News Gnome 42 erschienen: Der neue Desktop mit GTK 4 für Linux ist pünktlich fertig

[Chris_S04]

Ich freu mich schon drauf. Der Dark Mode sieht vielversprechend aus.
Gnome fand ich mit dem kompletten Makeover bei Version 3 eigentlich gar nicht mehr so gut, aber seit Version 40 find ich es wieder echt gut. Gerade unter Fedora läuft Gnome einfach rund und bietet eine tolle UX, die Bedienung geht einfach leicht von der Hand.
Außerdem ist Gnome beim Wayland Support imho führend. Bei mir unter Fedora habe ich mit Gnome 41 und Wayland (und einer AMD GPU) überhaupt keine Probleme.

 

[Garmor]

werd ich gleich mal testen.

Ist das auch mit electron gebaut?

 

[netzgestaltung]

hmm das könnte das träge verhalten erklären. es war als flatpak oder rpm verfügbar, daher rpm (Version war gleich)

 

[gaelic]

Wenn ich mir https://news.itsfoss.com/gnome-text-editor-to-replace-gedit/ ansehe schaut es aus wie Gedit in Gnome 3.1 - was mir ziemlich gefallen hat. Ist halt fraglich ob die alten Scripte, Plugins und gtksourceview-3.0 weiterhin unterstützt werden.

Da würde ich wohl an deiner Stelle zum gnome-builder umsteigen (oder auch eventuell VSCode-OSS); für kleinere Editiersachen genügt dann sowieso locker auch der neue Texteditor.

 

[fixedwater]

Wie, schon am 23. März?

 

[Rossie]

Ist das auch mit electron gebaut?

Nein, nutzt Code von Builder.

 

[0x8100]

Für mich am Wichtigsten: das überarbeitete Screenshot Tool, wirklich massive Verbesserungen.

flameshot bleibt besser

 

[Spike Py]

Für mich am Wichtigsten: das überarbeitete Screenshot Tool, wirklich massive Verbesserungen.

Was hat dir bei dem alten gefehlt? ich nutze das eigentlich öfters und finde es ganz ok. nur auf dem screenshot schreiben und markierunge machen fehlt mir.

 

[Photon]

Für mich am Wichtigsten: das überarbeitete Screenshot Tool, wirklich massive Verbesserungen.

Für ein integriertes Tool einer DE ist es echt super! Aber an das gute alte Shutter kommt es noch nicht ganz ran.

 

[flaphoschi]

Prime95 (als mprime in den vielen Distroquellen enthalten - wenn nicht) ettliche Stunden lang laufen lassen, während der Rechner auch mit Gehäuseinnentemperatur auf Betrieb kommt. Heutzutage "überhitzen" CPUs und GPUs dank Temperaturmanagement nicht mehr, Bridge-Chips und MOSFETS überhitzen aber heute immernoch und auch sowas führt zu Bitflips und "Speicherfehlern". Bei einem Gaming-Rechner würde ich gleichzeitig zu Prime95 noch irgendwas laufen lassen, was die GPU belastet, damit auch deren Abwärme den Gehäuseinnenraum mitheizt. Absolutes Minimum sollte bei Prime95 (Blend & "just stresstesting") 4 Stunden fehlerfrei am Stück sein - mehr ist besser und wenn nach egal wie langer Zeit ein Fehler auftritt, ist n icht "Prime ist ein böses Programm", sondern dann ist der Rechner nicht stabil. Der Stresstest von Prime wurde und wird entwickelt, damit in der Mersenne Prime Search, einer echten Anwendung, nicht zu viele Falschresultate durch Redundanz aussortiert werden müssen.

Was einen anderen Stresspunkt setzt - Videokonferenzen mit Screensharing. Bei letzterm haben die GPUs irgend ein Problem, vermutlich weil Source nicht nur die Kamera ist und sie den Videospeicher ja nicht 1:1 kopieren dürfen? Ich spekuliere hier aber.

In einem alten ThinkPad T420 mit SandyBridge CPU/GPU versagt da nach zwanzig Minuten die Temperaturregelung irgendwo. Es wird sehr heiß und irgendwann tritt undefiniertes Verhalten ein. Im besten Fall bleibt die GPU hängen, dass ist gut, weil der Kernel auf der CPU läuft und das erkennen kann "i915 DRM GPU Reset".. Im schlechteren Fall kippt irgendwo in der Hardware etwas um (CPU, RAM, Mainboard, MOSFETs, Bridge-Chips) und der Kernel kann sich dann kaum selbst helfen.

Eigentlich sollte so etwas seit Pentium 3 (Absschaltung) bzw. Pentium 4 (Drosselung) und Athlon 64 (Drosselung) nicht mehr passieren. Aber im Laptop haben wir ein intergriertes System und das muss ja alles zusammen innerhalb der Betriebstemperatur bleiben.

Vermutlich irgenddwann 2011 bei Intel oder Lenovo:
Ingenieur: "Hey Bob. Die CPU drosselt unter hochlast. Die GPU auch. Aber bei Videoenkodierung wird der Encoder in der GPU zu heiß und der Sensor reagiert nicht."
Ingenieur2: "Kein Ding Sam. Welcher Idiot macht länger als 20 Minuten Videokonferenzen?"

Mit neuem ThinkPad T14 Gen1 (AMD) läuft nichtmal der Lüfter los. Bei Screensharing aber dann schon merklich (GNOME + Chromium + Pipewire + Teams).

 

[gaelic]

flameshot bleibt besser

Mag ich persönlich nicht so gern, ist mir irgendwie zu überladen.

Was hat dir bei dem alten gefehlt? ich nutze das eigentlich öfters und finde es ganz ok. nur auf dem screenshot schreiben und markierunge machen fehlt mir.

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Für ein integriertes Tool einer DE ist es echt super! Aber an das gute alte Shutter kommt es noch nicht ganz ran.

Jup, Shutter muss ich wieder mal ausprobieren.

 

[Garmor]

Im besten Fall bleibt die GPU hängen, dass ist gut, weil der Kernel auf der CPU läuft und das erkennen kann

Das ist interessant. Bei dem Alter hätte ich eher darauf getippt, dass der Encoder der HD 3000 das gar nicht mehr kann und dementsprechend die CPU den Job übernehmen muss.

 

[MountWalker]

@flaphoschi

Manchmal ist das Problem auch gar nicht die CPU/GPU sondern deren Spannungszufuhr. Wenn die CPU nicht zu heiß ist, wird sie vom Schutzmechanismus nicht gedrosselt. Wenn jetzt aber neben der CPU die MOSFETs zu heiß werden, liefern die keine stabile Spannung und die CPU läuft instabil obwohl sie kühl genug ist. Manchmal sinds auch Bridge-Chips. Ich habe zu Hause beispielsweise immernoch einen AMD FX-Rechner (Piledriver-Architektur, AM3+, AMD 970 Northbridge) und da überhitzt einfach nur die Northbridge, die von allem weit weg ist, wenn ich sie nicht mit stärker kühle, als der Mainboardhersteller vorgesehen hat. (sobald ich das Gehäuse schließe und die Innentemperatur steigt)

 

[flaphoschi]

Das ist interessant. Bei dem Alter hätte ich eher darauf getippt, dass der Encoder der HD 3000 das gar nicht mehr kann und dementsprechend die CPU den Job übernehmen muss.

https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Quick_Sync_Video#Hardware_decoding_and_encoding

Zum Glück kann die HD 3000 der Sandy Bridge Prozessoren MPEG4 (H264). Das ist lustiger Weise der kleine Grüne Bereich (hier “AVC”) der nach links herein reicht.

<ironie>
Microsoft Teams ist aber effektiv - mit viel JavaScript und einem fetten speichermampfenden Electron (Chrome) - wird jede CPU hingerichtet. Der Apple M1 und Zen3 weinen direkt, Intel fährt panisch alle P-Cores herunter, ARM schaltet sich direkt ab und RISC-V erklärt die freiwillige Inkompatibilität!</ironie>

 

[SI Sun]

Ich kann bis heute nicht verstehen, warum die App-Übersicht so schrecklich unübersichtlich gestaltet wird.
Obwohl man Platz bis zum Abwinken hat, wird nur eine kleine Anzahl an Apps angezeigt, sodass man zum Scrollen gezwungen wird. Dann klickt man auf einen Ordner, welcher nur 3x3 Apps anzeigt, obwohl man noch viel mehr Platz bekommt und zum Scrollen gezwungen wird.

Ich kann bei bestem Willen nicht verstehen, wie man diese Umständlichkeit gut finden kann.

Dabei ist die Lösung so einfach: Man gibt dem Nutzer die simple Wahl, mehr anzeigen zu lassen, ohne ihn dazu zu zwingen, einen anderen Launcher oder direkt eine andere Distribution zu installieren.

 

[Mickey Cohen]

Dabei ist die Lösung so einfach: Man gibt dem Nutzer die simple Wahl, mehr anzeigen zu lassen, ohne ihn dazu zu zwingen, einen anderen Launcher oder direkt eine andere Distribution zu installieren.

das liegt an der gnome philosophie: eine option könnte den nutzer verwirren. besser als ein verwirrter nutzer ist ein unbenutzbares system.

ich habs aufgegeben mich über den irrsinn aufzuregen und mache mich nur noch über die lustig. wie man so am leben vorbeilaufen kann...gibt ja zum glück genug ernstzunehmende DEs

 

[Garmor]

Ich kann bei bestem Willen nicht verstehen, wie man diese Umständlichkeit gut finden kann.

Die wahrscheinlichste Antwort dürfte sein, dass das kaum jemand benutzt und es dementsprechend Entwicklern wie Anwendern egal ist.

 

[Innensechskant]

Oder man nutzt, wie vorgesehen, virtuelle Desktops. Dann müllt die Übersicht auch nicht zu und ist gut nutzbar.

 

[bluedxca93]

Heisst will man andere Themes nutzen, darf man gtk3 gleich mitkompilieren. Das nenne ich mal Nutzerfreundlichkeit.

 

[Bleys]

Gnome ist schon lange keine Alternative mehr. Wer wirklich seinen PC zum Arbeiten nutzt, benötigt ein halbes Dutzend Extensions damit unter Gnome ein vernünftiges Arbeiten möglich ist. Im Ubuntuusers Forum hat das mal jemand auf den Punkt gebracht: "Wenn Du Extensions benötigst um arbeiten zu können, hast Du den falschen Desktop"

Für den normalen User mit Web browsen, Mail und ein bisschen Bilder passt das noch. Der Rest nutzt Cinnamon, Mate, xfce oder Budgie wie ich