News Gesetz soll künstlich verkürzte Lebensdauer von Produkten verbieten

Toll, dann gehen die Geräte halt pünktlich nach 3 bzw. 5 Jahren kaputt statt nach Ende der Herstellergarantie.
Bringt nichts, aber Aktionismus ist in den Wahljahren immer wieder erfrischend :)

Einzige Lösung: Produkte meiden von Herstellern, die weniger Garantiezeit bieten als die gesetzliche Gewährleistung (24 Monate), zB Apple, Sony, teils HP (je 1 Jahr).

Oder alternativ die Dauer der Gewährleistung hochschrauben und die Beweislastumkehr auf 2 Jahre ausweiten.

Ist aber auch nur schwer praktikabel, weil es auch genug Kunden gibt, die sowas ausnutzen. Zudem dürften die Produkte teurer werden, da ein Unternehmen ja entsprechend verdienen will. Wenn nicht durch regelmäßigen Neukauf, dann durch einen höheren Preis bei Ersterstehung.

Und wie soll das weltweit durchsetzbar sein? Nur weil Deutschland etwas will, juckt das keinen größeren Konzern bzw. wird dieser keine nur für den deutschen Markt angepassten Geräte bauen. Das würde also eine Qualitätssteigerung auf globaler Ebene bedeuten... viel Spaß :)

Wie gesagt: reiner Aktionismus, damit auch ein paar unzufriedene Geeks ohne Plan i nein paar Monaten zur Wahlurne gehen und die "richtige" Partei wählen, die auch was MACHT :lol:
 
Resourcentechnisch wäre es eine klasse Sache - dann aber bitte die ganze EU - Also eine EU weite Richtlinie, die die Länder umsetzen müssen, kein Alleingang.

Abgesehen davon wird es wahrs. nur mit extrem viel Aufwand möglich sein und ob sich das dann noch lohnt.

Man stelle sich nur vor: Ein Beauftragter vom Bund spricht mit einer chinesischen Firma über dessen Kondensatoren...das wird nichts.

Idee gut - Umsetzung nicht möglich - aber man muss ja was raushauen - ist ja Wahljahr :D:lol:
 
Hmm, wird schwer umzusetzen, würde mich aber freuen.
Man merkt immer mehr, dass immer mehr geplante Obsolezenz vorherrscht...

panzerstricker schrieb:
billig = nicht hochwertig
günstig != nicht hochwertig
teuer != hochwertig
 
Und wie soll das weltweit durchsetzbar sein? Nur weil Deutschland etwas will, juckt das keinen größeren Konzern bzw. wird dieser keine nur für den deutschen Markt angepassten Geräte bauen. Das würde also eine Qualitätssteigerung auf globaler Ebene bedeuten... viel Spaß

ähm doch das ist fakt zumindest im automobilbereich wird für jeden markt anders gebaut. die sehr kalten regionen bekommen stärkere heizungen und besseren korrosionschutz wohingegen afrika zum beispiel keine heckscheibenheizung bekommt. noramerika bekommt im passat eine einfachere hinterachse als wir da die ja eh nicht so schnell fahren dürfen
usw. usw.

von daher ists keinproblem und wird auch gemacht die produkte den jeweiligen märkten an zu passen




watt soll n das klicke ich auf den link livestream kommt das

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Zuletzt bearbeitet:
super Idee! das mit den Druckern geht mir vor allem auf die Nerven.

davon abgesehen. Ich hab 1500 € für meinen
Fernseher bezahlt. Wenn der wegen sowas kaputt gehen würde. ...... xxx

es ist halt echt schwer umsetzbar.
Jedoch könnte man dennoch viel Murks unterbinden.
 
Euphoria schrieb:
...
Einfachste Möglichkeit wäre in der Tat eine Gewährleistung über 2-3 Jahre ohne Beweislastumkehr.

mambokurt schrieb:
...
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Gewährleistung hoch auf 3 Jahre(auch auf Verschleissteile) und die Beweislastumkehr entfällt.

Was soll das denn bringen? Die Gewährleistung soll doch greifen, wenn Mängel schon beim Kauf bestehen. Die ersten 6 Monate bin ich dabei fein raus und danach ist die Beweislastumkehr garnicht so verkehrt, denn es wird einfach sehr unwahrscheinlich, dass die dann ersichtlichen Mängel wirklich schon zur Kaufzeit bestanden.
Wenn mein Drucker nun nach 100.000 Seiten aufgibt ist das eben kein Mangel in der Weise, dass er schon bei Kaufzeit bestand. Wieso sollte hier die Gewährleistung greifen? Es bleibt natürlich eine absolute Unverschämtheit ;)

Was soll das eigentlich immer mit dieser 100 jährigen Glühlampe? Man kann auch eine der bösen 1000 Stunden Kartelllampen nehmen und statt mit 60 Watt, mit 6 Watt betreiben und sie wird nahezu ewig leuchten. Das Licht, das dabei entsteht entspricht nur leider nicht dem, womit man so normal seine Wohnung beleuchten möchte :D
 
wir leben hier im westen in einer gnadenlosen konsumgesellschaft.
unser ganzes system ist so angelegt und würde mit langen laufzeiten garnicht funktionieren !
es sei denn über preiserhöhungen .

simple rechnung
 
lächerlich.. wenn man keinen Billigschrott kauft, geht auch nicht ständig alles kaputt
 
der fehler ist systembedingt - nicht billigschrott

nachhaltigkeit mögen aktionäre nicht - es geht nur ums kapital
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal ein Thema, bei dem der Staat tatsächlich eingreifen sollte. Ach was sag ich, genau dazu ist er eigentlich da. Aber ich verwette meinen Allerwertester darauf, dass ein solches Gesetz nie durchkommen wird. Und wenn, dann so wage formuliert, dass es genügend Schlupflöcher gibt. Es wird sich nie etwas ändern, denn der Motor muss schließlich am Laufen gehalten werden...
 
Einfach die gesetzliche Gewährleistung von 2 auf 3 Jahre erhöhen.

Wenn es unwirtschaftlich ist, dass die Geräte so früh kaputt gehen, werden sie für eine längere Lebenszeit entwickelt.
 
Man könnte das Ziel eventuell auch mit einem Warenlabel erreichen. Wer das Label führt, der verzichtet auf artifizielle Laufzeitverkürzungen bei seinen technischen Produkten.
 
Einfach Ausfallquoten von Produkten sammeln. Sollte diese zu hoch sein, verlängert sich die Garantiezeit automatisch um 2 Jahre.

Und lang haltende Geräte sind auch nicht allgemein unwirtschaftlich, sondern nur für eine Firma.
Das gesparte Geld des Nachkaufs landet dann in einer neuen Wohnung, PKW usw.
 
Besser die Gewährleistungspflicht als auch die Garantie auf (z.b.) 5 Jahre zu erhöhen. Dann werden die Hersteller angehalten, qualitativ bessere Teile zu verbauen. Im Falle des Druckers müsste schlicht der Hinweis kommen, dass ab jetzt (Zeitpunkt X, nach bestimmter Anzahl an Kopien) die bisherige Druckqualität nicht mehr garantiert werden kann. Der Drucker aber weiterhin nicht den Dienst verweigert.
 
Wehrwolf schrieb:
Einfach die gesetzliche Gewährleistung von 2 auf 3 Jahre erhöhen.

Wenn es unwirtschaftlich ist, dass die Geräte so früh kaputt gehen, werden sie für eine längere Lebenszeit entwickelt.

Die Gewährleistung ist allerdings keine Haltbarkeitsgarantie, weswegen eine "Pflichtgarantie" für jedes Produkt wohl mehr bringen würde.
 
man könnte als einen von vielem schritten diese "rohs" label erweitern.

- letztendlich finden sie immer löcher. das ist die menschliche natur - mehr
 
Dazu müsste man erst nachweisen, dass man vorsetztlich das Gerät so gebaut habe, dass es kaputtgeht. Natürlich wird es da Freaks geben, die ihre Geräte in alle Einzelstücke auseinanderrupfen werden, um zeigen zu können, dass hier klar veräppelt wird. Ich glaube in der Autoindustrie ist das ei wirklich heikles Thema xD
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

Die Idee ist zwar Klasse, doch die Warscheinlichkeit der Durchsetzung tendiert gegen Null.

ganz genau ^^ das wirtschaftssystem basiert auf einen konsummaximierenden konsumenten. wer geplante obsoleszenz verhindern will, wird "künstliches" wachstum verhindern.....und....wer will das schon? :evillol:
 
@ VitaBinG

haja

- batterie wechsel - ab in die werkstatt ( muss im system angemeldet werden)
- glühbirne - ab in die werkstatt (kommst nicht mehr ran)
- andere räder - ab in die werkstatt (sensoren in rädern)

das alles spiegelt unser westliches system wieder derzeit - wen wundern da usere probleme
 
Zuletzt bearbeitet:
Quackmoor schrieb:
Na wo kämen wir denn da hin, wenn Produkte plötzlich länger halten würden? Sozialismus, Planwirtschaft, Stalin! Wollt ihr wirklich Stalin zurück? Nein, immer schön gegen den Gesetzesentwurf stimmen, damit das Bankkonto immer gut gefüllt ist. Umweltschutz kostet doch nur Geld, nach ein paar Jahrzehnten binn ich doch eh tot.

Umweltschutz ist ja auch das Steckenpferd des Sozialismus :D. Ich erinnere da nur an Leipzig bzw. andere Orte, wo Bergbau bzw. die Chemie Industrie (Bitterfeld) angesiedelt war. Oder denk mal an die Elbe, dort wurde auch alles reingeleitet, was man nicht mehr brauchte.

Insgesamt wäre es schön wenn das umgesetzt werden würde. Aber der Kapitalismus lebt eben auch vom Absatz, und mit langhaltigen Produkten (es sei denn man verkauft sie überteuert) verdient man kein Geld. Man könnte die langlebigkeit auch als Opfer des Fortschritts betrachten (z.B. Jedes Jahr ne neue Reihe von Waschmaschinen die nochmal besser als die andere usw.)
 
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