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[Gewaltspiele] Vor- und Nachteile

pho3niX

Lt. Commander
Registriert
Juli 2003
Beiträge
1.750
Hi zusammen!

Ich bin grade dabei meiner Mutter klar zu machen, dass Gewaltspiele (z.B. CS) mich nicht gefährden ( -> Amoklauf o.O )
Davon soll ich sie jetzt aber mit guten Argumenten überzeugen.

Könntet ihr mir vllt dabei helfen? Also einfach Argumente für und dagegen nennen.

Wär echt nett ;)

P.S.: Links zu solchen Diskussionen wären nicht schlecht!
 
Du könntest z.B. mal aufführen wieviele LANs so ausgetragen werden, und wieviele Tote es bisher auf/auf Grund von LANs gab ;)

Und es gibt viele LANs... www.planetlan.de

LANs sind doch das beste Beispiel, wie "nett" alle zueinander sind. Klar gibt's mal Reibereien, aber die gibbet überall :)
 
Argumente dafür gibt es wohl sogut wie keine ausser das es eventuell Spass macht und die Hand Augen Koordination und Reflexe gestärkt werden, falls es ein Shooter ist.
Wenn es ein Onlineshooter ist hat es noch den Vorteil Bekanntschaften zu knüpfen wenn man z.b. in einem Clan spielt.

Nachteile:

>Je nach Konsum können soziale Schwierigkeiten auftreten.
>Epilepsie wird gefördert, grade Shooter, da sie die schnellsten Bewegungen und meistens die häufigsten Lichtreflexe erzeugen.
>Jugendliche unter 16 Jahren sollte gar keine Gewaltspiele spielen, meiner Meinung nach wird das noch nicht vollausgebildete Gehirn von Gewaltspielen geschädigt, zuviele Gewalteindrücke für so ein junges Gehirn, muss aber nicht auf jeden zutreffen.
Bin auch der Meinung das übermässiger Konsum für Erwachsene auch nicht gerade förderlich ist.
 
Naja also Amokläufer hat es schon immer gegeben und durch Computerspiele sind sie nicht mehr geworden. Meiner Meinung "enstehen" Amokläufer durch den ständigen Druck der Gesellschafft (Du sollst Erfolgreich sein, du sollst gut aussehen, du sollst Sozial Kompetent sein, du sollst, du sollst, du sollst, etc. etc.)
 
@Eras

Kannst es aber sicherlich auch nicht abstreiten das ständige Gewalteindrücke bestimmt nicht grade förderlich sind und bei dem einen oder anderem sicherlich auch die Hemmschwelle gegenüber Gewaltausübung senkt, muss ja nicht gleich ein Amoklauf sein.
Zähle Filme übrigens auch dazu.

Nachtrag: Diese Karmascheisse nimmt langsam echt kroteske Züge an.
Kriege schlechtes Karma von einem dem ich angeblich negatives Karma gegeben haben soll was aber gar nicht geht weil ich dazu gar nicht die Berechtigung habe und derjenige der mir jetzt das negative Karma gegeben hat war zu feige seinen Namen bei zu schreiben. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
pho3niX schrieb:
Davon soll ich sie jetzt aber mit guten Argumenten überzeugen.

Könntet ihr mir vllt dabei helfen? Also einfach Argumente für und dagegen nennen.

Wenn du überzeugt bist, dass es nicht schlimm ist, dann solltest du genug Argumente kennen.
Wenn du dir erst von anderen Leuten Argumenten zusammensuchen lassen musst, dann ist da was schief gelaufen.

Ist meine Meinung.

MfG Kuddel
 
Ob Gewaltdarstellungen Menschen generell dazu verführen, gewaltätig zu werden, ist nicht bewiesen. Dazu ist die Psyche der Menschen noch zu unerforscht, um Verallgemeinerungen aufstellen zu können.

Die sicherste Methode wäre, wenn du von dir ein unabhängiges psychologisches Profil anfertigen läßt. Allerdings sind diese Profile nicht gerade günstig, außerdem kann man manchmal sein wahres Wunder erleben, was dabei so rauskommt.

Mich macht allerdings stutzig, dass du dich für ungefährdet hälst, dir aber selbst keine "Pro-Argumente" einfallen. Das bedeutet im allgemeinen, dass du dich selbst mit der Materie noch nicht ausreichend auseinandergesetzt hast. Hinzu kommt, dass dein Thread vermuten läßt, dass du noch unter 18 Jahren bist (ansonsten such dir eine eigene Wohnung :D ).

Und damit wird auch das Argument von Gauder mit den Lan-Parties entkräftet, denn dort gilt, wenn man Ärger mit dem Gesetz vermeiden will, die generelle Altersbeschränkung AB 18.

Am einfachsten lassen sich Eltern von der geringen negativen Auswirkung einer Sache überzeugen, wenn sie nur gelegentlich auftritt und nicht Lebensinhalt wird. Das bedeutet, wenn du nicht den ganzen Tag vor dem Computer "Gewaltspiele" spielst, sondern auch noch andere soziale Kontakte pflegst (Sportverein etc.), allgemein in deiner Umgebung als ruhige Person mit ausgeglichenem Charakter gilst, deine Leistungen in anderen Bereichen (Schule, Beruf etc.) nicht rapide abnehmen, dann kann man vorsichtig damit argumentieren, dass eine kontrollierte Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt keine negativen Einflüsse auf dein Verhalten hat.

Wenn dann deine Eltern nicht so reagieren, wie du möchtest, und du verzweifelt nach deiner Pumpgun suchst, könnte dies ein Anzeichen dafür sein, dass es zu spät ist ;)
 
Ich finde es kommt bei Shootern nicht auf die Waffen, das Blut oder den Realismus an.
Ich betrachte es eher als eine Art Katz und Maus Spiel, nur eben mit Waffen, was Gewalt mit sich zieht. Beispiel:
Ein beliebtes Spiel auf Klassenfahrten der Grundschule war bei uns immer 'Räuber und Gendarm', bei dem eine Gruppe die Räuber, die andere die Gendarmen sind. Die Ziele sind unterschiedlich, die Räuber müssen versuchen zu entkommen, die Gendarme die Räuber zu fangen. Dabei haben auch die Räuber die Möglichekeit, die Gendarme außer Gefecht zu setzen
Ähnlich betrachte ich das Spielprinzip der Shooter.
Und wer die Realität von den Nullen und Einsen des Computers unterscheiden kann, dürfte keine Probleme mit Shootern haben.

cu ced2
 
Bin der gleichen Meinung wie c4$h.

Für einen gefestigten Menschen stellt es kein Problem dar. Aber junge Gehirne, gerade kindliche und pubertierende, sind im Grunde sehr anfällig und nicht gefestigt.
16 sollte man MINDESTENS sein. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Gewaltszenen (vor allem bei Jungs) eher verinnerlicht werden als andere Szenen (zumindest bei Kindern). Das kann schon zu eine sozialen Inkompetenz führen (es muss ja nicht gleich ein Amoklauf sein).
Also schon ein großer Nachteil, wenn du noch was jünger bist.

Vorteile sehe ich eigentlich nur in den sozialen Kontakten, die geknüpft werden, gerade über das Spiel hinaus. Ich selbst bin Mitglied in einem großen erfolgreichen deutschen Clan und dort geht trotz des "Pro Gamer" Status der soziale Aspekt untereinander vor. Kaum zu glauben, ist aber so :)

Aber dieses Pro-Argument kann man auch ganz einfach entkräften, da man auch ausserhalb von Computerspielen soziale Kontakte knüpfen kann. :)

Also ist schon verdammt schwer....
 
Pro : Sie machen dich Aggressiver, das ist zum Beispiel hilfreich wenn einer sich als dein Freund vorstellt, du ihn aus Spass abknallst und es sich herausstellt der Kerl wollte DICH abknallen

Kontra : Alles


Edit : Wer´s nicht versteht, das ist Sarkasmus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja zuerst könnte ich dich auf diesen Artikel von Computerbase verlinken -klick-
Dann wäre zu sagen das Gewaltspiele wirklich nicht das beste sind aber Stressabbau fördert. Aber auch mit der Zeit abstumpfen, also auch die Gewaltbereitschaft erhöhen. In seltenen Fällen, kann es bei physisch schwachen Menschen auch andere Zustände hervorrufen. Wenn man allerdings zwischen Wirklichkeit und Spiel unterscheiden kann, ist man schon weniger gefährted :)
 
naja das kommt auch immer auf das umfeld an wo das "kind" aufwächst! Wenn das schon gestört ist dann kann da auch einem metzel spiel nix schlimmer machen!

Ist doch besser wenn man seinen Dampf virtuell abläßt als nachts randalierend durch die gassen zu ziehen!
 
Ist vor kurzem in den USA passiert:

In einer kleinen Vorstadt wird ein Raub versucht. Während die Eltern von den Banditen mit den Waffen in Schach gehalten werden, hören die Räuber aus dem Nebenzimmer "Halt, hier ist die Polizei! Hände hoch und rauskommen, Sie sind umzingelt, blablabla ;)" Die Diebe flüchten. Im Nachhinein stellt sich raus, dass die Kinder der Eltern GTA-Vice City auf einer PS gespielt haben.


=> Was lernt man daraus? Gewaltspiele haben nur Vorteile :D oder: es gibt auch verdammt dämliche Räuber :p
 
@ pho3niX:

Der Ansatz den Du wählst, ist schon völlig falsch. Gewaltspiele. Was bitte sind Gewaltspiele?
Es gibt Spiele mit gewaltätigem Inhalt, das stimmt wohl. Allerdings trifft dies schon auf "Schiffe versenken" zu. Daher solltest Du zunächst defenieren, welche Art von Gewalt ein Spiel darstellt.

Zum Verweis und Lesestoff nehme ich Bokills erstklassige Arbeit über die Diskussion von "Killer-und Gewaltspielen".
Ein paar weitere Links zum Selbststudium:

EA gegen Vorurteile
Diskussion um Gewaltdarstellung

Aus meiner Sicht kann ich als eindeutiges Pro sagen:
Durch die Daddelei habe ich viele Gleichgesinnte kennengelernt und einige von ihnen sind heute meine Freunde, mit denen ich auch viele Non-PC Hobbys bestreite. Der soziale Aspekt, der Ausdruck von Teamgeist in einem Shooter wie z.B. CS hat durchaus positive Eigenschaften. Ein Verbot wäre zudem kontraproduktiv - es reizen doch wohl gerade die Verbotenen Dinge. Wenn also deine Mutter mit Dir zusammen darüber reden will, werte ich das als sehr positiv. Zeige ihr durch sachliche Argumente, dass du verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen kannst. Mit Hilfe der genannten Links solltest Du da wohl was machen können.
 
Also ich glaube ja nicht, dass Gewaltspiele aggressiv machen, sondern dass bereits aggressive Menschen Spiele mit gewaltvollem Inhalt bevorzugen!
 
madthebad schrieb:
naja das kommt auch immer auf das umfeld an wo das "kind" aufwächst! Wenn das schon gestört ist dann kann da auch einem metzel spiel nix schlimmer machen!

Ist doch besser wenn man seinen Dampf virtuell abläßt als nachts randalierend durch die gassen zu ziehen!

Seh ich nicht so. Wer gestört ist, und Gewaltspiele spielt, lernt im Gegensatz zum gestörten ohne Computer seine gestörtheit auszuleben.



ToXiD schrieb:
Aus meiner Sicht...

Gleichgesinnte Freaks? :D

Teamplay? Lernen zu leben übers Internet? Und das auch noch über ein Ballerspiel? Ist doch irgendwie blödsinn oder?

Lieber ohne PC lernen wie man lebt, und OHNE pc freunde finden
 
Man muss sagen dass man nicht eindeutig sagen kann ob "Gewaltstpiele" in Ordnung sind oder nicht. Allerdings habe ich bisher nicht mitbekommen dass jemand durch ein "Gewaltspiel" ein schlechterer Mensch geworden ist oder gar aggresiver geworden ist.
Meine Erfahrungen sagen fast das Gegenteil aus. Ich kenne viele, die solche Spiele spielen allerdings nicht übermäßig aggresiv sind. Genauso kenne ich viele, die übermäßig aggresiv sind allerdings keine solche Spiele spielen.

Was halt wichtig ist, ist der Ausgleich. Wenn ich zB den ganzen Tag Viva gugge bin ich irgendwann so genervt von der Musik und der Werbung ( Jamba :D ) dass ich glatt einen Amok Lauf begehen könnte. Wenn ich allerdings danach CS zogge gehts mir wieder gut.
So auch anders rum. Wenn mich bei CS irgendetwas total genervt hat bin ich halt etwas aggresiver danach kann etwas fernsehen nicht schaden.
Das mit dem Fernsehen ist natürlich nur ein Beispiel ;)
Etwas tun was nichts mit pc oder fernsehen zutun hat ist natürlich besser :)

PS: An alle die Viva mögen: Bitte seid mir nicht böse :D
 
Vorteile bringen einem Shooter in dem Sinne nicht, nachteile aber auch nicht. Jedenfalls nicht für mich persönlich.
Das einzig positive was man darüber sagen könnte, das man ganz gut Aggressionen abbauen kann, die man ansonsten vieleicht an Mitbürgen auslassen könnte/würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ein "normaler" Mensch kann ganz gut zwischen Realität und der virtueller Welt unterscheiden, deswegen sehe ich hier keine Gefahr und außerdem sind die Spiele erst ab einem bestimmten Alter freigegeben. Meiner Meinung nach kann ein "normaler" Erwachsener einen oder zwei Headshots bei Spiel X ganz gut verkraften. Wenn du 18 bist, mach deiner Mum klar das du die Spiele ganz gut verkraften kannst, wenn du noch nicht 18 hast du leider pech oder du spielst die Spiele hinter ihrem Rücken. ;)
 
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