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[Gewaltspiele] Vor- und Nachteile

Haben jetzt auch mal in der Schule darüber diskutiert, wie wir uns nach dem Spielen solcher Games fühlen - herausgekommen ist dabei nicht wirklich was. Jedoch ist es mir jetzt mal selbst aufgefallen, dass ich während dem spielen aggressiver werden (wenn ich z.B. angeschossen werde), könnte aber nicht sagen, dass es mir nach dem Spiel auch noch so geht.
Kann also ganz gut zwischen den beiden Welten hin- und herschalten, kommt, glaub ich, aber auf den Menschen drauf an.
 
das ist eine disskusion die nie enden wird !
meine meinung:
ich spiele cs seid 4 jahren (war mein erster ego shooter) und danach folgten sehr viele, doom3, far cry, hl2 (die neuesten) und sie machen mich nicht agressiv. gewalt spiele versetzen einen in eine andere welt, natürlich ich das übertrieben gesagt , ich sitz in meinem zimmer und weiß das auch ;) aber man erlebt eine art kleinse abenteuer, immer hin kann ihc mir nicht vorstellen dass ich am nächten tag aufstehe mit einer mp5 in der hand und muss gegen aliens kämpfen ! es ist ein abenteuer vor dem bildschirm, ohne folgen , man tut sachen die man nie machen würde , und ab einerm gewissen altern kann man auch zwischen spiel und realität unterscheiden. ich finde es total sinnlos dass leute über solche spiele urteilen obwohl sie nichts damit zu tun haben bzw nie eins gespielt haben. natürlich kommt ab und zu ein wutausbruch vor, aber nur weil man verloren hat. wenn ich mensch ärger dich nicht oder ein anderes brett spiel spiele und wegen einem feld oder soinst was verliere ärger ich mich auch, wenn ich im lotto verlieren weil icb zb statt den "standart zahlen" andere gewählt habe würde ich micha uch ärgern ! aber sollte man jetzt deswegen brettspiele und lotto verbieten ? beim autofahren fluche ich sicher mehr als beim spielen , und das geht nicht nur mir so ! sollten wir uns jetzt alle zu fuß fortbewegen ?

einen sinn bei spielen gibt es nicht wirklich aber das liegt ja daran dass computerspielen ein hobby ist, und viele hobbys sind "sinnlos" aber das ist so ne sache. entwerde einem machts spaß oder nicht , das ist einfach so !
 
Ich habe nie was von Realitätsentfremdung gesagt. Das man es unterscheiden kann, zwischen Spiel und Realität, dass ist ja schön und gut. Aber Aggressiv machen sie. Auch wenn du sagst das es bei DIR nicht so ist. 99,9% der Leute werden dadurch Aggressiv. Das hat nichts mit Realitätsverlust zu tun.
Und wie schon gesagt, bei Autofahren wirst du deine Aggressionen "direkt" los. Situationsbedingt. Da bist du nicht SELBST schuld. Selbsthass ist eines der grossen Dinge die für Amok eine Rolle spielen. Du schaffst ein Level nicht? "Gott bin ich schlecht" Du schaffst einen Gegner nicht? "Man der ist viel besser als ich"
Und wenn du dann noch aussteigst und "schnetzelst ein paar Leute nieder", dann wars das mit verneinen.
 
selbsthass ? keine spur davon, wenn ich mal ein 1on1 in cs verloren habe bin ich überhaupt nicht wütend gerade bei den spielen wo ich mein "bestes" gebe und mich total konzentiriere habe bin ich nicht wütend sondern ich muss mir selber eingestehen , dass der andere doch besser war und ich mehr üben muss. wie ich hl2 gespielt habe und nicht weitergekommen bin dann habe ich nur daran gedachte wie ich es doch bewäligen kann, mehrer wege überlegt , alle möglichkeiten ausprobiert ! aber deswegen irgendwelche wutausbrüche ? nein, ich finde das ist das schwächste argumend was ich jemals in dem zusammenhang gehört habe ! wegen sowas , also dass ich nicht weitergekommen bin oder so hatte ich noch NIE einen wutausbruch !
 
Glückwunsch!

Bin erstaunt das du noch keinen Wutausbruch, im Sinne von Amoklauf hattest. Kannst stolz sein, ich freu mich natürlich mit :D
 
Für mich hat deine Argumentation auch recht wenig mit der Realität zu tun, toxsin.
Aggressiv hat mich ein Computerspiel wirklich noch nie gemacht und ich glaube so geht es den meisten Spielern. Bei manchen Menschen kann ich mir das gut vorstellen bzw. habe es schon miterlebt, aber die sind generell so und nicht nur bei Computerspielen. Solche sind auch am ehesten gefährdet Cheats zu benutzen. ;)

Edit:
toxsin schrieb:
Glückwunsch!

Bin erstaunt das du noch keinen Wutausbruch, im Sinne von Amoklauf hattest. Kannst stolz sein, ich freu mich natürlich mit :D
Und das hat nicht nur wenig mit der Realität zu tun, sondern ist "bla". -_-
 
@ toxsin: Ich würde ja sagen, dass es am besten ist, wenn man seine Agressionen kontrollieren kann und sie überhaupt nicht an welchem Lebewesen auch immer auslässt... :rolleyes:
Übrigens geht um die Geschwindigkeit.
Mit Geschwindigkeit hat das wenig zu tun, denke ich, ein Spiel JointOps kann bei 150 Spielern locker mehrere Stunden dauern, aber ich kann auch beim Modellbauen alle 5 Minuten in die Luft gehen, wenn das Modell zu filigran oder kompliziert ist. Wer Geschickt und geübt ist, wird sicher selten dabei aggressiv, und wer oft "Gewaltspiele" zockt, hat selten Frusterlebnisse, weil er Erfahrung und Übung hat. Spiele haben auch normalerweise einen regelbaren Schwierigkeitsgrad, und wenn der zu hoch ist, sind es einfach schlecht gemachte Spiele. Es geht doch nicht nur um Internet- oder Multiplayerspiele (wenn ich auf einer LAN mit freunden Spiele, sitze ich meinem Gegner aber trotzdem Auge in Auge gegenüber)
Du schaffst ein Level nicht? "Gott bin ich schlecht" Du schaffst einen Gegner nicht? "Man der ist viel besser als ich"
Und das hat eben nichts mit Gewaltspielen zu tun. Oder argumentierst du gegen das Computerspielen allgemein? Dann müsstest du das mal deutlicher sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke ich gehe da auf Gewaltspiele ein, wenns auf andere Spiele auch noch zutrifft, ist das Spiel eben AUCH schlecht für Kidz
 
Ich sehe das genau anders herum: du gehst auf das Spielen allgemein ein, und weil es auch auf Gewaltspiele zutrifft, hälst du sie für Aggressionsfördernd.

Die Behauptung
"Verlieren bzw.Scheitern fördert Aggressivität"
trage ich voll und ganz mit.
Aber du sagst:
"Gewaltspiele fördern Aggressivität"
und führst als Beweis die erste Behauptung an. Damit ist aber nicht belegt, dass der gewalttätige Inhalt dieser Spiele Aggressivität fördert. Und genau darum - den gewalttätigen Inhalt von Spielen - geht es doch eigentlich in diesem Thread. Ob man nun dadurch abstumpft oder die Hemmschwelle gegenüber Gewalt sinkt, das kann niemand mit absoluter Sicherheit sagen, genauso kann niemand das Gegenteil beweisen. Fakt ist, dass diese Spiele gespielt werden aus Spaß am Spielen, und nicht aus Spaß am Töten.
 
Neinein. Es stimmt, ich meine das das verlieren, und die Geschwindigkeit die man nacheinander verlieren kann schlecht ist.

Was schlecht an Gewaltspielen ist, ist das schlechte Beispiel das Kinder davon nehmen, oder man "lernt mit Waffen umzugehen"
Und man lernt seine Wut mit Waffen auszuleben.
 
Also meine Meinung dazu wäre, dass man es einfach spielt um Spass zu haben...

Glaubt ihr echt, dass auch nur irgendjemand so blöd ist, sich Mordszenarien aus PC-Spielen zusammensucht, oder wie in VC die Leute niedermetzelt? Wohl kaum.
Das will die Gesellschaft so, alles verbieten, was auch nur annähernd den Anschein hat, Spass zu machen.

Das finde ich schlimm! Das über sowas noch diskuttiert wird, ob ein Spiel (Man denke nach über das Wort "SPIEL"...) nun gut oder schlecht ist, finde ich schwachsinnig. :rolleyes:

Es gibt für mich keine Nachteile, ausser vielleicht bei Leuten mit Epilepsie, aber die haben das schon vor dem PC gehabt...

BlackBox schrieb:
Die Behauptung
"Verlieren bzw.Scheitern fördert Aggressivität"
trage ich voll und ganz mit.
Wieso sollte es? Boah, ich hab verloren, ist ja echt schlimm, ich glaub ich muss mich jetzt aus dem 12ten Stock werfen ^^
Es gibt halt immer bessere, so war es immer und es wird immer so sein...
 
Du musst dich nicht ausm 12. Stock werfen. Es gibt immer bessere, klar. Aber das ändert nichts daran das man dann wütend ist. Auch wenns sich bei einigen vielen in Grenzen halten mag.
 
Dann formuliere ich es eben um:

"Wiederholtes Verlieren bzw. Scheitern und daraus resultierende Frustration kann Aggressivität fördern"

Jetzt zufrieden, Devil? ;) Das ganze hängt ja auch ganz vom Charakter eines Menschen ab, bei Phlegmatikern trifft's sicher seltener zu. Aber das Frust wütend machen kann, hat jeder schon erlebt, oder?
 
Ja, aber mir geht das schon schön langsam auf die Socken, dass andauernd Kritik gegen Spiele erhoben wird, und dass Spiele an der Kriminalität schuld seien...

@BlackBox: "fördern" klingt bei weitem besser :)
Mit dem Satz bin ich zufrieden.

Natürlich hängts auch vom Charakter eines Menschen ab, aber ich denke, jeder normale Mensch kann zwischen Pixelmonster und Realität unterscheiden. Wenn nicht, gehört der sowieso in die Psyche :rolleyes:

Oder hat schon mal jemand bei Doom3 gedacht, die Monster wären echt und laufen in Europa frei herum ;)
 
nunja ich hab gestern nacht ne runde serious sam gezockt und dachte allen ernstes ich wär im spiel. unglaubliche erfahrung, nur hat es mich schon im 2. level angekotzt dass mich dauernd irgendwelche kopflosen idioten angreifen und ich hab das spiel beendet. bin nur froh dass ich nicht verreckt bin, wer weiss was passiert wäre. :D nagut, ob man jetzt im normalfall so reagiert oder auf bewusstseinserweiternden substanzen ist dann aber auch wieder was anderes :rolleyes:

aber okay, zum thema. ausgehend von der annahme, dass zu häufiges verlieren gewaltbereitschaft oder aggressivität fördert, dürfte man kinder beim spielen nie verlieren lassen. alle brettspiele und überhaupt alles interaktive, mit dem kinder und jugendliche in berührung kommen könnten, müsste verboten werden. beim fußball kann man verlieren, beim gokartfahren auch, genauso beim schiffeversenken oder jeder art von spiel oder sport. okay, und wenn die jugendlichen dann erwachsen sind und auf die welt losgelassen werden, haben sie keinerlei ahnung wie sie sich mit rückschlägen, niederlagen und ähnlichem auseinandersetzen sollen. naja, und wie es dann aussieht, kann man sich ausmalen... :o
 
toxsin schrieb:
Neinein. Es stimmt, ich meine das das verlieren, und die Geschwindigkeit die man nacheinander verlieren kann schlecht ist.

Was schlecht an Gewaltspielen ist, ist das schlechte Beispiel das Kinder davon nehmen, oder man "lernt mit Waffen umzugehen"
Und man lernt seine Wut mit Waffen auszuleben.

hm... ich denke das stimmt überhaupt nicht ! denn ich kenne kein spiel wo es darum geht einfach nur leute zu killen ohne nachzudenken ! einfach um seine wur rauszulassen ! beispiele: hl2 hat eine story mit hand und fuß, cs ist ein taktik shooter , sagt schon alles, sogar alle teile von UT sind ja ne art "wettbewerb" wer besser ist ;)
 
fre4k schrieb:
denn ich kenne kein spiel wo es darum geht einfach nur leute zu killen

doch gibt es leider. Siehe Hitman.
 
Und Serious Sam und so weiter und so weiter



Nun, wenn sie im richtigen Leben verlieren ist das was anderes. Glaub mir, vorm PC zu verlieren und im Leben verlieren kann man nicht vergleichen. Zumindest nicht 1zu1.
Wenn man beim Fussball immer verliert, hört man irgendwann auch auf Fussball zu spielen. Aber da ist man eher traurig und enttäuscht. Bei Computerspielen ist man sauer, kann es aber nicht erklären. Sollte jeder auf sich selbst übertragen.
 
Ich mag Spiele, die mit Brutalität angereichert oder angefüllt sind. Hab damit gar kein Problem. Weder mit HL, Manhunt, Serious Sam, Kingpin, Max Payne, Doom oder anderen. Mordgelüste kriege ich nicht beim Spielen. Sondern wenn mir die Welt auf den Sack geht. Und dann ist es noch immer ein weiter Weg vom Gedanken zur Tat.

Vorteile? Keine.
Nachteile? Gehören nicht in die Hände kleiner Kinder. Ab18 ist noch zu wenig. Ab21 gehören die freigegeben.
 
blutrichter schrieb:
Ich mag Spiele, die mit Brutalität angereichert oder angefüllt sind. Hab damit gar kein Problem. Weder mit HL, Manhunt, Serious Sam, Kingpin, Max Payne, Doom oder anderen. Mordgelüste kriege ich nicht beim Spielen. Sondern wenn mir die Welt auf den Sack geht. Und dann ist es noch immer ein weiter Weg vom Gedanken zur Tat.

Vorteile? Keine.
Nachteile? Gehören nicht in die Hände kleiner Kinder. Ab18 ist noch zu wenig. Ab21 gehören die freigegeben.

Damit bin ich voll und ganz zufrieden. Das würed sogar mich Glücklich stellen :D
 
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