Gamer PC verkauft - was folgt nu?

[cheapsheep]

Ich hatte für mein Maschinenbau-Studium ein HP Elitebook 8440p, ich konnte es günstig zu Studentenkonditionen kaufen. Es hat vollkommen gereicht um die üblichen CAD-Programme zu nutzen und ich war Mobil. Die CAD-Programme laufen auch auf relativ günstigen Computer so lang man keine riesigen Baugruppen konstruiert. Bei uns hatte es noch Workstations in der FH und schlussendlich habe ich das meiste an diesen konstruiert.
Ich habe dann noch einen 23"-Bildschirm für den Laptop gekauft und war so ausserordentlich zufrieden.

Also meine Meinung:
Für den Moment Konsole und dann zum Studium ein aktueller Laptop.

 

[marco_f]

Es stimmt voll und ganz was die Leute hier schreiben: Alle halbwegs vernünftigen Unis haben CAD Rechner. Wenn du gigangtische Modelle bearbeitest, dann sind die auch sinnvoll.
Ansonsten ist ein Laptop aber einfach nur praktisch. Sei es um in der Mensa schnell nochmal die letzte Vorlesung nach zu lesen, oder aber um ein Dokument nochmal direkt vor Abgabe zu bearbeiten. I.A. kannst du da wirklich auch langsame Teile nehmen.
Was dein "Spielproblem" angeht: bei den meisten Zockern gibt es eine Phase in der man sehr gerne spielt, in der man auch vn den Spielen"geprägt" wird. Hol dir genau die Spiele von denen du vor 2 Jahren begeistert warst, dann brauchst du auch keine Monsterhardware.
Ich spiele immer noch(evt. 2h/Woche) CS, ETW und GTA:VC, AoE3, da brauchts nun wirklich keine besondere Hardware zu.

 

[hansdampf84]

Ich hab selbst Maschinenbau studiert und meiner Meinung nach braucht man dafür keinen CAD fähigen Privatrechner. Dafür sollte es an jeder Hochschule Rechnerräume geben, die man auch zwischen den Vorlesungen benutzen kann.

Also um deine Frage zu beantworten:

-Laptop, klein und leicht 13-14", evtl. eine AMD APU
-dazu eine Konsole, ob XBOX oder PS bleibt dir überlassen

 

[Sedrix]

Hiho,

ich kann dich, bzw. deine Situation gut verstehen. Habe bis vor kurzem auch viel Zeit mit Zocken verbracht, aber als ich mit der Ausbildung angefangen habe, wurde das immer weniger.
Dazu kam bei mir das Gefühl, dass man Spiele-mäßig fast alles schon kennt und die meisten neuen Games schnell langweilig werden. Außerdem sind einem andere Dinge im Leben einfach irgendwann wichtiger, als "alles @high".

Ist zwar nicht ganz das gleiche, aber wollte euch auch mal um Rat bitten. Habe ja oben schon etwas zu meiner Situation geschrieben.

Hier mal die Bereiche, in denen der Rechner/Laptop genutzt werden soll:

- Wenig spielen: Wenn überhaupt, mal eine Runde LoL, DotA 2 oder SC2 also keine Hardware - Fresser
- Virtuelle Maschinen: Brauche ich für meine Ausbildung zum FiSi
- Programmieren: Eclipse, Visual Studio... (siehe Punkt 2)
- Alltägliches: Musik, Filme, ein bisschen Bild- und Videobearbeitung, Surfen

Ich glaube ein PC macht in meinem Fall mehr Sinn, da ich zumindest momentan, nicht über ein Studium nachdenke. Zum Zocken dachte ich auch an eine der neuen Konsolen.

Möchte hier nicht dazwischen hauen, aber weil ich ein ähnliches Problem habe/etwas ähnliches suche, wollte ich nicht extra einen neuen Thread aufmachen.

 

[Basti__1990]

Doch, mach mal lieber ein neuen Thread auf
Sonst wird es echt unübersichtlich.

 

[Keniji]

Ich würde dir auf keine Fall ein Notebook empfehlen. Ich dachte auch ich brauch unbedingt ein NB fürs Studium...mitgenommen hab ichs höchst selten. Gekostet hats fast 2000€,...Einen Desktop PC kann man einfacher auf- und umrüsten und für den Anwendungszweck besser abstimmen (CAD + Gaming) und man bekommt einfach mehr fürs Geld. Vor allem wichtig sind RAM und ne große SSD + 30" Monitor..am besten evtl 2 Monitore, wobei der 2. natürlich nicht noch ein 30" Monitor sein muss

Ich bin auf 10" Tablet + Desktop PC umgestiegen und finde die Kombination viel besser. Ingenieurstudium btw.
Kauf dir lieber ein Tablet mit dem du in Vorlesungen und Übungen mitschreiben kannst, auch zeichnen! Also NUR ein Tablet mit Digitizer, wie das Galaxy Note 10.1 oder das neue TOSHIBA EXCITE PRO Tegra-4-Tablet. Beim Tablet reicht die Wifi only Version. Damit kannste mal ne Runde spielen als auch sinnvoll arbeiten.
Wie oft kommt man ohne ausgedruckte Skripte in die VL, schreibt dann auf irgendwelche Zettel die man bis zum Prüfungszeitraum den einzelnen Fächern gar nicht mehr zuordnen kann? Mit dem Tablet haste die aktuellen Skripte quasi immer mit dabei kannst se noch schnell am Anfang der VL runterladen und dann gleich damit arbeiten. Alles wird sauber (Backup) mit ner Cloud Dropbox gesynct,..gerne auch mit dem PC daheim. Für Klausuren einfach die PDFs mit deiner integrierten Mitschrift ausdrucken, falls du nicht vom Display lernen kannst.

 

[Oakman]

Zum Thema Notebook:
Im Studium* m.M. nach praktisch, aber nicht notwendig. In der Vorlesung ist aufgrund der Menge an Skizzen, Schemas etc. Papier und Bleistift definitiv überlegen, ansonsten sind frei zugängliche Rechner fast überall verfügbar und im übrigen zahlt man halt das doppelte Geld für die halbe Leistung verglichen mit einem Desktop. Wenn man einfach 500€ übrig hat, die ansonsten die nächsten 10 Jahre bei 0,5% Zinsen auf dem Festgeldkonto herumgammeln würden, macht der Kauf eines zusätzlichen Notebooks Sinn. Dieses sollte dann aber auch richtig mobil sein, sprich max. 13''.

Zum Thema CAD-Recher an der Uni.
Die gibt es in der Tat, in der Regel auch in ansprechender Qualität und Anzahl. Es ist mir jedoch oft genug passiert, das mir nach dem 20.15 Film noch eine richtig gute Idee gekommen ist; wenn die Vorlesungen am nächsten Tag erst um 10.00 beginnen (an der Uni nicht wirklich ungewöhnlich) kann man auch mal bis 02:00 basteln, wenn man gerade richtig kreativ ist. Und so etwas geht halt nur, wenn der Weg zum Rechner 10s und nicht 20 min lang ist.


* Maschinenbau, RWTH Aachen