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NewsGesetz soll künstlich verkürzte Lebensdauer von Produkten verbieten
Viele Konsumenten werfen Herstellern vor, die Lebenszeit der eigenen Produkte durch Sollbruchstellen und bestimmte Funktionen zu verkürzen – der Fachbegriff dafür lautet geplante Obsoleszenz. Nach Ansicht der Bundestagsfraktion der Partei Die Linke soll dies jedoch bald der Vergangenheit angehören.
Die Idee ist zwar Klasse, doch die Warscheinlichkeit der Durchsetzung tendiert gegen Null. Man darf nicht vergessen, daß unsere momentane Regierung sich eher um die Wirtschaft, denn um den Verbrauher sorgt. Vor allem die FDP würde sich mit Händen und Füssen dagegen sträuben, wie gegen alles das Profitmaximierung ver- oder behindert.
Der vorletzte Absatz sagt es, wie will man geplante Obsoleszenz beweisen. In der Praxis ist das kaum möglich. So Sachen wie Blattzähler zu verbieten ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, dann wird halt ein anderes Teil genommen um die Lebensdauer künstlich zu beschränken.
Um das zu verhindern müsste man ganz konkrete Bauvorschriften , mit Mindestmaterialstärken, minimalen technischen Spezifikation für jeden einzelnen Elko, inkl wo er in Relation zu anderen Teilen verbaut werden darf, usw. usf. für jedes einzelne Produkt und Modell festlegen und das ist nicht machbar.
Na wo kämen wir denn da hin, wenn Produkte plötzlich länger halten würden? Sozialismus, Planwirtschaft, Stalin! Wollt ihr wirklich Stalin zurück? Nein, immer schön gegen den Gesetzesentwurf stimmen, damit das Bankkonto immer gut gefüllt ist. Umweltschutz kostet doch nur Geld, nach ein paar Jahrzehnten binn ich doch eh tot.
Des Weiteren soll das Gesetz einen leichten Austausch von Verschleiß- oder Verbrauchsteilen sowie die leichte Reparatur und Wartung möglichst durch den Nutzer sicherstellen.
Die Idee ist zwar Klasse, doch die Warscheinlichkeit der Durchsetzung tendiert gegen Null. Man darf nicht vergessen, daß unsere momentane Regierung sich eher um die Wirtschaft, denn um den Verbrauher sorgt. Vorallem die FDP würde sich da mit Händen und Füssen dagegen sträuben, wie gegen alles das Profitmaximierung ver- oder behindert.
Wie wärs wenn man beim begründeten Verdacht, das ganze an eine unabhängige Institution á la TÜV übergibt?
Es ist zwar nicht ganz easy Umzusetzen der potientielle Nutzen ist aber enorm.
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Gewährleistung hoch auf 3 Jahre(auch auf Verschleissteile) und die Beweislastumkehr entfällt. Wie die Hersteller das dann umsetzen ist ihr Problem. Dann werden die Produkte ein wenig teurer werden, dafür halten sie länger.
Was ist denn hier los? Wir Verbraucher sind doch selbst schuld... Wir kaufen Dinge die schnell kaputt gehen, hauptsache billig billig, hauptsache Style, hauptsache es funktioniert erst mal ganz gut. Meldet euch die die einen Loewe/Metz/B&O oder Technisat Fernseher haben! Zu teuer? Stimmt, ihr braucht ja jedes Jahr das Neueste, größte und Beste... Das geht dann ja nicht, wenn man einmal was hochwertiges kauft.
Der Antrag ist Schwachsinn. Solche Sachen sind unkontrollierbar und in den allermeisten Fällen nicht nachweisbar. Und nur weil eine 5%-Partei in Dt. meint das ginge nicht mehr, werden die großen Hersteller in den USA plötzlich ihr Produktdesign der letzten 90 Jahre über Bord werfen... ja nee, is klar.
Noch eher hat das zur Folge, dass manche Produkte in D einfach nicht mehr auf den Markt kommen...
Geplante Obszoleszenz ist eine furchtbare Sache - keine Frage - aber gesetzlich regeln lässt sich das überhaupt nicht. Ergo: überflüssig.
Ich finde die geplante Obsoleszenz gar nicht so schlecht. Bisher sind die Geräte bei mir kurz vor Ablauf der Gewährleistung von 2 Jahren kaputtgegangen. Das hat den Vorteil, dass man alle 2 Jahre ein neues Gerät erhält
Die Garantie ist häufig ein Jahr und für diesen Zeitraum werden die Geräte auch entwickelt. Wenn es dann so eine Gesetzliche Regelung wie in Deutschland gibt (2 Jahren Gewährleistung) dann geht der Plan vom Hersteller nicht mehr auf.
Die deutschen TV Hersteller kaufen die TEchnik auch nur in Fernost ein, verbauen die in ein schickes Gehäuse mit etwas mehr Schischie und kalkulieren ihren Mehraufwand mit sehr stumpfer Feder. Wer glaubt wirklich bessere Qualität zu erhalten liegt da wohl eher falsch.
"Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Es wäre wirklich gut, wenn da mal was passieren würde. Ersatzteile und Reparierbarkeit wären doch schon einmal ein anfang.
Gute Sache!
Zu den Bedenken einiger Leute hier;
Allein durch die Gefahr von saftigen Strafen werden sich einige Unternehmen genauer überlegen ob und wie sie die geplante Obsoleszenz realisieren. Solche Fälle werden dann in Zukunft automatisch schneller ans Licht kommen, da die Konkurrenz da sicher auch ein Auge drauf haben wird.
Naja nicht umsetzbar, weder technisch noch wegen der ganzen Lobbies.
Auch wenn so ein Gesetz schon nicht schlecht wäre, aber ich denke eher nicht dran ist ja schon seit fast einem Jahrhundert bekannte Praktik.
Kartellämter wurden zwar damals eingeführt, aber gegen Obsoleszenz wurde nie etwas unternommen.
Einfachste Möglichkeit wäre in der Tat eine Gewährleistung über 2-3 Jahre ohne Beweislastumkehr.
Klar bauen die Hersteller ausländische Panels in ihre Fernseher. Aber schon mal nen Fernseher gesehen wo das Panel kaputt war? Meistens ist es die Elektronik die davor sitzt.
Die Ansteuerung für ihre Fernseher entwickeln die deutschen Hersteller immer noch selber, die Beleuchtung auch und überhaupt. Wer sich einmal etwas mehr mit den deutschen Fernsehern auseinander gesetzt hat, weiß das. Dass die viel länger halten und überhaupt reparierbar sind, ist ein großer Vorteil.
Super Ansatz, aber dieses Gesetzt wird unter einer CDU/FDP dominierten Regierung nicht zustande kommen.
Die Interessen bestehen in der Förderung der Wirtschaft, hiermit würde die Wirtschaft aber ausgebremst,
da die Lebenszyklen für Geräte massiv steigen würden.
Verbraucherschutz und Bürgerrechte sind nicht die Interessen, die unsere derzeitige Regierung vetritt,
wie man an dem mehrfach entschärften und damit unwirksamen Gesetz zur unterbindung von Abmahnungen sieht.