Gehäuse das lange hält

cp03515

Cadet 2nd Year
Registriert
Dez. 2020
Beiträge
22
Hallo,
ich mag nicht alle paar Jahre einen komplett neuen Rechner kaufen. Hätte gerne ein Gehäuse, das ich auch 10 Jahre verwenden kann.
Zurzeit brauche ich jedoch nur die Leistung eines Office-Rechners wie 8 GB RAM 264 SSD (da Festplatte im NAS vorhanden).
Mit der Zeit würde ich das ganze dann so wie ich es brauche ausbauen.

Daher meine Frage: Welche Art von Gehäuse ist für eine möglichst lange Haltbarkeit am besten geeignet?
Welche weiteren Komponenten würdet ihr nicht bzw. am spätesten wechseln? Will halt am meisten in die Teile investieren, die man nicht so einfach wechseln kann bzw. die am längsten halten.
Gehe davon aus das Netzwerk und Lüfter gehören dazu. Mir wurde immer gesagt der Arbeitsspeicher ist wichtiger als der Prozessor, jetzt musste ich bei meinem alten Rechner aber feststellen das es nicht wirtschaftlich ist den Prozessor zu tauschen. Von daher hätte bei Kauf besser umgekehrt den besseren Prozessor statt mehr RAM genommen.
Möchte den gleichen Fehlern nicht nochmal machen, insbesondere da ich jetzt in höhere Qualität investieren würde.

Und mal interessehalber, was glaubt ihr ist zuverlässiger / weniger Fehleranfällig: Laptop/Desktop/Mini?
 
cp03515 schrieb:
Und mal interessehalber, was glaubt ihr ist zuverlässiger / weniger Fehleranfällig: Laptop/Desktop/Mini?
Desktop wegen Kühlmöglichkeiten.
 
Hast Du noch weitere Anforderungen? Soll da noch ein optisches Laufwerk rein? Was möchtest Du an Anschlüssmöglichkeiten an der Front, sprich USB, wie viele und welche?

Wie von @TorenAltair schon vorgeschlagen würde auch ich Desktop bevorzugen. Aus einem größeren Gehäuse lässt sich die Wärme leichter abführen. Jetzt bin ich persönlich, zumindest was meinen Hauptrechner betrifft, ein Fan von BigTower-Gehäusen. Allerdings ist das für einen Standardrechner auch wieder nicht nötig. Aber ein Gehäuse mit Platz für große mit niedriger Drehzahl laufender Lüfter hilft, die Hardware kühl zu halten, und ermöglicht auch einen leisen Betrieb. Mein Ryzen 9 3950X ist rein luftgekühlt, und der Lüfter wird selbst bei sommerlichen Temperaturen nur unter längerer Last mal leise wahrnehmbar. Dazu spare ich aber auch nie bei den CPU-Kühlern. Selbst bei nicht-Hi-End-CPUs dimensioniere ich die immer lieber etwas größer. Daher muss man sich beim Gehäuse entweder danach richten, welcher Kühler reinpasst, oder umgekehrt ein Gehäuse wählen, in das der Wunsch-Kühler passt.

Am besten such mal bei Geizhals, da kann man am besten nach seinen Anforderungen filtern. Oder du müsstest hier mal etwas konkreter werden, was Du da später noch weiter ausbauen willst. Wie gesagt für einen Office-PC reichen Gehäuse ganz normaler Größe locker aus, sofern Du jetzt für die Zukunft nicht noch außergewöhnliche Pläne hast.
 
Vorab, ich habe 0 Ahnung. Meine Idee ist ein hochwertiges Gehäuse, Kühler, Netzteil mit vielen Anschlüssen, und optischem Laufwerk zu kaufen, das in der Zukunft alle Möglichkeiten bietet. Es mit einem Motherboard/CPU (ist das dass gleiche?) auszustatten die möglichst lange aktuell bleibt dann aber nur die 8 GB RAM und 256 SSD einzubauen die ich zurzeit brauche. In einigen Jahren würde ich dann eben keinen neuen Rechner kaufen sondern auf 32 GB RAM 1 TB SSD aufrüsten....
Zurzeit würde mir ein i3 oder i5 Prozessor reichen. Wie gehört habe kann man die aber schlecht austauschen, also würde ich da dann i7 oder i9 nehmen. so meine Vorstellung.
Falls das keinen Sinn macht, korrigiert mich.
 
An einem Gehäuse ist nicht viel dran, was gehäuft durch Verschleiß oder Alterung ausfällt.

Steck das Budget besser in ein hochwertiges Netzteil und gute Lüfter, z.B. Spitzenmodell von Seasonic mit 12 Jahren Garantie, und Noctua Lüfter/Kühler.

Es lohnt sich übrigens nicht, bei RAM/SSD zu sehr zu sparen, weil der Preis pro GB höher ist. Besser gleich 16 oder 32 GB RAM und 1 TB SSD.
 
Kannst du natürlich später immer noch mal aufrüsten. Das Gehäuse wird dabei auch das kleinste Problem sein. Und wenn Hardware älter als 5 Jahre ist, dann bekommst du viele passende Sachen, wie eine größere/stärkere CPU, dann wohl nur noch gebraucht und nicht mehr als Neuware.
Netzteil sollte was gutes sein und vielleicht auch ein paar Watt mehr haben, als es aktuell benötigen würde, weil durch Upgrades kann es ja sein, dass der PC dann mehr Strom verbraucht.
 
cp03515 schrieb:
Gehe davon aus das Netzwerk und Lüfter gehören dazu. Mir wurde immer gesagt der Arbeitsspeicher ist wichtiger als der Prozessor, jetzt musste ich bei meinem alten Rechner aber feststellen das es nicht wirtschaftlich ist den Prozessor zu tauschen. Von daher hätte bei Kauf besser umgekehrt den besseren Prozessor statt mehr RAM genommen.
Magst du mir verraten, was das mit dem Gehäuse zu tun haben soll? Ich blicke es einfach nicht.

Hast du jemals selbst einen Rechner aufgebaut? Das Gehäuse ist einfach nur eine leere Hülle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Das Problem ist, wenn Du einen Rechner zusammenstellen willst, der lange hält, dann dürftest Du jetzt nicht knausern. Und trotzdem ist es dann einfach Glückssache, weil man gerade hier im Bereich der technischen Entwicklung, aber auch der softwaremässigen Anforderungen kaum pauschale längerfristige Prognosen machen kann.

Als Beispiel: 2011 habe ich mir einen neuen PC zusammengestellt. Das war damals ein MSI-Mainboard der gehobenen Klasse, ein Core i7-2600K (zu dem Zeitpunkt die zweitschnellste Desktop-CPU die Intel zu bieten hatte), und geradezu übertrieben anmutende 16 GB RAM (damals fing es gerade erst so an dass sich 8 GB als Standardbestückung durchsetzten). Als Grafikkarte kam eine GTX 660 Ti mit rein, zwei 250 GB SSDs und eine 3 TB Festplatte. Dieser PC hat mir lange Jahre, nämlich bis Anfang 2020 gute Dienste erwiesen. Es wurde nur einmal eine SSD durch eine größere ersetzt, und 2019 schon im Vorfeld einer Neuanschaffung eines PC die Grafikkarte durch eine RTX 2070 ersetzt.

Ich habe damals bei der Anschaffung meinen Rechner in Relation zu meinem eigentlichen Bedarf etwas überdimensioniert ausgelegt. Auf der anderen Seite kam mir aber auch zugute, dass die nachfolgenden Prozessorgenerationen nicht so signifikant schneller waren. In Summe auf die Jahre gesehen natürlich schon. Aber nicht so sehr, dass die 2600K nicht mehr brauchbar gewesen wäre. Denn, und das kommt dazu, sind die Resourcen vorhanden, dann werden diese auch genutzt. Werden die prozessoren nur moderat schneller, dann macht auch die Software keine Riesensprünge an Leistungshunger. Als AMD die Ryzen brachte änderte sich das. Die Single-Thread-Leistung stieg, mehr Kerne würden in der breiten Masse verfügbar, und die Softwareentwickler adaptierten das. Jetzt kam der 2600K immer mehr ins Hintertefffen. Daher war für mich dann auch Anfang letzten Jahres, nachdem ich es eh schon ein zwei Jahre nochmals aufgeschoben hatte, der Zeitpunkt für einen neuen PC da.

Ob mir diese Rechnung jetzt mit meinem Ryzen 9 3950X wieder aufgeht weiß ich nicht. Nach meinem Bedarf letztes Jahr hätte mir ein 8- oder 12-Kerner auch gereicht. Allerdings skaliert die Software die ich nutze auch jetzt schon gut mit vielen Kernen, ich profitiere also auch jetzt schon von mehr. Und da es nur ein Hobby ist und ich damit kein Geld verdiene liegt es letztlich an der Bereitschaft, was ich dafür bereit bin auszugeben. Daher wurde es kein Threadripper. Es wird sich zeigen wie lange es mir reicht, aber aktuell bin ich da guter Dinge. Also finde ich ist es wirklich so, wenn Du einen PC sehr lange nutzen willst, dann spare nicht ander CPU. Denn wenn sie Dir zu langsam wird, dann ist für den Sockel der Zug ohnehin schon abgefahren. Aufrüsten ginge dann nur noch mit einer gebrauchten CPU. RAM, Laufwerke, alles restliche, das geht noch viel leichter aufzurüsten und umzubauen. Die Grafikkarte sofern eine benötigt wird muss man noch gesondert betrachten. Nichts veraltet schneller als Grafikkarten, und die kann kostenmässig auch einer der grössten Posten sein. Für einen Office-Rechner spielt das jetzt aber keine große Rolle.

Wird der Rechner aber auch wirklich nur für Office-Aufgaben (auch die kommenden Jahre) genutzt, dann brauchst Du auch trotzdem keine Hi-End-CPU. Ich habe hier noch einen Core2Quad Q6600 stehen, mit 8 GB RAM, der dank SSD immer noch nicht unflott ist. Nur für Office und Internet würde der immer noch ausreichen, und der hat schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel, das ist eine CPU aus 2007. Nur sonderlich energieeffizient ist der nach heutigem Stand nicht mehr. Heutige Celeron J oder Pentium N in den kleineren-Mini-PCs sind inzwischen auch kaum langsamer, verbrauchen aber deutlich weniger Strom.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cp03515
cp03515 schrieb:
dann aber nur die 8 GB RAM und 256 SSD einzubauen die ich zurzeit brauche
Sind die 8GB RAM denn auch DDR4?
Wenn nicht dann passen die auf keine aktuelle Plattform. Und alle DDR3 Plattformen sind End of Life.

Die SSD je nach Alter auch lieber tauschen, welches Modell ist es denn?
 
Kauf das, was du jetzt brauchst.
für die Zukunft kaufen war noch nie gut.

Als Gehäuse irgendwas Ordentlich verarbeitetes.
Und wenn man sich später nicht einengen will, nimmt man beim Gehäuse den ATX statt des mATX Standards.

Es gibt im Grunde nur eine einzige Abhängigkeit: CPU und Mainboard müssen zusammen passen.
(Beim RAM muss man in ein paar Jahren halt aufpassen, dann wird DDR5 Standard sein)

Du kannst Problemlos jetzt einen I3 (Oder einen AMD, die sind aktuell besser) Kaufen und dann in ein paar Jahren einen I7 einbauen. Dann sollte halt das Mainboard nicht das Billigste sein.

Umbauen bedeutet bei der CPU ja nur:
Kühler ab, CPU raus, Neue CPU rein, WLP Auftragen, Kühler drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: cp03515
Naja, das was "veraltet" oder mal Fehlen wird sind die Anschlüsse, ansonsten wird jedes Gehäuse min. 10 Jahre halten. Die Lüfter lassen sich i.d.R. problemlos austauschen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Welches Mainboard kann denn heute ein i3 und später noch einen i7, besser i9 aufnehmen?
Mit dem Arbeitsspeicher wäre ich reingefallen. Hatte damals glücklicherweise 16 GB gekauft (für mich damals komplett überdimensioniert) heute könnte ich sie nicht aufrüsten da es DDR 3 Ram sind.
Daher die Frage ist vorhersehbar wie lange es bis zu DDR 5 dauert? Macht es sinn jetzt nur die 8 RAM zu kaufen die ich brauche um später aufzurüsten oder doch besser mehr kaufen als man jettz braucht. Am wirtschftlichsten wäre es wohl wirklich nur zu kaufen was man braucht und dann alle 5 Jahre einen neuen Rechner.... ich hätte halt gerne einen den ich lange behalten kann und bin jetzt eben noch unschlüssig welche Variante, "aufrüsten" oder "zu-viel-kaufen" besser ist.
Dann denke ich wieder wenn ich 8 GB Arbeitsspeicher nehme und dann irgendwann 32GB wird sich das wohl lohnen aber wenn ich 16 kaufe ist dann, wenn 64 aktuell werden wahrscheinlich wieder das motherboard veraltet und ich kaufe mir dich nen neuen Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehäuse gehen eher selten kaputt. Ansonsten wer weiß heute was in 10 Jahren ist? Vielleicht sonnt man sich in Köln am Nordseestrand bei 80 Grad C?
 
Was haben deine ganzen Überlegungen mit dem Gehäuse zu tun? Das wäre in deinem Kaufberatungsthread weitaus besser aufgehoben.

Nur zum Thema RAM ... 8 GB sind heutzutage nichts mehr, du schreibst in deinem Kaufberatungsthread das du Bildbearbeitung machst und auch Civ bzw. Strategiespiele spielen willst, das passt hinten und vorne nicht zusammen.
16 GB sollten hier das Minimum sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cp03515
Jein. Das ist das Maximum was dazukommen könnte. Tatsächlich mache ich nur selten Bildbearbeitung und nur mit der in Windows integrierten und Civ spiele ich auch seit langem nicht. Wären aber die rechenintensivesten Dinge die in Zukunft dazukommen könnten.
Ja, die Überlegung ist wie gesagt entweder Gehäuse, Netzteil, Lüfter, Motherboard von hoher Qualität, Rest nur wie benötigt also mit 8GB RAM etc. und dann irgenwann nachrüsten. Oder ein fertiger Rechner der etwas besser ist als ich es brauche und dann eben einen neuen kaufne wenn der nichts mehr ist. Da wäre ich dann z.B. bei einem Dell mit 16 GB RAM und 512 GBB SSD. Ja, mittlwerweile sind wir wieder bei dem Punkt angekommen, das es besser beim Verkaufsthread aufgehoben wäre : )
 
cp03515 schrieb:
Welches Mainboard kann denn heute ein i3 und später noch einen i7, besser i9 aufnehmen?
Hellsehen kann hier keiner. Meistens ist es nicht aufwärtskompatibel. Selten wird per neuem BIOS/UEFI noch was zum Laufen gebracht.

Aber ich verstehe noch immer nicht, was das mit dem Gehäuse zu tun haben soll. Leider gehst du ja aber auch nicht drauf ein.

Eine Kaufberatung wäre da wohl wirklich sinnvoller.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coasterblog
Hatte mir eben überlegt statt einen fetigen Rechner zu kaufen, selber einen zusammenzubauen und dabei wollte ich eben am meisten in die Komponenten investieren, die man lange beibehalten kann, allem voran dem Gehäuse....
 
Welche Anforderungen stellst du denn an das Gehäuse?

Größe, Farbe, brauchst du Laufwerksschächte, Frontanschlüsse, Dämmung, Lüftersteuerung, Glas, RGB ...
 
Schwarz/grau/metallfarben, doch kein laufwerk, viele Anschlüsse, Dämmung, Lüftesteuerung was ist das? klingt gut, kein Glas oder RGB.
 
Zurück
Oben