News Gaming-Notebooks: Für AMD Radeon RX 7000M war die CES ein Desaster

Jan

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Für AMDs mobile Grafikkarten hat sich die CES 2024 als ein Desaster erwiesen. Jeder OEM hatte eine ganze Bandbreite an neuen Gaming-Notebooks dabei, kein einziges hatte eine Radeon RX 7000M mit an Bord – und das, obwohl es bei der Konkurrenz auch keine neuen Produkte gab. Besonders bitter: Bestehende Designs fielen sogar weg.

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Das mir ist das die letzten Tage bei der Suche nach einem Mini PC auch aufgefallen - sehr schade. Intels mobile Arc770 ist auch nur in einem Gerät verbaut, soweit ich das feststellen konnte.
Die mobilen Nvidia Chips sind mir durch die Bank zu teuer.
 
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Ja das ist natürlich schade für AMD. Aber Ich würde auch nur eine nvidia Karte in einem NB haben wollen. Ebenso im PC. Hier kann AMD eben für mich nicht das beste Produkt liefern. Und das werden die Hersteller auch wissen und warum sollte man da auf AMD setzen wenn es kaum jemand haben möchte?
 
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Zumindest wird das Zusatz-dGPU-Modul vom Framework 16 auf die 7700S setzen.
 
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@Jan
Habt ihr Mal bei AMD oder den OEMs nachgefragt warum man AMD hier aktuell meidet? Gerade bei den 3DHX-Prozessoren hätte ich doch mehr erwartet.

Die GPUs von AMD hatten im Laptop seit jeher einen schweren Stand. Und ich fürchte, dadurch, dass RTX4000 zumindest im High-End so gut eingeschlagen hat und RX7000 als Stromfresser verschrien ist, die Nachfrage nach RX7000 Laptops leider auch gering wäre.
Zum Glück steht aktuell bei mir kein Notebook an, aber wenn da wieder ein Wechsel ansteht, würde ich mich freuen auch wieder die Wahl zu haben. Das war das letzte Mal bei der Radeon HD7970m der Fall. Danach war NVidia im Laptop immer die schnellere und mehr oder weniger auch einzige Wahl.
 
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AMD wär gut damit beraten, wenn sie ihr Know-how der Konsolenchips nutzen würden und eine Kombichip schnüren, der Konkurrenzlos ist, statt auf dGPU zu setzen, wo sie keinen Stich machen können mit der aktuellen Architektur.
 
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Bei den GPUs schön und gut, das kann ich verstehen.
Aber bei den CPUs scheint mir Intel die be$$eren Argumente aus der berüchtigten Schublade zu holen.
Ich suche derzeit nach einem Ultrabook mit AMD CPU und kleiner dGPU und es fällt mir nicht leicht.
 
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cyberpirate schrieb:
Komplettzitat entfernt
Das beste Produkt ist immer eine Kombination mehrerer Eigenschaften für die sehr unterschiedlichen User - und da bist du nicht die Referenz.
 
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Die Frage die ich mir da stelle ist warum es scheinbar so ein Problem ist für AMD ... sprechen die nicht mit den OEMs was die sich "Wünschen"?
Ich hatte 2 Notebooks mit einer HX CPU hier ... ich kann mir vorstellen warum die kaum verbaut werden.
Ich hatte eins mit 7745HX und eins mit 7945HX hier und beide hatten ähnliche Probleme.
Der kleinere war in einem Lenovo Legion verbaut und der große in einem "mächtigen" MSI Alpha Laptop ... beide hatten einen "hohen" Idleverbrauch so das selbst beim surfen auf dem Sofa oder einen Film gucken im Flugzeug der Akku dann schneller schlapp macht als nötig.
Die Kühlung war beim Lenovo noch ok aber im MSI war es einfach kaum möglich das die Lüfter nicht liefen ... das mag am Notebook von MSI liegen denn Temperaturtechnisch war es oft garnicht nötig.
Am Ende kranken die CPUs an einer recht hohen Temperatur damit einhergehend hohen Lüfterdrehzahlen, scheinbar ist AMD noch nicht so weit das Chiplets SINNVOLL auch im Notebook genutzt werden können ...

Zu den GPUs ... als ich mir ein neues Notebook gekauft habe hatte ich auch das besagte ASUS im Auge, allerdings ist es Preislich einfach aus dem Rahmen gefallen, was bringt es wenn ich für das gleiche Geld vom gleichen Hersteller ähnliches Notebook mit RTX4070 bekomme ... wozu genau sollte ich dann weniger Leistung nehmen? Unterschied war nur das Display ... das war in dem AMD Notebook besser, Wahnsinn da wo ich weniger GPU Leistung habe, da bekomme ich das höher auflösende Display :p

Egal, am AMD ist RDNA 3 ein Fail und da muss AMD noch gehörig nachbessern ... ich hoffe es gelingt denen und sie überdenken nochmal ihre Strategie bzgl der HX CPUs ... ein 8970HS X3D könnte sicherlich gut ankommen ... warum man mehr als 8 Kerne in einem "Gaming"-Notebook braucht bzw generell in einem Notebook hat sich mir auch bei Intel noch nicht erschlossen ...

Der Vorgänger vom jetzigen Notebook war übrigens ein Legion 5 mit 5600H und 6600M, mir gefiel die Kombi an sich ganz gut, war mir ehrlich gesagt aber zu langsam ... daher auch das Upgrade.
 
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kein einziges hatte eine Radeon RX 7000M mit an Bord – und das, obwohl es bei der Konkurrenz auch keine neuen Produkte gab.
Genau. Konkurrenz, nicht jedoch Mitbewerber. Mich verwundert jene Sache also nicht. Warum auch nicht, auf das jeweils bessere Produkt setzen?

Gruß Fred.
 
Für mich ist der aktuelle Markt für Gaming-Notebooks TOT.
Die mobilen RTX sind ja noch viel überteuerter und hinsichtlich Speichermenge und -bandbreite noch schlimmer als ihre stationären Pendants.

Ich muss unbedingt sehen, dass ich noch was Gebrauchtes à la RTX 2070 (Super) mit Ryzen 7 4800H ergattern kann, um meinen Haswell mal zu ersetzen.
 
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Wenn ich mir die Vergangenheit anschaue, dann gab es immer wieder gute AMD Notebook wie das ROG Zephyrus. Problem war nur der hohe Aufwand für die Software und Treiberpflege, sowie die Nachteile der hybriden Grafik (Wechsel zwischen igpu und dgpu).

AMD Treiber von der Website funktionieren nicht für das Notebook - der Notebook Hersteller sagt, man sollte doch lieber die eigenen Treiber von der Hersteller Website nutzen, die 2 Jahre alt sind. Sorry, aber so kann man keine Kunden fürs Gaming Segment gewinnen.
 
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Na-ja, im Grunde verständlich. Bei der 6000-er Serie hatte AMD eine komplette Serie. Da haben die Notebookheresteller das Ganze auch verbaut. Bei der 7000-er gibt es nur einen Chip. Damit kann man kein Notebook bauen, wo man einfach drei oder vier unterschiedliche Konfigurationen auflegen kann, je nach dem welche der GPUs man verbaut. Es gibt von dem einen Chip nur vier mehr oder weniger gleiche Konfigurationen mit unterschiedlichem Namen, das kann man nicht als "Serie" bezeichnen und damit kann man keine drei Notebooks bauen, die in unterschiedlichen Leistungs- und Preislagen spielen.
 
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Kadett_Pirx schrieb:
Das beste Produkt ist immer eine Kombination mehrerer Eigenschaften für die sehr unterschiedlichen User - und da bist du nicht die Referenz.
Was soll das denn jetzt? ich schreibe ja extra wie ich es sehe. Natürlich bin ich nicht die Referenz. Meine Meinung darf ich schon sagen. :freak:
 
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Simanova schrieb:
sowie die Nachteile der hybriden Grafik (Wechsel zwischen igpu und dgpu).
Funktionierte dies nicht wie Hybrid SLI von NVIDIA, also Kombiniert?

Gruß Fred.
 
ich frage mich auch warum es AMD nicht schafft sich attraktiv zu machen im mobilen Bereich, was immer auch der Grund ist (Idle-Verbrauch, Marketing etc.) . Ich bin geneigt zu vermuten, dass sie es schlicht stiefmütterlich behandeln undzwar bewusst. Vielleicht eben weil die Kapazitäten in andere Bereich (Server, GPu für KI etc.) gehen.
 
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@JackTheRippchen
Leider muss ich dir da zustimmen. Diese Generation Gaming-Laptops ist echt uninteressant. Für alles unter der 4080 zu wenig Steigerung ggü. der RTX3000-Serie. Und ab der RTX 4080 zu teuer, auch wenn die Preise sich inzwischen schon gebessert haben. Aber ein RTX4080 Laptop mit 32GB RAM und QHD Display kostet noch immer mindestens 2500€. Für mich persönlich wäre das hat die Mindestausstattung, weil mein aktuelles Laptop eben auch schon 32GB RAM und QHD hat. Zum Glück muss ich nur aktuell nicht wechseln, weil's für mich noch locker reicht.

Simanova schrieb:
AMD Treiber von der Website funktionieren nicht für das Notebook - der Notebook Hersteller sagt, man sollte doch lieber die eigenen Treiber von der Hersteller Website nutzen, die 2 Jahre alt sind. Sorry, aber so kann man keine Kunden fürs Gaming Segment gewinnen.
Auch interessant. Denn die Treiber von der AMD Website haben damals schon bei der HD7970m funktioniert. Dann hätte sich das wieder verschlechtert, oder der Hersteller deines Laptops hat irgendwie Murks gebaut. Was bei den lieblos hingeklatschten Geräten manchmal auch nicht verwundern würde.
 
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Jan schrieb:
Stichwort mobile CPUs von AMD: Während sich AMDs mobile APU (Serien U und HS) weiterhin gut am Markt behaupten und viele Hersteller AMDs Phoenix-Refresh alias Ryzen 8000 „Hawk Point“ zur CES übernommen haben, tun sich auch die HX-CPUs auf Basis von „Dragon Range“, die auf Gaming-Notebooks zielen, weiterhin schwer. Die Prozessoren entsprechen wie Intels HX-Serie den großen Desktop-Modellen auf einem BGA-Package.
Und das ist auch gut so. Die APUs sind einfach deutlich stromsparender beim Nichts bis wenig tun. Damit kann man Nobebooks bauen, die x Stunden halten. Die Dragon Range mit dem Chipletdesign sind nicht gut für den Akkuverbrauch. Bei Vollast sind die Dragon Range effizient, keine Frage, aber im Idle eine katastrophe, von daher machen auch hier die Notebookhersteller alles richtig, in dem sie vermehrt auf APUs setzen, die für mobile besser geigten sind.
 
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Convert schrieb:
in dem sie vermehrt auf APUs setzen, die für mobile besser geigten sind.
In dem Marktsegment setzen sie aber nicht vermehrt auf APUs von AMD, sondern Intels HX-Klasse - die aus dem Desktop kommt. Und minimaler Stromverbrauch ist in diesem Segment in der Regel ohnehin nicht Entwicklungsziel Nr. 1. :)
 
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Simanova schrieb:
Wenn ich mir die Vergangenheit anschaue, dann gab es immer wieder gute AMD Notebook wie das ROG Zephyrus. Problem war nur der hohe Aufwand für die Software und Treiberpflege, sowie die Nachteile der hybriden Grafik (Wechsel zwischen igpu und dgpu).

AMD Treiber von der Website funktionieren nicht für das Notebook - der Notebook Hersteller sagt, man sollte doch lieber die eigenen Treiber von der Hersteller Website nutzen, die 2 Jahre alt sind. Sorry, aber so kann man keine Kunden fürs Gaming Segment gewinnen.
Ich besitze zwei Asus Rog Zephyrus g14, das 2021er und 2022er Modell. Bei beiden installiere die aktuellen normalen Treiber von der Webseite und nie Probleme gehabt.
 
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