Glasfaser Glasfaser Hausanschluss / Unterverteilung in Einheiten

c-mate

Rear Admiral
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Hallo,
die deutsche Glasfaser bietet an, Glasfaser zu verlegen, wenn genug Bedarf besteht.
Es handelt sich in meinem Fall um eine WEG mit mehreren Einheiten auf drei Stockwerken.
Ich nehme doch mal an, dass überhaupt zunächst ein Hausanschluss benötigt wird, also Glasfaser wird zentral ins Haus (Keller) gelegt.
Und von dort wird dann in die Wohnungen unterverlegt.
Richtig?

Das ist bei dem aktuellen VF Anschluss ja auch nicht anders, es kommt im Keller an und dort geht es über Verteiler und Verstärker per Koaxkabel weiter in die einzelnen Wohnungen.
Vorteil der Glasfaser wäre vermutlich die höhere Geschwindigkeit und vor allem auch Zuverlässigkeit.

Meine Frage ist jetzt, kann man die Unterverteilungen auch so lassen und weiter verwenden?
Also es kommt mit Glasfaser ins Haus rein und für die Unterverteilung wird das bestehende Koaxkabel verwendet?
Oder wenn es nicht mit Koax geht, für die Unterverteilung wird das Telefonkabel verwendet?
Oder ist das totaler Blödsinn und geht auch technisch gar nicht?

Denn ansonsten müsste ja eine neue Glasfaser oder Netzwerkkabel Unterverteilung aus dem Keller in die einzelnen Wohnungen realisiert werden, keine Ahnung ob das geht und ob Leerrohre vorhanden sind.
Aktuell ist nur Koaxkabel und Telefonanschluss vorhanden.

Es geht mir nur um die technische Möglichkeit, nicht darum, dass das besprochen und beschlossen werden muss und um andere rechtliche Aspekte und auch nicht um die deutsche Glasfaser etc.
 
bei FTTH bekommt jede Wohneinheit einen eigenen Glasfaseranschluss
Kabelanschluss hat nicht mit Glasfaser gemeinsam
 
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c-mate schrieb:
mit mehreren Einheiten
Von wieviel sprechen wir hier?
c-mate schrieb:
Ich nehme doch mal an, dass überhaupt zunächst ein Hausanschluss benötigt wird, also Glasfaser wird zentral ins Haus (Keller) gelegt.
Und von dort wird dann in die Wohnungen unterverlegt.
Richtig?
Jop.
c-mate schrieb:
Meine Frage ist jetzt, kann man die Unterverteilungen auch so lassen und weiter verwenden?
Nein.
c-mate schrieb:
Also es kommt mit Glasfaser ins Haus rein und für die Unterverteilung wird das bestehende Koaxkabel verwendet?
Nein, das Koax-Kabel bleibt bei Vodafone.
c-mate schrieb:
Oder wenn es nicht mit Koax geht, für die Unterverteilung wird das Telefonkabel verwendet?
Bei größeren Wohnblöcken kann das tatsächlich so gemacht werden. Stichwort G.fast.
Aber auch hier müsste der Betreiber der Telefonkabelinfrastruktur zustimmen, zumindest soweit mir bekannt.
Das die Kabel höchstwahrscheinlich der Telekom gehören und hier die deutsche Glasfaser ausbaut, hat sich das vermutlich eh schon erledigt.
Ich würde aber so oder so anstreben, dass die Glasfaser bis in jede Wohneinheit geführt wird.
"Notfalls" nur bis in den Keller und von den dort platzierten ONTs per Netzwerkkabel (WAN) in jede Wohneinheit.
c-mate schrieb:
Denn ansonsten müsste ja eine neue Glasfaser oder Netzwerkkabel Unterverteilung aus dem Keller in die einzelnen Wohnungen realisiert werden
Richtig.
 
Meine Erfahrung mit der Deutschen Glasfaser: bei mir haben die Berater vor Ort kompetent und umfassend alle meine Fragen beantwortet.
 
OK, dh eine neue Unterverteilung ist notwendig (insgesamt 11 Einheiten).
Alles klar, das war das, was ich wissen wollte 👍
Dh in der Wohnung wird dann ein Glasfaser Modem installiert, das ist "quasi das Glasfaser-Pendant zur TAE Dose" (ihr wisst ja wie ich das meine). Und daran wird dann wie man es bereits kennt, der Router (zb Fritzbox) angeschlossen und von da geht es dann wie auch jetzt schon weiter, per WLAN oder auch mit den LAN Ports des Routers.
 
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In der Wohnung wird optimalerweise eine GF-TA installiert (Gegenstück zur TAE, passiver Übergabepunkt) und daran das ONT angeschlossen. Nicht jeder Kunde will ein ONT (Modem) vom Provider haben, sondern z.B. auch direkt eine FritzBox Fibre anschließen. Leider gibt es viele Provider, welche immer wieder versuchen ihr ONT in der Wohnung als Übergabepunkt zu definieren.
 
Bei mir sieht das so aus (Telekom-Glasfaser):

Vom HÜP im Keller wurde von der beauftragten Firma ein Glasfaserkabel in die Wohnung gelegt und an den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (Gf-TA) angeschlossen. Danach habe ich dann das Glasfasermodem 2 an den Gf-TA angeschlossen und den Einrichtungsprozess abgeschlossen. Dann habe ich noch meinen alten Router (Telekom Speedport W 724V, Typ A) an das Modem angeschlossen und ich war wieder online.

Die TAE-Dose ist zwar noch angeschlossen, wird aber nicht mehr benötigt.

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c-mate schrieb:
Meine Frage ist jetzt, kann man die Unterverteilungen auch so lassen und weiter verwenden?
Also es kommt mit Glasfaser ins Haus rein und für die Unterverteilung wird das bestehende Koaxkabel verwendet?
Oder wenn es nicht mit Koax geht, für die Unterverteilung wird das Telefonkabel verwendet?
Du beschreibst den Unterschied zwischen FTTH (Glasfaser bis in die Wohnung) und FTTB (Glasfaser bis ins Gebäude). Die letzte Meile vom Keller bis zur Wohnung kann bei FTTB Telefonkabel (G.fast, G.hn) oder Koaxialkabel (EuroDOCSIS, MoCA, G.hn) sein. Wie die Vorredner schreiben, teilweise kommt es drauf an wem die Kabel gehören.

c-mate schrieb:
Denn ansonsten müsste ja eine neue Glasfaser oder Netzwerkkabel Unterverteilung aus dem Keller in die einzelnen Wohnungen realisiert werden, keine Ahnung ob das geht und ob Leerrohre vorhanden sind.
Das geht und sollte auch gemacht werden. Einmal ordentlich Glasfaser bis in die Wohnung und man hat auf lange Zeit Ruhe. Ob im Brandschutzkanal, Unterputzschlitze oder an der Fassade versteckt hinterm Regenfallrohr müsst ihr euch einig werden.

Ich wohne in einer WEG ohne Leerrohre und habe auch Glasfaser beauftragt und ich werde mich mit Hauen und Beißen gegen FTTB als "Kompromiss" wehren!
 
Soweit ich weiß hat ein Elektriker des Bauträgers die Telefon und Koaxkabel gelegt und jeder Eigentümer konnte selbdt entscheiden wo und wie viele Dosen. Das bedeutet für mich, dass da weder die Telekom noch VF Rechte haben, deren Hoheitsgebiet endet am Übergabepunkt.
Aber dieses Wissen ist (noch) ohne Gewähr.
 
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