ayngush
Commander
- Registriert
- Okt. 2007
- Beiträge
- 2.078
Und damit Hans und Franz keinen schindluder mit der IP treiben, die nach geltenden Recht in deutschland zur informellen Selbstbestimmung gehört, ist es nunmal auch verboten (siehe Bundesdatenschutzgesetz) diese Daten zu erheben und zu nutzen. Das gilt auch für Google. Das gilt im übrigen auch für selbst angefertigte Statistiken. Du musst zwingend die IP Adresse kürzen oder die ausdrückliche Zustimmung der Besucher haben, dass du die Adresse vollständig speichern darfst. Betreibt mal eine komerzielle Webseite. Wir beschäftigen dafür einen eigenen Assessor in der Firma, weil man das als Betreiber sonst gar nicht mehr blickt, was man darf und was nicht. Fakt ist: Es ist schwer nachzuweisen, ob eine IP vollständig oder verkürzt gespeichert wird und ob eine Ausdrückliche Erlaubnis vorliegt oder nicht, fakt ist jedoch auch, wenn es auffligt ist es abmahnfähig, weil verboten. In Foren oder anderen Sozialen diensten, stimme ich über die Nutzungsbedingungen der Speicherung zu, jedoch nicht auf Gamestar, wo ich keinerlei Benutzeraccount oder sonst was habe, also nur ein Gast bin und dementsprechend auch keine Erlaubnis erteilt habe, dass meine IP gespeichert wird und insofern darf das auch nicht geschehen. Und mit welchen Dienstleistern auch immer zusammengearbeitet wird: Keiner von denen darf es. Nur da die Unternehmen sich alle einen Dreck um unseren Datenschutz scheren hat man überhaupt diese Diskussionen. Wir haben diese Gesetze nun mal und die sind auch klar und gut formuliert und die Speicherung der ELENA Daten ist mit dem BDSG im Einklang, weiß gar nicht, wo da wieder dieses BILDungsniveau herkommt... schrecklich *grml*
Also Klar ist: Google darf es nicht, es ist nicht erst seit heute ein Thema, Casper hat schon vor Jahren (2009) GA bemängelt zusammen mit dem "Düsseldorfer Kreis" und auch Teilergebnisse erzielt aber Google rückt von seiner aktuellen Politik nicht mehr ab und meint, dass Addon würde als OptOut reichen. Das Problem sehe ich aber wieder etwas globaler als der Datenschutzausschuss und sehe dort nicht nur Google sondern hunderte weitere Unternehmen in der Verantwortung aber die können natürlich nur Schritt für Schritt vorgehen. Ich hingegen darf eine Meinung über alle haben Doubleclick und Addthis und Konsorten sehe ich als mindestens so schlimm an, wenn nicht noch mehr, weil Google Dienst nutze ich wenigstens (auch gerne, habe ja Sogar ein Android SP, also kennt Google mich eh besser als ich mich selbst) Facebook aber zum Beispiel gar nicht aber dank deren Tracking Cookie und tausenden von diesen BEscheuerten Facebook iFrames auf allen populären Webseiten sei dank kennen die "mich / meinen Browser und dessen Surfgewohnheit" auch zur Genüge. Und will man nicht das ganze Web abschalten, muss man diesen Mist ja auch mitmachen... Klar haben die nicht meinen Namen, wissen nicht wo ich genau wohne und arbeite und auch nicht, wie ich ausschaue aber sie wissen so ziemlich genau, was meine Hobbys sind, meine Gewohnheiten, meine Gesinnung, meine Stilrichtung, mein Musikgeschmack usw. Man fühlt sich da schon irgendwie irgendwelchen Unternehmen gegenüber prostituiert, wenn man da mal genauer drüber nachdenkt. Und das sind nur die Dinge, die ich mit meinem Horizont erfassen und nachvollziehen kann, will lieber nicht wissen, was die tatsächlich noch alles wissen.
Also Surfe ich mit 4 Addons, die meine Privatphäre weitestgehend gewährleisten sollen, zumindest Unternehmen gegenüber mit denen ich nichts zu tun habe, deren Webseite ich noch nie in meinen Leben bewusst aufgerufen habe und fühle mich dabei irgendwie leicht verarscht, auch weil es ein Kampf gegen WIndmühlen bleiben wird. Das ist nicht das Internet, wie ich es mal kennengelernt habe. Kommerzgandalfs überall... Furchtbar. Und ja, 1998 konnte Google seine Dienste auch so anbieten ohne die Benutzer auszuspähen. Geld machen die nämlich durch AdWords und nicht durch meine Daten, die sammeln die nur um den AdWords-Einkäufern gegenüber ihren Preis argumentieren zu können. Nach dem Motto: Seht, bei uns wissen wir, dass der Benutzer vor dem Bildschirm auch wirklich auf Viagra steht...
Wiederliche Welt und noch schlimmer ist, es, dass sowas so stark verteidigt wird. Denkt diesen Weg mal zu Ende, das wird nichts gutes sein, was dabei herauskommt.
Grüße
Also Klar ist: Google darf es nicht, es ist nicht erst seit heute ein Thema, Casper hat schon vor Jahren (2009) GA bemängelt zusammen mit dem "Düsseldorfer Kreis" und auch Teilergebnisse erzielt aber Google rückt von seiner aktuellen Politik nicht mehr ab und meint, dass Addon würde als OptOut reichen. Das Problem sehe ich aber wieder etwas globaler als der Datenschutzausschuss und sehe dort nicht nur Google sondern hunderte weitere Unternehmen in der Verantwortung aber die können natürlich nur Schritt für Schritt vorgehen. Ich hingegen darf eine Meinung über alle haben Doubleclick und Addthis und Konsorten sehe ich als mindestens so schlimm an, wenn nicht noch mehr, weil Google Dienst nutze ich wenigstens (auch gerne, habe ja Sogar ein Android SP, also kennt Google mich eh besser als ich mich selbst) Facebook aber zum Beispiel gar nicht aber dank deren Tracking Cookie und tausenden von diesen BEscheuerten Facebook iFrames auf allen populären Webseiten sei dank kennen die "mich / meinen Browser und dessen Surfgewohnheit" auch zur Genüge. Und will man nicht das ganze Web abschalten, muss man diesen Mist ja auch mitmachen... Klar haben die nicht meinen Namen, wissen nicht wo ich genau wohne und arbeite und auch nicht, wie ich ausschaue aber sie wissen so ziemlich genau, was meine Hobbys sind, meine Gewohnheiten, meine Gesinnung, meine Stilrichtung, mein Musikgeschmack usw. Man fühlt sich da schon irgendwie irgendwelchen Unternehmen gegenüber prostituiert, wenn man da mal genauer drüber nachdenkt. Und das sind nur die Dinge, die ich mit meinem Horizont erfassen und nachvollziehen kann, will lieber nicht wissen, was die tatsächlich noch alles wissen.
Also Surfe ich mit 4 Addons, die meine Privatphäre weitestgehend gewährleisten sollen, zumindest Unternehmen gegenüber mit denen ich nichts zu tun habe, deren Webseite ich noch nie in meinen Leben bewusst aufgerufen habe und fühle mich dabei irgendwie leicht verarscht, auch weil es ein Kampf gegen WIndmühlen bleiben wird. Das ist nicht das Internet, wie ich es mal kennengelernt habe. Kommerzgandalfs überall... Furchtbar. Und ja, 1998 konnte Google seine Dienste auch so anbieten ohne die Benutzer auszuspähen. Geld machen die nämlich durch AdWords und nicht durch meine Daten, die sammeln die nur um den AdWords-Einkäufern gegenüber ihren Preis argumentieren zu können. Nach dem Motto: Seht, bei uns wissen wir, dass der Benutzer vor dem Bildschirm auch wirklich auf Viagra steht...
Wiederliche Welt und noch schlimmer ist, es, dass sowas so stark verteidigt wird. Denkt diesen Weg mal zu Ende, das wird nichts gutes sein, was dabei herauskommt.
Grüße
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