News Google: Behörden fragen immer häufiger nach Nutzerdaten

tek9 schrieb:
Was willst du uns mit dem geschreibsel sagen?
Geschreibsel. Soso. Sehr freundlich. Zusammenfassen soll ich es? So viel Text war es nicht, schaffst Du schon selbst. Aber DU kannst offensichtlich Fantasie nicht von der Realität nicht unterscheiden. Mein beschriebener Sachverhalt passiert jeden Tag zigfach, wenn DU es für Fantasie hälst, schlaf weiter. Vergiss den Aluhut nicht.
tek9 schrieb:
Natürlich wil der Staat seine Bürger kontrollieren.
Dem stimme ich teilweise zu.
tek9 schrieb:
Glaubst du wirkllich das die Polizei aufgrund einer Anzeige wegen einem gestohlenen Handy einen Google Account durchsuchen darf?
Ersetze "gestohlen" durch "geraubt" (also Diebstahl mit Schubsen :eek:) und ja, darf die Polizei unter Umständen. Ich empfehle Dir auch hier die Gesetzeslektüre.
Begreife einfach, dass es hier nicht nur und ausschließlich um irgendwelche Kontroll/Zensur/Hatespeech-Sachen geht sondern eben AUCH um ganz alltägliche Verbrechen, die ohne Daten von Onlinediensten kaum bis gar nicht aufzuklären sind.

Aber ich fürchte, dass ist bei deinem Tonfall wie mit dem Blinden und der Farbe. Du hast deine Meinung und alle anderen sind doof. Ist ok.
 
n8mahr schrieb:
3) Ich möchte hier mal sehen, wie ihr rumheult, wenn einer mit EURER Kreditkarte/Kontonr./Personalien (aber klar, die gebt ihr nicht raus, kann euch nicht passieren..is klaaar) massenweise Gutscheine/Reisen/etc. kauft und sich die Sachen an "ichwarsnicht@google.com" schicken lässt. Na, wer möchte jetzt sein Geld wieder haben? Die einzige Spur ist die Google-Adresse. Aber google sagt: Datenschutz! Hey, sind ja nur 25.000€, die euch jetzt fehlen. ;) Nehmt´s leicht, boys. Es ist nicht alles nur Hatespeech und sonstewas und "den Staat" interessiert es (jedenfalls momentan :freak:) nicht die Bohne, was ihr mit Tante Emma letzte Woche geschrieben habt und was ihr gern zu Mittag esst.

Also ein glanzstück in Sachen Lesbarkeit und verständlicher Formulierung ist dieser Beitrag nun wirklich nicht.

Ggf. kannst du hin und wieder Enter drücken um den Text zu gliedern.

Mal davon abgesehen das der Ton von diesem Beitrag wohl eher als polemisch anzusehen ist.

Zum Inhalt möchte ich anmerken das Kreditkarten gegen Mißbrauch versichert sind. Professionelle Kreditkartenbetrüger werden wohl eher per Tor oder PGP miteinander kommunizieren und nicht per unverschlüsselter Email.

Ergo ist es Blödsinn in den Mailaccounts rumzuschnüffeln.
 
tek9 schrieb:
Wovon träumst du Nachts? Natürlich wil der Staat seine Bürger kontrollieren. Wofür meinst du soll eine Vorratsdatenspeicherung wieder eingeführt werden die nachweislich keinen positiven Effekt auf die Ermittlungserfolge hat? Weil die VDS keine Ermittlungserfolge verbessert ist davon auszugehen das es nur um Kontrolle gehen kann. Wofür sonst?

Glaubst du wirkllich das die Polizei aufgrund einer Anzeige wegen einem gestohlenen Handy einen Google Account durchsuchen darf? Du denkst dir genauso wie n8mahr irgendwelchen Fantasiefälle aus weil du keine brauchbaren Argumente für deinen Standpunkt hast.

Zu 1. Die Vorratsdatenspeicherung bringt repressiv definitiv etwas. Ob das im Verhältnis zum Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und vor allem zum Aufwand und der Menge an gesammelten Daten im Verhältnis steht, ist eine andere Frage. Dies ist auch nicht das Thema in diesem Thread. Ich möchte dennoch noch kurz etwas dazu schreiben: Ich weiß nicht wie Geheimdienste arbeiten bzw. welche Befugnisse sie haben. Mag sein, dass sie einfacher an diese Daten kommen. Die Polizei dieses Landes kommt aber nur über den Richter an diese Daten und selbst wenn der Richter nach eingehender Prüfung zustimmt, stellen sich manche Unternehmen quer und fordern die nächsthöhere Instanz (OLG).

Zu 2. Ich glaube nicht nur, dass die Polizei Google anschreibt, ich weiß es sogar (gilt nicht bei Verlust, Straftat braucht es da schon). Praktisch heißt das, man schickt ein Textbausteinformular an Google per Post. Die antworten wie bereits geschrieben einige Woche später auch per Post. Sollte das gestohlene Telefon mit einem neuen Googleaccount versehen sein, erhält man den Benutzernamen (mit dem man meistens nix anfangen kann) und die SIM-Kartennummer. Falls diese auch neu ist, beginnt die nächste Abfrage beim Mobilfunkunternehmen. Das wiederum geht innerhalb kürzester Zeit und man erhält Namen und Anschrift des Karteninhabers. Und dann macht man wieder ganz "normale" Polizeiarbeit: Hinfahren und ermitteln.

Aber man durchsucht doch keinen gesamten Googleaccount! Glaubst du wirklich alle 8.000 deutsche Anfragen hätten diese Zielrichtung gehabt?! Da bräuchte die Polizei aber sicherlich 200% mehr Arbeitskräfte, um diesen Aufwand betreiben zu können.
 
Interessant wären die Zahlen auch in Bezug auf:
- Bevölkerungsanzahl und somit pro 1000 User pro Land

Sollte man über die Anzahl der verkauften Handy und der Marktabdeckung von Android errechnen können.

Grüße
franeklevy
 
AWUSH!-Master schrieb:
Die Polizei dieses Landes kommt aber nur über den Richter an diese Daten und selbst wenn der Richter nach eingehender Prüfung zustimmt, stellen sich manche Unternehmen quer und fordern die nächsthöhere Instanz (OLG).

Die Daten werden auch ohne den von dir beschriebenen Prozeß rausgegeben. Was man so liest wird einfach ein Serienbrief an das Gericht geschickt und anschließend gibt der ISP die Adresse raus.

Woher haben sonst irgendwelche Anwälte die Adresse der P2P User die eine Abmahnung wegen Filesharing bekommen?
 
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