Ubuntu liefert leider keine Vanilla-Version sondern ein komplett umgepatches GNOME. Macht Fehlersuche leider aufwendig und Reproduktion oft unmöglich, was Entwickler nicht mögen. Es ist gut, dass Canonical nach vielen Jahren endlich wieder hilft GNOME zu verbessern. Und die vielen Nutzer helfen auch, gerade bei der Fehlerbeseitigung.
Von Fedora hört man immer wenig - speziell im deutschsprachigen Raum - aber das läuft für normale Anwender angenehm ruhig. Nicht absolut perfekt. Es fehlt immer noch ein bisschen, aber nahe dran. Und sonst halt Archlinux für Informatiker, praktisch ein reines "Vanilla" GNU/Linux. Einfach mal die Anleitung von Upstream benützen und die Config ist dann auch da, wo sie sein soll. Und wenig Voodoo im Hintergrund, was die Vorgänge gut nachvollziehbar macht.
Apropos Fehler:
Windows ist sowieso ein Chaos "0x92343202 und viel Glück".
Dagegen hat iOS zwar selten schwere Fehler, aber wehe wenn. Applesoftware ist immer gleich, da die Wahrheit und technische Zusammenhänge die Nutzer nur verunsichern könnte, wird grundsätzlich nichts angzeigt. Letzthin eine halbe Stunde lang kein Update über den AppStore bekommen, jedes App Update hat ohne Fehler abgebrochen. Die Lösung war ein Upgrade von iOS 15.2 auf 15.3 und der AppStore ging wieder. Nur hat halt iOS nie auf das Update aufmerksam gemacht. Und dass der AppStore deswegen nicht geht hat es nicht angzeigt. Geschweige ein Logmeldung.