Ja, technisch ist das möglich, das sieht dann so aus … wobei irgendwann in der Zeitschrift c’t auch die Variante für die Glasfaser-Überbauung bzw. eine daraus resultierende abschließbare Variante gab. Finde ich auf die Schnelle nicht, hat die jemand parat? Aber das ist – wie meine Vor-Poster schon schrieben – eine In-House-Verkabelung, die der Haus-Eigentümer selbst veranlasst hat.ENF schrieb:ist es technisch möglich, dass zwar jede Wohnung grundsätzlich einen eigenen Glasfaseranschluss bekommt aber im Technikraum des Hauses bspw. der Anschluss der Wohnung 1 mit den verlegten Kabeln in WE2 und WE3 verbunden werden kann?
Wenn ein Internet-Anschluss geteilt wird, dann käme der Router in den Keller†. Dort sitzt zusätzlich ein Switch, der per SFP die drei Glasfaser-Leitungen aufnimmt. In der Wohneinheit sitzt dann wieder ein Router oder Switch, der per SFP die Glasfaser-Leitung umwandelt. Hierzu kannst Du ganz normales Consumer-Zeugs nehmen, also z. B. vier FRITZ!Box 5530 Fiber als Router, den MikroTik CRS305 als Switch und drei SFP-Module. Das ist jetzt nur ein Beispiel, was schon völlig Over-sized wäre. Kann man gebraucht noch billiger hinbekommen, z.B. wenn man im Keller statt der FRITZ!Box 5530 Fiber den ONT des Anbieters plus eine FRITZ!Box 7530 setzt. Und wenn man auf getrennte Heimnetze verzichtet, also auch oben in den Wohneinheiten jeweils nur einen Switch mit SFP setzt.ENF schrieb:Welche Router und Switche sind empfehlenswert und kann man das technisch selbst "umstöpseln"?
† Wenn nur eine Faser läge. Hättest Du mehrere Fasern in eine der Wohneinheiten, könntest Du erst hoch und dann wieder runter …
… das ist der Punkt, den wir Dir ankreiden: Wie ist die In-House-Verkabelung gedacht? Sollte der Internet-Anbieter die herzaubern, dann dürfte er nur eine Glasfaser legen, also eine Wohneinheit bedienen. Dann fehlen Dir Fasern.ENF schrieb:Der Provider übernimmt den Ausbau eigenwirtschaftlich und kostenlos, gekoppelt an mindestens einen (1!) 2-Jahresvertrag. Ob die anderen 5 Parteien einen Vertrag abschließen ist egal, so die explizite Aussage.
Auch ist jene Aussage der Kundenbetreuung oft völliger Verkaufskäse. Wenn der Eigentümer sich an den Glasfaser-Verleger wendet, kann dieser viel zu oft auch einen Vertrag aushandeln, bei dem angeschlossen wird, aber kein Internet-Anbieter genommen werden muss. In dem Fall bleibt Ihr einfach bei dem, was Ihr aktuell habt, bekommt aber die Glasfaser ins Haus für irgendwann (wenn dann die In-House-Verkablung geklärt ist).
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