News Glasfaserausbau: Politik soll Über­bau seitens der Telekom untersagen

Andy

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Zum Problem beim Glasfaserausbau entwickelt sich derzeit der Überbau bestehender Infrastruktur, der vor allem lukrative Regionen wie Ballungsräume betrifft. Im Mittelpunkt steht die Deutsche Telekom, gegen die sich ein Großteil der Vorwürfe richtet. Gefordert wird nun ein Gesetz, das solche Praktiken untersagt.

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Alle wollen sich die Rosinen picken. Warum wundern sich die anderen Firmen, dass die Telekom an lukrativen Orten eigene Infrastruktur ausbaut?
 
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Dann sollen die auch gesetzlich dafür sorgen wenn in Ortschaften was ausgebaut wird, dass auch wirklich ALLE versorgt werden.
Bei uns hat die DG vor 5 Jahren etwa gebaut. Wir als Randgebiet leider unattraktiv. Zu wenig Häuse an der Straße.
2 Jahre Später kam die Telekom, hat aber nur <30Mbit versorgt, weil Rest nicht förderfähig.
Die halt jetzt im Randgebiet sind und über 30Mbit hatten gehen leider leer aus.
Ich sag nur Bürokratie in Deutschland.
 
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ich habe mir mal die Mitgliederliste des Bundesverbandes Glasfaseranschluss angesehen ..... also ich sehe da ausschließlich Unternehmen, die nur regional /gar nicht selbst ausbauen ( was will die TU Dresden in dem Verband?) und anbieten und selbst da nur die Rosienen.

dieser Verein ist in meinen Augen genauso schlimm wie der Breko Verband. Nur fordern aber selbst kaum was für tun!
 
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Germany in a Nutshell
 
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Manche Sachen sollten einfach in staatlicher Hand sein und bleiben. Betrachtet man die Post oder Bahn sieht man doch, dass wichtige Teile der Infrastruktur nicht privatisiert gehört.
 
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Also die kleinen Anbieter haben sich schon vor der Telekom die Rosinen rausgepickt und deshalb ist die Telekom jetzt der böse, böse Konzern, der nur lukrative Regionen ausbaut?
 
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Anscheinend sind viele Firmen nicht dazu in der Lage ein gemeinsames Netz zu pflegen obwohl man teilweise nicht einmal das eigene gepflegt bekommt.
Naja soll man das doch machen. Die Politik sollte hier ganz klare Pflichten aufstellen für alle Unternehmen.
Das am ende der Endkunde die Kabelmiete bezahlt egal welches Kabel ist dann nochmal eine andere Sache dies hatte ich schon mal gesehen. Und halte dies für Verständlich.
Ob dies das Überbauen fordert ist mir da relativ egal es gibt genügend Ausbau Bedarf in ländlichen Regionen und vielen Stadtteilen in ganz Deutschland.
Da passiert dafür gar nichts...
 
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So lange das nicht verboten ist und die Telekom sich davon einen Marktvorteil verspricht, ist sie ihren Aktionären gegenüber quasi verpflichtet genau so zu handeln.
 
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Datenleitungen sind wichtige Infrastruktur. Und die gehört in staatliche Hände. Ist bei allen anderen Verkehrswegen ja auch so.
 
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incurable schrieb:
Warum wundern sich die anderen Firmen, dass die Telekom an lukrativen Orten eigene Infrastruktur ausbaut?
So einfach ist es aber nicht. Ich kann aus eigener Erfahrung gerade bestätigen was in dem Artikel geschildert ist.
Ein lokaler Anbieter will hier gerade als Open Access sein Glasfaser Netz ausbauen, attraktiver Verträge mit guten Konditionen (synchrone Leitungen für kaum Aufpreis usw.)
Der Ausbau ist gerade in einigen Ortsteilen am Beginn.
Was macht nun die Telekom ? Urplötzlich kommt man um die Ecke, hat das ja alles Jahrelang selbst auch geplant, ruft alle Leute an, dass sie ja bloß zur Telekom sollen... bis hier hin wäre ja noch alles ok (wenn auch dreist).
Aber nein, jetzt hat die Tcom ganz schnell die ERSTEN Meter der Straße schnell mit Glasfaser belegt, sodass der Open Access Anbieter jetzt hier nicht mehr ausbauen kann, denn er will keine Doppel Bebauung.
 
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CR4NK schrieb:
Manche Sachen sollten einfach in staatlicher Hand sein und bleiben. Betrachtet man die Post oder Bahn sieht man doch, dass wichtige Teile der Infrastruktur nicht privatisiert gehört.
Man könnte den Ausbau von staatlicher Seite vorausplanen, bspw. in 5-Jahres-Zyklen. Hat früher schon einmal gut funktioniert.
 
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@Glaskugel.tv
Du solltest deine beiden Glaskugeln reinigen, wenn du hier nicht nachvollziehen kannst, was die Problematik an der Sache ist.

Im Text steht doch, dass die lokalen Anbieter ganzstädtisch bzw. in Landkreisen ausbauen wollen, dies sich aber nicht rentiert, wenn sie nicht auch die großen/größeren Städte bzw. die Stadtgebiete mit einer hohen Population mitverlegen können. Denn nur dann rechnet sich das für diese.
 
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Ich wünschte manchmal die Politik wäre so einfach, dass man sagen könnte, bis X hat jeder Haushalt in DE Glasfaser in der Wohnung zu haben, hier ist das Geld. Um Genehmigungen etc. braucht ihr euch nicht groß sorgen.
 
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Wird Zeit, das die Telko Netze genauso gehandhabt werden, wie die Stromnetze, Ein Netzinhaber pro Region, kontrolliert von der BNetzA, dann gibts so nen Mist wie Doppelbebauung nicht und vlt würde dann mal Geld in die ländlichen Regionen gesteckt.
 
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Dann sollten die anderen Anbieter vll. Mal ihre Praktik der Netzanbieterblockade überdenken und nach den zwei Jahren Vertragsbindung anderen Anbietern Zugang zu ihren Netzen ermöglichen. Das ist idR. nicht so und lt. meinen internen Quellen bei der Telekom blockieren da gerne die kleinen Anbieter.
Ich würde sofort wieder zur Telekom wechsel, ich scheiß auf die Mehrkosten, aber diese Carrier NAT scheiße von der DG geht mir massiv auf den Sack. Und ne feste IPv4 für 25,- im Monat aber nur mit 500Mbit ist ne Lachsalven, dafür unterhalte ich nen vRoot-Server der neben dem iPv4 Routing auch noch andere Dinge macht.

Ich würde ja grundsätzlich sagen die ganzen Verbrecher endeignen und das Netz, welches eh vom Bürger bezahlt wurde, verstaatlichen, dann können sich die Anbieter einmieten. Aber öffentliche Bauvorhaben in Deutschland sind so ne Sache und würde die Lage vermutlich nicht wirklich verbessern, bzw. das Gegenteil bewirken.
 
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@piccolo85

Blöd ist dann nur, wenn gerade die Nachfragebündelung stattfindet, die Telekom aus heiterem Himmel ebenfalls ausbauen will, die Hälfte der Leute dann beim ersten Unternehmen abspringen und bei der Telekom unterschreiben und am Ende niemand ausbaut, weil beide Unternehmen jeweils nur 20 % der Verträge erhalten.
 
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CR4NK schrieb:
Manche Sachen sollten einfach in staatlicher Hand sein und bleiben. Betrachtet man die Post oder Bahn sieht man doch, dass wichtige Teile der Infrastruktur nicht privatisiert gehört.
Genau das ist das eigentliche Problem und nicht der Überbau der Telekom.
Das ist nur ein Symptom davon...

Man hätte das Netz der Telekom nie privatisieren dürfen.

Wenn man jetzt wirklich etwas anständiges bewirken will, dann das man nach und nach die Infrastruktur wieder vom Staat aus macht. Einzelnen Akteuren dieses perversen Spiels zu verbieten zu agieren, ist nicht die Lösung...

Genau das machen schon viele Kommunen, leider verpachten die dann in der Regel nur an einen Anbieter (net services GmbH & Co. KG)
 
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Beyazid schrieb:
@Glaskugel.tv
Im Text steht doch, dass die lokalen Anbieter ganzstädtisch bzw. in Landkreisen ausbauen wollen, dies sich aber nicht rentiert, wenn sie nicht auch die großen/größeren Städte bzw. die Stadtgebiete mit einer hohen Population mitverlegen können. Denn nur dann rechnet sich das für diese.
Da ich mich nicht auf die lokalen Anbieter alleine bezog und die Telekom hier überbaut im Artikel scheinst du meinen Text in gänze nicht verstanden zu haben.
 
Das Problem ist hier, dass die Telekom wirtschaftliche Pläne anderer Unternehmen zerstört und allgemein den Ausbau in D behindert, weil mal wieder alles, außer die geliebte Kohle, unwichtig ist.

Man stellt sich ein Gebiet vor, dass kein Glasfaser hat. Die Telekom will dort nichts verlegen, weil nicht lukrativ. Ein kleines Unternehmen erklärt sich nach einer Kosten-/Nutzenrechnung dazu bereit, weil genügend Haushalte in Aussicht sind, die Interesse an solch einem Anschluss haben. Nachdem das kleine Unternehmen angefangen hat, kommt die Telekom und will plötzlich auch einen Stück vom Kuchen. Also gehen Anschlüsse und damit Einnahmen für das kleine Unternehmen verloren und es droht im schlimmsten Fall die Pleite.

Das ist nichts neues bei der Telekom.
 
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