Der 5600X wird nach aktueller Schätzung zum Start 309€ kosten. Ich empfehle, noch einen guten CPU-Kühler dazu zu kaufen, weil der mitgelieferte zwar hinreichend, aber auch potenziell laut ist. Dann ist immer noch zu den 600€ mehr als genug Luft. Das sollte man gar nicht ausreizen und etwas für die später geplante Graka sparen.
Beim Mainboard kommt es darauf an, was mit dem Rechner noch alles geplant ist. X570 braucht im Prinzip so gut wie niemand mehr, seit es B550 gibt. Ich tippe mal, selbst 95% der X570-Besitzer brauchen es eigentlich nicht. Zum Start von Ryzen 3000 war halt X570 die einzige Möglichkeit, PCIe 4.0 zu nutzen, und deswegen haben die sich für X570 und gegen B450 entschieden. Mit B550 ist das hinfällig. Da müssten schon sehr spezifische Dinge geplant sein, um irgendwas mit den zusätzlichen Lanes anfangen zu können. Ohne entsprechenden Bedarf ist B550 die richtige Wahl.
Wenn das Board absolut sicher bereit für die neue CPU sein soll, dann nimmt man eins mit BIOS-Flashback-Funktion, bei dem man im Zweifelsfall das UEFI ohne installierte CPU aktualisieren kann. Das sind dann
diese Boards. Ich hab mal ATX angewählt, weil das aktuell verbaute Board auch dieses Format hat. Schon das günstigste (MSI B550-A Pro) dürfte hinreichend sein für das geplante System. Mehr ausgeben kann man immer, ich habe da mal die Obergrenze bei für B550 üpigen 200€ gezogen. Viele nehmen auch das MSI B550 Tomahawk. Falls übertaktet werden soll, suchen wir gerne auch Boards mit besonders guter Stromversorgung raus. Und irgendwie wollen viele nicht nur Ethernet, sondern auch WLAN beim Board dabei haben. Da kann dann auch noch nach gefiltert werden.