Gewaltätige Demonstartionen gegen die Homo Ehe in Frankreich

Sardaukar

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Ich sehe in den letzten Tagen die Berichterstattung über die Demonstrationen in Frankreich und kann nur mit dem Kopf schütteln. Ich hatte eigentlich gedacht das wir 2013 im Herzen Europas und als Kinder der Aufklärung schon wesentlich weiter sind.

Auch wenn ich selbst nicht homosexuell bin und auch in meinem Freundeskreis keine Homosexuellen habe (Zufall) kann ich nicht verstehen warum aus diesem Thema überhaupt so ein Elefant gemacht wird. Wenn ich Schwul wäre dann wäre selbst die Diskussion darüber schon eine Beleidigung für mich denn es ist selbstverständlich das ich 100% rechtlich gleichgestellt bin und das beinhaltet auch eine Ehe. Wieso will man sich in das Leben anderer Menschen einmischen, die "Gesellschaft" hat in diesem Fall dazu in meinen Augen absolut keine Legitimation.

Vor ein paar Monaten war schon ein Zwischenfall in Irland betreffend eines Todesfalls wegen verbotener Abtreibung welcher mich schon an den ach so tollen Europäischen Werten hat zweifeln lassen und jetzt das?

Würde mich interessieren wie Ihr das seht denn Computerbase war bisher eine erstaunlich gute Plattform für politische/gesellschaftliche Diskussionen.
 
Geht es dir um die gewalttätigen Demonstration oder darum das gegen Homoehen demonstriert wird? Wäre eine friedliche Demonstration gerechtfertigt? Auch im Sinne der Meinungsfreiheit? Wobei du eine Demonstration bereits als Beleidigung bezeichnest, auch gewaltfreie?

Und ist die Europäische Idee nicht auch die der Meinungsfreiheit aller? Gewalt darf nicht sein, deine Überschrift bezieht sich auch auf Gewalt, dein Text nennt das dann in keiner Silbe außer das in Irland, wobei du dazu keine Infos lieferst worum es geht.

Ich denke das die Menschen das Recht haben gegen die Homoehe friedlich zu demonstrieren, auch das fällt unter die Europäische Idee der Meinungsfreiheit. Sobald Gewalt ins Spiel kommt hört die Freiheit auf, aber solange jeder friedlich bleibt darf jeder seine Meinung vertreten.

btw: ich bin pro Homoehe.
 
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Danke für Deinen Beitrag, in er Tat hätte ich mich etwas klarer ausdrücken können aber das hole ich hiermit gerne nach.

Für mich ist alleine die Demonstration schon zumindest völlig unverständlich und ein absolutes Armutszeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft (gewalttätig sowieso wobei ich hier davon ausgehe das es den Jugendlichen in Frankreich die gewalttätig wurden eigentlich egal ist um was es ging...). Man darf schließlich nicht vergessen dass das Durchsetzen der eigenen MEINUNG hier ja das Recht oder die Gleichstellung eines anderen umfasst. Meinungsfreiheit auch meiner Meinung nach das höchste Gut einer entwickelten Gesellschaft nur zeigt sie manchmal halt auch wie weit der Entwicklungsstand eigentlich ist.
 
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ich bin auch der meinung, dass eine gewaltfreie meinungsäußerung auch gegen homoehe legitim wäre, jedoch die gewaltausbrüche nicht zu tollerieren sind.
für mich zeigt die gewalt aber, dass es sich hier weniger um eine eigene meinung als viel mehr um blinden fanatismus handelt. hier bedarf es wohl noch viel aufklärungsarbeit durch den staat.

ich selbst finde die homoehe in ordnung, habe aber starke bedenken bezüglich des adoptionsrechtes aus folgendem grund: ich gönne es zwar auch gleichgeschlechtlichen paaren und halte sie für gleichermaßen geeignet, ein kind zu erziehen, jedoch wären die kinder höchstwahrscheinlich massivem mobbing ihre ganze kindheit durch ausgesetzt. und hier erachte ich das wohl des kindes einfach höher. bei breiterer gesellschaftlicher akzeptanz hätte ich sonst keinerlei bedenken.
 
moinmoin,

also finde jede demo gut die friedlich abläuft...ein wichtiges gut in unserer gesellschaft
jeder darf seine meinung kundtun auch wenns anderen nicht passt...7 milliarden menschen sind halt vielseitig ;-)

zum thema homoehe...für mich eignetlich ein aufgebauschtes randthema

die ehe ansich sollte mal überarbeitet werden...ob hetero oder homo es sollte jedem erlaubt sein
nur ALLE steuerlichen vorteile sollten gestrichen werden...weil der hauptgrund sollte ja wohl immer noch liebe sein

NUR wenn ein kind ins spiel kommt sollte es unterstützungen geben.
 
Sardaukar schrieb:
...Für mich ist alleine die Demonstration schon zumindest völlig unverständlich und ein absolutes Armutszeugnis für eine aufgeklärte Gesellschaft ...

Man darf schließlich nicht vergessen dass das Durchsetzen der eigenen MEINUNG hier ja das Recht oder die Gleichstellung eines anderen umfasst. Meinungsfreiheit auch meiner Meinung nach das höchste Gut einer entwickelten Gesellschaft nur zeigt sie manchmal halt auch wie weit der Entwicklungsstand eigentlich ist.

Du drehst dich im Kreis. Auf der einen Seite willst du die Meinungsfreiheit haben, willst aber den Gegner der Homoehe ihre Meinung nicht zugestehen und nennst auch den friedlichen Ausdruck der Meinung gegen die Homoehe ein Armutszeugnis. Bist du dann nicht selber gegen Meinungsfreiheit wenn du die Meinung der Gegner nicht akzeptierst?

Und R. Luxemburg sagte: "Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden."

Wir gehen mal von Gewaltfreiheit aus.
 
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Ich denke nicht das ich mich hier im Kreis drehe bei diesem Thema denn die Meinungsäußerung ist ja im Grunde zum Ausdruck gebrachte Intoleranz der Demonstrierenden und damit für mich ein Armutszeugnis. Was durch die Demonstrierenden eingefordert wird ist ja nicht IHR Recht sondern die Diskriminierung einer Bevölkerungsgruppe. Wenn sie z.b. gegen Mischehen demonstrieren würden wäre das natürlich verpönt wegen Rassismus und schwupp wäre geäußerte Meinung schon nicht mehr so schützenswert... bei der Homo Ehe scheint eine andere Bewertung statt zu finden und das finde ich falsch!
 
Was für mich so völlig unverständlich ist Frankreich stand für liberté, égalité, fraternité das ist offenbar komplett weg. Was mich wundert ist warum die Regierung inmitten einer veritablen Wirtschaftskrise dieses absolute Randthema so durchgepeitscht hat. Und was mich auch wundert ist die Frage ob die Franzosen keine anderen Probleme haben als die Homoehe?
 
Sardaukar schrieb:
... denn die Meinungsäußerung ist ja im Grunde zum Ausdruck gebrachte Intoleranz der Demonstrierenden und damit für mich ein Armutszeugnis. ...

Auch wenn die Meinung der Gegner am Ende wirklich die Rechte anderer einschränkt ist es dennoch eine Meinungsäußerung und sollte doch nach deinen anderen Argumente - europäische Idee, das höchste Gut usw. - ausdrücklich erlaubt sein, oder nicht?

Oder wo hört es für dich auf das jemand seine Meinung äußern darf? Ab wann ist eine Meinung so zu bewerten das du meinst sie nicht mehr äußern zu dürfen? Gute Meinungen und schlechte Meinungen?


Sardaukar schrieb:
...Meinungsfreiheit auch meiner Meinung nach das höchste Gut einer entwickelten Gesellschaft ...

Dem stimme ich absolut zu, aber du und ich haben uns mit dieser Ansicht auch in eine sehr schwierige Position begeben - nämlich das wir auch alle anderen Meinungen akzeptieren müssen, sonst strafen wir uns selbst lügen und Meinungsfreiheit ist dann nicht mehr das höchste Gut.

Unliebsame oder "falsche" Meinungen müssen anders bekämpft werden, durch Argumente, Überzeugung, Umdenken und das muss ständig und immer wieder stattfinden - wir haben uns diese Position ausgesucht, ansonsten könnten wir uns die Sache einfach machen und ebenfalls Gewalt einsetzen. Aber da wir die Meinungsfreiheit als höchstes Gut einstufen haben wir diese Möglichkeit nicht. Also wozu stehst du?
 
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Und was mich auch wundert ist die Frage ob die Franzosen keine anderen Probleme haben als die Homoehe?
ich denke wir haben hier einige noch sehr gläubige christlichen gesellschaft...und in der religion ist homo einfach sünde... falsch und abzulehnen.

die ehe ist ja auch eine kirchliche erfindung...kann die einerseits schon etwas verstehen
 
Trotzdem. Es ist auch aus religiöser Sicht kaum zu erklären. Niemand will eine kirchliche Hochzeit, es geht rein um die standesamtliche Ehe. Man kann sicher bei dem Thema unterschiedlicher Meinung sein erklären was in Frankreich passiert tut es das nicht. Der Zeitpunkt und das Ausmass der Proteste stehen im Gegensatz zu dem was die wirklichen Probleme sind. Wie gesagt es ist nicht erklärbar warum Hollande dieses Gesetz so ohne Not durchgedrückt hat noch warum die Leute so auf die Barrikaden gehen. Frankreich war bisher ein Land in dem die Trennung von Staat und Kirche noch am besten funktioniert hat. Hier wird eine Art Stellvertreterkrieg gegen die Regierung gefahren.
 
Ich kann mich nur wiederholen das hier die Diskriminierung einer Bevölkerungsgruppe eingefordert wird. In diesem Fall ist die Meinungsäußerung für mich zwar erlaubt aber Ausdruck von Intoleranz bis zu Fanatismus. Es geht den Demonstrierenden ja nicht um die eigenen Rechte sondern darüber welche Recht andere haben dürfen. Wenn einer Meinung wie in diesem Fall jegliche moralische Grundlage fehlt dann muss diese nicht geäußert werden, Meinungsfreiheit ist schließlich in anderen Bereichen auch eingeschränkt (Stichwort Volksverhetzung). Es geht mir hier ein Stück weit auch um Doppelmoral und ungleiche Bewertung.

Das es dabei zu Gewalt kam hat im Moment in Frankreich, da bin ich mir sicher, weniger etwas mit der Sache an sich zu tun, das hätte genauso gut eine Demonstration PRO Homo Ehe sein können und die gleichen Gewalttäter wären zum Randeletourismus angereist.

Aber ich muss sagen Computerbase enttäuscht mich nicht, bisher eine gute Diskussion :)
 
Sardaukar schrieb:
Ich kann mich nur wiederholen das hier die Diskriminierung einer Bevölkerungsgruppe eingefordert wird....

Ich könnte mir vorstellen das sich die strenggläubigen Christen auch diskriminiert fühlen wenn sich Männer/Männer und Frauen/Frauen zusammentun und Rechte einfordern, die sich die Christen selbst zuschreiben.

Du musst auch immer von der gefühlten Ungerechtigkeit ausgehen. Klar wird durch die geäußerte Meinung den Menschen das objektive Recht auf Homoehe verweigert, aber im Sinne einer Meinung haben beide Seiten für sich das Rechthaben gepachtet.

Du bist meiner Frage bisher ausgewichen :). Meinst du das Meinungsfreiheit das höchste Gut ist und gestehst du auch den Gegner der Homoehe ihre Meinung zu? Oder sagst du, das deren Meinung falsch ist weil sie anderen ein Recht abspricht? Stimmst du dann der Aussage zu, das du doch nicht alle Meinungen akzeptierst und somit die freie Meinungsäußerung nicht das höchte Gut für dich sein kann ;).

Das Meinungsfreiheit in einigen Bereichen eingeschränkt ist stimmt, aber das ist eine zu leichte Erklärung um zu sagen, "diese Meinung ist ok, die andere Meinung nicht, denn schließlich sind einige ja engeschränkt". Was sagst du für dich? Das höchste Gut? Auch ohne Einschränkung? Ich sage ja "das höchste Gut und ohne Einschränkung". Sogar wenn Völker verhetzt werden, gegen solche Meinungen muss man mit Bildung, Überzeugung und Mut ankämpfen und nicht durch gesetzliche Einschränkungen.
 
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Ich glaube, der Anlass der Demonstrationen war ja nur die Möglichkeit der Adoption bei Homo-Pärchen? Die Ehe selbst wäre ja noch mit weniger Widerstand durchgekommen.

Die Adoption finde ich allerdings auch etwas merkwürdig. Wenn man schon schwul oder lesbisch sein möchte, sollte einem klar sein, das daraus keine Kinder entstehen können. Und das sollen dann die doofen Heteros für einen erledigen?

Und wie soll dann die Zukunft aussehen? Eine große regenbogenbunte Welt in der sich die "Fortgeschrittenen" feiern mit ein paar Gebärmaschinen, die den Nachwuchs zeugen?

Aber was soll überhaupt die Aufregung, schon die Diskussion darüber? Bei jedem Stinke-Thema wird sofort demonstriert und randaliert, bis zu "Wenn Recht zu Unrecht wird ...", bei Themen aber von "Linken" in die Welt gebracht, wird darüber diskutiert, ob Demonstrationen dagegen eine intolerante Sc*weinerei sind.
 
Was ist das Problem bei einer Adoption? Warum ist das ein Unterschied wer sich liebevoll um die Kinder kümmert? Die Heime sind voll warum die Möglichkeiten künstlich begrenzen?
 
und Rechte einfordern, die sich die Christen selbst zuschreiben.
Ja, das ist mitunter ja auch genau der Punkt. Die Gesetze beruhen auch auf religiöse Ansichten. Das ist ansich so schon falsch und müsste, auch in Deutschland, korrigiert werden. Wer sich für eine Partnerschaft zusammenschließt, ob Mann Frau oder Mann Mann, Frau Frau, ist doch ansich vom Gesetzgeber nicht höher oder niedriger zu werten. Da es so etwas jedoch "früher" nicht gegeben hätte, steht im Gesetzestext immer noch Ehe. Und die geht nunmal religiös nur, wenn es zwei unterschiedliche Geschlechter sind.

Wenn man schon schwul oder lesbisch sein möchte, sollte einem klar sein, das daraus keine Kinder entstehen können. Und das sollen dann die doofen Heteros für einen erledigen?
Nach der Logik müsstest du Transplantate verbieten. Wenn du kein zweites Herz hast, Pech gehabt.

Und wie soll dann die Zukunft aussehen? Eine große regenbogenbunte Welt in der sich die "Fortgeschrittenen" feiern mit ein paar Gebärmaschinen, die den Nachwuchs zeugen?
In der Zukunft werden vielleicht einige Menschen lernen, dass Vorurteile und Pauschalisierungen völlig fehl am Platze sind wenn es um die wahre Menschlichkeit geht. Nur weil man zulässt, dass diese Menschen legal zusammen leben, dass sie legal eine Partnerschaft eingehen, dass sie legal Kinder adoptieren dürfen, bedeutet das doch nicht, dass es keine "normale" Ehen mehr gibt.

Wir könnten das aber auch ausweiten. Wieviele Hetero-Ehen halten denn noch 50 Jahre oder 30 Jahre? 20 Jahre? Die Anzahl wird immer geringer, "jeder mit jedem". Ich dachte: Bis dass der Tod euch scheidet? In dem Falle dürfte doch, wenn man eine Scheidung hinter sich hat, nicht noch einmal beim Gesetzgeber eine Ehe schließen dürfen. Denn die ist ja nur religionsbezogen. Genausogut mit der Vielehe. Solange die Personen, die es wollen, es wollen, wieso nicht? Nur weil es nicht in unser Weltbild passt? Wir zwingen ja niemanden dazu. Aber für Freiheit aufgeschlossen sein, und dann jedoch nur für die, bei denen wir es anerkennen, ein wenig konfus würde ich sagen.

Und wie oft erwähnt wurde, keine Demonstration muss gewalttätig ablaufen, denn wenn doch, war es die ganze Zeit das Ziel und der Vorwand ist nur Mittel zum Zweck.
 
Gucky10 schrieb:
Was ist das Problem bei einer Adoption? Warum ist das ein Unterschied wer sich liebevoll um die Kinder kümmert? Die Heime sind voll warum die Möglichkeiten künstlich begrenzen?

Weil für mich das so ausschaut, als wären Kinder eine Bestellung beim örtlichen Dealer. Um Kinder zu bekommen, muss man selbst aktiv werden und wenn wirklich alle schließlich selbst gewählten Voraussetzungen dafür fehlen, sollte man das auch akzeptieren.

Und von wegen Kinder in Heimen und Verfall der Hetero-Ehen. Die jetzige Diskussion ist doch nur der Gipfel dieser Entwicklung. Wenn man dies befürwortet sollte man nicht den Zustand von Hetero-Ehen kritisieren. Denn diese will man ja gerade nicht bewahren.
 
lemon03 schrieb:
...Um Kinder zu bekommen, muss man selbst aktiv werden und wenn wirklich alle schließlich selbst gewählten Voraussetzungen dafür fehlen, sollte man das auch akzeptieren.....

Auch Hetereo-Eltern können alle biologischen Voraussetzungen fehlen. Und gesellschaftliche Voraussetzungen (Rechte und Pflichten) kann man auch Homo-Eltern zugestehen. Voraussetzungen können allen fehlen bzw. kann man allen gewähren.
 
Wieso auch? Man sollte keine Ehe bewahren, man sollte MENSCHEN BEWAHREN. Mir ist das doch wurst, wenn ich jemanden liebe, ob ich mit dem in einer Ehe lebe, oder "nur so" zusammenlebe. Früher ging das halt nicht. Weil solche Menschen ja unwürdig sind. Heute wird sogar eine Partnerschaft zugelassen von gleichgeschlechtern. Aber was hat das mit Liebe zu tun? Nichts. Die Ehe soll nicht erhalten bleiben, sondern die Gefühle, die Verantwortung, die man für Menschen hat. Eine Ehe war "damals" mit mehr als nur Kinder zeugen verbunden.

Daher ist das noch lange nicht der Gipfel. Der Gipfel ist erreicht, wenn man Menschen so wie Dinge behandelt.

Weil für mich das so ausschaut, als wären Kinder eine Bestellung beim örtlichen Dealer.
Was ist denn mit Hetero-Paaren, die keine Kinder bekommen können? Bist du da derselben Ansicht? Dürfen die kein Kind adoptieren, weil sie keins selber bekommen können? Pech gehabt! Ihr habt einfach scheiß Gene! So. Müsste doch im Umkehrschluss dann dasselbe sein wie eine Homo-Gemeinschaft.

Voraussetzungen können allen fehlen bzw. kann man allen gewähren.
Treffend, kurz, prägnant, perfekt. Danke!
 
Ich sehe es wie FU. Ausserdem könnte man schon mal über das "selbstgewählte" diskutieren. Wer hat den da was selbstgewählt? Die Menschen ihre sexuelle Orientierung oder was meinst du?
Ansonsten ist die Ehe und war sie schon immer ein Verwaltungsakt um Rechte und Pflichten (gerade im Bereich Erbschaften) zu regeln. Die Religion hat sich das lediglich gegriffen und entsprechend aufgeladen. Auch heute ist die Eheschliessung im Standesamt nichts weiter als Verwaltung aus der sich aber recht grosse Konsequenzen herleiten. Sollten diese Konsequenzen irgendwann mal anders geregelt werden ist die Ehe ein Auslaufmodell. Unberührt bleibt davon alles was mit Religion zusammenhängt.
 
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