generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
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Wegen der Sauberkeit beim Benziner, der Motor in unserem Auto wurde (laut Wiki) von 2004 bis 2015 verbaut, erst mit Euro 4 und dann mit Euro 5. Da wird man doch auch nur fürn NEFZ das kleine Fenster, das nötig zum Einhalten der Grenzwerte ist, optimiert haben.
Genauso früher der Diesel in unserer alten Baureihe, das selbe Auto mit gleichem Motor und die Schaltversion mit Standardantrieb hatte Euro 4 (ohne DPF) und die Versionen mit Allrad oder Automatik (nat. auch bei beidem) haben die Werte für Euro 4 nicht geschafft. Total lächerlich, die mussten dafür nen DPF haben. Da kann man sich auch einfach die grüne Plakette reinkleben. Hat X Jahre kein Problem gegeben.

Es dürften doch auch die meisten Autos mit beliebiger Euronorm schon die Abgaswerte bei Richtgeschwindigeit überschreiten, weil im NEFZ nicht so flott gefahren wird (Im Schnitt 34 und max. 120).
 
@wiztm
hab ich was Gegenteiliges behauptet?
Ich mein, die Menschen sind ja bekannt dafür immer den schwersten Weg zu gehen und mehr zu machen als verlangt wird, nur das Wohl der Allgemeinheit im Sinn usw.

selbst "korrekte" Fahrzeuge werden im Max deutlich mehr ausstoßen als die Grenzwerte vorgeben, dafür gibt es ja die genormten Tests, die ja an und für sich schon nicht sehr Praxisnah sind wie man an den Verbrauchsangaben sieht

aber anstatt dem Affentanz jetzt, hätte man die Wagen doch einfach nach den erfüllten Normen auf Basis aktueller Resultate umschlüsseln können und dann die Steuern erheben die dafür fällig sind
die Mehrkosten zwischen EU-Klasse Werksangabe bei erster Inverkehrssetzung und tatsächlich erreichter Klasse drückt man dann dem Hersteller aufs Auge
das füllt das Staatssäckel und belastet weder Kunden noch Steuerzahler, außerdem hat es womöglich sogar eine erzieherische Wirkung - wie viel sich der Staat dann wirklich davon abholt kann er dann mit den Lobbyvertretern aushandeln - alternativ kann der Hersteller ja Fahrzeuge auch nachrüsten um die Werte zu erreichen
 
Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen das nicht nur schlicht Schlupflöcher genutzt wurden. Es wurde ja offenbar auch bewusst gegen Recht verstoßen. Mag sein das es unverständlich rüber kam.

Eigentlich müsste VW ja jeden Käufer so Stellen das kein Nachteil entstanden ist. Nur: Das können sie nicht.
Sie haben Betrogen und sind nicht in der Lage das Rückabzuwickeln da es den Konzern schlicht zerstören würde.
Aber man möge mal Niedersachsen fragen. VW ist halt to-big-to-fail. Also wird das wohl dem Käufer, also dem letzten in der Kette mit den geringsten Möglichkeiten den Betrug zu bemerken, auf's Auge gedrückt.
Wertverlust, geringere Leistung, höherer Verbrauch, höhere Wartungskosten. Einmal alles zum Mitnehmen.
Und doch wird eine Mehrheit wieder einen VW kaufen und darüber philosophieren das alle anderen so unfair zu VW sind und die USA ohnehin nur einen Wirtschaftskrieg führen möchte. Das VW das vielleicht erst ermöglichte ... das vergessen sie dann.

Dann kaufen sie sich den nächsten Tiguan Diesel und blockieren mir die Sicht und Strasse auf der Autobahn ;)
 
Necrol schrieb:
Schreibt derjenige der meinen Ursprungstext bewusst einseitig und in "seinen Kram passend" interpretiert.
Wir sind uns aber dahingehend einig das eine Diskussion zwischen uns sinnlos ist.

Ich interpretiere meine Sicht und die ist mangels Schizophrenie einseitig.
 
Ich bin generell ganz glar gegen ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. (Wenns nach mir ginge auch auf internationalen Autobahnen :D)
Ich denke, aber dass wir uns da derzeit auch nicht so viele Gedanken machen müssen, da das nicht vorhandene Tempolimit auch ein Ergebnis der Lobbyarbeit unserer Autoindustrie ist. Gerade wird Deutschen bauen schnelle Autos, die perfekt zum Ausfahren auf der Autobahn geschaffen sind. Ein Tempolimit wäre da nicht gerade Verkaufsfördernd..was der deutschen Wirtschaft ja auch dauerhaft nicht gerade gut tun würde. Und daran sollten die Politiker ja ebenso interessiert sein!
 
Ein Tempolimit bedeutet ja auch nicht zwingend, dass du die Wagen nicht mehr ausfahren kannst ... es könnte halt nur etwas teurer werden, wenn du das trotz Tempolimit tust.
Es gibt KEIN Gesetz, das dir NICHT die Freiheit lässt jederzeit dagegen zu verstoßen ... darfst dich halt nur nicht erwischen lassen ... oder musst mit den Konsequenten klarkommen ;)
 
nach deiner Logik ist dich platt zu fahren also _erlaubt_ so lange man sich nicht erwischen lässt ?
ich hoffe doch du bist einfach nur gerade verwirrt und diese Triebtäter/Psychopathen Logik ist nicht wirklich dein Ernst!
 
Ich würde ein auf die Anzahl der Spuren pro Fahrtrichtung ausgerichtetes Tempolimit präferieren:

1 Spur: 80 km/h (wegen der Lastwagen gar nicht anders möglich, [nur eine Spur gibts sowieso nur an sehr wenigen Stellen, spielt also keine Rolle])
2 Spuren 160 km/h (kommt dem Verkehrsfluss zugute, wenn der Geschwindigkeitsunterschied <=100%)
3 Spuren (und mehr) 240 km/h (da die schnellen Fahrzeuge meist auf <=250 km/h abgeregelt sind, wäre das Limit auch für 'sportliche' Fahrer kein Problem)

Ich bin also für (wenig einschränkende) Tempolimits, da diese die Stauwahrscheinlichkeit reduzieren.



"Ein Stau entsteht immer dann, wenn die Kapazität einer Autobahn nicht ausreichend ist, um das nachgefragte Verkehrsaufkommen abzuwickeln. Was natürlich bei Autobahnen ohne ein Tempolimit passieren kann, ist, dass durch sehr starke Geschwindigkeitsdifferenzen im Verkehrsstrom Störungen entstehen, die sich dann im schlimmsten Fall auch mal zu einem Stau hin auswirken."

Justin Geistefeldt, Professor für Verkehrswesen
Quelle
 
Tempolimit 240 km/h, damit alle Vollhorsts jetzt meinen das ist jetzt stets ne akzeptable Geschwindigkeit, weil es der Gesetzgeber ja als Limit vorgibt?
*shudder*

Die von dir angegebene Quelle ist ein Teilgrund dafuer, warum auf vielen hoch frequentierten zweispurigen Autobahnen schon Limits eingefuert wurden. Und zwar nicht auf 160, sondern auf 130/120, damit man moeglichst homogenen Verkehrsfluss erreicht, ohne dass staendig beschleunigt und abgebremst wird. So verhindert man diese stehenden Wellen in der Autodichte (das was man unter grundlosem Stau kennt. Wo es halt etwas staut, dann wieder ein kleines Stueck vorangeht und dann wieder staut, etc).
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich das für Unsinn halte mit den Spurenlimits, aber wenn es eine Limit von 240 geben würde, wo wäre der Unterschied zum nicht existierenden Limit? Gibt doch jetzt genauso schon Helden, die Vmax fahren (wollen) auch wenn alles voll ist, egal ob limitierter AB Abschnitt oder nicht.
 
man könnte es ja als Staffelung der aktuellen Regelung sehen, wo ab zwei oder mehr Spuren für jede Richtung mit baulicher Trennung das Limit aufgehoben wird
wo nun eben bei nur zwei Spuren noch ein Limit von 160 gilt, wobei wir dann wieder beim generellen Limit von 80 auf einspurigen Straßen wären - ich seh das ja in der Schweiz zur genüge, da fährt dann ein Pulk von PKW hinter einem LKW und nach kurzer Zeit verschwindet der LKW am Horizont weil die Schleicher nur PKW 70 fahren und der LKW mit geeichten 60+ auf und davon zieht

wobei das IMO Schwachsinn ist, als Fahrer muss man sich der Verkehrslage anpassen und da hilft weder ein 130 Schild noch ein 400 km/h Limit, man kann es fahren oder auch nicht.
Leere Straße und Limit = Schei*e
volle Straße und kein Limit = volle Straße und Limit

auf den Autobahnen die ich bereise ist es eben sehr unterschiedlich mit dem Verkehr, die Straßen sind offensichtlich ziemlich konstant für >250 geeignet und je nach Verkehrslage kann man das praktisch auch für längere Zeit fahren

man holt eben oft Pulks von Fahrzeugen ein wo man nun mal nicht mit 200 durchfegen kann, hat man so eine Karawane aber mal hinter sich gebracht ist meist ja auch wieder frei und man kommt zügig voran

vielleicht sollten die "ich schaffe eh höchstens 100" Kandidaten einfach mal etwas Druck machen und sich aus dem Rudel lösen, dann findet man auch freie Straßen zu Hauf ;)

Schilder können und sollten nicht den Verstand ersetzen, aber wenn es wirklich so weit fehlt hilft entweder kein Schild mehr oder es währe eh besser wenn die Person keine Fahrerlaubnis besitzt
man kann mit und ohne Limit fahren wie ein Ar*ch, gefühlt trifft man in Limitzonen aber deutlich mehr davon
 
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Jede Reglementierung bedeutet in der Konsequenz einen weiteren Verlust an Freiheit.
Mancher mag sich in einer vermeintlich geordneten Welt wohler fühlen, übersieht aber,
das es Sicherheit nicht geben kann.
Der Mensch ist für sein Tun und Lassen selbst verantwortlich.
Ist er reif genug, braucht er keine einschränkenden Regeln.
Diese Reife sollte also entweder mit der Muttermilch eingesogen, oder spätesten durch
unsere Bildungseinrichtung auf Stand gebracht werden
Sich fair zu benehmen und seinen Zeitgenossen und natürlich den Schwächeren
den nötigen Spielraum zu gewähren, sollte selbstverständlich sein.

Doch der Staat verzettelt sich, beim Versuch, es allen recht machen zu müssen.
verkauft Haus und Hof und unsere Autobahn dazu.
Da es aber offensichtlich eher schick ist, alles was von oben kommt kritiklos als
gottgegeben hinzunehmen und damit keiner näheren Überprüfung unterzogen wird,
wird dem Bürger suggeriert alle restriktiven Maßnahmen seien nur zu seinem
Schutz.
Freiheit muss gelebt werden, den Mut braucht es schon.
Sonst wird sie abgeschafft. Von den Kleingeistern und selbsternannten Ordnungshütern.
Zum Thema: Richtwerte auf deutschen Autobahnen, No Limit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Esox Lucius schrieb:
Ist er reif genug, braucht er keine einschränkenden Regeln.
Diese Reife sollte also entweder mit der Muttermilch eingesogen, oder spätesten durch
unsere Bildungseinrichtung auf Stand gebracht werden
Sich fair zu benehmen und seinen Zeitgenossen und natürlich den Schwächeren
den nötigen Spielraum zu gewähren, sollte selbstverständlich sein.

:D :D :D
Wie realitaetsfern manche durch die Welt laufen, einfach nur goettlich.

Die menschliche Physiologie ist nicht dafuer entwickelt mit solchen Geschwindigkeiten zu reisen. Deswegen ist der Staat dazu da um den Menschen vor sich selbst zu schuetzen.
Wenn man den Menschen freie Hand liesse wuerden jaehrlich tausende draufgehen, einfach weil sie zu dumm waeren sich anzuschnallen. Und sie wuerden das auch weiterhin so handhaben trotz dieser Statistik, aus dem einfachen Grund weil Menschen unglaublich schlecht darin sind Risiken einzuschaetzen.
 
Naja, wenn sie dabei nur und ausschließlich sich selbst gefährden würden und niemals ein 3. irgendwas damit zu tun hätte, wäre es doch okay. Aber das klappt ja nu mal einfach nicht. Das klappt ja nicht mal bei denen, die Suizid begehen. In der Regel bleibt was über, um das sich jemand kümmern muss.

Was hat Reife letztlich mit Regeln zu tun? Nur weil man weiß, dass etwas nicht gut ist, tut man es deswegen ja nicht trotzdem. Erkenntnis schützt nun mal nicht davor nicht doch was weniger kluges zu tun.

Gebt ihr dieser Strecken bezogenen Maut eine Chance? Ich halte es natürlich für Unsinn, aber das hat ja nichts zu bedeuten.


Laut Gutachten müssten alle Autofahrer eine Gebühr zahlen, deren Höhe von den gefahrenen Kilometern abhängig wäre. Für einen Wagen mit Ottomotor seien auf der Autobahn 6,5 Cent pro Kilometer zu zahlen. Eine Autofahrt von Berlin nach Köln würde dann rund 37 Euro zusätzlich kosten.
 
Ich wohne im Ruhrgebiet. Ich empfinde jede Maut als Frechheit. Das mag ja auf dem Land wie eine geniale Idee erscheinen, aber wie soll ich hier bitte ohne Autobahn von A nach B kommen? Also in endlicher Zeit?
 
Scheitel schrieb:
Gebt ihr dieser Strecken bezogenen Maut eine Chance? Ich halte es natürlich für Unsinn, aber das hat ja nichts zu bedeuten.
theoretisch macht es schon Sinn diejenigen zur Kasse zu bitten welche die Infrastruktur nutzen
der zu betreibende Aufwand ist im Vergleich zum Pauschal-Aufkleber jedoch IMO deutlich höher, das mit Mondpreisen auszugleichen ist allerdings eine Frechheit (ein LKW kostet 13,1ct bei 40to) wie hier 6,5ct zu rechtfertigen sind für ein <3,5to KFZ erschließt sich mir nicht - bekommt man da ne Polizeieskorte für sein Geld?
 
das bisherige prinzip, alle zahlen in einen topf und jeder nutzt die straßen wie ers grad braucht, halte ich eigentlich schon für sehr gut. der einzige haken: als transitland im zentrum europas sind halt bei weitem nicht nur die deutschen steuerzahler auf den straßen unterwegs. und wärend man auch als deutscher in anderen ländern teilweise über maut den straßenunterhalt mitbezahlt, bezahlt man hier für alle die zeche. von daher finde ich die idee mit der maut schon nachvollziehbar. ob ich sie gut finden soll, weiß ich nicht. ich will halt nur nicht mehr aufwand haben, wenn ich mal die autobahn benutze.
 
Wohne ja selbst im Pott, in endlicher Zeit kommt man aber nur außerhalb der Rushhour irgendwo an ;)

theoretisch macht es schon Sinn diejenigen zur Kasse zu bitten welche die Infrastruktur nutzen
Praktisch gesehen machen wir das doch durch diverse Abgaben. Wir zahlen ja für alles mögliche irgendwas an den Staat, das auch nur irgendwas mit dem KFZ zu tun hat. Versicherungssteuer, KFZ Steuer, Zulassungsgebühren, MwSt beim Kauf, beim Tanken Mineralölsteuer und MwSt. und bestimmt noch mehr, das mit gerade nicht ad hoc einfällt. Natürlich werden diese Sachen ja nicht Zweckgebunden benutzt. Hier im Pott wird erst mal wieder die nächste Brücke saniert und auf eine Spur reduziert von der A43 zur A40 bzw umgekehrt. Der nächste Stau beginnt....

Generell einen Pauschalbetrag (Zweckgebunden) zu zahlen fänd ich okay (auch abseits von Dorbrinds Gegenrechnerei zur KFZ Steuer), wenn denn dann Baustellen schnell gehen (Japan mit dem Loch im Boden lässt grüßen) und alle Autobahnen in einem (sehr) guten Zustand wären und überall Verkehtsleitsysteme wären (nat. nur wo es sinn macht). Das sowas nicht von heute auf morgen gehen würde, ist auch klar.

Aber für jeden gefahrenen KM geht wohl etwas zu weit. Dann quellen die Landstraßen über.
 
Die Maut ist unnötig und wird doch zu 100% kommen, ohne das noch irgendjemand das mit demokratischer Wahl verhindern kann. Denn schließlich sind die Autobahnen diese Woche mit den Stimmen aller (Volks)Parteien privatisiert worden. Wenn nun jemand in diese Straßen auch noch investieren soll, dann muss der Nutzer auch zahlen.

Das Umweltbundesamt hat schon 6.5 Cent/ Kilometer ausgerechnet. Achso, die EU hat dabei noch vorgeschlagen den Satz einer Maut immer nach Kraftstoffverbrauch& Schadstoffausstoß zu variieren.

Ergo werden alte Autos stärker bemautet als neue Autos. Wer als günstig unterwegs sein möchte sollte von seinem Opel Kadett auf eine neue Mercedes E-Klasse umsteigen. Das hohe Gewicht sorgt für ein günstiges Energieeffizienslabel, der Reihensechszylinder ist ein Technisches Meisterwerk.

Wer wirklich eine gerechte "Infrastrukturabgabe" hätte haben wollen, der hätte einfach 5-10Cent beim Kraftstoffpreis aufgeschlagen
Da rechnet sich Verbrauch/Kilometer/Abgasemission von alleine aus.
Aber natürlich sitzt dann keiner dazwischen der auch noch mitverdient. Und wenns den nicht gibt, dann wären wir ja nicht mehr in Deutschland.
 
@findus ja da hast du natürlich recht. Aber du darfst nicht verkennen, dass dadurch viele Menschen sich nicht mehr traun werden ihr Auto voll auszufahren. Besonders auf der linken Spur hätte man immer wieder Leute die mit 12ß0 bzw. 130 dahintuckern würden...
 
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