News Gaming-Notebooks: Für AMD Radeon RX 7000M war die CES ein Desaster

Wurden denn die OEMs dazu befragt warum das so ist?

Ansonsten ist das ja eigentlich wieder sehr inhaltlos.
 
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Diskrete Grafikchips in Laptops machen realistisch betrachtet ohnehin wenig Sinn:

  • Sie verbrauchen bis zu 120W, die Akku/Netzteil zusätzlich aufbringen müssen, auch Idleverbrauch steigt.
  • Die Leistung muss durch ein voluminöses und aufwendiges Kühlsystem abgeführt werden -> laut, schwer. teuer!
  • Sie sind den Desktoppendants leistungstechnisch in den allermeisten Fällen eine or zwei Klassen hinterher
  • Moderne iGPUs sind kleinen dGPUs in Leistung inzwischen oft ebenbürtig oder überlegen
Mehr Sinn macht für einen Laptop, der noch einigermaßen der Bezeichnung gerecht werden soll, eine schnelle und sparsame APU - und da ist AMD intel meilenweit voraus und für die Dockingstation eine GPU im externen - vorzugsweise - OCUlink-verbundenen Gehäuse. Dort kann man dann auch Desktop-GPUs eigener Wahl verbauen.
[Nachtrag: Ich beziehe mich hier auf Leute, denen unterwegs die Leistung der iGPU reicht.]

Ich liebäugle seit einiger Zeit mit einem GPD Win Max 2 2023 (@CB: Wie wärs mit einem Test?). Vielleicht auch ein Framework 13, das hat aber leider kein OCUlink.
 
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Schade, dass AMD da so gemieden wird. Ein Freund hat sich letztens erst ein gebrauchtes Notebook mit 6600M geholt und war sehr zufrieden. Ich kann mir vorstellen, dass die Performance der 7xxx vor allem mit Raytracing eine Rolle bei der Entscheidung gespielt hat. Wenn man mehrere Produkte im Bereich Gaming-Notebook herausbringt und mischt AMD und Nvidia GPUs, hatte man vielleicht Angst, dass AMD zum Ladenhüter wird.
 
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@NDschambar
Leider funktioniert das mit eGPUs aber auch nur, wenn man den Platz auf einem Schreibtisch dazu hat. Zumal in vielen Fällen keine Bildausgabe über das interne Display möglich ist. Man also dafür auch einen Monitor bräuchte. Nicht falsch verstehen, ich finde die Idee einer eGPU bei Bedarf nicht verkehrt, aber da müsste es eher in die Richtung gehen, dass die im Powerbank-Format angeschlossen werden kann und die Bildausgabe auf das interne Display umleitet. Damit könnte man nämlich auch Mal abseits des eigenen Schreibtischs spielen. Sowas würde mich wirklich anlachen. Ein eGPU-Klotz, der bald so groß wie ein Minitower ist lacht mich hingegen wieder gar nicht an. Weil dann kaufe ich mir lieber gleich einen Desktop und einen günstigen Laptop für unterwegs.
 
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cyberpirate schrieb:
Was soll das denn jetzt? ich schreibe ja extra wie ich es sehe. Natürlich bin ich nicht die Referenz. Meine Meinung darf ich schon sagen. :freak:
Das kannst du nicht nachvollziehen? Oha :mussweg:
Dann gucke dir die letzten beiden Sätze deines Postings nochmal an. Aber um es dir einfacher zu machen, suche ich sie dir nochmal raus.
cyberpirate schrieb:
Hier kann AMD eben für mich nicht das beste Produkt liefern. Und das werden die Hersteller auch wissen und warum sollte man da auf AMD setzen wenn es kaum jemand haben möchte?
 
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Für die AMD-Mobilabteilung ist das eigentlich eine Bankrotterklärung. Wäre ich Lisa Su, würde ich mir Gedanken machen, ein paar Mitarbeiter auszusortieren...oder es gleich bleiben lassen. Fokus auf APU und halbgare Notebook GPU/CPU Lösungen zukünftig sein lassen. Macht in der Form einfach wenig Sinn.
 
Mich würden auch mal die Hintergründe interessieren... aber so wirklich wird da wieder kein OEM drüber sprechen.

Aus der Vergangenheit weiß ich noch, dass Intel wohl sehr viel Hilfe bei der Integration seiner Plattform gibt (UEFI, Layout usw.)
NV wird ja sowieso die Hand darüber halten (ist ja sicherlich nicht anders als bei den Desktopkarten... da muss alles durch die Finger von NV).

Aber wie gesagt wäre mal toll zu wissen warum :) AMD wurde im Mobilbereich schon immer eher als "Alibi" Produkt in die Linie aufgenommen (und dann meistens mit Nachteilen bei den Komponenten).
 
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Ganz ehrlich, AMD versagt auf dem Feld seit Jahren. Sie haben oft eigentlich gute Produkte, schaffen es aber einfach nicht die an OEMs zu bringen! Was möglich wäre zeigen ja die Konsolen, aber mal ein Produkt aus einem solchen Kombiprodukt zu schnürren trauen sie sich nicht.

Leider hat AMD halt (zu Recht) schelte für ihre Desktopkarten zum Launch bekommen, die OEMs sind ja nicht blöde und kriegen soetwas natürlich mit. Schlechte PR nimmt niemand mit, wenn es nicht unbedingt sein muss. AMD braucht im GPU Markt endlich einen Top Release, der auch im PR ausgeschlachtet wird.
 
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ZRUF schrieb:
@Jan
Habt ihr Mal bei AMD oder den OEMs nachgefragt warum man AMD hier aktuell meidet? Gerade bei den 3DHX-Prozessoren hätte ich doch mehr erwartet.

Meine Erwartung: weil die Prozessoren sich einfach nicht lohnen.

3D Cache scaled in den meisten Productivity Anwendungen nicht, bleibt Gaming. Damit man da so viel GPU-Leistung hat, dass man bei den aktuell im Notebook üblichen 2880x1800, 2560x1600 etc. Bildschirmen so sehr im CPU-Limit klebt, dass sich das lohnen könnte, muss man ja schon Richtung mobile 4080/4090 gehen und die richtigen Titel spielen.

Das ist Nische einer Nische einer Nische.

Dazu sind die Chiplets im Low Load nach wie vor ineffizient. Wir reden von wenigen Watt, aber bei einem Laptop macht das bei Browsing, YT, Office und Co Stunden aus.

Im Endeffekt sind Phoenix/Hawk Point und Meteor Lake "schnell genug" für fast alle mobilen Gamer, für alle anderen Konsumenten sowieso und bieten dabei bessere Laufzeiten zu niedrigeren Preisen.
 
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Ich hab mir damals das Lenovo ThinkPad E14 Gen 2 mit Ryzen 4700U/16 GB/Full HD IPS direkt bei Lenovo mit Sonderrabatt geholt. Eigentlich bin ich damit top zufrieden. Schwerpunkt lag aber weder auf Gaming noch höchster Leistung, sondern einem robusten Alltagsgerät. Gefühlt waren die aber noch gut verfügbar oder?

 
NEO83 schrieb:
Ich hatte eins mit 7745HX und eins mit 7945HX hier und beide hatten ähnliche Probleme.
Der kleinere war in einem Lenovo Legion verbaut und der große in einem "mächtigen" MSI Alpha Laptop ... beide hatten einen "hohen" Idleverbrauch so das selbst beim surfen auf dem Sofa oder einen Film gucken im Flugzeug der Akku dann schneller schlapp macht als nötig.
Das ist doch bei Intel genau so bzw. noch schlimmer, da die CPUs ein deutlich höheres Power Target haben und dann schon bei kleinster Auslastung vor sich hin kochen und die Lüfter aufdrehen lassen.

Problem ist eher das die Hersteller Notebooks die als "Gaming" gebrandet werden zum Tell mit absurden Leistungs- und Energiespar-Profilen ausliefern. Ich kann mich bei meinem ASUS noch erinnern, da war in Windows die min. CPU Leistung im Standardprofil auf 50% gesetzt, die CPU konnte also nie wirklich runter takten.

Simanova schrieb:
Wenn ich mir die Vergangenheit anschaue, dann gab es immer wieder gute AMD Notebook wie das ROG Zephyrus. Problem war nur der hohe Aufwand für die Software und Treiberpflege, sowie die Nachteile der hybriden Grafik (Wechsel zwischen igpu und dgpu).

AMD Treiber von der Website funktionieren nicht für das Notebook
Die Aussage stimmt so nicht, ich bin selbst vor kurzem beim Zephyrus G14 vom letzten ASUS auf den aktuellen Treiber der Webseite gewechselt, ohne Probleme. Das war nur anfangs so nach der Veröffentlichung als es noch keinen offiziellen Treiber von AMD selbst gab.

Auch bei der Grafikumschaltung verstehe ich nicht ganz was du meinst. Das ist schon seit Ewigkeiten im Treiber implementiert (genau wie bei Nvidia) und funktioniert reibungslos. Da muss der Hersteller keine Hand anlegen, somit entsteht auch kein Aufwand.
 
Finde die Entwicklung ebenfalls sehr tragisch. Ich habe lange auf einen performanten Allrounder der 15" Klasse mit AMD Hardware gewartet und letztendlich gestern ein Gigabyte Aorus 15 mit 4060 und Intel bestellt. Als AMD Fanboy (letzer Intel CPU war ein Pentium III) tuts mir in der Seele weh, ein Notebook komplett ohne AMD Hardware zu kaufen.
Zumindest im 13" Bereich gibt es brauchbares. Hier habe ich mit einem mobile APU für mich ausreichende Spieleleistung und bin sehr Mobil (USB C Ladegeräte langt). Mit der 680M und FSR lässt sich vieles sehr flüssig spielen (zB Diablo 4, Raft, Subnautica). Das im Sommer ausgetauschte Notebook hatte eine Vega8 verbaut, hier waren die Abstriche natürlich größer, aber viel Indie-Spiele liefen trotzdem.

AMD hat im Notebook Segment keinen guten Stand. Ich hoffe, dass man in Richtung Q4'24 oder Q1'25 mehr Gaming Notebooks der Einsteiger- und Mittelklasse von 1000-1500€ mit AMD Hardware sieht.
 
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Sehr schade, habe zur Zeit ein Tuxedo Pulse 15 Gen 2 mit AMD Ryzen 5700U im Einsatz und bin geneigt nur noch auf AMD zu setzen für Notebooks. Als Wayland-Nutzer kommt Nvidia nicht in Frage bei der GPU, Intel wäre "okay" aber meiner Erfahrung nach suboptimal.
 
Es tut so weh, dass der 7945HX nirgends drin ist. Die brachialste CPU im aktuellen Lineup, perfekt für höchste Leistung im Notebook, besser als alles, was Intel in dem Segment zu bieten hat. Hätte sooo gerne ein 14" Notebook ohne dGPU damit.
 
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Zuerst muss man Mal die Laptop Hersteller fragen woran es liegt nicht einfach so ein Inhalt schreiben ohne nennenswerte Beweise.

Meiner Meinung nach kann es sein Weill die Nvidia Grafikkarten weniger Strom verbrauchen und das erhöht die Akkulaufzeit.
Aber Intel baut auch die schlechteren CPUs wenn man es mit AMD vergleicht den die verbrauchen mehr Strom. Die AMD Prozessoren sind effizienter, und trotzdem verbauen es die Laptop Hersteller. Ich denke da liegt was anderes im Gebüsch.Die Laptop Hersteller bekommen von Nvidia einen Rabatt oder Geld in den Mund reingesteckt.
Aber bei den Apu ist AMD extrem gut, da kann Intel nicht mithalten.

Ich finde das nicht gut, was die Laptop Hersteller machen. Die sollen AMD und Intel Grafikkarten Karten verbauen. Den so kann Nvidia die Preise aufrecht erhalten, den Nvidia übertreibt bei den Preisen.
Und alle Laptop Hersteller sollen so eine Schnittstelle verbauen, das man die dgpu einfach per Kabel verbinden kann.
 
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"denn" vs. "den" ist schon schwierig. :freaky:

Ich bin jetzt kein Gaming-Notebook Käufer, aber so eine schöne APU mit langer Laufzeit nehme ich gerne mit. Gibt es die eigentlich schon mit 3D-Cache? Die Performance ist/war ja meist durch den RAM limitiert (früher).
 
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ZRUF schrieb:
@NDschambar
Leider funktioniert das mit eGPUs aber auch nur, wenn man den Platz auf einem Schreibtisch dazu hat. Zumal in vielen Fällen keine Bildausgabe über das interne Display möglich ist. Man also dafür auch einen Monitor bräuchte. Nicht falsch verstehen, ich finde die Idee einer eGPU bei Bedarf nicht verkehrt, aber da müsste es eher in die Richtung gehen, dass die im Powerbank-Format angeschlossen werden kann und die Bildausgabe auf das interne Display umleitet. [...]
Genau das können die meisten Lösungen auch dank der Virtualisierung in Linux und Windows seit Windows 10 inzwischen durch die Bank. Das läuft sogar so smooth, dass die Lösungen teilweise im Betrieb plug & play fähig sind. Wenn es keine Highend-GPU sein muss, kannst du dir mal GPDs G1 ansehen, die ist winzig (wennauch größer als die meisten Powerbanks XD) . Auch von MSI oder Razer gibt es inzwischen sehr kompakt.

Schau dir mal Reviews auf YT an. Die Welt hat sich inzwischen eine ganze Ecke weitergedreht ;-)
 
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cyberpirate schrieb:
Ja das ist natürlich schade für AMD. Aber Ich würde auch nur eine nvidia Karte in einem NB haben wollen. Ebenso im PC. Hier kann AMD eben für mich nicht das beste Produkt liefern. Und das werden die Hersteller auch wissen und warum sollte man da auf AMD setzen wenn es kaum jemand haben möchte?
So ist es. Ich bin offen für alle Marken, aber NVIDIA ist eine ganze Genration weiter. Das ist wie Intel Core gegen AMD Bulldozer. Während AMD auf Chips à la Muscle Car setzt und zu lange Rasterisierungsleistung propagiert hat, ermöglicht DLSS 3 jetzt sofort flüssiges Gaming mit Raytracing in Full HD und WQHD.

Dazu gibt es noch eine ganze Vielfalt an anderen Features, die AMD lieber ausblenden würde, um einen extremen Tunnelblick auf die Spiele zu richten, in denen man homöopathische Vorzüge bietet.

Aber die meisten Nutzer wollen jederzeit alles machen können, alles andere triggert doch nur die Angst, etwas zu verpassen (FOMO).

Aber AMD könnte 3D V-Cache auf Grafikkarten bringen und dann einen Direktlink vom 3D V-Cache der CPU zum 3D V-Cache der GPU über SAM ermöglichen. Das kann doch nicht nur meine Idee sein. :D
 
OpticalFiber schrieb:
Ich denke da liegt was anderes im Gebüsch.Die Laptop Hersteller bekommen von Nvidia einen Rabatt oder Geld in den Mund reingesteckt.
Liegt eher daran, dass RDNA3 nicht der große Wurf ist, den AMD gebraucht hätte, um zu Nvidia aufzuschließen. Oder andersrum, dass RTX 4000 einfach zu gut ist und AMD gefühlt eine halbe Generation hinterher hinkt.

Ich weiß natürlich nicht, wie aufwändig es ist, eine Plattform für ein Notebook mit neuer GPU zu entwickeln.
Es gibt jedoch viele Laptopmodelle, in denen man sowohl RTX 3000 als auch RTX 4000 konfigurieren kann. Vermutlich ist es also keine so große Sache, eine bestehende 3000er-Plattform für die neusten Nvidia-GPUs anzupassen.
Und dann hat man auch direkt viele Optionen, von Einstiegsklasse 4050 bis hoch zur 4090.

Gaming-Notebooks sind nicht unbedingt der größte Markt, und die Hersteller scheuen vermutlich einfach die Entwicklung von Modellen mit AMD-GPU, aus Sorge, dass sich diese Investition nicht rentiert.

Notebooks mit AMD-CPU gibt es ja inzwischen viele, aber das ist auch ein Trend, der so richtig erst mit Zen2 begonnen hat...der Zeitpunkt, ab dem AMD wieder konkurrenzfähig wurde.
Und selbst da hat es eine Weile gedauert.
 
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