden halt 3 Minuten... ändert nichts daran, dass ich ihn im Defektfall austauschen kann.

Mir ist ein leicht zu tauschender fest verbauter Akku in einem vernünftigen Gehäuse deutlich lieber, als ein billiges Plastikgehäuse wo ich den Akku theoretisch wechseln könnte (habe ich auch bei den Smartphones wo es ging nie gemacht). Die Hersteller sollen ihre Geräte einfach ordentlich verschrauben und nicht verkleben.
 
Pyroplan schrieb:
799,01€ wird nie ein Produkt kosten.. Dann würde jeder sagen "Was soll denn der Müll mit dem einen cent"..
Würde es 800€ kosten, hat das schon gleich eine ganz Wirkung als 799€
Dann setzt man den Preis eben bei 799,50 an oder bei 799,99 ... die Zahlen hinterm Komma sind dem konsumgeilen Unterbewusstsein meist egal, und daher gibt es psychologisch betrachtet keinen Unterschied zwischen 799,- und 799,90 ...
Was meinst du, warum unsere Preise fast alle ein 9 am ende haben ... das ist stehts die Annäherung an die "magische 0" ... wer bei 799,xx noch einen Kaufreiz verspürt, der verliert den (so unlogisch das auch klingen mag) recht oft, bei 800 ... auch wenn das dann nur 1cent mehr ist. Die Hunderterstelle fällt halt auf ... und Rechnen kann das Unterbewusstsein scheinbar auch nicht ;)
 
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