generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mustis schrieb:
Die kumulativen Effekte sind mit Sicherheit erheblich höher, als ein Tempolimit es jemals erreichen könnte.
Ja wie hoch den nun?
Mustis schrieb:
Aber selbst die direkten Effekte wären weitaus besser.
Welche und wieviel besser denn?
Mustis schrieb:
Auf jeden fall ließe sich so der Co2 Ausstoß erheblich mehr reduzieren
Ja um wieviel denn? Gerade Du als Tempolimitgegner hast noch zwei Seiten vorher die Befürworter als scheinheilig und Ökos bezeichnet die über den CO2 Ausstoß argumentieren. Jetzt nutzt Du die gleiche Argumentation um deine Aussage zu stützen um im gleichen Satz zuzugeben dafür auf 10% Einsparung an anderer Stelle zu verzichten. Klingt für mich ziemlich schizophren.
Du bietest uns leider nur Polemik an und nichts über das wir inhaltlich diskutieren können.
Werd doch mal konkret:
Wer soll die Bahnen, Gleise, Tunnel, Busse, Fahrer und den Sprit oder den Strom deiner gewünschten Taktverstärker und den "Ausbau" - wie auch immer Du das definierst - bezahlen?
Welcher Verkehrsraum soll umgestaltet werden für besser ausgebauten ÖPNV in der Stadt? Neuen schaffen geht nämlich nur auf neuen Ebenen zu sehr hohen Kosten.
Was gedenkst Du persönlich zur Problemlösung beizutragen - oder sollen alles "die Anderen" oder "der Staat" machen?
 
Du als Stadtkind scheinst seinem Anliegen schlicht nicht folgen zu können, oder zu wollen.
Er sagt doch ganz klar dass es schön wäre, auf Grund des mehr an Zeit aber niemanden mehr überzeugt der zwangsläufig zugriff auf ein Auto hat, also muss der ÖV besser oder deutlich günstiger sein, weil mit was anderem kann er nicht Punkten
ich bin damals auch mit den Öffentlichen zur Lehre gefahren, der Unterschied war um 4:30 aufstellen oder mit dem Individualverkehr um 6:00 damit ich um 7:00 zur Stelle war, da brauche ich jetzt nicht lange überlegen warum das keiner Freiwillig macht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheManneken
bender_ schrieb:
@FindusEs wurden tatsächlich nur 3 Mal Werte erhoben. 1982, 1987 und 1992. Die anderen sind nach der beschriebenen Methode von mir ermittelt.

Die wurden nicht ermittelt sondern hochgerechnet. Und zwar anhand einer Datenbasis die (nur meine Meinung) für eine derartige Hochrechnung ungenügend ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Findus
bender_ schrieb:
Ja wie hoch den nun?
Welche und wieviel besser denn?
Ein bisschen Rechnen mit normalen Bussen und Bahnen.
Als Beispiel dienen mir die Wagen der bielefelder Verkehrsbetriebe ... ich habe jeweils nicht das neueste Modell gewählt, da die alten Modelle zwar etwas kleiner, weniger sparsam, aber noch immer sehr viel häufiger sind.
Weiters setze ich vorraus, dass die Bisse voll belegt sind .. und zwar von Menschen, die genausogut mit dem auto fahren könnten, sich also frei für den ÖPNV entschieden haben.

S-Bahn: über 150 Personen
Gelenkbus: bis zu 110
Solobus: bis zu 80

Ein Bus verbraucht mehr Sprit, aber setzen wir vorraus, dass in jedem PKW zwei Menschen befördert werden (extrem optimistische Annahme, tatsächlich sind es selten mehr als 1,5), dann könnten für JEDE vollbesetze S-Bahn 75 Autos stehen bleiben ... und die Bahn braucht ganz sicher nicht 75mal so viel Energie, wie ein PKW.
beim Gelenkbus sind es noch gut 55, beim Solobus immerhin noch 40 Autos, die nicht bewegt werden müssten.

Klingt soweit ja nicht so schlecht, ist aber zukurz gegriffen.
Das größte Verkehrsaufkommen gibts im Berufsverkehr (An- und Abfahrt beim Arbeitsplatz), und leider müssen dann einige Millionen Menschen in relativ kurzer Zeit von A nach B kommen ... und DAS wird der ÖPNV nicht leisten können.
Der Berufsverkehr wird uns zum Großteil erhalten bleiben, denn schon heute sind die ÖPNV-Netze davon stellenweise bereits überlastet ... zwischen den Stoßzeiten würde man sich bei gut ausgelastetem ÖPNV hingegen vielleicht fragen, warum die Strassen eigentlich so gut ausgebaut sind, obwohl sie wirken, wie leergefegt.

Der Rückgang des CO2-Ausstoßes könnte enorm sein ... oder 0, weil die Leute halt doch nicht mit den Öffies fahren ... man kann die Menschen ja nicht dazu zwingen, nur Anreize schaffen.
Aber nicht ganz wenige, würdemn den OPNV auch dann nicht nutzen, wenn der umsonst wäre.
 
@Findus Nur weil ich im Moment in einer Stadt lebe, heißt das nicht, dass ich ein Stadt"kind" bin. Ich verstehe den Standpunkt von @Mustis sehr gut. Nur fehlts mir da ein wenig an Tiefgang und Themenbezug.
@Hayda Ministral Korrekt. Halt ähnlich genau wie 2018 nach Maßstäben der 90er Jahre zu argumentieren.
 
bender_ schrieb:
Fehlt ziemlich oft, wenn man bedenkt, dass das Thema hier eigentlich ein Tempolimit auf BAB's ist ... und "Andere können da aber effektiver was machen" eigentlich kein echtes Argument ist, wenn man sich nicht gerade rausreden will.
 
Entweder besserer und günstigerer ÖPNV oder teurerer Individualverkehr oder beides in Maßen ;)

Eine City Maut scheint unausweislich um den Verkehr in vielen Städten in Zaum zu halten, dazu gehören aber auch ordentliche P+R Anlagen außerhalb der Stadt mit guter Anbindung in die Stadt. Dazu eine ordentliche Anbindung der Vorstädte, damit diese Menschen nicht mehr ins Auto steigen müssen. Inklusive langsamer Verbote für Verbrennungsmotoren innerhalb der Stadt (und zwar komplett - die Lieferdienste und Zulieferer sollen sich auch Maßnahmen überlegen dürfen, immerhin sitzt die lukrative Kundschaft in den Städten).

Jedes Dorf anzubinden halte ich für ineffizient. Den Leuten auf dem Land muss man das Fahrzeug nicht streitig machen - dort ist es mMn sogar sinnvoller als den ÖPNV auszubauen.

Ich bin übrigens auch jemand der 2 mal in der Woche von Stadt auf Land und umgekehrt pendelt. Zurzeit mit eigenem Fahrzeug da keine Anbindung. Wenn ich in der Stadt bin, rühre ich mein Fahrzeug aber gar nicht an, weil es sich einfach nicht auszahlt damit irgendwo hinzufahren (außer ich transportier was großes, aber ehrlich, in den letzten 2 Jahren ist das einmal passiert).

Und damit kommen wir dann zur BAB ;) Diese werden ja hauptsächlich dafür genutzt um in Ballungszentren zu gelangen bzw. diese zu verlassen - quasi Städte zu verbinden und alles was neben der BAB liegt. Die Staus häufen sich bei Abfahrten zu Städten usw. Dort Sammelplätze (wenn möglich nicht nur einen sondern strategisch platziert, auch entsprechend der Anbindungen, damit sich die Kundschaft aufteilt) zu schaffen und den Umstieg auf ÖPNV zu erzwingen macht in meinen Augen durchaus Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bender_
Naja einfach nur zu klären ob 130 sinnvoll ist wird man wohl nie auf einen Nenner kommen, meine Meinung ist dass es sich sowieso von selbst erledigt und für Unfall- und Staureduktion (wohl auch CO2) sind IMO Assistenzsysteme der Autonomen Sorte deutlich besser geeignet und werden sich wohl auch eher wie ein Tempolimit verkaufen
Mit irgendwelchen Argumenten die zwar wie ein Furz im Aufzug dann im Raum stehen hat sich jetzt die letzten 250 Seiten keiner überzeugen lassen, das wird auch nicht besser nur weil man es noch ein paar mal dreht - zumal CO2 nun mal nicht großartig gespart werden kann und es außerdem viel größere Produzenten gibt denen man aber sogar jedes noch so kleine Wäldchen roden lässt ohne sich wirklich zu scheren
Das man hier dann zu anderen Themen aufschließt und den PKW Verkehr als solches in frage stellt sehe ich doch als recht ordentliche Diskussion, jedenfalls besser als immer weiter mit Because Aliens ... äh CO2 zu schwadronieren, der wohl bei Autofahrern durchaus ein Reizthema ist blutet man durch ewige Neuanschaffungen nicht unwesentlich weil in Brüssel wieder mal Fehler auf den Kunden abgewälzt werden
 
Wohne ja selber in der Stadt, mit den Öffies bräuchte ich für 2,9km je nach Verbindung zwischen 25 und 30 Minuten und bei der 25min Verbindung muss ich insgesamt 16 Minuten laufen, fahre 2 Minuten Ubahn und 3 Minuten Bus. Da braucht man wohl nicht überlegen, was bei schlechtem Wetter das Verkehrsmittel der Wahl ist, zumal man mitm Auto auch bei viel Berufsverkehr meist max. 15 min braucht.
Wie schon oft erwähnt, fahren wir viel mit dem Rad, weils eben was schneller als mitm Auto geht (je nach Ampeln meist 9-12 Minuten) und es einfach schlecht für den Motor ist, so viel Kurzstrecke mit (halb) kaltem Öl zu fahren. Letzteres ist für uns sogar der Hauptgrund, weil es schon noch fast egal ist ob man 10 oder 15 Minuten zur Arbeit braucht.

Hier im Ruhrpott hat man ja ne weitere BAB Verbindung gebaut, die jetzt 2 Autobahnen verbindet. Die ist wohl auch immer voll und alle anderen Straßen, die man vorher benutzt hat, scheinen auch noch genauso voll zu sein. So erzählen es zumindest einige Kollegen, die da lang fahren. Man kann sich quasi aussuchen, ob man auf der etwas kürzen Straße in der Stadt steht oder etwas Umweg über die neue BAB nimmt, aber nicht schneller ist :freak:

Das wird noch mal richtig spannend, wenn das alte Opelwerk komplett vermietet ist und tausende LKWs daher fahren.
 
Findus schrieb:
Naja einfach nur zu klären ob 130 sinnvoll ist wird man wohl nie auf einen Nenner kommen
Damit hast Du sicher recht. Beim Thema Tempolimit generell habe ich aber noch Hoffnung.
 
Findus schrieb:
Naja einfach nur zu klären ob 130 sinnvoll ist wird man wohl nie auf einen Nenner kommen, meine Meinung ist dass es sich sowieso von selbst erledigt und für Unfall- und Staureduktion (wohl auch CO2) sind IMO Assistenzsysteme der Autonomen Sorte deutlich besser geeignet und werden sich wohl auch eher wie ein Tempolimit verkaufen
Naja, die 130 sind nur ein Wert, auf den man sich bei der Richtgeschwindigkeit schonmal geeinigt hat.
Du kannst dir aber gerne mal die Foren zu den einzelnen news bezüglich Autonomes Fahren hier ansehen ... so viel besser verkauft sich das zumindest momentan noch nicht.
Wenn die Systeme soweit sind, dass flächebndenkend automatische Fahrsysteme eingesetzt werden könten, dann wird der Gesetzgeber das manuelle Fahren wohl verbieten müssen, damit die Industrie ihre autonomen Fahrzeuge auch in ausreichendem Maße verkaufen kann.
Ein tolles Beispiel ist die Wegfahrsperre mit Alkoholtest ... sowas gabs tatsächlich ... und NIEMAND hat das gekauft .... zum einen, weil die einen auch nach einer Muddusche/-spülung nicht fahren lassen wollten (zu viel Alkohol im Odem), aber sicherlich auch, weil man ja nicht schon nach dem ersten Bier das Auto stehen lassen will.
Als freiwilliges Extra (mit Extrakosten beim Kauf/Einbau) ist das in DE ein Flop gewesen ... und ein Zwang ist rechtlich nur bei bekannten "Alkoholfahrern" drin (sozusagen als Bewährungsauflage), zumindest wenns nach dem Dope-Rind geht.
 
Scheitel schrieb:
Wohne ja selber in der Stadt, mit den Öffies bräuchte ich für 2,9km je nach Verbindung zwischen 25 und 30 Minuten und bei der 25min Verbindung muss ich insgesamt 16 Minuten laufen, fahre 2 Minuten Ubahn und 3 Minuten Bus. Da braucht man wohl nicht überlegen, was bei schlechtem Wetter das Verkehrsmittel der Wahl ist, zumal man mit Auto auch bei viel Berufsverkehr meist max. 15 min braucht.
Dafür braucht man aber einen furchtbar schlecht ausgebauten/getakteten ÖPNV. Wobei "Stadt" natürlich ein sehr dehnbarer Begriff ist. Wenn man - wie ich - in einer Metropole lebt. Ich überbrücke auf meinem Arbeitsweg mit U-Bahn und S-Bahn (wahlweise Tram und S-Bahn) jeden Tag knapp 28km in 35-40min (Tür zu Tür). Mit dem Auto auch ohne Berufsverkehr aufgrund deutlich längerer Fahrtstrecke unmöglich zu schaffen. Mein Auto bewege ich vielleicht 3-4x im Monat. Für größere Besorgungen und Ausflüge. Nicht, um von A nach B zu kommen. Aber ich kenne Dutzende von Menschen, die aus "Gründen" ständig mit dem Auto fahren, selbst wenn sie damit länger unterwegs sind und es teurer ist. Für mich eine völlig absurde Logik.
Aber ich bin dann vielleicht auch ein suboptimales Beispiel, weil ich schon immer viel mit dem ÖPNV gefahren bin (Stadt+Land) und ich mich auch im Ausland immer damit schnell zurecht finde.
 
Die Argumentation mit dem Verbrauch hüpft doch recht kurz. Letztlich ist es doch mir überlassen, ob ich einen höheren Mehrverbrauch für eine höhere Geschwindigkeit in Kauf nehme oder nicht. Warum muss man wieder mal allen vorschreiben, was sie machen sollen?
Zumal die Argumente auch echt nicht tragen, 12% mehr? Das ist doch Quatsch. Vielleicht bezogen auf eine bestimmte Geschwindigkeit. Aber nimm mal einen Mittelklasse Astra aus dem Jahr 1990 mit von mir aus 90 PS und einen Mittelklasse Astra aus 2018 mit 150 PS. Und nun fahre mit beiden: 130kmh 150 und 180.
Letzteres wird mit Astra 1 möglicherweise schon gar nicht mehr möglich sein, und selbst bei 150 kmh wird der Astra 1 deutlich mehr verbrauchen, weil er deutlich näher an seiner Höchstgeschwindigkeit ist, als ein neuer Astra.

Nur mal so eine Hausnummer aus jüngster Erfahrung. Ich bin letztens auf 10 Tagen knapp 2600 Km mit einem 130 PS Peugeot 308 Kombi Diesel gefahren. Ich hatte im Schnitt etwa 5 l Verbrauch, obwohl ich von den 2600 km etwa 500km Stadtverkehr, 1000 km im Bereich 70-100 (Landstraße) ca. 650km im Bereich ca. 120-140 und den Rest im Bereich 140-180 gefahren bin. Mir ist es da ehrlich gesagt völlig egal, ob der Wagen einen Liter mehr verbraucht, wenn ich aufs Gaspedal drücke und schnell irgendwo hin möchte oder muss.
Dass das letztlich auch immer eine individuelle Entscheidung ist, die auch unterschiedlich ausfällt, kommt on Top, denn wenn ich eine G Klasse AMG so bewegt hätte, hätte ich sicher andere Verbräuche gehabt, und auch dann ist es meine individuelle Entscheidung und mein Geldbeutel!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Scheitel
@Bender ziemlich scheinheilig nach konkreten zahlen zu fragen, die du selber aus guten grund nicht liefern kannst sondern nur eine nährungsweise wackelige hochrechnung. Das die kumulativen effekte höher sind/ sein müssen gebietet die logik. Welche kumulativen effekte das sind habe ich genannt. Da man für keinen der einzelthemen konkrete zahlen an co2 emissionen hat, die man spart, kann man auch keine kumulativen berechnen und das weisst du ganz genau. Das man aber was spart, ist offensichtlich. Zumindest für den stadtverkehr kann man aber näherungsweise davon ausgehen, was gespart wird. Nämlich ca. 20%, ausgehend von deinen 10%. Warum? Der stadtverkehr und der autobahnverkehr dürften ca. gleich stark sein. Nachweislich verbauchen fahrzeuge in der stadt in aller regel ca. Doppelt soviel sprit wie außerorts. Somit müsste sich die einsparung ebenfalls verdoppeln, unter den beschriebenen annahmen.
 
Mirk0 schrieb:
Dafür braucht man aber einen furchtbar schlecht ausgebauten/getakteten ÖPNV.
Joar, wir haben in 2 Minten Wegstrecke ne Bushalte, der aber völlig woanders hin fährt. In 10 Minuten Laufweg ist die Hauptubahnlinie, die alle 5 Min fährt zur Hauptzeit, allerdings Uni-HBF, da fahre ich dann 2 Minuten mit um dann zu 3 Min Buszufahren und dann wieder 6 Min zu Laufen :D
Damit ist das für die Arbeit halt unbrauchbar, aber Innenstadt geht gut (HBF=Innenstadt) mit ~7 Minuten fahrt und andere Städte drum herum sind auch gut erreichbar. Nutzen wir aber ausschließlich wenn wir zu Konzerten fahren, unter Metallern findet sich seltenst ein Fahrer :D Aber ernsthaft, z.B. von Bochum nach Düsseldorf zur Mitsubishi Electric Halle, wo wir gelegentlich zu Konzerten sind, dauert ja nicht ewig per Bahn(1:10-1:30 je nach Verbindung, Auto ne gute Stunde) , kostet aber pro Richtung und Person rund 15€. Macht also für mich und meine Freundin erstmal 60€. Da kann man mit anderen Tickets immerhin sparen, dass man nur ~50€ ausgeben muss. aber dafür musste erstmal den Ticketberater im Internet bemühen(Fahrplanauskunft gibt natürlich nur das teure Ticket vor) oder wissen, wonach man sucht.
Und jeder kann sich ja denken, wie viel man an Spritgeld selbst mit einem durstigen V8 Ami sparen würde bei rund 60km Wegstrecke. Da wir beide trinken wollen ist das natürlich egal, aber ich kann halt hier mega verstehen, dass super viele hier im Ruhrgebiet trotz der z.T. super vollen BABs Autofahren werden und wollen. Natürlich gibts auch Monatstickets, aber wer nen Auto hat, braucht das ja in der Regel nicht noch zusätzlich. Pünktlichkeit und Zustand/Füllstand der Öffis sind ja fast überall gleich.

Mustis schrieb:
Nachweislich verbauchen fahrzeuge in der stadt in aller regel ca. Doppelt soviel sprit wie außerorts
Jau, so zumindest auch im Datenblatt unseres Autos. Und je älter das Auto, desto extremer der Unterschied.
 
Mustis schrieb:
gebietet die logik
Deine Logik habe ich noch nicht durchschaut.
Mustis schrieb:
Das man aber was spart, ist offensichtlich.
Nur das was man durch ein Tempolimit sparen würde, kann man weglassen?
Mustis schrieb:
Der stadtverkehr und der autobahnverkehr dürften ca. gleich stark sein. Nachweislich verbauchen fahrzeuge in der stadt in aller regel ca. Doppelt soviel sprit wie außerorts. Somit müsste sich die einsparung ebenfalls verdoppeln, unter den beschriebenen annahmen.
Stadtverkehr ist schon physikalisch eine ganz andere Form der Bewegung. Das kann man doch nicht mit einer gleichförmigen Bewegung von Fahrzeugen bei 130km/h vergleichen. Zudem kommen noch Standzeiten hinzu. Es ehrt mich, dass Du meinen hochgerechneten Wert hernimmst und den einfach verdoppelst. Aber gerade von deiner vielzitierten Logik her, leider kompletter Schwachsinn.
 
Scheitel schrieb:
Jau, so zumindest auch im Datenblatt unseres Autos. Und je älter das Auto, desto extremer der Unterschied.

Na ja. Eher umgekehrt. Und je größer der Motor, je weiter weg ist das Datenblatt von der Wirklichkeit. Auch so ein Unding. Aber es ist ja eine systemrelevante Branche. Da gelten komplett andere Regeln.
 
BlubbsDE schrieb:
:D Das im Datenblatt für Innerorts haben wir in der normalen, gemischten Fahrweise meist. Nen einstelliger Verbrauch ist quasi nur hinterm LKW aufer BAB möglich. Und das kommt halt bis auf extreme Ausnahmen nicht vor.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shagrath
Wenn meine verdoppelung schwachsinn ist, dann ist deine gesamte hochrechnung blödsinn. Zeigt mir ganz klar, dass du gar nicht an einer diskussion interessiert bist. Deine meinung oder keine meinung. Ich habe nie bestritten, dass man mit einem tempolimit co2 spart. Es ist nur wenig und mit vergleichbaren aufwand kann man weitaus mehr sparen, deswegen ist es für mich ein scheinargument beim thema tempolimit, den wenn es darum ginge, müsste man eben an anderen stellen ansetzen. Wenn das dann geschehen ist und dieses potenzial abgeschöpft ist dann kann man über tempolimit aus der sicht heraus angehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Shagrath und Scheitel
Wollt ihr eigentlich noch diskutieren, oder wollt ihr nur anderen Blödsinn vorwerfen?

Ansonsten werft mal einen Blick auf das Thema ... es geht hier nicht allein um CO2-Emissionen, auch nicht um Unfallstatistiken oder Lärmbelästigung ... es geht um ein Tempolimit auf Autobahnen, und ob es euch nun passt oder nicht, die CO2- und Lärmemmissionen könnten dadurch verringert werden, das Unfallrisiko wahrscheinlich auch ... gut, eventuell muss man die "unter 150 schlaf ich ein"-Fraktion vorher aus dem Verkehr ziehen, denn Schlafende erhöhen eher das Risiko.
Wenn sich dann auch mal alle an Sicherheitsabstände halten, dann werden in DE auch weniger Unfälle passieren, als beispielsweise in NL, denn da ist der Sicherheitsabstand wirklich fast allen offensichtlich einfach egal ... und trotzdem finden einige Deutsche das Fahren in den Niederlanden entspannter, als auf deutschen Autobahnen.

Nebenbei noch was zum Argument "ist doch meine Sache" (@Smartin hats gebracht) ... deine Enkel werdens dir danken ... und ob du die 130 nun im 5. oder 6. Gang (oder wie viel die Karre eben hat) fährst, oder im 3., das ist auch deine Entscheidung. Auch 130 sind nicht Spritsparend, wenn man nicht will, weil "ist ja mein Ding".
Daher kann man die Regulierung gleich ganz sein lassen ... denn auch ob du vor einem Baum, einem Kind oder einem LKW landest, ist dann ja letztlich allein deine Sache.

"Ist ja mein Ding" ist der kleine Bruder von "nach mir die Sintflut".

Ich glaube, es wäre mal wieder zeit, solche Spots im Fernsehen zu senden ... einfach zwischen dem täglichen Konsumterror.
Ich denke, dass vielen Menschen nicht mehr bewusst ist, dass Umweltschutz letztlich Arterhalt bedeutet ... denn ohne passende Umwelt krepiert auch der Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben