News Gesetz verabschiedet: Australien erlaubt Zugang zu Social Media erst ab 16 Jahren

Ich hab zwar keine Kinder, aber okay.

Das sollte kein Zwang sein, finde das auch nicht richtig.

Man sollte besser aufklären.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: piepenkorn
Ich sehe auch das dringende Problem ist einfach , dass viele Jugendliche es durch Social Media zum Multi-Millionär schaffen wollen, bevor Sie 18 sind.

Prinzipielles Problem wenn man schon vorher Starten will.
 
Zuletzt bearbeitet:
TigerNationDE schrieb:
Tut es das? Gibt da sowas wie Filter. Ach warte, dann müssten sich die Eltern ja wieder kümmern, das will ja keiner mehr.
Da hast Du allerdings Recht.
Vieles hängt auch von den Eltern ab, die sich da zu wenig drum kümmern,
da die oft ja selbst handysüchtig sind.
Na ja, soll jeder machen wie er will.
 
TigerNationDE schrieb:
Aber nochmal: Deswegen ALLE dafür einzuschränken finde ich einfach falsch.
... sondern? Ein plausibler Gegenvorschlag wäre doch noch perfekt platziert in diesem Post. Du suggerierst immerhin, dass das australische Parlement oder wer auch immer nicht in der Lage ist, die Faktoren Notwendigkeit - Umsetzbarkeit - Nutzen - Kosten in Relation zu setzen und das bei üblicherweise langwierigen demokratischen Entscheidungsprozessen. Dein Gegenvorschlag wird sicherlich billig, bürokratisch wenig anfordernd sowie klar und eindeutig in der Auslegung der Regeln sein, oder?

midnightblue schrieb:
Daher meine Frage an die Befürworter: Sind euch keine alternativen und weniger belastende Lösungen eingefallen, oder habt ihr euch diese Frage nicht gestellt?

Es interessiert mich, weil ich so oft beobachte, dass Kritiker vorschnell als Gegner einsortiert werden, obwohl sie eigentlich dasselbe Ziel haben.
Deine Frage ist doch der klassische Dunning-Kruger, da sie davon ausgeht, dass sich Entscheidungsträger wenig mit einem Thema auseinandersetzen, aber ich als Forenposter brauche nur 5 Minuten zu überlegen und kann mit einem Todschlagargument erklären, warum das eine dumme Entscheidung ist. Genauso wie bei Corona jeder Virologe war. Fakt ist doch nunmal, dass es für solche Fragen lange Prozesse braucht von Expertenrunden über Arbeitsgruppen bis hin zu Gesetzesentwürfen, die dann mehrheitlich angenommen werden müssen. Das bedeutet nicht, dass nicht auch schlechte, oder Entscheidungen, die nicht weit genug gedacht wurden, getroffen werden, aber zumindest befreit es davon, den Entscheidungsträgern und Unterstützern zu unterstellen, dass sie sich gar nicht gedanklich mit dem Problem auseinandergesetzt hätten, denn das ist halt einfach Quatsch.
 
Die Idee dahinter finde ich gut, aber bezweifle dass es dafür Kontrollinstrumente gibt.
 
prayhe schrieb:
Meiner Erfahrung nach geht das Beeinflussen ziemlich einfach. Ich kann da an der Stelle für YouTube, X / Twitter und Instagram sprechen. Wie du schon sagst, nach dem Aufmerksamen schauen der neusten Verschwörungstheorie kann es gut sein, dass du erstmal mehr Content davon vorgeschlagen bekommst. Die "Kunst" daran ist es einfach nicht darauf einzugehen.
Korrekt, aber um der sozialen Blasenbildung vorzubeugen, macht es mmn. ja durchaus Sinn, sich ab und zu mit anderen Inhalten zu beschäftigen, die man selbst nicht unbedingt gutheist, komplett ablehnt oder "nur" Interesse dafür hegt.

Wenn ich mir beispielsweise ab und zu ansehe, was die "blaue-Herzchen Fraktion" so ins Netz hinaus plärrt, möchte ich deren rechte Propaganda und Stimmungsmache nicht täglich in meiner Timeline sehen.
Dennoch halte ich es für wichtig mich ab und zu selbst darüber zu informieren was diese Leute von sich geben, statt das immer nur erzählt zu bekommen oder die Berichterstattung von externen Quellen zu verfolgen, die das Ganze ggf. out of context in ein anderes Licht rücken, (z.B. überdramatisieren oder herunterspielen).
 
MC´s schrieb:
aber wir verdummen lieber unsere Kinder 🙄.
Liegt primär an den Erziehenden der Kinder, um nicht zu sagen primär an den eltern.
Sehe im direkten privaten umfeld genau sowas bei zwei familien, eine familie achtet quasi darauf was die kinder machen und wie sie sie richtig erzieht, die andere familie drückt den "blagen" das smartphone/tablet in die hand.
Jetzt darfst gern mal raten wessen familie schon zum das 2. kind mit "wäre auf der förderschule besser aufgehoben" also empfehlung bekam und das mit "Mein kind ist doch nicht doof, kommt nicht auf de sonderschule" abgeschmettert hat.
1. Kind 2x sitzen geblieben und ohne interesse von irgendetwas außer PS zocken oder am Smartphone zocken.
2. Kind Dyskalkulie und Legasthenie, ebenfalls empfehlung der förderschule -> selbe argumentation. Kind hat übrigens angst irgendetwas vorzulesen, da andere kinder es auslachen und die eltern mit mehr "jetzt lies das sonst darfste XYZ nicht..." kommen.

Ich könnte komplett aus der Haut fahren, sind aber (klingt leider wirklich immer sehr doof) nicht meine Kinder.
Waren das wochenende mit den Kids und großeltern unterwegs, die Kids haben vor so ziemlich allem angst, was sie vor die kleinsten herausforderungen stellt. -> "Kann ich ans handy/Tablet?"


Also Ich sehe dem Zwiegespalten entgegen, denn wir wissen es doch meist von uns selber: Was verboten war, war "cool" und wurde doch irgendwie gemacht.

Meines erachtens sollten solche regulierungen nicht notwendig sein, ABER: ohne regeln geht es nicht, da wir menschen leider zu blöd (ich meine nicht dummheit per se) oder zu faul für viele dinge sind.
Angefangen daheim mit gesundem umgang moderner medien, denn diese vor kindern fern zu halten halte ich in unserer heutigen digitalen welt auch wiederum für total falsch.
In der schule müsste es weitergehen, das man dort eine "gesunde mitte" zwischen digitalem und analogen bewusstsein schafft.



Nach dem ganzen kram den ich hier so getippt habe, nach einem für mich doch erschreckendem kurzurlaub über das wochenende mit den nichten und neffen, evtl. schüttet da auch grad meine leichte schockstarre mit rein.
Die Kids haben irgendwann gesagt: "Mama und Papa machen sowas mit uns nicht, wir gucken meistens Fernsehen oder Tablet"


Und so ein Erguss von dem selbsternannten nerd/Techie der ganzen sippe.
 
Zurück
Oben