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NewsGlasfaserausbau: Warum (zu) wenige Haushalte die Anschlüsse buchen
Der Glasfaserausbau kommt voran, immer mehr Haushalte könnten die Anschlüsse nutzen, lautet eine der Erkenntnisse aus der Marktanalyse des Provider-Verbands Breko. Allerdings haben nach wie vor nur wenige Haushalte einen Anschluss tatsächlich aktiviert.
Häufig sind die Preise für das gebotene einfach viel zu hoch.
Für viele Haushalte reicht halt auch einfach 100mbit V-DSL dicke aus. Warum wechseln, wenn Tante Erna für bisschen Netflix und Office gar keine schnellere Leitung braucht?
Bei uns wurde ausgebaut und hab trotzdem nicht gebucht, die Preise sind mehr als frech und warum sollte ich für die selbe Leistung mehr zahlen?
Zumal ich mit meiner VDSL Leitung mehr als zufrieden bin, sehr guter Ping und nie Probleme.
Und ich bin am überlegen, ob ich meinen Gigabit-Kabelvertrag wieder downgrade, da wir nicht mal ansatzweise so viel brauchen. Ob ein Game in Steam jetzt in 20 statt 5 Minuten geladen ist, ist mir Latte.
Die News und die Statistiken dazu sagen das Gegenteil. In deinem Fall ist es vielleicht die Telekom, die Schuld hat, im Schnitt ist es aber einfach der (Konkurrenz-)Markt. Warum soll ich für Glasfaser, mit gleicher Geschwindigkeit, meinen 10€ billigeren DSL-Vertrag kündigen?
Es fehlen flexible Tarife etc. Die Industrie ist wiedermal WEIT hinterher. Keine Sau braucht 24/7 mehrere GB pro Minute im Download. Ist wie am Handy, ich brauch kein LTE für bissi Text. Warum also keine Verträge die x Stunden highspeed anbieten und wenn man drüber liegt, dann zahlt man pro Minute etc, aber dafür kostet der Vertrag sonst nicht viel.
Ich hab sofort beim Ausbau auf Glasfaser zugeschlagen. Angebot war halt, wer in der ersten Runde mitmacht, spart sich die extra Kosten für Kabelverlegung, Bautrupp & Co.
Ich glaub 10-12 Monate später war dann der Anschluss auch fertig.
Mein Vorgehen:
-> jetzt kann ich sowohl über Glasfaser Verträge abschließen
-> als auch über die alte noch vorhandene Kupferleitung
Die höhere Geschwindigkeit war halt dann noch ein zusätzliches Bon Bon. 2 Personen im HO sowie Kinder im Streaming passen somit ganz gut zusammen.
Bin seit 4 Wochen per Glasfaser im Internet, Abgabe des Antrags war Ende Juni 2023.
Nach meiner Meinung hat die Regierung den entscheidenden Fehler gemacht, als man das Glasfasernetz der "freien" Wirtschaft überlies. Der Ausbau und das Netz hätte in eine Hand gehört. Dann wären wir heute weiter.
Kein Überbauen, kein gezerre um Subventionen und einheitliches Endgelt für alle die das Netz nutzen wollen.
Häufig sind die Preise für das gebotene einfach viel zu hoch.
Für viele Haushalte reicht halt auch einfach 100mbit V-DSL dicke aus. Warum wechseln, wenn Tante Erna für bisschen Netflix und Office gar keine schnellere Leitung braucht?
Es geht halt auch nicht immer um die Gesamtgeschwindigkeit, sondern auch um die Stabilität und wie gut diese Geschwindigkeit gehalten wird. Klar reichen mir aktuell 100Mbit, auch wenn 1Gbit schöner wäre. Aber diese 100 Mbit sind instabil, weil im Gebäude für das Internet noch Klingeldraht aus Adolfs Zeiten verlegt ist.
Die Telekomtechniker, die bei mir immer wieder vorbeikommen, sagen auch nur immer, dass es ein Wunder ist, dass da überhaupt was durchkommt.
Nachdem die Telekom immer noch lieber ihre 50 Jahre alte Kupfer-DSL-Technologie per VDSL vertreibt und nicht ausbaut, muss man sich ja nicht wundern. Da fällt mir nur ein: "Wenn Beamte Management spielen.".
Der Rest hakt auch an der zementierten Bürokratie und der Regulierung.
Und dann auch noch dieser asymmetrische Müll. Da sind praktisch alle anderen Länder, vor allem in Europa, schon lange drüber weg.
Wenn ich zwei anschlüsse bei mir zu hause habe (telekom und Deutsche Glasfaser) dann nutze ich trotzdem nur einen und entsprechend liegen bei mir immer 50% der Leitungen ungenutzt