mac4life schrieb:
Was hat jetzt die EU damit zu tun? Wenn du ein OS entwickelst und zur freien Verfügung stellst, zwingt dich doch auch keiner weiterhin Updates bereitzustellen.
Diese hätte einfach nur die Macht Hersteller für Sicherheitsupdates zu verpflichten. Ich fände es angemessen, dass ab einer gewissen Verbreitung von Software Hersteller hierzu verpflichtet werden; weil ohne "Anregung" von außen das ja scheinbar nicht passiert.
Mal davon abgesehen gibt es ein
Produkthaftungsgesetzt. Wieso Software hier scheinbar einen "Sonderstatus" hat, ist nicht wirklich nachvollziehbar. Durch ein infiziertes Endgerät kann sehr wohl finanzieller Schaden entstehen!
Und es spielt übrigens absolut keine Rolle ob das kostenlos ist oder nicht. Wer fehlerhafte Produkte in den Umlauf bringt, haftet dafür. Wenn dir eine Firma einen Haartrockner schenkt und du wegen mangelhafter Isolierung einen gezimmert bekommst, dann ist vom Hersteller bis zum Lieferanten so ziemlich jeder haftbar.
Zudem gibt es auch noch so etwas wie "
Störung von Telekommunikationsanlagen". Ich habe keine Ahnung wann oder wie das aufgeweicht wurde oder das im Einklang mit der aktuellen Praxis steht.
mac4life schrieb:
Du bist anscheinend einfach nur ein Windows-Fanboy.
Genau weil ich erwähnt habe, dass Microsoft das besser im Griff hat, seit ca. 15 Jahren... Natürlich macht mich das zum Windows-Fanboy. Ich habe selbst ein Android Smartphone und setzte diese auch bei Kunden ein, aber die Updatepolitik kotzt mich langsam echt an!
mac4life schrieb:
Auch Windows zeigt immer mal wieder Jahre alte Sicherheitslücken auf, die erst spät geschlossen werden.
Ich habe nicht gesagt, dass es perfekt ist! Es hat aber aktuell "noch" Vorbildcharakter (und DAS sagt eigentlich schon alles zur Konkurrenz aus)! Ein kleiner aber signifikanter Unterschied.
mac4life schrieb:
Und, ob dein Windows mehrere Backdoors besitzt, damit geschnüffelt werden kann, weißt du auch nicht.
Und Android / Linux / OSX sind davon natürlich befreit weil open Source? Ein wenig Wunschdenken, oder? Man bedenke bitte das es nur EINE Person irgendwo in der Entwicklung braucht um Code einzuschleusen, EGAL bei welcher Software. Und nein auch durch Open-Source ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass dies gefunden wird. Sonst wäre im Umkehrschluss ja jede Open Source Software quasi fehlerfrei ... weil die Fehler ja "gefunden werden". Siehe Heartbleed! Es wird ja wohl keiner glauben, dass "Backdoors" als solche eindeutig zu identifizieren wären ...
Davon abgesehen ist das ziemlich Offtopic, oder?
mac4life schrieb:
Heutzutage ist kein OS 100 % sicher.
Das würde auch ich, als Apple User, nie behaupten.
Hat das jemand behauptet? Es geht schlicht um den Fakt, dass bekannte Lücken mangelhaft geschlossen werden und das seit Jahren bei einer Verbreitung bei der man sich an den Kopf fassen sollte.