News Gericht: 17-jähriger Finne als Botnetz-Betreiber verurteilt

Mit dem Alter (Mitte 90er) hatte ich zmd das Admin Passwort des Schulnetzwerks. Waren eher 20, 30 Rechner, statt 50000. Naja, dafür war meine Strafe auch deutlich geringer :D
 
er kommt erstmal nicht in den Knast, die 2 Jahre sind auf Bewährung.
 
Will-it-Blend? schrieb:
der dickste Fisch der mir aus dem Bereich gerade in den Sinn kommt, ist Geohot (Georg Hotz) der die PS3 und diverse iOS Versionen geknackt hat und einen gut bezahlten Job bei Facebook bekommen hat

Geohot sollte allerdings keine kriminelle Energie unterstellt werden, er ist ein klassischer Hacker, also in meinen Augen das Positiv-Beispiel.
 
nintendoluk schrieb:
Tja, aber sein Job wird definitiv was mit "Sicherheit" zu tun haben xP

Made my Day :D

Geohot sollte allerdings keine kriminelle Energie unterstellt werden, er ist ein klassischer Hacker, also in meinen Augen das Positiv-Beispiel.

Natürlich, da hast du vollkommen Recht, ich finde ihn auch wesentlich sympatischer und das was er gemacht hat ziemlich oldschool, dagegen ist der andere nur ein kleines Script Kiddy.
 
Hakubaku schrieb:
Da bekommt aber jemand bald einen sehr gut bezahlten Job, vlt. ja sogar am MIT? :freaky:

Welche Firmen stellen denn verurteilte Cyberkriminelle ein?
 
Das klingt eher nach einem Minion vom Lizard Squad. Die Werkzeuge hat der Knabe nicht geschrieben, aber genutzt (ich muss ja auch nicht wissen, wie ein Auto funktioniert. Trotzdem kann ich den Schlüssel drehen und losfahren).

Trotzdem erstaunlich, welche Möglichkeiten sich halt heute schon jungen Menschen bieten. Früher hatten wir nicht mal das Internet, und auf dem PC lief MS-DOS. Außerdem gab es den schweren trade-off zwischen Skaten und PC ;)

Und viele hier glauben wirklich, dass das Farmen eines Botnetztes heute der Weg in einen "sicheren Job" ist?! Soll das ein Witz sein? Als sei der nun ein super Hacker, der quasi übermorgen bei der NSA anfängt...(es ist, so wie ich das aus dem Artikel rauslese, eher nicht so).

Es gibt selbst für solche, ich sag mal, digitalen Hobbys, Standardsoftware.
 
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aurum schrieb:
Mich würde es interessieren, wie man es in dem Alter so schnell schafft derart viel Wissen anzusammlen. Respekt o0

Mich wundert es eher, wie man es schafft in 10-20 Jahren absolut null Wissen über PCs zu erlangen. Was in der News steht, schaffr ein halbwegs intelligenter Mensch in locker einem Monat neben dem Beruf, Privatleben, Freizeitaktivitäten, etc. Ein Stammbesucher von guten Computerseiten vielleicht an 1-2 Abenden.

Manche arbeiten über 10 Jahre am PC und kennen außer Basics in Word und einem Programm nichts. Wenn man diesen Leuten die Verknüpfung auf dem Desktop entfernt, sind die aufgeschmissen und arbeiten so lange nicht, bis der Admin regelt.

Ich kenne gleich mehrere solcher Fälle in einem Büro/Filiale einer sehr großen Firma.
 
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Wie oft denn noch .. das hat nix mit Wissen zu tun.

Das sind 2 Klicks und 20€ für Spreader.

mfg,
Max
 
Bewährungsstrafe, wenn ich das schon höre. Das ist zwar Finnland, aber bei uns auch nicht anders.
Für sowas und gewisse andere Sache, z.B. Diebastahl mit gewissem Grad muss schon beim ersten Vergehen ein Freiheitsentzug folgen.
Das Jugenstrafrecht ist da viel zu lasch. Gleich beim ersten mal müssen sies lernen. Sonst brennt sich "ach, so schlimm war das gar nicht" ein
 
aurum schrieb:
Mich würde es interessieren, wie man es in dem Alter so schnell schafft derart viel Wissen anzusammlen. Respekt o0
Respekt hätte er verdient, wenn er dieses Wissen nicht für kriminelle Taten verwendet hätte!
Mein Sohnemann hatte dieses Wissen in dem Alter auch, aber er hat es nicht ausgenutzt. Ist auch eine gewisse Erziehungssache.
Jetzt mit gerade 19 geht sein zweites Semester Informatikstudium zu ende - ohne Vorstrafe und mit reinem Gewissen.
Wenn man die Leute und Firmen befragen sollte, die der Finne gehackt und bestohlen hat, würde man ganz andere Sachen zu hören bekommen, aber mit Sicherheit nichts mit Bewunderung und Respekt.
 
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boncha schrieb:
Gleich beim ersten mal müssen sies lernen. Sonst brennt sich "ach, so schlimm war das gar nicht" ein
was würde passieren, wenn der junge gleich in knast geht? du willst also jeden, der ner oma die handtasche klaut, gleich für 20 jahre in den knast schicken - quasi usa verhältnisse, wo ein verdacht bzw. ein "zusammen abhängen" für 30 jahre knast reicht und sex am strand für 5 jahre.
das ist zu oberflächlich. denk mal drüber nach was passieren würde, wenn der typ für 2-3 jahre in den knast geht...
 
cruse schrieb:
man kann sichs auch schönreden. wie hast du denn angefangen? und wann ?

Das ist kein Schöngerede. Fakt ist:
- Er selbst hat nix gemacht außer ein paar mal wo drauf geklickt.
- Entsprechende Toolkits sind seit Ewigkeiten frei verfügbar (Zeus um mal ein Beispiel zu nennen)
- Braucht man nur nen kleinen Free Hoster um Daten der kompromittierten Rechner einzufangen/Befehle zu versenden - oder oldschool über IRC Channel

Cmon, jedes Studienprojekt hat einen 10-fach größeren Umfang als diese Kinderkacke :D

mfg,
Max
 
Besser in den Knast als gratis Werbung die andere Jugendliche motiviert strafbefreit zu hacken, lol.:freak:
Ich wette das sich durch diese Tat andere inspirieren lassen.
 
cruse schrieb:
was würde passieren, wenn der junge gleich in knast geht? du willst also jeden, der ner oma die handtasche klaut, gleich für 20 jahre in den knast schicken

Wieso Jahre? 6 Monate Zuchthaus und Bewährung bis Volljährigkeit damit er Haargenau weiß was ihm blüht wenn er nicht spurt. Was ich immer nicht begreife ist die Tatsache, dass ja alles nicht so schlimm ist wenn man nur ein Kind ist. Wer unbeaufsichtigt soviel Bullshit am PC frickelt sollte entweder von seinen Eltern oder aber anders von dem Medium getrennt werden - jedenfalls sollte man genau hinterfragen wie den Supermamis und Papis sowas nich auffallen konnte.
 
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Handysurfer schrieb:
...Manche arbeiten über 10 Jahre am PC und kennen außer Basics in Word und einem Programm nichts. Wenn man diesen Leuten die Verknüpfung auf dem Desktop entfernt, sind die aufgeschmissen und arbeiten so lange nicht, bis der Admin regelt. Ich kenne gleich mehrere solcher Fälle in einem Büro/Filiale einer sehr großen Firma.

Mehrere? Ich war mal bei einem tier-1 Autozulieferer. Da waren das Dutzende. Oder Excel. Manche Mitarbeiter nutzen das täglich und wissen nicht, wo die Hilfe oder der Index ist und fragen für jeden Furz den Chef (oder noch schlimmer, den Sitznachbarn).
 
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wahnhahn schrieb:
Welche Firmen stellen denn verurteilte Cyberkriminelle ein?
Viele Kriminellen kennen Systeme besser als manch ein ausgelernter. Wissen bringt eine Firma nach vorn und dann ist auch egal wie er es sich angeeignet hat.
 
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