News Gigabyte H310M DS2V DDR3: Intel Core i9-9900K mit DDR3-1333 kombinierbar

Ich bin gespannt, wie sich das auf den Gebrauchtmarkt auswirken wird:

Wird DDR3-RAM im Preis wieder steigen? Derzeit sind 20€ für 8GB 1600er keine Seltenheit.
Werden alte DDR3-Kompatible CPUs im Preis sinken, da man der vorhanden RAM nun ja auch anders verwerten kann?

Ich finde die Entwicklung zum Einen spannend und sinnvoll, denn warum sollte ich eine olle Office Möhre mit teurem DDR4 bestücken, wenn es haufenweise DDR3 gibt, oder ich den sogar habe?

Auf der anderen Seite hat sich im Gebrauchtmarkt um den DDR3 eine geschlossene Nische gebildet, in der von Sandy Bridge bis Haswell noch fröhlich getauscht und gehandelt wird und die auch noch echt brauchbare Budget-Gaming-Rigs, HTPCs und Office-Kisten aller Art hervorbringt. Das wird nun ein wenig angebohrt... aber das hält sich vielleicht auch in Grenzen.
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Hmmm... an und für sich verwende ich ja heute auch schon einen Intel Ivy-E 6-Kerner mit DDR3, nur bei mir ist das halt Quad-Channel. Vielleicht sollten die bei den Boards einfach Quad-Channel vorsehen, dann passt das doch wieder mit dem Datendruchsatz.
 
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Sam Miles schrieb:
Das meine ich ja. Es gibt noch so viele AM3+ in Benutzung. Meist mit X2 oder X4 oder FX ausgestattet. Da wird mal ein zweiter 4 oder 8GB DDR1333 RAM DIMM gekauft und gut ist. Für die wäre eine solche AMD CPU sehr Sinnvoll ohne gleich alles tauschen zu müssen.

Ein Ryzen oder neuen Athlon+ in 12nm mit 2, 4 oder 8 Kernen bei 65W wäre doch toll. Das diese eventuell nicht alle Funktionen hätte und bei gleichen Stand schon seine 15% hinten dran wäre kann doch locker verkraftet werden. Das wäre ein großer Markt und auch Umweltbewusst.

Jup, stand jetzt hat kann man da nur auf Intel zurückgreifen und da gibt es nur weniges, was preislich so gut passen würde wie eine Zen-APU - schon der Pentium G4560/G4600, der mit dem Zen-Athlon konkurriert kostet viel mehr als dieser. Und die neuen Pentium für Sockel 1151 v2 sind auch nicht billiger.

Sprich: Will man Geld sparen, indem man DDR3-Ram weiterverwendet, muss man dafür zu Intel und dann den Intel-Aufpreis ohne Gegenwert zahlen, was das Ganze wesentlich unattraktiver macht.
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valin1984 schrieb:
Hmmm... an und für sich verwende ich ja heute auch schon einen Intel Ivy-E 6-Kerner mit DDR3, nur bei mir ist das halt Quad-Channel. Vielleicht sollten die bei den Boards einfach Quad-Channel vorsehen, dann passt das doch wieder mit dem Datendruchsatz.
Das geht nur bei der Highend-Plattform, nicht bei normalen 1151 (v2) CPUs.

Und ich bin nicht gespannt, wie sich das auf den Gebrauchsmarkt auswirken wird. Wird es nämlich nicht.
 
Während schon der AMD Phenom II X6 am eigenen Speicherinterface mit 1333Mhz verhungert, kommt Gigabyte 7 Jahre später mit sowas. Auch noch für intel und verkauft es mit Gaming optimierten Schaltungskreisen.

Ich kastriere mir ja schon mit einem AM2+ Brett mit einer eingesetzten AM3 CPU den Speichercontroller und 12.8GB/s ist für vieles heute wirklich mager. Was zwar für Office, etwas Multitasking und sogar Prey 2017 für butterweiches Spielen in 1920x1200 auf Max tatsächlich reicht, limitiert längst für anspruchsvolles VR, wenn noch die CPU mit den Daten aushelfen muss.

https://www.gigabyte.com/Motherboard/H310M-DS2V-rev-10#kf
Kometen und Militärtechnik mit einem im spannenden Muster bepinselten Brett. Sowas kommt von gebildeten Ingenieuren und ihren Vorgesetzten, die irgendwo ihre Brett als Panzer gesehen haben.

Man hätte auch auf den mitleiderregenden Realtek onboard Codec komplett verzichten können, eine intel NIC verbauen, PCIe x16 auf den untersten Slot, weil darunter im Gehäuse oft Platz für Zweislot Karten verfügbar ist und die zwei PCIe x1 darüber oder den PCIe x16 Slot auf 2 x PCIe x16 elektrisch x8 aufteilen und den PCIe x1 als x4 konfigurieren. Dann könnte sich der Nutzer wenigstens mal eine ordentliche Soundkarte kaufen, wenn nicht über USB und hätte einen x8 und x4 Steckplatz für was anderes und sogar sinnvolles frei.

Das Brett ist so sinnfrei gestaltet, wie die Suche nach der sinnvollen Funktion um die 1337Mhz Leistung abrufen zu können.
 
Kurz & knapp... find ich gut :daumen:
 
@Volker

Die Überschrift stimmt so nicht, da auf der Gigabyte-HP als maximale Konfiguration der Core i7-8086K genannt wird.
Erst die 2.0 Version funktioniert mit dem i9-9900K.
 
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Das Handbuch sagt was anderes. Schwarz auf weiß!
 
Smartin schrieb:
ziemlich sinnfrei das Ganze.
in jedem Fall am falschen Ende gespart

Jemand der 16 oder 32GB DDR3-RAM hat (erst die letzten zwei Jahre gekauft oder sein altes Board ist defekt), für den ist das doch okay. Das Board ist nicht teuer und in verbindung mit einem i5 8xxx, ist doch da eine sinnvolle Alternative.

Edimon schrieb:
Folgendes Szenario: ein alter I7 (z.B. 2600 oder 3770) in 16 oder 32GB Kombination. Board geht kaputt. Neue Boards gibt es dafür nicht mehr, vernünftige gebrauchte kosten oft unverhältnismäßig viel und haben das Risiko, sich auch bald zu verabschieden. Also nimmt man stattdessen so ein Gigabyte-Mobo + i5 8400 o.Ä.

Gute Erklärung, aber das verstehen die 2500+ Euro PC Käufer einfach nicht. ;)
 
BorstiNumberOne schrieb:
Jemand der 16 oder 32GB DDR3-RAM hat (erst die letzten zwei Jahre gekauft oder sein altes Board ist defekt), für den ist das doch okay. Das Board ist nicht teuer und in verbindung mit einem i5 8xxx, ist doch da eine sinnvolle Alternative.
Wer hat 32 GB DDR3 vor allem in 2 Modulen?
M.E. ist das Board praktisch auf 16GB limitiert und auch 2x 8GB wird so mancher nicht haben.
Ich hätte es ja noch sinnvoll gefunden, wenigstens 4 RAM Slots zu machen, aber so ...?
 
Die interessierten Käufer des Boards haben sicher die 16/32GB DDR3 in zwei Modulen. Das war doch nur ein Beispiel und es gibt einen Kundenkreis dafür, sonst wäre das Board ja nicht auf den Markt gekommen.
Manche Leute müssen halt auf das Geld achten und sobald sich die Preise der Intel CPUs wieder normalisiert haben, ist das eine günstige Aufrüstoption. Mir taten z.B. die 600 Euro für Board, RAM und CPU nicht weh, aber es gibt sehr viele Menschen, bei denen das eben nicht so ist. Wenn die auch nur 50 Euro sparen können, dann ist es für diese lohnenswert. Letztens war hier einer im Forum, der für einen Gaming-PC eben nur 475 Euro zusammenbringen konnte. Für solche Leute sind doch solche Optionen gut.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Die interessierten Käufer des Boards haben sicher die 16/32GB DDR3 in zwei Modulen. Das war doch nur ein Beispiel und es gibt einen Kundenkreis dafür, sonst wäre das Board ja nicht auf den Markt gekommen.
Manche Leute müssen halt auf das Geld achten und sobald sich die Preise der Intel CPUs wieder normalisiert haben, ist das eine günstige Aufrüstoption. Mir taten z.B. die 600 Euro für Board, RAM und CPU nicht weh, aber es gibt sehr viele Menschen, bei denen das eben nicht so ist. Wenn die auch nur 50 Euro sparen können, dann ist es für diese lohnenswert. Letztens war hier einer im Forum, der für einen Gaming-PC eben nur 475 Euro zusammenbringen konnte. Für solche Leute sind doch solche Optionen gut.
Das passt aber hinten und vorne nicht zusammen. Die Leute, die "sparen" müssen, wie Du sagst, haben definitiv keine 16GB Module zu Hause, wo es sogar nur 2 Modelle gibt (und die teurer sind als DDR4 RAM).
https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=1454_16384~5828_DDR3~5830_UDIMM1~5831_DIMM
Selbst 8GB Module halte ich bei solchen Leuten eher rar gesäht, da sie wahrscheinlich oft gerade mal 8GB GesamtRam haben. Überlege mal, was RAM vor kurzem noch gekostet hat.
Und letztlich fährt man besser, seinen DDR 3 gebraucht zu verkaufen und DDR4 neu zu kaufen, anstatt sich auf ein einziges abgespecktes Mainboard zu fokussieren (was sicher gerade im Verhältnis auch nicht günstig sein wird) und sich bei zentraler Hardware zu beschränken. Glaubst Du ernsthaft, es macht Sinn auf so eine Möhre einen 9900K oder auch nur einen 87xx zu schnallen? Die kosten schon fast so viel (oder beim 9900K sogar mehr), als Du für Deinen ganzen Rechner ausgegeben hast. Da macht man doch keine Kompromisse um ein paar Euro zu sparen.
Aber gut vielleicht verstehe ich auch das Konzept nicht. Für mich ist das jedenfalls nichts.
 
Beitrag schrieb:
Für Ryzen wäre sowas mal nett.
Meinen Großeltern ist ihr System mit Phenom II X6 und Onboard-Grafik verreckt (Mainboard) und könnte man die 12GB DDR3 RAM weiternutzen, wäre ein wechsel auf einen Ryzen 3 2200G eine preislich interessante Option gewesen. Wenn es nicht auf Leistung ankommt - insbesondere nicht auf Spieleleistung, ist DDR3 doch noch voll in Ordnung, denke ich.
So musste halt ein neues AM3+ MB + eine Extra-GraKa her - heutzutage ist Onboard-Grafik ja selten.
NIcht wirklich.
Lieferbar: https://geizhals.de/asus-m5a78l-m-plus-usb3-90mb0rb0-m0eay0-a1515989.html?hloc=at&hloc=de
Sollte reichen als Office-Kiste für 60€
Selbst wenn der RAM unterstützt würde, mit neuer 2200G CPU + Board wärst grob bei 160€ gewesen. Immer noch zu teuer. Einfach ein neues Board kaufen und gut ist.
 
Smartin schrieb:
Das passt aber hinten und vorne nicht zusammen. Die Leute, die "sparen" müssen, wie Du sagst, haben definitiv keine 16GB Module zu Hause, wo es sogar nur 2 Modelle gibt (und die teurer sind als DDR4 RAM).
https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=1454_16384~5828_DDR3~5830_UDIMM1~5831_DIMM
Selbst 8GB Module halte ich bei solchen Leuten eher rar gesäht, da sie wahrscheinlich oft gerade mal 8GB GesamtRam haben. Überlege mal, was RAM vor kurzem noch gekostet hat.
Und letztlich fährt man besser, seinen DDR 3 gebraucht zu verkaufen und DDR4 neu zu kaufen, anstatt sich auf ein einziges abgespecktes Mainboard zu fokussieren (was sicher gerade im Verhältnis auch nicht günstig sein wird) und sich bei zentraler Hardware zu beschränken. Glaubst Du ernsthaft, es macht Sinn auf so eine Möhre einen 9900K oder auch nur einen 87xx zu schnallen? Die kosten schon fast so viel (oder beim 9900K sogar mehr), als Du für Deinen ganzen Rechner ausgegeben hast. Da macht man doch keine Kompromisse um ein paar Euro zu sparen.
Aber gut vielleicht verstehe ich auch das Konzept nicht. Für mich ist das jedenfalls nichts.

Ich streite hier nicht weiter mit Dir rum, was letztendlich besser ist. Es gibt mit Sicherheit einen Kundenkreis dafür und diesen findet man auch hier im Forum. Wer regelmäßig mitliest, wird hier Leute finden, die z.B. auch auf weniger als 50 Euro Ersparnis achten müssen. Und es gibt auch Leute, die DDR3 zuhause massiv rumliegen haben. Ein Freund von mir hatte noch ein altes Core-i System der ersten Generation und ein Sandy Bridge System und dazu mind. 5x8 GB DDR3, alles sogar die gleichen Corsair-Module. Er möchte auf jeden Euro achten und bekommt so ein frisches System, z.B. mit einem i5 und 16GB RAM. Dann habe ich auch noch einen anderen, der ein mäßig bezahlter Sysadmin ist. Auch dieser hat so einiges auf der Resterampe rumliegen, v.a. gleichartigen DDR3. Ein günstiges Board wie dieses und ein hoffentlich bald wieder normalisierter i5 und er hat wieder ein frisches System. Ich habe nie behauptet, dass es sinnvoll ist, hier einen i9 9900K reinzuknallen, das war von CB eine rein theoretisch und technisch aufgezeigte Möglichkeit, nicht mehr, nicht weniger.
Ach ja, überleg mal bitte, wie lange es schon DDR3 RAM gibt. Ich hatte Anfang 2011 schon DDR3-1600er, damals für wenig Geld gekauft. Bei meinem Haswell hatte ich vor zwei Jahren 16GB DDR3-2400 für 66 Euro geholt, welche dann nach der RAM-Preis-Explosion ein Jahr später neu doppelt so teuer waren.
 
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valnar77 schrieb:
Das wäre möglich gewesen, ja - aber auch keine so schöne Lösung. Das alte Board war eins von denen mit 880G Chipsatz und HD4250. Die gibt's aber nicht mehr. Neue Hardware zu kaufen, die schwächer als die alte ist, fühlt sich auch nicht gut an. Aber es wäre das mit Abstand günstigste gewesen, da hast du recht.
 
valnar77 schrieb:
Selbst wenn der RAM unterstützt würde, mit neuer 2200G CPU + Board wärst grob bei 160€ gewesen. Immer noch zu teuer. Einfach ein neues Board kaufen und gut ist.
Dafür könnte er den X6 dann noch verkaufen. Das muss man dann schon gegen rechnen.

Ich sehe in dem Board auch keinen großen Sinn. Finde bisher auch keinen Preis dafür. Die Variante für DDR4 kostet ja rund 60 EUR und ich denke mal, die für DDR3 wird eher teurer als günstiger sein. Nur um seinen alten Speicher zu behalten wird es wirtschaftlich nicht sinnvoll sein.
 
Endlich mal Nachhaltigkeit beim RAM, wer hätte an sowas nur geglaubt ? Nuja irgendwann geht auch der kaputt, dann kommt zwangsläufig was Neues.

Defekten RAM zuhause ? Lieber nicht wegwerfen. ^^

Für alle bei denen nur wenige Speicherzellen/bereiche defekt sind solls ein hilfreiches Tool für Windows
geben -> Badmemory V0.2 in 32/64 Bit Version auf Github.

Wenn mehrere Module verwendet werden, den defekten RAM auf eine höhere Speicherbank setzen, dann hat
man mehr Chancen das es fehlerfrei läuft.

10.000 aneinnanderfolgende Daten/RAM-Fehler sind NICHT SCHLIMM, meinstens testen die Diagnosesoftwares
jedes Byte und 65.536 Byte sind grade mal "64KiloByte" -> 8GB DDR3 sind 8388,608 MegaByte

Wegen 0,00078125 % -> dann 100% entsorgen ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal :) und verrechnet)
BorstiNumberOne schrieb:
Ich streite hier nicht weiter mit Dir rum, was letztendlich besser ist. Es gibt mit Sicherheit einen Kundenkreis dafür und diesen findet man auch hier im Forum. Wer regelmäßig mitliest, wird hier Leute finden, die z.B. auch auf weniger als 50 Euro Ersparnis achten müssen. Und es gibt auch Leute, die DDR3 zuhause massiv rumliegen haben. Ein Freund von mir hatte noch ein altes Core-i System der ersten Generation und ein Sandy Bridge System und dazu mind. 5x8 GB DDR3, alles sogar die gleichen Corsair-Module. Er möchte auf jeden Euro achten und bekommt so ein frisches System, z.B. mit einem i5 und 16GB RAM. Dann habe ich auch noch einen anderen, der ein mäßig bezahlter Sysadmin ist. Auch dieser hat so einiges auf der Resterampe rumliegen, v.a. gleichartigen DDR3. Ein günstiges Board wie dieses und ein hoffentlich bald wieder normalisierter i5 und er hat wieder ein frisches System. Ich habe nie behauptet, dass es sinnvoll ist, hier einen i9 9900K reinzuknallen, das war von CB eine rein theoretisch und technisch aufgezeigte Möglichkeit, nicht mehr, nicht weniger.
Ach ja, überleg mal bitte, wie lange es schon DDR3 RAM gibt. Ich hatte Anfang 2011 schon DDR3-1600er, damals für wenig Geld gekauft. Bei meinem Haswell hatte ich vor zwei Jahren 16GB DDR3-2400 für 66 Euro geholt, welche dann nach der RAM-Preis-Explosion ein Jahr später neu doppelt so teuer waren.
Logisch ist es dennoch nicht. Einer, der auf Kohle achtet/achten muss, hat nicht massenweise Riegel zu Hause rumzuliegen. Die sind dann schnellstmöglich bei Ebay oder sonstwo verkauft. Aber gut logisch verhalten sich viele nicht. Also scheint es doch einen Markt zu geben. Meiner ist es definitiv nicht.
 
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