Bokill
Lt. Commander
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- Jan. 2004
- Beiträge
- 1.642
@toxsin
Du vermanscht da so einiges ...
Ein Herr Fromm argumentiert da anders. Er beschreibt den billigen Kick, das schnelle Feedback, bei erfolgreichen "Kills" ... und eben diese Erfolgserlebnisse machen dann die Sucht aus.
Deine Argumentation bezieht ihre Energie aus dem Frust heraus ein Spiel nicht zu beherrschen, da brauche ich nur Weihnachten abwarten damit die Familie Monopoly spielt ... da kommt auch Frust auf .
Was dauerhaft negativ ist, dass der Körper eine Stressreaktion (ob nun erfolgreicher Kill, oder nicht) zeigt, als wenn er tatsächlich 60 Kg Rucksäcke schleppt und dabei einen Marathonlauf zurücklegt. Nur ein Computerspieler macht alles andere als das ... er hockt vor der Kiste.
Aber dieses Risiko Stress tritt bei allen Jobs auf, die vorwiegend im Sitzen ausgetragen werden. Das Zauberwort ist Bewegungsmangel, der kann nur durch Bewegung aufgehoben werden.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Es ist dann bei der Gewaltspieldebatte sehr fahrlässig, dass dann Kinder als deine Kronzeugen aufgefahren werden. Das ist auch ein Vollzugsproblem.
Aber diese Nicht-Zugänglichkeit an Kinder ist kein Problem mehr in der Erwachsenen Spielercommunity. Die ist weitgehend akzeptiert. Es ist die Vielfalt an Erfahrung anzustreben, da ist der Einwand an Missbrauch berechtigt, aber es ist nicht SCHULD der Ego-Shooter, dass bestimmte PISA Phänomene auftreten.
Was ich an solcher "Gewaltspielkritik" aber vielfach übelnehme ist, dass so das Werkzeug Computer diskreditiert wird. Wir haben jetzt schon eine Digitale Kluft in unserer Gesellschaft. Eltern die es sich leisten können den Kleinen einen Rechner zu kaufen, die machen es, Eltern die jeden Cent umdrehen müssen überlegen sich diesen Computerkauf noch einmal.
Wenn dann noch die ZDF-Meinungssauce dazu kommt, so bekommen viele Angst und halten ihre Jüngsten von der Kiste ab. Eine Sache zu begreifen, bedeutet nun auch mal den Umgang mit der Sache an sich, da gehört auch Computer-Spielen mit der Computer-Kiste dazu.
Wer aber nun meint, dass ich Bauklötze und Lego sowie Sandkisten mit Computern ersetzen will, der versteht mich falsch! Eine Vielfalt ist da immer noch wünschenswert ... denn angestauter Stress lässt sich am besten nur durch Bewegung vertreiben ... Kinder wie auch Erwachsene.
MFG Bokill
Du vermanscht da so einiges ...
Was sind Gewaltspiele?Was schlecht an Gewaltspielen ist, ist das schlechte Beispiel das Kinder davon nehmen,
Auch wenn die US-Armee tatsächlich Jugendliche mit Spielen lockt und schon vorkonditioniert, so ist in der Praxis keine ernsthafte Waffenausbildung drin. Die mechanischen Reize fehlen einfach (Gewicht der Waffe, Rückstoss, eigene Form/Sportlichkeit).oder man "lernt mit Waffen umzugehen"
Lernt man das? Die beschreibst ein Szenario bei denen sich die Leute aufregen, durch die Spiele, weil sie es offensichtlich nicht schaffen sich der Spiellogik anzupassen ... sie lernen es eben nicht.Und man lernt seine Wut mit Waffen auszuleben.
Ein Herr Fromm argumentiert da anders. Er beschreibt den billigen Kick, das schnelle Feedback, bei erfolgreichen "Kills" ... und eben diese Erfolgserlebnisse machen dann die Sucht aus.
Deine Argumentation bezieht ihre Energie aus dem Frust heraus ein Spiel nicht zu beherrschen, da brauche ich nur Weihnachten abwarten damit die Familie Monopoly spielt ... da kommt auch Frust auf .
Was dauerhaft negativ ist, dass der Körper eine Stressreaktion (ob nun erfolgreicher Kill, oder nicht) zeigt, als wenn er tatsächlich 60 Kg Rucksäcke schleppt und dabei einen Marathonlauf zurücklegt. Nur ein Computerspieler macht alles andere als das ... er hockt vor der Kiste.
Aber dieses Risiko Stress tritt bei allen Jobs auf, die vorwiegend im Sitzen ausgetragen werden. Das Zauberwort ist Bewegungsmangel, der kann nur durch Bewegung aufgehoben werden.
Nochmal: Geht es dir um die Gewaltspieldebatte, oder um Computerspiele? Black Box hat aber den Punkt schon angesprochenIch denke ich gehe da auf Gewaltspiele ein, wenns auf andere Spiele auch noch zutrifft, ist das Spiel eben AUCH schlecht für Kidz
Das ist schon ein deutlicher Unterschied. Es ist dann bei der Gewaltspieldebatte sehr fahrlässig, dass dann Kinder als deine Kronzeugen aufgefahren werden. Das ist auch ein Vollzugsproblem.
Aber diese Nicht-Zugänglichkeit an Kinder ist kein Problem mehr in der Erwachsenen Spielercommunity. Die ist weitgehend akzeptiert. Es ist die Vielfalt an Erfahrung anzustreben, da ist der Einwand an Missbrauch berechtigt, aber es ist nicht SCHULD der Ego-Shooter, dass bestimmte PISA Phänomene auftreten.
Was ich an solcher "Gewaltspielkritik" aber vielfach übelnehme ist, dass so das Werkzeug Computer diskreditiert wird. Wir haben jetzt schon eine Digitale Kluft in unserer Gesellschaft. Eltern die es sich leisten können den Kleinen einen Rechner zu kaufen, die machen es, Eltern die jeden Cent umdrehen müssen überlegen sich diesen Computerkauf noch einmal.
Wenn dann noch die ZDF-Meinungssauce dazu kommt, so bekommen viele Angst und halten ihre Jüngsten von der Kiste ab. Eine Sache zu begreifen, bedeutet nun auch mal den Umgang mit der Sache an sich, da gehört auch Computer-Spielen mit der Computer-Kiste dazu.
Wer aber nun meint, dass ich Bauklötze und Lego sowie Sandkisten mit Computern ersetzen will, der versteht mich falsch! Eine Vielfalt ist da immer noch wünschenswert ... denn angestauter Stress lässt sich am besten nur durch Bewegung vertreiben ... Kinder wie auch Erwachsene.
MFG Bokill