generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
DerOlf schrieb:
Egal wann du mit dem Auto momentan losfährst, mit ÖPNV wirst du dich etwas früher auf die Socken machen müssen.
10 oder 15 minuten mehr Schlaf? ... da nimmt man dann doch lieber das Auto. Müde durch den Regen? ... finden die meisten auch nicht so geil. Und dann könntest du noch froh sein, nicht mit Schulkindern im Bus zu sitzen (die fahren meist später).
Wenn ich selbst ein Auto hätte, ich müsste bei jeder Fahrt mit meinem inneren Schweinehund ringen, denn mit dem Auto ist einfach schneller und flexibler.

Malst du dir vielleicht die Realität als Autofahrer zu rosig? 10-15min mehr Schlaf? Als jemand, der z.B. in der Stadt keinen Privatparkplatz hat, das ist die Mehrheit, kannst du dir die schenken. Die darfst du nämlich in der Regel mit dem Auto früher losfahren, um evtl. auftretenden Stau und die Parkplatzsuche zu kompensieren. Pünktlich bis du mit dem Auto so gut wie nie, vor allem, weil du dem Trugbild erliegst, dass du dein Vorankommen selber bestimmen könntest. Das ist in Deutschland nur auf Autobahnen der Fall und dort auch nicht immer.
Mit dem Auto du bist unabhängiger, kannst überall hin. Schneller bist du nur, weil du keine Haltestellen auf dem Weg hast und keine Umwege fährst, das bezahlst du aber mit deutlich mehr Streß, mehr Eigenverantwortung und mit ordentlich Geld (Spritkosten/Wartung/Verschleißteile/Wertverlust des PKW).

Die 5-10min Fußweg zu einer Haltestelle sind gesundheitsfördernd, die Menschenmassen im ÖPNV eher weniger, vor allem nicht im Winter.
Trotzdem gibt's nichts Bequemeres als in einer Stadt zu wohnen und in 5min Fußweg eine U-Bahnhaltestelle zu haben, die dich in max. 5-10min in Zentrum bringt und alle 5min fährt.
Fahrrad würde ich trotzdem allem vorziehen, selbst wenn man schon eine halbe bis ganze Stunde radeln müsste, wenn es nur nicht so gefährlich wäre. Radwege gibt's viel zu wenige, auch nicht vom Land in die Stadt..
 
Schrammler schrieb:
Malst du dir vielleicht die Realität als Autofahrer zu rosig? 10-15min mehr Schlaf? Als jemand, der z.B. in der Stadt keinen Privatparkplatz hat, das ist die Mehrheit, kannst du dir die schenken.
Hatten wir bei nen paar hundert Metern von der Innenstadt entfernt früher wohl Glück. In den Straßen drumherum war immer irgendwann ne Parkplatz frei. Meist sogar in der, in der man wohnte.

Pünktlich bis du mit dem Auto so gut wie nie, vor allem, weil du dem Trugbild erliegst, dass du dein Vorankommen selber bestimmen könntest. Das ist in Deutschland nur auf Autobahnen der Fall und dort auch nicht immer.

Man kann es durch die Uhrzeit und den damit verbundenen Erfahrungswerten bestimmten. Je nach dem, wann wir zur Arbeit fahren, weiß ich mit ziemlicher Sicherheit wie lange das dauern wird. Nur nimmt man halt fürs länger schlafen gerne mal ne Minute (oder ein paar) mehr Fahrzeit in kauf. Auch das mit dem Stau weiß man doch mehr oder minder, der Dauert zu einer gewissen Uhrzeit doch meist immer ähnlich lange. Haben zig Arbeitskollegen die jeden Tag durch die verstopfen ABs im Pott zur Arbeit von (weit) außerhalb kommen. Die kommen auch meist immer zu gleichen Uhrzeiten, Stau inklusive.

Und beim aktuellen Wetter hat nicht jeder Lust mit dem Rad zu fahren, selbst wenn das problemlos möglich wäre.

das bezahlst du aber mit deutlich mehr Streß, mehr Eigenverantwortung und mit ordentlich Geld (Spritkosten/Wartung/Verschleißteile/Wertverlust des PKW).

Stress macht man sich aber eindeutig selber. Nen Bahnticket ist aber auch kein Schnäppchen mehr. Da kannste mitm Kleinwagen aber sicherlich in ähnliche Regionen kommen.

wenn es nur nicht so gefährlich wäre. Radwege gibt's viel zu wenige, auch nicht vom Land in die Stadt.
Kommt immer auf die Stadt an, Münster als Fahrradstadt ist da wohl harmloser. Aber aus eigener Erfahrung nimmt auch hier im Pott kaum einer Rücksicht. Diverse Male was es sehr knapp und einmal hat man mich gekonnt umgenietet, weil gucken beim Abbiegen braucht man ja nicht. Wenns hier viel mehr Radfahrer geben würde, gäbs auch deutlich mehr Verkehrstote oder schwer verletze. Das bereits mehrfach erwähnte "rote Ampel = egal" hätte da einen guten Anteil dran.
 
Schrammler schrieb:
Malst du dir vielleicht die Realität als Autofahrer zu rosig?
Naja ... irgendwoher muss es ja auch kommen, dass die Menschen am liebsten schon vor der Volljährigkeit den FS in der Hand haben wollen ;)
Ich habe ja selbst geschrieben, dass ich keine Ahnung habe, wie meine Einstellung zu dem thema wäre, wenn ich ein Auto hätte.

Eigentlich bezog sich mein Post aber auch direkt auf die Situation von @Hägar Horrible ... Ich glaube einfach nicht, dass der wirklich ÖV nutzen würde, wenn es möglich wäre. Ich kenne einfach eine ganze Menge Menschen, bei denen es möglich ist, die es aber dennoch nicht tun (über Gründe kann ich natürlich nur spekulieren).
Und die Wenigen, die mittlerweile ÖPNV nutzen - bei denen ist das Auto gerade kaputt, oder sie sparen auf ein neues.
Keiner dieser Menschen nutzt wirklich freiwillig den ÖPNV ...


Von der Parksituation in Innenstädten kann ich ein Lied singen ... wenn man bei uns um die Ecke einen Parkplatz haben will, dann muss man ihn schon selbst mitbringen ... jedenfalls ausserhalb der normalen Arbeitszeiten ;)
Ich sage unserem Besuch deswegen immer, dass sie vielleicht besser den "park n ride" Service unseres ÖPNV-Betreibers nutzen sollten. Man ist schneller bei uns, wenn man sein Auto ausserhalb stehen lässt und mit der Bahn fährt.

Die meisten hören nur nicht auf mich, und sind immer wieder verärgert, wenn sie dann nach 30 min Suche und 10 min Fußweg endlich bei uns aufschlagen.
Beim nächsten Besuch kommen sie trotzdem wieder mit dem Auto, fahren erst zu uns, und begeben sich dann auf die lange suche nach einem Parkplatz. und beim nächsten, und nächsten ... teilweise einmal die Woche.
So ähnlich wie Homer Simpson, wenn er zum 25sten mal nach dem unter Strom gesetzten Eisbecher greift.
Wenns ums Auto geht scheint bei vielen das Denkvermögen in ähnlicher Weise nachzulassen.
Wenn ich mich schon zweimal in die Nesseln gesetzt habe, dann tu ichs doch nicht freiwillig noch ein drittes, viertes und fünftes Mal - mMn war schon spätestens das 2. Mal eins zu viel.

Mittlerweile sollte meinen Besuchern doch klar sein, dass es hier bei uns nichtmal genug Parkplätze für die Anwohner gibt ... ich wohne schließlich seit über 6 Jahren hier.
 
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ÖPNV hängt auch davon ab, ob man in Ballungsgebieten oder eher "ländlich" unterwegs ist. Negativbeispiel bei mir: mein Arbeitsort ist mein Nachbarort, mit Auto noch nicht mal 10 Minuten Fahrt. EINE Gehminute von meiner Haustür ist eine Bushaltestelle in Fahrtrichtung meines Arbeitsortes. 2 Gehminuten von meiner Arbeitsstelle ist eine Bushaltestelle. Möglichkeit, mit dem Bus zur Arbeit zu kommen: unmmöglich! Tatsächlich nehmen die Busse, die hier vor meiner Haustür weiterfahren die Umgehungsstraße um meinen Arbeitsort um in den dahinterliegenden Ort zu kommen. Sinn macht das keinen. Vor allem nicht, weil es in meinem Arbeitsort sogar einen Bahnhof gibt. Das sind aber andere Busse, die dort halten... Möglichkeit, mit dem Bus zum Bahnhof zu kommen: geht schneller zu Fuß...

Mal abgesehen davon: wieso ich nicht das Fahrrad nehme? Tja... entweder ich umfahre einen Berg und benötige 50 Minuten zur Arbeit oder ich nehme den Berg, bin in 20 Minuten da und komplett durchgeschwitzt... Am sinnvollsten ist da für mich leider das Auto.
 
War bei meinem alten Arbeitgeber auch so. Mit dem Auto waren es keine (!) 5min (inkl. Autobahn). Mit dem ÖPNV brauchte ich inkl. Fußweg von/zur Haltestelle eine Stunde. Und das quasi mitten im Ruhrgebiet.
 
Ich muss es jetzt mal raushauen: Auch in Deutschland scheint das Peter-Prinzip voll durchzuschlagen ... je weiter man in der Entscheider-Kette nach oben kommt, desto mehr inkompetenz findet man vor.

Das Ergebnis ist dann eben, das Buslinien ohne sinn und verstand ganze Stadtteile und Ortschaften umfahren, die eigentlich in gerader Linie zwischen den Endpunkten liegen.
Wer das so geplant hat, ist unfähig genug, dass es auch für die nächsten Schritte auf der Karriereleiter ausreicht :freak:
Der ist heute wahrscheinlich Verkehrsminister.
 
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Dito hier. Ebenfalls mitten im Ruhrgebiet.
Entweder 30min mit dem Auto fahren, oder um die 90min mit ÖPNV unterwegs sein inkl. zweimaligem Umsteigen.
 
@Kallenpeter. Link geht nicht.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt

Davon abgesehen fand ich die (zum Thread passende) Folge als eine der schwächeren, Gründe:
- Tränendrüse am Schluß (hört sich eher nach Eigenverschulden durch nicht ordentlichen Schulterblick an, Überholen eines LKWs, hinter ihnen kam ein Audi mit 180-200KMh auf der linken Spur, also eigentlich normale Situation)
- Polemisierender Begriff Dienstwagen-"Privileg" (Steuerabsetzen durch die Firma analog Vorsteuerabzug zur Erbringung der Geschäftstätigkeit)
- Begriff "Dienstwagen als Privatmann" (--> siehe Fahrtenbuch)
- Am Audi Q7 Zuziehhilfe als unsportlich diffamiert, dabei macht sie Sinn aufgrund des Öffnungswinkels/Länge der Tür
- Hohe Front führt angeblich zu mehr Toten (stimmt auch), Vans, Transporter und Pampersbomber werden nicht genannt. Ebenso die Liftdevices zum Erhöhen der Knautschzone für Fußgängern, gerade (weil höherpreisig) SUVs haben überdurchschnittlich gute Notbrems- und City-Notbremsassistenen
- Hirnrissige Gleichsetzung von Benzin-Autos mit Kohlegruben (VW Flöz)
- Strommix war 2015 40% Stein/Braunkohle, ständig die Lüge vom Elektroauto komplett aus Kohlestrom zu bringen macht es nicht besser
- Trump kann keine 35% Einfuhrzoll per Dekret anordnen, gemäß Verfassung maximal 25% für eng begrenzte Zeit möglich
- Abschalteinrichtugnen sind nicht perse illegal wenn sie sich an die gesetzlich geregelten Temperaturfenster halten, trotzdem wurden diese mit der illegalen Praxis des VW-Konzerns gleichgesetzt
- Bestrafen des VW-Konzerns soll in Fahrverboten enden obwohl dies die Autofahrer (die es nicht wissen konnten) und nicht den Konzern trifft
- Überhöhte Geschwindigkeit ist NICHT Unfallursache Nr. 1 in Deutschland wie behauptet, sondern das Abkommen von der Fahrbahn durch Fahrfehler, Technik, plötzliche Änderungen der Fahrbahn & Co.
- Gleich danach wird die GESAMT-Anzal der Verkehrstoten stumpf mit überhöhter Geschwindigkeit verknüpft
- Aufheben des Tempolimits durch die Nazis wird instrumentalisiert um dagegen zu sein -- s. "Nazimethoden" von Erdogan
- Es wird das Aufkaufen und Verschrotten der Straßenbahnen durch Autombilunternehmen in den 40er Jahren erwähnt (Straßenbahnskandal) aber übersehen dass viele Experten sowieso deren Verschwinden prognostiziert hatten
Zudem wird das Ersetzen derselben nicht gegen umweltschädlicheren Individual-Verkehr sondern gegen andere öffentliche Verkehrsmittel (Busse) verschwiegen

Generell ist bei der Anstalt inzwischen die Luft raus, schon im Intro widert mich die Animation an, bei der Uthoff ins Megafon ruft und die "Wahrheit" vorne rauskommt. Einfach nur schäbig.
 
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@Die Anstalt:
Das ist am ende halt auch nur Fernsehen für Deutschland ... da sollte man allgemein nicht zu viel erwarten.

Ich hab grad eine ganze Weile gesucht, aber zu dem Thema leider nichts von Dieter Hildebrandt gefunden ... ich fänds mal interessant, obs von dem was "aktuell-anmutendes" zu dem Thama gäbe.
Die Debatte ist ja schon was älter ... da könnte auch von jemandem gutes Kabarett zu gemacht worden sein, der schon seit fast 15 Jahren tot ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacho_Man schrieb:
- Tränendrüse am Schluß (hört sich eher nach Eigenverschulden durch nicht ordentlichen Schulterblick an, Überholen eines LKWs, hinter ihnen kam ein Audi mit 180-200KMh auf der linken Spur, also eigentlich normale Situation)

260km/h wurden genannt, soweit ich mich erinnere. Macht 130km/h Unterschied..


Nacho_Man schrieb:
- Am Audi Q7 Zuziehhilfe als unsportlich diffamiert, dabei macht sie Sinn aufgrund des Öffnungswinkels/Länge der Tür

Satire nicht verstanden? Ein SUV mit Zuziehhilfe, sehr sportliches design..

Nacho_Man schrieb:
- Hohe Front führt angeblich zu mehr Toten (stimmt auch), Vans, Transporter und Pampersbomber werden nicht genannt. Ebenso die Liftdevices zum Erhöhen der Knautschzone für Fußgängern, gerade (weil höherpreisig) SUVs haben überdurchschnittlich gute Notbrems- und City-Notbremsassistenen

Es ging um PKW- was dabei aber falsch war: Die beiden suggerierten in der Sendung, dass SUV wirklich sicherer als andere große PKW wären, dabei sind sie es gar nicht. Dieses gesteigerte Sicherheitsgefühl führt zudem zu weniger Sicherheit, weil manch einer deswegen riskanter fährt.
Da fand ich Yogeshwar vor einigen Jahren schon aufklärerischer: Bei einem Crash mit 110km/h auf ein stehendes Hindernis, bricht einem Menschen in jedem PKW das Genick, da helfen keine Sicherheitsmaßnahmen wie Airbags, Knautschzone usw.

Nacho_Man schrieb:
- Abschalteinrichtugnen sind nicht perse illegal wenn sie sich an die gesetzlich geregelten Temperaturfenster halten, trotzdem wurden diese mit der illegalen Praxis des VW-Konzerns gleichgesetzt

Wurden sie überhaupt nicht, sie wurden sogar als legal bezeichnet, kritisiert wurde die Legalisierung solcher Methoden.

Luft raus? Die wissen noch immer, wie man Themen kritisch beleuchtet, die in der Nachrichtenflut oft nur angekratzt werden. Traurig genug, dass man für Satire heutzutage nur noch Gegebenheiten aufreihen muss.

@Olf, Hildebrandt ist aber noch keine 15 Jahre tot.. 3 Jahre sind es etwa.. Den Scheibenwischer gibt's seit fast 10 Jahren nicht mehr.
 
Schrammler schrieb:
Die beiden suggerierten in der Sendung, dass SUV wirklich sicherer als andere große PKW wären,

Solange die SUV schwerer sind, als die anderen großen PKW, stehen die Chancen doch ganz gut, da unbeschadeter als im anderen Auto rauszukommen.

Was ich einfach nicht an der Abgasaffaire verstehe, die tun was am Gesetz vorbei und alle Welt, speziell die Amis schreien, als würde es kein morgen geben. Tut es der Staat, in Form von NSA, CIA (aktuelles Wikileaks lässt grüßen) ist man "nur" empört in der restlichen Welt, es gibt aber letztlich keine wirklichen Konsequenzen. Sowas geht mir bei der ganzen Sache ordentlich gegen den Strich, es wird immer mit zweierlei Maß gemessen.
Wer am Ende so blöd ist, und sich bei dem Bösen, was er tut erwischen lässt, muss mit der Konsequenz leben, klar. Blöd nur, wenn es keine hat, außer eine 'leichten' Empörung in der Öffentlichkeit.

Hat eigentlich jemand mal Ergebnisse aus dem WLTP gefunden? Kann doch fast nicht sein, dass noch keine Organisation diesen testweise dem NEFZ gegenübergestellt hat mit Werten. Oder mein Google ist kaputt und ich muss mehr Kaffee trinken^^
 
Scheitel schrieb:
Was ich einfach nicht an der Abgasaffaire verstehe, die tun was am Gesetz vorbei und alle Welt, speziell die Amis schreien, als würde es kein morgen geben. Tut es der Staat, in Form von NSA, CIA (aktuelles Wikileaks lässt grüßen) ist man "nur" empört in der restlichen Welt, es gibt aber letztlich keine wirklichen Konsequenzen. Sowas geht mir bei der ganzen Sache ordentlich gegen den Strich, es wird immer mit zweierlei Maß gemessen.
Wer am Ende so blöd ist, und sich bei dem Bösen, was er tut erwischen lässt, muss mit der Konsequenz leben, klar. Blöd nur, wenn es keine hat, außer eine 'leichten' Empörung in der Öffentlichkeit.

Deine Grundannahme, dass mit einem objektivem "Mass" gemessen wird, ist halt falsch.
Die NAS & CIA vertreten die Interessen der USA. Hier gehts nicht um moralische Bewertungen. Natuerlich gibt es die obligatorische Empoerung in der Oeffentlichkeit, aber Konsequenzen werden nur gefordert, wenn sich davon Vorteile erhofft werden.
 
Nacho_Man schrieb:
- Überhöhte Geschwindigkeit ist NICHT Unfallursache Nr. 1 in Deutschland wie behauptet, sondern das Abkommen von der Fahrbahn durch Fahrfehler, Technik, plötzliche Änderungen der Fahrbahn & Co.

Warum kommt man von der Fahrbahn durch Fahrfehler ab? Weil man zu schnell war... Du hast dein Auto mit einer Geschwindigkeit zu bewegen in der du es kontrollieren kannst, kannst du das nicht, warst du zu schnell.
 
@Prosaft
Jau, ein Hoch auf Demokratie.

@hallo7
Alternativ, weil man abgelenkt war und sich dann erschrocken hat und aufgrund dessen ein Fahrfehler macht.
Dabei muss die Geschwindigkeit keine Rolle spielen.
Ich behaupte, dass man bei 100 Km/h eher am Navi, Handy, Radio etc rumfummelt, als bei 200km/h.
Für meinen Teil mache ich das das nur bei "langsameren" Geschwindigkeiten und nicht bei 200+.
 
hallo7 schrieb:
Warum kommt man von der Fahrbahn durch Fahrfehler ab? Weil man zu schnell war... Du hast dein Auto mit einer Geschwindigkeit zu bewegen in der du es kontrollieren kannst, kannst du das nicht, warst du zu schnell.
was ist denn deiner Meinung nach noch eine sichere Geschwindigkeit um mit dem Tablet zu spielen (während man wohlgemerkt der Fahrer sein sollte)?

und ja, bei niedrigerer Geschwindigkeit fängt man die Karre womöglich wieder wenn man verreißt, ist aber sicher auch nicht ratsam sich drauf zu verlassen
 
§ 3
Geschwindigkeit
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.

Es gibt in dem Sinn keine *sichere* Geschwindigkeit um irgendwas anderes zu tun (außer das Fahrzeug ist nicht in Betrieb).

Fährst du mit 5 km/h in den Graben weil du im Rückspiegel irgendwas ansiehst, dann war die gewählte Geschwindikgeit offensichtlich zu schnell.
 
Und damit wären diese Statistiken zur Unfallursache sinnlos zur angestrebten Diskussion über eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
 
hallo7 schrieb:
Warum kommt man von der Fahrbahn durch Fahrfehler ab? Weil man zu schnell war... Du hast dein Auto mit einer Geschwindigkeit zu bewegen in der du es kontrollieren kannst, kannst du das nicht, warst du zu schnell.
§ 3
Geschwindigkeit
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird.
Kannst du deine Behauptung auch belegen?
Rechtlich gesehen war man nämlich NICHT zu schnell wenn man unterhalb der erlaubten Geschwindigkeit auf dem Tablet spielt und von der Straße abkommt.
Lustigerweise ist ein Tablet übrigens nicht vom Handyverbot o.ä. betroffen.

Davon abgesehen ist gerade diese Regelung in der StVO mit das weltfremdeste was jemals in Gesetze gegossen wurde.
Wenn man so fahren müsste dass man das Auto ständig beherrscht kann man gleich zu Fuß gehen.
Ob plötzlich ein Kind/Wild vor einem parkenden Auto auf die Straße spingt kann man einfach nicht vorhersagen, ebenso die Reaktion von anderen Verkehrsteilnehmern oder sich ändernde Straßenverhältnisse.

Fährst du mit 5 km/h in den Graben weil du im Rückspiegel irgendwas ansiehst, dann war die gewählte Geschwindikgeit offensichtlich zu schnell.
Dann war man nicht zu schnell sondern einfach unaufmerksam.

@Schrammler: Im Spot am Ende erzählt die Person von 200 und korrigiert sich dann schnell auf 180km/h.
Selbst diese Geschwindigkeit habe ich mit meinem ollen Volumen-Diesel öfters drauf wenn wirklich freie Bahn ist.
Wenn irgendeiner nicht nach hinten schaut und von der rechten Spur hinter einem LKW (Windschatten) plötzlich rüberzieht ohne zu blinken ist er halt weg und ich habe wahrscheinlich etwas bessere Überlebenschancen.
Das für "zu schnell" zu instrumentalisieren ist nicht zielführend, da der andere Wagen Schuld hat.
Aber Angehörige neigen halt dazu nie den "eigenen Leuten" die Schuld zu geben ("Er is n guter Junge") . Leider habe ich zu diesem Unfall auch nichts in den Medien gefunden.
Könnte auch sein dass die Toten die Hauptschuld tragen, so schlimm es sich auch anhört.
§5
(4) Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist.

Da fand ich Yogeshwar vor einigen Jahren schon aufklärerischer: Bei einem Crash mit 110km/h auf ein stehendes Hindernis, bricht einem Menschen in jedem PKW das Genick, da helfen keine Sicherheitsmaßnahmen wie Airbags, Knautschzone usw.
Ist das Video davon noch irgendwo zu finden? Meiner Kenntnis nach können pro-aktive Kopfstützen (inzwischen leider sehr selten geworden) dabei schon "helfen". :)

Satire nicht verstanden? Ein SUV mit Zuziehhilfe, sehr sportliches design..
Wieso sollte man vom Türöffnungsmechanismus auf die Fahrleistungen/Straßenlage eines SUV schließen?
Wäre das gleiche als schließe ich von der Augenfarbe auf rednerisches Können...
Sportlichkeit eines SUV ist sowieso Marketing-Sprech. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir diskutieren hier eigentlich schon recht lange nur mehr um Todesfälle. Unfälle an sich werden mit einer Begrenzung nicht weniger werden.
Es gibt aber einen Unterschied mit welcher Endgeschwindigkeit ich einen Aufprall habe. Also wenn man 130 fährt und man einen Unfall hat, rechnet man das man noch kurz bremsen kann und dann irgendwo zwischen 60 und 100 km/h Endgeschwindigkeit hat - das kann man überleben, während mit 150 oder noch höher die Chancen entsprechend sinken.
 
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