generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn die AB so voll ist, dass man aus voller Fahrt nicht dazwischen kommt, dann aus dem Stand erst recht nicht
 
Gute Fahrlehrer sagen einem, dass man (sofern möglich) lieber auf dem Seitenstreifen weiterfahren soll, anstatt anzuhalten.
Denn auf dem Beschleunigungsstreifen stehenzubleiben ist sehr gefährlich.
auch wenns den verkehrsreglen entpricht ists doch völliger quatsch dann stehhenzubleiben!
was ist denn gefährlicher jemand der versucht ohne zu behscleunigen am ende dieses streifens weil er nicht auf die notospur darf einzufädeln oder jemand der die notspurt mitnutzt weils grad einfach nichts ist mit einfädeln weil alle stosstangenkuscheln machen
 
WhiteShark schrieb:
Das ist keine schlechte Angewohnheit, sondern Einhaltung der wichtigsten Regel im Straßenverkehr: Leben und leben lassen.
Im Falle das jemand auffahren will und ich vom Gas müsste, bin ich ja eh auf der rechten und langsamen Spur.
Man muss natürlich immer abwägen was man macht. Hab auch schon etwas Gas gegeben, damit jemand problemlos hinter mir einfädeln kann.
Wenn man rechts vor sich hin fährt, hat der Auffahrende genug Zeit sich darauf einzustellen. Darum fahre ich konstant und vorhersehbar weiter. Funktioniert wunderbar, natürlich nur wenn alle Beteiligten (auf der rechten Spur und auf dem Beschleunigungsstreifen) genug Sicherheitsabstand haben. Aber viele Helden passen sich exakt meiner Geschwindigkeit an, fahren rüber und meinen ich würde auf einmal verdunsten.

Es ist ja nicht so, das man extra die Lücke zu fährt, wie es Viele in anderen Situationen gerne tun...

​Also warum nochmal soll man nach links fahren und dort den Verkehr behindern? Diesen Verstoß begehe ich nicht. Es wird nach links gefahren, wenn erkennbar ist, das der Auffahrende nicht in die Gänge kommt. Da sind mir LKW sehr lieb, da erkennt man sofort das wird langsam sein. Bei PKWs weiß man es vorher nie.

damn80 schrieb:
zu den lkws noch, nicht ganz unerheblich was da an arbeitsplätzen dranhängt und jetzt denkt bitte nicht das hier n paar lkw fahrer nicht mehr fahren könnten.
Sonst fragt auch Niemand nach Arbeitsplätzen. Nur in schöner Regelmäßigkeit, wenn es die Masse sehen kann. Nein das Argument ist absurd, vor allem nachdem man deutsche LKW Fahrer so teuer gemacht hat, das nun Osteuropäer am Start sind.

Frag doch die Leyen, die hat doch sonst immer so "geniale" Ideen zur Umschulung.
 
WhiteShark schrieb:
Gute Fahrlehrer sagen einem, dass man (sofern möglich) lieber auf dem Seitenstreifen weiterfahren soll, anstatt anzuhalten.
Denn auf dem Beschleunigungsstreifen stehenzubleiben ist sehr gefährlich.

Keine Frage, dass es gefährlich sein könnte/wird, wenn man dort hält. Aber es schreibt eben die Straßenverkehrsordnung vor, an die sich die Menschen ja eh eher selten halten. Hier auf der A40 gibts teilweise um Essen herum keinen Standstreifen auf dem man weiter fahren könnte. Nur eine Betonmauer die die rechte (und linke) Spur begrenzt. Die Leute fahren dir geflegt in den Wagen, wenn man keine (Not)Bremsung macht. Weils halt schon mal voll ist, kann man auch nicht nach Belieben nach links oder einfach mal vorsorglich auf 60 runter Bremsen.

Wenn man Angst um seinen Motor hat, also wegen des Ausdrehens der Gänge zum Beschleunigen, muss man halt mal den Wagen im Zweifel warm fahren. Oder man scheißt drauf oder hat genug PS oder was auch immer, aber eben auf ne AB wo 100 ist, die voll mit Autos ist, die um die 100 fahren kann man einfach nicht mit 60-80 auf Teufel komm raus rein fahren. Die Abschnitte (wenns voll ist) fahr ich immer links und eben so schnell wie die linke Spur halt gerade auch sein mag. Für manch einen der drauf ziehenden hab ich einfach kein Verständnis, eben weil das schon mehrmals fast schief gegangen ist.
 
Unyu schrieb:
Wenn man rechts vor sich hin fährt, hat der Auffahrende genug Zeit sich darauf einzustellen. Darum fahre ich konstant und vorhersehbar weiter. Funktioniert wunderbar, natürlich nur wenn alle Beteiligten (auf der rechten Spur und auf dem Beschleunigungsstreifen) genug Sicherheitsabstand haben. Aber viele Helden passen sich exakt meiner Geschwindigkeit an, fahren rüber und meinen ich würde auf einmal verdunsten.

Es ist ja nicht so, das man extra die Lücke zu fährt, wie es Viele in anderen Situationen gerne tun...

​Also warum nochmal soll man nach links fahren und dort den Verkehr behindern? Diesen Verstoß begehe ich nicht. Es wird nach links gefahren, wenn erkennbar ist, das der Auffahrende nicht in die Gänge kommt. Da sind mir LKW sehr lieb, da erkennt man sofort das wird langsam sein. Bei PKWs weiß man es vorher nie.
Es kommt natürlich immer auf die genaue Situation drauf an.
Nach links fahren und den Verkehr behindern/ausbremsen sollte man natürlich nicht. Aber wenn hinter mir mal wieder keiner Abstand hält und ich sehe bspw, das es genügt etwas vom Gas zu gehen, damit der Auffahrer vor mich kann, dann mach ich das. Oder fahre halt nach links (falls frei ist).
 
WutzDieSau schrieb:
Wenn die AB so voll ist, dass man aus voller Fahrt nicht dazwischen kommt, dann aus dem Stand erst recht nicht

Ändert rein gar nichts daran, dass der fließende Verkehr auf der AB Vorfahrt hat und nicht der Auffahrende.
 
Klappt im Ruhrgebiet Btw ganz gut mit den Ampeln die nur geregelt auffahren lassen. Wenn die Autobahn zu voll ist muss man halt nen Moment warten
 
Ändert rein gar nichts daran, dass der fließende Verkehr auf der AB Vorfahrt hat und nicht der Auffahrende.
und auch das man vorfahrt hat ändert nichts an der tatsache das man im strassenverkehr gegenseitig rücksicht nehmen und nicht immer aus das absolute recht beharren soll. "leben und leben lassen" trifft auch hier zu
 
Scheitel schrieb:
Wenn man Angst um seinen Motor hat, also wegen des Ausdrehens der Gänge zum Beschleunigen, muss man halt mal den Wagen im Zweifel warm fahren.

Nette Anekdote dazu: Kumpel von mir meinte, sich einen neuen Fiesta zu kaufen und er hat irgendeinen Benziner mit 140 PS genommen. Braucht er auch, denn "sonst kommt man ja nicht vom Fleck". Ist aber nicht so, dass er sehr sportlich fährt, nein! Er fährt sparsam und spaßarm. Derselbe Kumpel wunderte sich dann über mich, als ich beim Beschleunigen auf die Autobahn (mit meinem Auto) den Motor bis 4.000 rpm hochgezogen habe. Wie schlecht das doch für den Motor wäre. Ich wollte instant seinen Kopf gegen das Armaturenbrett schlagen.

Genauso beschleunigen viele auf der Beschleunigungsspur... bloß nicht den Motor hoch drehen lassen! Der explodiert sonst!

Schlimmer noch, wenn Leute meinen, direkt am Anfang der Beschleunigungsspur schon links rüberziehen zu müssen, obwohl da noch gut 100-200m gewesen wären.

Daher handhabe ich das so, dass ich grundsätzlich - sofern ich selbst dadurch niemanden behindere - nach links ausweiche, wenn ich sehe, dass jemand vor mir auf die Beschleunigungsspur kommt. Man muss halt leider der Dummheit anderer gegenüber nachgeben. War schon oft in Situationen, in denen diese Dummheit beinahe schwerwiegende Folgen gehabt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheManneken schrieb:
Schlimmer noch, wenn Leute meinen, direkt am Anfang der Beschleunigungsspur schon links rüberziehen zu müssen, obwohl da noch gut 100-200m gewesen wären..

Der Ferrari Fahrer kanns ja auch machen, der kommt da ja mit 150 drauf ;)
Aber im Ernst, ja, das ist extrem gefährlich teilweise. Ich mein, wofür hat der Wagen denn nen Drehzahlmesser mit rotem Bereich, da kann man ruhig mal hin bzw in die Richtung, wenn die Kiste warm ist. Mache ich eigentlich auch immer, weil der alte, gechippte Diesel erst ab ~2500 richtig kommt. Aber selbst im kalten Zustand und schalten bei 2000 U/min komm ich immer über 100 aufn Beschleunigungsstreifen. Das sollte eigentlich jeder hin bekommen, vielleicht wenn man mal nen Trabbi oder Isetta ausnimmt ;)

Aber das links rüber fahren mache ich auch grundsätzlich, wenn niemand da kommt , dann kann der Auffahrende gar keine Panik bekommen. Aber das rüber Fahren machen da ja viele, wenns ohne Probleme geht. So zumindest meine Beobachtung.
 
Je potenter das Fahrzeug, je besser kann man reagieren. German High Tech. sprich Porsche, BMW,
Mercedes, Audi- bietet alles was man braucht um sicher jede Situation zu meistern.
Wer natürlich mit einer Gurke unterwegs ist kann nicht agieren....!
Beschleunigung von 0 auf 60 kmh 12 Sek., Bremsweg dementsprechend 100m weil der
Hersteller annimmt, das reicht locker, weil so schnell fährt sowieso kein Mensch mit dieser Kiste!
Fahrer schweißgebadet, Kind, Hund, Frau kreischen.. die Achse quietscht..
und schon krachts.
Ach ja, da kam einer mit überhöhter Geschwindigkeit, der ist schuld...!
 
So ein Quatsch! Das Fahrzeug selbst hat überhaupt keinen Einfluss darauf, wie man selbst reagiert. Eher reagiert das Fahrzeug für einen, weil es über zig Assistenzsysteme verfügt um das Sicherheitsrisiko Mensch so weit wir möglich auszuklammern. Ansonsten spielt es keine Rolle ob man in einer Gurke oder einem vermeintlichen Hightech-German-Masterrace-Engineering-Fahrzeug unterwegs ist. Woher du die Einbildung hast würde ich echt gerne mal wissen.
 
Troll, wie er auch im Wolfsthread deutlich unter Beweis gestellt hat. Kann man getrost ignorieren.

Edit: Das er selbst angeblich eine Dönerschleuder fährt.. ;)
 
Dönerschleuder = BMW? :D
Das die großen Kisten standfestere Bremsen haben ja, aber dafür muss man schon einige Vollbremsungen hinlegen um daraus einen Vorteil ziehen zu können. Davon ab hat auch BMW ne aktuelle Kiste im Angebot, die 11,2 Sekunden von 0 auf 100 braucht. Da gibs ja so einige Opel Corsa, die schneller sind :lol:

Aber sonst ein schöner, sinnfreier Beitrag :)

Hier gibts mal wieder was neues aus der Politik zu Rasern und Co

Bislang erhalten Fahrer ein Bußgeld von 400 Euro und ein Fahrverbot von einem Monat. Die Veranstalter der illegalen Rennen müssen mit einem Bußgeld von rund 500 Euro rechnen. "Das ist wirklichkeitsfremd. Denn Raserei ist russisches Roulette, allerdings ist der Spieleinsatz das Leben der anderen", sagte Kutschaty.

Finde ich tatsächlich auch gut. Ebenso das hier
Neben einer Staffelung der Bußgelder nach Einkommen forderte Pistorius zudem, die Strafzahlungen bei Verstößen in Baustellen "automatisch zu verdoppeln"

Das wiederum halte ich für Unsinn:
[...]Antrag angekündigt, der bereits für Tempoverstöße ab 20 Kilometer pro Stunde ein Bußgeld von 1000 Euro vorsieht.
weil das keine Einkommensstaffelung mehr erkennnen läßt. Dann kann der Vorstandschef weiter mit 200 in der 100er Zone fahren und zahlt nen Promille seines Montagsgehalts, wie jetzt schon.
 
Mensch und Maschine sollten im Idealfall eine Einheit bilden. Das erhöht die Sicherheit.
Darum geht's.
Ich fühle mich schon beim nutzen eines Tempomats entmündigt und fühle mich nicht wohl.
Tatenlos zusehen wie das Fahrzeug beschleunigt und demnächst wohl auch bremst, um Abstand
zu halten, ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber bitte, mag jeder für sich entscheiden.
 
Der 0815 Autofahrer bildet nunmal keine Einheit mit seinem Auto, der nutzt das wie nen beliebigen Alltagsgegenstand.

Wo wir hier letztens bei Aufmerksamkeit, Stauende und LKW's waren:

Die Polizei steht vor einem Rätsel: Zweimal kurz nacheinander kommt es auf einem Streckenabschnitt der A6 zu schweren Unfällen. Dabei ist die Autobahn hier geradezu mustergültig.
Schnurgerade verläuft die Fahrbahn der A6 bei Mannheim-Sandhofen. Keine Kuppe, keine Kurve. Ein Schild warnt vor Brückenschäden, Lastwagen dürfen nur 60 km/h fahren und nicht überholen. Ein Stück weiter beginnt eine Baustelle. "Die Stelle ist übersichtlich und gut ausgeschildert", sagt der Darmstädter Polizeisprecher Bernd Hochstädter.

Warum es ausgerechnet hier gleich zweimal tödlich endet? "Wir können uns das im Moment nicht erklären", sagt Hochstädter. "Die Strecke ist kerzengerade." Der Ablauf des Unfalls am Dienstagmorgen ähnelt dem vom Vortag: Ein Lastwagen kracht in das Ende eines Staus, der sich vor der Baustelle gebildet hat.

Wie man das als Autofahrer schafft ist mir echt ein Rätsel:
Neben den zwei Lastwagen sind noch vier Autos in den Crash verwickelt, zwei weitere Menschen werden leicht verletzt.
Wie kann man denn den LKW (der auch noch nen Unfall gebaut hat) vor einem denn nicht sehen? :freak: :freak:
 
Wie kann man denn den LKW (der auch noch nen Unfall gebaut hat) vor einem denn nicht sehen?

Evtl. aus dem Grund weil die seit zig Kilometern mit wahnsinnigen 130 Km/h monoton durch die Gegend geeiert sind und wie Schlafwandler reagiert haben ?
Das ist aber für viele " unlogisch ". Als Opel Corsa Fahrer mit 60 PS wäre mir das wahrscheinlich auch unverständlich, aber wenn man öfter mal schnell fährt wo es erlaubt ist, passt man deutlich besser auf.
Man achtet auf die Fahrzeuge die auf der rechten Spur sind, die Abstände der vorrausfahrenden Fahrzeuge und kann auch abschätzen ob der zum Überholen ansetzt und ich besser vom Gas gehen sollte.
Das geht auch wunderbar. Letztens ein (mir fremder) BMW mit etwas mehr Krawall unter der Haube auf der Autobahn. Wir waren beide bei guten 250 Km/h GPS. Ich hab ihn mal rübergelassen, er mal mich, er hat mich genau im Blick gehabt. Hat man an seiner Fahrweise gemerkt. Stärkeres Bremsen hat er mit tippen auf die Bremse angekündigt, ich habs verstanden. Hat alles wunderbar funktioniert, bis wieder Prinz Valium rechts rüber gezogen hatte...
Wenn vorher jemand mit 200+ an denen vorbei gefahren wäre, hätte sie jemand zumindest aus dem Tiefschlaf geholt.

Ich freue mich schon auf die wunderbaren Antworten. :D

Das Fahrzeug selbst hat überhaupt keinen Einfluss darauf, wie man selbst reagiert.

Reifen, Fahrwerk, Bremsen ermöglichen Dir Manöver die mit anderen Fahrzeugen nur schlecht oder gar nicht möglich sind.
Dementsprechend reagierst Du, wenn Du das Farzeugverhalten kennengelernt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cupra 280 schrieb:
Evtl. aus dem Grund weil die seit zig Kilometern mit wahnsinnigen 130 Km/h monoton durch die Gegend geeiert sind und wie schlafwandler reagiert haben ?
Monoton auf der linken oder mittleren Spur? Fände ich auch sehr ermüdend. Wer sich ans Rechtsfahrgebot hält, hat zu viele Spurwechsel, um einzuschlafen.

Vllt. meinst du monoton mit 90 hinterm LKW. Da muss ich zustimmen, das ist sehr ermüdend. Wenn noch der übliche Verstoß gegen den Sicherheitsabstand dazu kommt, wirds eng.
 
Monotonie allgemein ist nicht gut. Ist ja nun nicht so als wäre ich permanent links mit Vmax unterwegs. :D
Das eher selten, meist so knapp unter 200 Km/h.
Aber die Abwechslung hilft (mir zumindest) konzentriert bei der Sache zu bleiben.
 
Abwechslung ist immer gut, egal was man tut, Monotonie ist ermüdend (manchmal sogar nervenaufreibend). Keiner von uns würde gerne am Fließband arbeiten, denn das ist der inbegriff von Monotonie (und damit meine ich keine moderne Produktionsstrasse sondern den Urtyp, auf dem z.B. das Ford T-Modell gefertigt wurde).

Cupra 280 schrieb:
Reifen, Fahrwerk, Bremsen ermöglichen Dir Manöver die mit anderen Fahrzeugen nur schlecht oder gar nicht möglich sind.
Dementsprechend reagierst Du, wenn Du das Farzeugverhalten kennengelernt hast.
Irgendwo weiter oben hat es jemand eingestreut, die StVO muss sich am schwächsten Verkehrsteilnehmer orientieren. Was nützen (dem Gemeinwohl) Tempolimits jehnseits der 200, wenn nur 10% der Auto-Fahrer-kombinationen auf der Strasse bei diesem Tempo sicher unterwegs sind (nur als Beispiel, die genauen Zahlen sind egal)?
Festgeschriebene Tempi bei denen ein Großteil der Fahrzeuge von einem Großteil der Fahrer sicher beherrscht werden können (auch in Ausnahmesituationen) hingegen, sorgen nur dafür, dass ein paar Leute unzufrieden sind.

Eine StVO die sich an BMW's mit Rennabstimmung orientiert, wird ganz sicher weit mehr Tote nach sich ziehen, als eine, die sich an klapperigen Trabbis orientiert.
Was wäre Verhältnismäßig? Vielleicht ein gestaffeltes System nach Hersteller, Fahrzeugtyp und Fahrwerksabsimmung ... dann brauchst du zur ermittlung der "erlaubten" Höchstgeschwindigkeit genauso einen Fachmann, wie für deine Steuererklärung ;)
Ein undurchdringlicher Wust von Regeln, Ausnahmen und Bestimmungen, der letztlich zwar Jobs schafft, aber auch sämtliche derzeit existierenden Klarheiten beseitigt.

Der Gesetzgeber sollte sich stets am real auf den Strassen anzutreffenden Zustand der Wagen sowie den Fahigkeiten der Fahrer orientieren, nicht an dem, was W. Röhrl im Audi Quattro S kann. Und das bedeutet letztlich, dass sich am Minimum orientiert werden muss ... und das sind eben die Fähigkeiten, die du zur Erlangung der Fahrerlaubnis nachweisen musst, denn es gibt keine Garantie dafür, dass dieses Können nach der Prüfung größer wird.
Bei Dir war es so? Schließe nicht von dir auf andere, im Strassenverkehr kann das nämlich böse enden.

Die paar Leute, die sich bei 130 langweilen, sind für den Gesetzgeber unerheblich ... genau wie die, die aus Angst nicht schneller fahren als ich gehe.

Gesetze sind immer Kompromisse, und Kompromisse sind immer Lösugen, mit denen ALLE Beteiligten ... naja, jedenfalls nicht wirklich glücklich sind.
Sieht man ja in diesem Thema ... der eine hält 150 für Raserei und der andere rechnet damit, bei dem Tempo irgendwann einzuschlafen.

PS:
Die "Du hast ja nichtmal nen Lappen"-Keule bitte stecken lassen ... mit dem Autofahren an sich hat das hier geschriebene nichts zu tun.
 
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