News Glass: Google nennt $80 Materialkosten „völlig falsch“

Was für Brillengläser? Bei 1500 ist doch kein Gestell oder Glas dabei, oder? Die kosten doch extra!?
 
Ich glaube , das die Ware noch weniger wert ist als die knapp 80$ . Google Facebook Apple wie die auch alle heißen , sind Betrügerfirmen. So kann man Geld verdienen .
 
Aaaaand the Winner is: Teardown.com !!!!!!!!!!!!


Man mache einen bewusst kritischen (um nicht zu sagen beschissenen) post über den sich alle aufregen und plötzlich ist man in aller Munde. Hut ab Teardown.com ! Egal wie euch die Leute nun hassen, die Einnahmen durch Klicks sind euch sicher !

Wenn wir gerade dabei sind...

Fassen wir mal die Kosten von Teardown.com zusammen...

HTML / Flash / evtl. Java, alles nicht selbst entwickelt. Bereitgestellt auf www Servern, evtl. mit https und ftp. Lass mich mal zusammenrechnen... 0 Euro ! 0 Eigenentwicklung aber auch 0 Materialkosten.

Deppen, sorry... Deppen...
Ergänzung ()

P.S. mir ist klar, dass die tatsächlichen kosten höher sind. Ich wollte sie nur mal auf das gleiche Niveau wie deren Bericht stellen :)
 
Gandalf2210 schrieb:
die verbauen einen TI OMAP?
Ich dachte die haben sich aus dem smartphone SOC geschäft vollkommen zurück gezogen?
Einer der Gründe, warum das Galaxy Nexus kein Kit Kat bekommen hat war doch, das TI keine Treiber für ihren SOC geliefert hat?

Daran mußte ich auch sofort denken. Aber war ja klar, daß das damals nur ein vorgeschobener Grund war, bzw. Spekulation. Die offizielle Begründung lautete ja, es ist aus dem Updatezyklus rausgefallen.
 
Dieses "Startet" war aus vergangenen Nachrichten wie es sie überall zu lesen gab.

Hier mal etwas ausführlicher, da du scheinbar zu faul bist das selbst zu suchen:
Die Computerbrille Google Glass war am gestrigen Dienstag (15. April) für jeden Interessierten in den USA erhältlich, während die Brille bislang nur den Glass Explorers im Rahmen eines Betaprogramms zugänglich war. Google Glass kostet 1.500 US-Dollar.

Quelle ist golem.

Hier in CB steht es sogar auch:
https://www.computerbase.de/2014-04/google-glass-am-15.-april-fuer-1.500-dollar-in-den-usa/

Dem Magazin The Verge liegen Dokumente vor, die besagen, dass bereits in der kommenden Woche, genauer am 15. April, eine Werbeaktion für Google Glass starten soll. Das limitierte Glass Explorer Program, über das interessierte US-Einwohner bislang nur auf Einladung von Google und gegen Zahlung von 1.500 US-Dollar plus Steuern an die Brille gelangen, soll ausgeweitet werden. Für einen begrenzten Zeitraum, der voraussichtlich nur einen Tag andauert, wird das Programm für alle Einwohner der USA geöffnet.

Also Fazit: Ja ich habe den Plan :)

TNM schrieb:
mühsam...mal wieder.

1. ja...STARTET den Verkauf....d.h. bisher waren alle verkauften 1500€ Brillen (die 80€ kosten) für Entwickler
2. "Der verfügbare Bestand dürfte für rund einen Tag reichen...."
3. Das ist allerhöchstens ein Testrun an "early early adopter" als Marketingstunt, rat mal wer da zugreifen wird? Richtig....

aber hei, was korrigier ich dich...du hast den Plan.
 
Selbst wenn die Brille noch mehr kosten würde, ist es für Google vorerst ein Minusgeschäft. Es wird vermutlich eher aus den internen Kassen wie Forschung, Entwicklung und Strategie bezahlt.

Man müsste schon eine extrem hohe Anzahl verkaufen um damit erstmal Geld zu verdienen. Trotzdem lohnt sich solch eine interne Investition, um Erfahrungen mit solchen Produkten sammeln zu können.

Nochmal zu den Kosten für Unternehmen:
Mitarbeiter, Forschung, Entwicklung, Produktion (auch wenn nur Indirekt über Dienstleister), Support, Vertrieb, Marketing, Betrieb der Plattformen, Architekturen, Wartungen, Betriebskosten, und und und.... Und die meisten Kosten fallen Tag für Tag für Tag an.

Deswegen, der eine Verkaufstag und dieser Preis decken nicht mal den sog. Tropfen auf dem heissen Stein.
 
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Nur mal so nebenbei bemerkt, wenn auch nur 5 Ingenieure bzw. Informatiker an der Brille gearbeitet haben, kann man davon ausgehen, daß alleine die reinen Gehaltskosten bei etwa 0,5 Mio im Jahr liegen. 2012 wurde es vorgestellt, macht Minimum 2 Mio Gehaltskosten nur auf direkt involvierte Personen bezogen. Dabei sind Unterhaltskosten für die Forschungslabore nicht mal eingerechnet. Ebensowenig Vertrieb und Marketing. Dazu muß berücksichtigt werden wieviele sich so ein Teil zulegen werden. Und ich glaube nicht, daß dies so viele sein werden.
 
Finde solche Kostenanalysen trotzdem interessant, kriegt man ansatzweise ein Gefühl für den Wert. Würde ich mir auch bei z.B. Autos wünschen. Da hätte ich mal bei ex Rover gelesen, dass 9000€ pro Wagen aus Marketingausgaben bestehen. Eine unglaubliche Zahl.

Letztlich wissen wir überhaupt nicht, wie hoch die Gewinnmarge bei solchen Produkten ist.
Natürlich sind die Fix und Entwicklungskosten wesentlich höher. Dienstwagen, Charterflugzeuge und Meetings am anderen Ende der Welt kosten natürlich, von den exorbitanten Managergehältern mal abgesehen. Kein Wunder, dass z.B. Apple es sich nicht leisten kann auch noch Steuern zu zahlen. :freak:
 
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Und da wundert sich noch wer warum Apple so viel Kapitalreserven hat?^^
Ich denke hier macht der Hersteller 1000% Gewinn, mit allen Kosten.
 
Die Materialkosten haben keinerlei Relevanz.
Bei Produkten, die bereits auf dem freien Markt sind, wird der Preis durch die Nachfrage bestimmt, der Materialpreis ist nur eine unterste Grenze für den Hersteller um kostendeckend arbeiten zu können (neben vielen anderen Kosten die da noch beachtet werden müssen).
Google Glass ist dazu noch nicht einmal frei verfügbar, bis zu dieser "Werbeaktion" musste man eine Einladung bekommen um überhaupt Explorer werden zu dürfen, außerdem muss man in bestimmten Regionen der USA leben.

Glass ist einfach noch kein fertiges Produkt und der Preis orientiert sich nicht an irgend einem Markt, sondern dient hauptsächlich dazu, dass sich nur wirklich interessierte Personen Glass kaufen.

Google hat keine Lust darauf, dass sich der Average Joe Google Glass kauft, nicht versteht, dass das ein Prototyp ist, und dann ewig den Support in Anspruch nimmt.

Ganz ähnlich hat Oculus Rift sicher auch wenig Interesse daran, dass "Early-Adopter" massenweise die DevKits bestellen und somit echte Entwickler, die Oculus Rift in ihre Anwendungen/Spiele integrieren wollen, erst zwei Monate später beliefert werden können.



Der Materialkostenpreis für einen Menschen beträgt etwa 2.000$, der Materialpreis für Stephen Hawking wäre also wesentlich niedriger als der Marktpreis seines Rollstuhls und Talkers (der Sprachcomputer).

Vielleicht verstehen nun einige, dass der Preis von Bauklötzen nichts mit dem Gebauten zu tun hat und der Preis von Farbe nichts mit dem Preis des Gemäldes.
 
Ich verstehe die Aufregung einiger Leute hier überhaupt nicht! :rolleyes:
"Teardown.com" hat lediglich die reinen Materialkosten berechnet und betonen sogar dass andere Kosten (Personal, Entwicklung etc.) nicht enthalten sind. Die anderen Kosten kennt nur das Unternehmen selbst und trotzdem wird hier schonmal gemeckert und draufgehauen. Die Kostenanalyse ist doch bloß eine Feststellung/Schätzung ohne jegliche Wertung gegenüber Google...

Dennoch interessante News. Danke CB und an die anderen die den Artikel gelesen UND verstanden haben ;)
 
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@rochshaz

Das Problem bei solchen News ist aber immer, dass das ganze nicht wertungsfrei betrachtet wird, sondern jeder sein eigenes Weltbild darauf projiziert.

Beitrag #62 von atb2006 zeigt das sehr gut, bei Beitrag #70 von Pruritus kommt im letzten Satz dann noch ein Vorwurf an Apple und auch Beitrag #72 von [ChAoZ] errechnet aus den Materialkosten den theoretischen Gewinn und nimmt ihn als Fakt wahr.

Da klingt eigentlich auch immer eine Form von Neid oder Missgunst mit, denn warum sollte mich als normalen Bürger die Preiskalkulation irgend einer Firma irgendetwas angehen?
Es sagt ja auch keiner "Ach, das kostet in der Herstellung nur so wenig? Da haben sie sich den Gewinn aber verdient!" sondern in einem hohen Prozentsatz der Beiträge unter so einer News kommen Wörter wie Betrug, Abzocke oder iSheep vor.

Etwas kostet so viel wie es nun mal kostet, ich kann den Preis zahlen oder es lassen.

Ich habe kein gottgegebenes Recht darauf irgendetwas (von der Menschenwürde abgesehen) zu besitzen, wenn ich mir also einen Ferrari nicht leisten kann, dann ist das keine Abzocke, weil ein Ferrari ja auch nicht so viel höhere Materialkosten als ein Opel Corsa hat (Ha, Kohlefasern sind auch nur verarbeitete Bleifstiftminen), sondern einfach mein Pech.

Die einzigen Firmen die etwas annähernd zum Materialpreis verkaufen können sind entweder Nonprofits oder holen sich das Geld auf anderem Wege, so erkauft sich beispielsweise Amazon mit niedrigen Margen die Marktdominanz, Googles Nexus-Geräte sind teils für den Marktanteil und teils als Marketingmaßnahme so günstig und Spielkonsolen bekommen das Geld über eine Beteiligung beim Spieleverkauf wieder rein.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Beitrag #62 von atb2006 zeigt das sehr gut, bei Beitrag #70 von Pruritus kommt im letzten Satz dann noch ein Vorwurf an Apple und auch Beitrag #72 von [ChAoZ] errechnet aus den Materialkosten den theoretischen Gewinn und nimmt ihn als Fakt wahr.
Wahrscheinlich denkst du der Gewinn bei diesen Prototypen liegt wohl bei 20% was :freak: :rolleyes:
 
Der Gewinn durch den Verkauf an Explorer liegt garantiert deutlich unter dem was Google da durch verdient, dass jemand von Google Glass hört und dann "What is Google Glasses?" in das Suchfeld eintippt und schließlich Werbung auf der Suchergebnisseite angezeigt bekommt!

Der Preis ist eine Schutzgebühr, kein Verkaufspreis!

Wenn ich Mäuse züchten würde und pro Maus 10€ Schutzgebühr verlange tue ich das auch nicht um damit reich zu werden oder Leute abzuzocken, sondern damit der Reptilienhalter seine Schlange mit den Mäusen für 1,99€ aus dem Zoohandel füttert und nicht mit meinen!
 
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