Kann mir mal bitte jemand erklären, was Ubisofts Strategie ist? Weil für mich macht es den Anschein, dass sie mutwillig alle ihre bekannten Franchises an die Wand fahren. Wie zur Hölle kann man nach dem Desaster, das Ghost Recon Breakpoint zu Beginn war, auf die Idee kommen als nächsten Ghost Recon Titel ein casual F2P Battle Royal FPS rauszuhauen? Warum besinnt man sich nicht auf die Stärken und vor allem den Markenkern der vorhandenen Franchises, sondern zieht sie weiter davon weg, in die falsche Richtung?
Ubisoft hätte diesen F2P Müll ja auch einfach so als "Frontline" rausbringen können, ohne "Tom Clancy's Ghost Recon" davor zu schreiben und hätte damit nicht die Fans/Zielgruppe von Ghost Recon derart verärgert. Man muss auch mal den Kontext betrachten, in dem das Spiel vorgestern angekündigt wurde:
Es ist der 20. Geburtstag der Ghost Recon Reihe. Es gibt ein 15-20 minütiges Video, in dem erzählt wird, wofür Ghost Recon steht: Taktik, Stelth, Authentizität, Eliteeinheiten-Kram und so. Und dann kündigt man ein Spiel an, das das absolute Gegenteil davon verkörpert.
Mir tun eigentlich nur die Devs leid, die (angeblich) drei Jahre lang an Frontline gearbeitet haben, und jetzt hasst es jeder. Die trifft aber keine Schuld, sondern die Leute im Management, die die strategischen Entscheidungen treffen. Hier sollte Ubisoft mal schleunigst ein paar Personalien austauschen.
EDIT: Auf
r/GhostRecon gibt es derzeit auch einen ziemlichen Shitstorm. "out of touch" und "tone deaf" sind häufig zu lesen, wenn es um Ubisoft geht. In den Kommentaren auf YouTube sieht es ähnlich aus, und die Like-to-Dislike Ratio der Videos spricht Bände.