• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Games as a Service: Welche Strategien Spieler im Spiel halten

besseresmorgen schrieb:
Wenn du dir aber ein Multiplayerspiel über Launcher X kaufst und mit Person Y spielen möchtest, musst du die idr auch auf Launcher X adden. Auch wenn ihr bereits auf Launcher Z befreundet seid...
Du haust einen Namen in irgend ein Fenster. Da würde mir auch gleich das spielen vergehen...
 
Bei den großen Publishern sind "Games as a service" doch schon längst Alltag. Ob es ein Battlefield mit Multiplayer-Anteil ist oder aber ein ruhiger Single-Player a la Assassins Creed. Beide Varianten sind ganz klar als "Game as a service" ausgelegt.

Bei Assassins Creed ist es mittlerweile schon so weit, dass das Spiel mit Episoden aufgebaut wird. Regelmäßige Content-Updates, die die Story immer weiter nach vorne treiben. Das Konzept funktioniert, wenn auch nur temporär. Weiß ich, dass Woche X neuer Content für das Spiel erscheint, gucke ich wieder vorbei.

Anthem wird mit Sicherheit auch auf dieser Schiene laufen und The Division 2 wird wie der Vorgänger immer weiter mit neuem Loot gefüttert, so dass die Spieler "unbedingt" die neuen Gegenstände haben müssen, weil sie sonst kein Teil der Community sind.

Wer "Games as a service" ablehnt, der darf eigentlich nur noch kleine Entwicklerstudios unterstützen.

Früher kam ein Spiel auf dem Markt, damit hat es sich erledigt. Dann konnte man als Spieler ein Spiel von mir aus 8Std. lang spielen. Danach gab es nichts mehr.

Heute werden Spiele für mehrere 100 Stunden oder sogar mehr ausgelegt - gerade Loot Shooter. Es ist kein Problem mehr als 1000 Stunden oder auch 2000 Stunden in einem Spiel zu versenken, dass den Spieler anhält weiterzumachen. Das gab es früher im Prinzip nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: keki-kex
Es ist dieselbe Entwicklung, die auch die Filmbranche durchmacht: Optisch immer aufwändiger und durchgestylter, aber inhaltlich und den Anspruch betreffend mehr und mehr hohl. Wenn doch mal irgendeine Art von Inhalt bzw Story zu erahnen ist, geht es meist um stupide Zeichnung von Gut-gegen-Böse, die an Naivität nicht zu unterbieten ist und aus der Feder eines fünfjährigen stammen könnte. Konsumiert wird trotzdem - und sowohl das Ergebnis als auch der Grund ist die völlige Verblödung der Konsumenten.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber je mehr "AAA" und Werbung die Spiele heute haben, desto weniger erwarte ich mittlerweile. Und meist bestätigt sich díe niedrige Erwartung. Oder wird gar unterboten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: noxiD, McTheRipper und Dimos
Ein großer Fehler der bei dem ganzen Teamplaygedanke immer wieder gemacht wird, ist die Ausgrenzung von Solospielern. Gutes Beispiel war für mich damals Age of Conan. Ich hatte einfach keine Lust auf ein Clan mit Teamspeak und Organisation. Allerdings war man dann in den Raids komplett ausgeschlossen, die jedoch der Endgame-Content waren. Alles was an Quests da ist, sollte auch ein Spieler inhaltlich alleine bewältigen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fliz, McTheRipper, Zockmock und eine weitere Person
Marflowah schrieb:
Es ist dieselbe Entwicklung, die auch die Filmbranche durchmacht: Optisch immer aufwändiger und durchgestylter, aber inhaltlich und den Anspruch betreffend mehr und mehr hohl. Wenn doch mal irgendeine Art von Inhalt bzw Story zu erahnen ist, geht es meist um stupide Zeichnung von Gut-gegen-Böse, die an Naivität nicht zu unterbieten ist und aus der Feder eines fünfjährigen stammen könnte.
Darum war ich, abgesehen von James Bond, schon seit >15 Jahren nicht mehr im Kino. Ins BluRay-Laufwerk kommen nur Konzertaufnahmen, die kann man sich immer wieder (wenn auch im Hintergrund) anhören, Filme guckt man sich nur einmal und dann würden die im Regal verstauben. Handlungen eh nach Hollywood-Standardschema, nur die Drehorte und Darsteller sind anders, alles, was nicht dem "Schema H" entspricht, wird niedergemacht (so z.B. der sozialkritische Film "Postal").
Für Filme reichen auch vernünftiger Sat-Receiver, NAS und ein Sky-Abo (quasi wie zu VHS-Zeiten, nur moderner)...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: McTheRipper und Marflowah
Gebt einfach kein Geld für Spiele die nur Geld wollen aus. fertig
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marflowah und Dimos
Drakonomikon schrieb:
Ich hatte einfach keine Lust auf ein Clan mit Teamspeak und Organisation. Allerdings war man dann in den Raids komplett ausgeschlossen, die jedoch der Endgame-Content waren.
Das ist aber bei allen Multiplayer Games so.
Gehst du bewusst als Solo-Spieler in ein solches Spiel rein, sollte dir auch klar sein, dass nicht jeder Content für dich offen steht, bzw. nicht geeignet ist.

Wo Team drauf steht, dürfte auch Team drin sein. Dann ist halt Schluss mit Solo.

Jedoch bieten viele dieser Spiele genügend Inhalte an, um auch einem Solo-Spieler über 1000 oder mehr Stunden zu beschäftigen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bonanca
Das Gewinnstreben generiere permanent neue Herausforderungen und werde damit zum „Ersatz für Inhalt“.

In SWTOR Konnte man gut beobachten wie der Ingame Shop als Ersatz für Inhalt diente und das Spiel immer weiter starb. Sehr schade, da es für ein MMORPG einige sehr gute coop Elemente hat und man gut zusammen Questen konnte. Das fehlt mir vor allem in ESO, wobei dort auch sehr stark der Fokus auf den Ingameshop gelegt wird, aber immerhin kommt noch regelmäßig neuer Content.

Mich kriegen die üblichen Games leider immer mit den ganzen Events bei denen man besonders gutes Loot bekommt oder mehr Gold usw.. (Hearthstone, ESO, früher mal OW, GTA Online, WoWS) Damit binden sie auch sehr stark Spieler wie mich :S =/.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zockmock und Dimos
Content. Abwechslung. Langzeitmotivation.

Die Möglichkeit bei einem MMO bzw. Online/Coop Spiel wirklich Freunde zu finden ist natürlich auch nicht verkehrt.

Schlechtes Beispiel Anthem. Kein Socialhub, kein Chat, pre m8 or die...
 
Hat bei weder bei GTA V (Online), Guild Wars 2 (ich logge mich da schon ein wenn es wieder eine Episode der Living World gibt), RDR2 Online (kein Interesse) und auch nicht bei ACOd (hab den Season Pass nicht und momentan auch keine Intention ihn zu kaufen).
Scheine für das Modell nicht zu taugen.

Würde mir mehr Spiele wie RE2 (2019) oder Onimusha Warlords wünschen.
Kein Open-World-Bullshit und damit viel angenehmer zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleine Ergänzung zum Thema "Film" weiter oben (auch wenn hier viele mit dem Thema nichts anzufangen wissen):
Auf ARTE um 22:05 gibt es einen tiefgründigen Film, den man heutzutage in den Kinos wohl nie zu Gesicht bekommen würde: "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben"

Wenn es nem Mod zu Offtopic sein sollte und keiner drauf geantwortet haben sollte, bitte erst nach 22:05 ins Fischbecken schieben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gruml, Rohrgreg, fox40phil und eine weitere Person
Moep89 schrieb:
Grauenhaft dieses Geschwafel. Egal wie sehr man es betont, es geht nur darum dem Spieler mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Und das so lange wie möglich. Darum einfach ein gutes Spiel zu machen geht es (nahezu) niemandem mehr. Und das merkt man. Leider sind die Spieler, die nachkommen gefühlt immer dümmer und oberflächlicher, sodass sie nichtmal merken, dass sie verarscht werden, wenn man es ihnen sagt. :rolleyes:

In 10 Jahren wird es wahrscheinlich fast kein neues Spiel mehr geben, das zum Release fertig ist, einmal bezahlt wird und hunderte Stunden gute Unterhaltung liefert. Dafür wird die Zahl der billigen Mobile Games in die Milliarden gehen und der Umsatz der Branche zu 99,999% aus genau diesem Schrott generiert werden.
Ich würde das nicht so sehen. Beispiel Filmbranche:
Klar gibt es ein Überangebot an Schrottfilmen, doch gibt es für den Cineasten auch weiterhin spezielle Produktionen mit Anspruch. Theater je nach Anspruch gibt es ebenfalls. Diese Branche ist 100 Jahre (Film) oder 3.000 Jahre alt (Theater).
 
Rohrgreg schrieb:
Das ist richtig und hat nichts mit dem Tellerrand zu tun. Ich wollte nur erläutern, dass "spielerischer Tiefgang" offensichtlich falsch gedeutet wird.

Die erfolgsreichen Spiele 2018 sind wohl Fortnite, Dota2, LOL, PUBG, CSGo etc... Da wird nichts falsch gedeutet und das hat alles auch nix mit Lootshootern zu tun.
 
Vindoriel schrieb:
Kleine Ergänzung zum Thema "Film" weiter oben (auch wenn hier viele mit dem Thema nichts anzufangen wissen):
Auf ARTE um 22:05 gibt es einen tiefgründigen Film, den man heutzutage in den Kinos wohl nie zu Gesicht bekommen würde: "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben"

Wenn es nem Mod zu Offtopic sein sollte und keiner drauf geantwortet haben sollte, bitte erst nach 22:05 ins Fischbecken schieben.

Arg den gibts ja gar nicht in der Mediathek :(... echt retro..nicht alles auch in der Mediathek zur Verfügung zu stellen. (nervt ziemlich)
 
SKu schrieb:
Früher kam ein Spiel auf dem Markt, damit hat es sich erledigt. Dann konnte man als Spieler ein Spiel von mir aus 8Std. lang spielen. Danach gab es nichts mehr.

Ich weiß nicht in welchen Genre du unterwegs bist, aber ein Spiel mit nur 8h Spielzeit würde ich mir bestenfalls in Sale zulegen. Die einzigen Spiele mit einer so kurzen Spielzeit die ich je in den Fingern hatte waren "Limbo" und "Inside" und das waren beides geniale Budgetspiele.

Früher hat man sich ein Spiel wie Baldurs Gate gekauft, hat über 100h damit verbracht und als man durch war gab es einen Nachfolger oder Addon.

Ich habe durchaus Verständnis für diese Entwicklung und hab selbst über 10 Jahre MMOs gespielt. Was mich an diesem Modell aber am meisten stört ist, dass so die Spiele nur noch halbgar herauskommen und wenn das Spiel mal so richtig gut und vollständig ist, spielt es niemand mehr.

Bei Singleplayerspielen sehe ich da gar kein Problem und würde sie halt entsprechend erst später im fertigen Zustand spielen, problematisch wird das in Spielen wie Anthem wo man mindestens noch 6 Monate benötigen wird, damit das Spiel ungefähr einen Zustand erreicht den es zum Release haben sollte. Bis dahin sind dann aber auch schon mindestens die Hälfte der Spieler weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Zu aller erst würde ich aufhören dem Gamer das Gefühl zu geben vom Publisher verarscht zu werden und wie Melkvieh zu behandeln!

Warum das denn? Wenn man mal ehrlich ist, geht es doch nur darum, ums Melken und Geld verdienen. Das ist ein Milliardenbusiness und kein Freundschaftsdienst. Und solange genug zahlen, rentiert sich das doch.

Das soll nicht heißen, dass ich das gut finde, aber so ist es leider nun mal. Geld regiert die Welt.
 
xexex schrieb:
Ich weiß nicht in welchen Genre du unterwegs bist, aber ein Spiel mit nur 8h Spielzeit würde ich mir bestenfalls in Sale zulegen.[...]
Früher hat man sich ein Spiel wie Baldurs Gate gekauft, hat über 100h damit verbracht und als man durch war gab es einen Nachfolger oder Addon.
Onimusha Warlords aus 2001 knapp 6 Stunden für einen Durchgang. (+Zwischensequenzen)
 
Ich mag ja die Paradox Spiele. Auch wenn die DLCs völlig überteuert sind, so ändern die seit 2013 ständig was an EU4 und holen mich so ständig zurück um noch mal eine Runde mit Freunden zu spielen. Da könnte sogar EA sich ne Scheibe abschneiden.
 
Aphelon schrieb:
Ich mag ja die Paradox Spiele. Auch wenn die DLCs völlig überteuert sind, so ändern die seit 2013 ständig was an [...]

Das empfinde ich allerdings als ein schlechtes Beispiel. Paradox bringt keinen wirklichen neuen Content raus, sondern ändert das Spiel und seine Mechaniken einfach jedes mal neu, so dass es sich nur neu anfühlt, siehe Stellaris. Mich nervt es jedenfalls ein (durchaus komplexes) Spiel mit jedem größeren Patch neu lernen zu müssen. Und damit stehe ich auch nicht alleine.
 
Paradebeispiel wie man es richtig macht sind für mich Warframe und Path of Exile. Ständig Content-Updates, Reworks, Verbesserungen und viel Community Arbeit. Man Arbeitet mit den Spielern zusammen, akzeptiert die Existenz von 3rd Party Tools im Fall von PoE nicht nur sondern Fördert sie sogar und integriert sinnvolles sogar ins eigene System, die Entwickler der Tools werden nicht gejagt wie Hexen sondern ihnen wird ein Job angeboten am Spiel für das sie so viel Herzblut einbringen.
 
Zurück
Oben