News Gesetz soll künstlich verkürzte Lebensdauer von Produkten verbieten

Ich kaufe schon lange keine SONY InEar Kopfhörer mehr.
Sehen zwar gut aus und fühlen sich gut an, aber nach 2-3 Monaten bricht immer das Kabel an dem 3,5mm Stecker.
4 Mal spielte ich das Spiel mit, nun bin ich bei AKG und habe die Kopfhörer >1,5 Jahren ohne Beschwerden. Gleicher Preis.

Mysteriös? Ein Fall für Eyman Abdallah?

Philips LCD Fernseher, gekauft 2010 beim großen roten Riesen.
2 Jahre Garantie. Exakt nach 2 Jahren (+-1 Monat) fing das Panel an zu "spinnen" indem es nicht jedes mal anging.
Bis heute hält sich der LCD tapfer aber das Ende ist nah^^
 
Die Abschaffung der geplanten Obsoleszenz (wir nehmen mal an, dass dies in der Praxis möglich ist) wäre für die Hersteller gar nicht mal so schlecht, wie man glauben mag.
Letztendlich investiert der Hersteller auch viel Geld in die Errichtung der geplanten Obsoleszenz, indem unendlich viele Komponenten in den verschiedensten Kombinationen in unzähligen Testreihen in Laboren geprüft werden, um das Gerät haargenau nach Ablauf der Garantie sterben zu lassen.
Alternativ könnte der Hersteller auch mit mittelmäßigem Forschungsaufwand (und somit niedrigem Geldaufwand) ein "gutes" Gerät liefern, aber ständig seine Technologie/Produkte so weit verbessern, dass der Kunde trotzdem nach 2 Jahren wieder etwas kauft, weil er es einfach möchte und obwohl das alte Produkt noch funktioniert.

Geplante Obsoleszenz ist in meinen Augen eine Verweigerung vor den grundlegendsten Prinzipien der freien Marktwirtschaft (wie in meinem Beitrag beschrieben) und daher für mich pers. absolut nicht zu tolerieren. Aber mit einem Gesetz uriniert man da gegen den Wind.
 
Grundsätzlich ist das ne tolle Geschichte das der Bürger glaubt "Hey toll endlich ein Gesetz das uns schützt" gerade vor dem Elektronik Müll aus Fernost, allerdings bei der Umsetzung habe ich so meine Zweifel. Hier wurde ja der jüngst skandalöse Lebensmittelskandal (oder die vielen) erwähnt, was nützen uns Gesetze ohne stetige Kontrollen. Nur wenn man Flächendeckend kontrolliert und aufdeckt macht das ganze Sinn. Ich mutmaße mal dass das ganze wieder mal ein Sturm im Wasseglas ist und am Ende der Verbraucher der endloß dumme ist. Und wie war das noch, wir haben Wahlen anstehen, da versprechen sie alle viel.
 
Ich finde die 3 Jahresspanne zu kurz, da wenn ein solches Gesetz kommen würde wohl jeder Hersteller seine Geräte auf die 3 Jahre trimmen würde, daher fände ich hier 5 Jahre als angemessen.


Grundsätzlich kann ich ein solches Gesetz aber nur begrüßen und dabei ist es mMn auch völlig egal ob man es jetzt auf irgendein Chinaschrott anwenden kann, das Chinazeug kostet ja auch nur ein Bruchteil eines Handys, TVs etc und man rechnet auch damit das es nicht lange hält.
 
Ein gesättigter Markt wie Deutschland ist auf geplante Obsoleszenz angewiesen, wer ein Verbot fordert der hat unser Wirtschaftssystem nicht begriffen. Würde man das so umsetzen wie sich das die SED vorstellt, würde das nicht nur kein Wachstum bedeuten sondern Rezession. Und wer hier schon wieder mit Umweltverschmutzung argumentiert, der hat noch etwas nicht begriffen: Nicht der Konsum ist das Übel sondern die Abfälle! Abfälle enstehen deshalb, weil man kein allumfassendes Recycling-System geschaffen hat. Ein solches Recycling-System hätte gleich mehrere Vorteile:
- Neuer Geschäftszweig (mehr Arbeitsplätze)
- Schonung der Umwelt
- Unser Wirtschaftssystem kann beibehalten werden
- Waren wären aufgrund der nachhaltigen Verwertbarkeit deutlich günstiger

Das manche die populistischen Forderungen der SED begrüssen, zeigt einmal mehr wie kurzsichtig einige Denken. Viele fragen immer danach: Welches System ist das Beste? Nie wird danach gefragt, wie man ein bestehendes System verbessern kann.
 
panzerstricker schrieb:
Was ist denn hier los? Wir Verbraucher sind doch selbst schuld... Wir kaufen Dinge die schnell kaputt gehen, hauptsache billig billig, hauptsache Style, hauptsache es funktioniert erst mal ganz gut. Meldet euch die die einen Loewe/Metz/B&O oder Technisat Fernseher haben! Zu teuer? Stimmt, ihr braucht ja jedes Jahr das Neueste, größte und Beste... Das geht dann ja nicht, wenn man einmal was hochwertiges kauft.

Was genau möchtest Du uns mitteilen? Wo bitte siehst du billig billig? Alleine für meine Küche habe ich Geräte von ca. 2000€ gekauft die nicht mal "highend" sind, sondern zwischen nutz/Kostenfaktor sind. Schau dir mal die ganze Hardware im PC Bereich an, da ist nichts wirklich Billig billig! Smartphones kosten knapp 700€, VW Golf mehr als 30.000€ (früher in D-Mark 20.000) man könnte diese Liste weiter fortführen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige wie du hier den Bezug zur Realität verloren haben, die Unternehmen machen Milliardengeschäfte und das normale Fußvolk wie ich, der zu den besser bezahlten zählt, muss schon über saftige Preise staunen und wenn dann noch eine künstlich, herbeigeschaffte Lebensdauer der Geräte zum guten Ton gehört, ja dann, dann bin ich ziemlich angepis...


Übrigens, die meisten Produkte untereinander unterscheiden sich im Preis oft nur durch "zusätzliche" Features, ansonsten gleiches Material, etc pp. z.B. bei TV's der eine hat noch SMART und der andere NUR Fernsehkucken. ;-)


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
lyssas-gesandte schrieb:
Man könnte die langlebigkeit auch als Opfer des Fortschritts betrachten (z.B. Jedes Jahr ne neue Reihe von Waschmaschinen die nochmal besser als die andere usw.)

Eine neue Waschmaschine ist nicht automatisch eine bessere Waschmaschine, in einigen Bereichen wird eher verschlimmbessert. Oder es wird einfach geändert um des "Änderns" Willen, um ein neues Produkt vorzuweisen bei den sich technisch gesehen kaum etwas geändert hat. Selbst die Smartphone Industrie leidet darunder das es bei diesen kurzen Entwicklungszyklen kaum mehr echte Innovationen gibt (was will man eigentlich noch alles reinpacken) Dafür wird dann massiv Geld in die Werbung gesteckt um den Kunden einzuhämmern das das neue Produkt um sooo viel besser ist.

Zu kurze Entwicklungszeiten sind eher eine Fortschrittsbremse und sorgen zudem für unausgereifte Geräte. Echte Innovationen kosten oft Zeit und Geld das aber vielfach gar nicht vorhanden ist. Wenn man hier genauer hinsieht dann merkt man oft, das es nicht primär darum geht das Produkt zu verbessern, sondern darum wie man das gleiche Produkt mit den gleichen Funktionen noch billiger herstellen kann. Um den Kunden das neue Produkt schmackhaft zu machen werden dann neue Funktionen eingebaut die man eigentlich gar nicht benötigt.

Das sieht man auch sehr gut beim Auto wo Teile bzw. Baugruppen die früher nie Probleme machten plötzlich reihenweise ausfallen. Für was muss z.B. ein Türschloss bei jeder Modellgeneration völlig neu konstruiert werden, wenn es doch immer wieder nur die gleichen Funktionen bereitstellt. Ein gut funktionierendes Exemplar kann man doch für viele Jahrzehnte verwenden. Gerade bei Teilen die optisch nicht im Vordergrund sind besteht doch kein Zwang sie ständig zu ändern, selbst wenn neue Funktionen hinzukommen kann man oft das Grundkonzept belassen. An krassesten ist es wenn Teile die in der Kulanzzeit für einen erhöhten Ausfall sorgen dann verbessert werden (z.B. Metall statt Kunstoff) und beim Nachfolgemodell an der gleichen Stelle wiederum Kunststoff verwendet wird, der dann die gleichen Probleme verursacht.

Das Problem das aber zu diesen Trend geführt hat liegt eben in unseren Wirtschaftssystem, darum muss zuerst hier ein Umdenken stattfinden. Und wer meint das dann zuviele Arbeitsplätze verloren gehen sollte sich einmal Gedanken machen wozu eigentlich Arbeit da ist. Arbeit ist grundsätzlich dazu da um alle benötigten Waren zu erzeugen die wir zur Erhaltung unseres Lebensstandart brauchen.

Wohlstand entsteht aber nicht dadurch das wir die Produkte immer schneller wechseln sondern dadurch das sie vorhanden sind. Bei langlebigen Produkten verringert sich zwar das nötige Arbeitsvolumen dafür braucht aber jeder nicht so lange zu Arbeiten weil er mit langlebigen Produkten auch mit weniger Geld auskommt. Schon heute dient ein großer Teil der Arbeitsleistung nicht mehr der Erhöhung unseres Wohlstands sondern sind unnütze Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ausufernde Bürokratie). Die Produktivität wurde im letzten Jahrhundert ständig gesteigert, jedoch die Gesamtarbeitszeit nicht entsprechend angepasst.

Schon ab den 80er Jahren hätte man stufenweise die Arbeitszeit verkürzen müssen. Da dies jedoch nicht erfolgt ist muss man jetzt durch immer kürzere Produktzyklen das Arbeitsvolumen künstlich hochhalten. Da aber in der Industrie immer mehr Arbeit von Maschinen übernommen wird reicht das auch nicht mehr und es braucht weitere Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
 
Jaja die guten Loewe Fernseher. Hatte auch mal einen haufen Geld dafür geopfert (die waren auch vor dem Euro schon teuer) und bin nur enttäuscht worden. Das Gerät war nach ca. einem Jahr kaputt. Erstmal kein Problem, als der Techniker mich aber fragte ob das Gerät oft läuft und ich mit "natürlich, ~10h pro Tag" antwortete und er mir sagte, dass das den Ausfall erklärt staunte ich nicht schlecht... Er hat ca. 3000h Fernsehzeit ausgelesen (warum auch immer das gespeichert wird :rolleyes:). Naja er war dann kurz vor Garantieende nochmal bei der Repartur und hielt dann nochmal die selbe Zeitspanne bis er kaputt war.
Ich kauf mir nicht so ein teures Gerät, damit ich es nicht betreibe... Jetzt steht da ein Samsung, der 6 Jahre aufm Buckel hat, die gleiche Zeit eingeschaltet ist und noch keinen Mucks gemacht hat. Wenn der jetzt kaputt geht ist er eben kaputt, das wars Wert.

Bei meinem Receiver das gleiche Spiel. Schöner Festplattenrekorder, der jetzt nach 5 Jahren den Geist aufgegeben hat. Aufgeschraubt und sofort gewusst was los war. Die billigsten Elkos wurden unter der Festplatte verbaut... 5 Stück für 5 Euro gekauft und ausgetauscht, läuft. Ich hab sogar 10 cent pro Stück draufgelegt und höherwertigere gekauft... Hätten sie das von Anfang an gemacht, hält das Teil vermutlich 7-8 Jahre mit einem Aufpreis von vll 2 €.

Das Gesetz an sich hat seine Schwächen, die Gewährleistung und die Beweisumkehrzeit zu verlängern bzw. vll eine 3 jährige gesetzliche Garantie einzuführen wäre schon gut.
 
Schöne Idee, aber warum so umständlich?

Einfach die gesetzliche Garantie auf 3 bis 5 setzen, je nach Produkt und gut. Die Beweislast liegt beim Hersteller und damit auch die Umsetzung.

Wichtig finde ich das vor allem für eine sinnvolle Nachhaltigkeit.
 
An den lieben Redakteur: es heißt nicht Glühbirne, sondern Glühlampe. Birnen hängen am Baum. Und die Glühlampen brennen nicht (dann sollte man die Feuerwehr holen), sie leuchten.

Das Thema geplante Obsoleszenz zieht jedem jedes Jahr zig € aus der Tasche. In heutiger Zeit ist das bis auf wenige Ausnahmen bei jedem Gerät gleich mit eingebaut, davon bin ich überzeugt. Schön das mal endlich eine Bundestagsfraktion Flagge zeigt. Schade das die Grünen da nicht von alleine drauf gekommen sind.
 
Haxor schrieb:
Ein gesättigter Markt wie Deutschland ist auf geplante Obsoleszenz angewiesen, wer ein Verbot fordert der hat unser Wirtschaftssystem nicht begriffen. Würde man das so umsetzen wie sich das die SED vorstellt, würde das nicht nur kein Wachstum bedeuten sondern Rezession. Und wer hier schon wieder mit Umweltverschmutzung argumentiert, der hat noch etwas nicht begriffen: Nicht der Konsum ist das Übel sondern die Abfälle! Abfälle enstehen deshalb, weil man kein allumfassendes Recycling-System geschaffen hat. Ein solches Recycling-System hätte gleich mehrere Vorteile:
- Neuer Geschäftszweig (mehr Arbeitsplätze)
- Schonung der Umwelt
- Unser Wirtschaftssystem kann beibehalten werden
- Waren wären aufgrund der nachhaltigen Verwertbarkeit deutlich günstiger

Das manche die populistischen Forderungen der SED begrüssen, zeigt einmal mehr wie kurzsichtig einige Denken. Viele fragen immer danach: Welches System ist das Beste? Nie wird danach gefragt, wie man ein bestehendes System verbessern kann.

Leider vergisst du dabei einen wesentlichen Faktor: Der Müll der dabei unnötig entsteht, ist schon schlimm genug, aber es kommt noch ein deutlich erhöhter Energieverbrauch und somit weitere überflüssige Umweltbelastung hinzu, weil selbstverständlich jedes kurzlebige Billigprodukt bei der Herstellung genauso viel Energie benötigt/verbraucht, wie ein qualitativ hochwertiges, langlebiges, das statt 2, dann vielleicht 4, 6, oder 8 Jahre (oder noch länger) hält und entsprechend (weiter-) genutzt werden kann!
 
Man könnte die Regelungen zur Gewährleistung dahingehend ändern, das sämtliche Elektroprodukte mindestens 3 Jahre Hersteller-Garantie haben müssen und im Falle eines Defekts die Beweislast beim Hersteller liegt. Wenn man seine Sachen zum Service schickt, schauen die doch eh nach, ob man es nicht eventuell selbst verschuldet hat.
 
Die sollen lieber verpflichtet werden anzugeben wie lange Ihre Produkte halten, dann kann der Verbraucher selbst entscheiden was er nimmt und dafür bezahlt. Sowas wie MTBF.
 
Ein Traum der schwer erreichbar ist. Drucker, die viele, viele Jahre halten. Das wär mal was :)
 
...verlängert die Garantiezeiten per Gesetzt und alles ist gut, kein TV muß 20 Jahre halten, 5-10 reichen auch.
 
So sehr ich den Gesetzesentwurf begrüße, ich glaube nicht das er durchgesetzt wird geschweige denn viel bringt. Die Blattzähler und Elkos sind hier nur die einfachste Lösung für geplante Obsoleszenz. Wenn das verboten wird fallen den Herstellern noch ganz andere Möglichkeiten ein. Ich finde es aber gut das dieses Thema öffentlich diskutiert wird.
 
@ Seehawk: genau das ist die einzige praktikaple Lösung!

Solange die großen Unternehmen ihre Zulieferer so auspressen (es muß ja ne schicke Dividende fließen), müssen die auch mit billigsten Mitteln produzieren. Diese müssen ja auch noch Dividente erwitschaften..
Da kommt die geplante Obsoleszenz höchstens als zweites Problem dazu.
Warum also einen qualitativen und teuren Elko verbauen, wenns der billigste auch 25 Monate aushält? Aber ich seh schon kommen, das wir wieder Unternehmen stützen müssen, da ihre Auftragslage mau ist, weil der Golf jetzt doch wieder 400.000 km aushält;-)
 
lufkin schrieb:
Der vorletzte Absatz sagt es, wie will man geplante Obsoleszenz beweisen. In der Praxis ist das kaum möglich.
So Sachen wie Blattzähler zu verbieten ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, dann wird halt ein anderes Teil genommen um die Lebensdauer künstlich zu beschränken.
Um das zu verhindern müsste man ganz konkrete Bauvorschriften , mit Mindestmaterialstärken, minimalen technischen Spezifikation für jeden einzelnen Elko, inkl wo er in Relation zu anderen Teilen verbaut werden darf, usw. usf. für jedes einzelne Produkt und Modell festlegen und das ist nicht machbar.

Ist alles machbar! Mann müsste es nur einführen, z.b. Garantie 10 Jahre, Gerät hinüber? zurückschicken, Geld erstattet bekommen PUNKT. 1000 Euro Gerät für 2 Jahre, wollen die mich verar...?
 
IntelCyphe schrieb:
Ist alles machbar! Mann müsste es nur einführen, z.b. Garantie 10 Jahre, Gerät hinüber? zurückschicken, Geld erstattet bekommen PUNKT. 1000 Euro Gerät für 2 Jahre, wollen die mich verar...?

Vollkommen richtig. Sie sollen einfach EU weit eine Mindestgarantie von 4 Jahren einführen. Problem gelöst, alles andere bringt nichts, da nicht nachweisbar.

Für die Hersteller, bei denen Qualität an erster Stelle steht, sollte das kein Problem sein. Die anderen können von mir aus getrost den Bach runter gehen.
 
Das Schlimme ist nur, wenn ich Besitzer eines großen Elektronik Konzerns wäre, würde ich doch bescheuert sein, wenn meine Geräte lange halten. Ich würde auch zusehen, dass meine Teile genau nach der Garantiezeit kaputt gehen. Mache ich das nicht

  • verkaufe ich viel zu wenig
  • mach ich den Preis teurer um das zu kompensieren, verkaufe ich noch weniger

Wenn ich Gewinn machen will, dann würde ich genau so handeln, und jeder der sich darüber aufregt wie böse die Konzerne sind, würde als Chef auch genau so böse handeln ... oder er hat einfach keine Chance auf dem Markt.

Und wie soll das tolle Gesetz aussehen? Ein weltweites Gesetz wäre dafür nötig (ein europäisches bringt gar nix), aber wenn es nur in Deutschland gilt, dann halten sich nur deutsche Hersteller daran ... die haben aber auf dem Markt eh nicht viel zu melden, Made in Germany ist out.

Kann man nen japanischen Hersteller dazu zwingen sich an unser Gesetz zu halten? Nein, man könnte ihn höchstens verwarnen und bei Nichteinhaltung nen Einfuhrverbot erteilen :freak:. Also ab jetzt gibts kein Panasonic mehr in Deutschland. Aber das wird nie passieren.


Das Gesetz hört sich so lange gut an, wie es noch nicht beschlossen ist. Bei der finalen Version wird nämlich alles etwas schwammiger ausgedrückt, und alle Firmen werden ganz einfach eine Hintertür finden. Seitenzähler beim Drucker ist verboten? OK, dann nennen wir ihn Wartungszähler, der den Nutzer anweist, seinen Druckkopf bitte zur Überprüfung ins Werk zu schicken, damit die Sicherheit des Gerätes gewährleistet ist. Fertig :p.
 
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