jonesjunior schrieb:
Naja, irgendwie finde ich es sogar ganz lustig, wenn im Handy nur ein geringer Speicher verbaut ist.
Denn dann müssen sich die Nutzer auch mal Gedanken machen, ob es sinnvoll ist, die ganze Musikbibliothek zu importieren... Braucht man unbedingt 200 Apps?
Viele Dinge ärgern mich auch im technischen Bereich. Aber die Einschränkung durch einen geringen Speicher "zwingt" den Nutzer lediglich dazu, sein Nutzungsverhalten zu überdenken.
Das Nutzungsverhalten wird durch künstlich limitierten Speicher in das Jahr 2009 zurückgeschleudert. Ich habe auch damals gewusst, das der Speicher größer wird und es angenehmer wird. Müssen wir jetzt wenn es um den Speicher geht uns wieder zurückentwickeln? Ich habe keine Lust, wieder das Nutzungsverhalten von damals zu übernehmen das damals nur nötig war weil die Technik nicht so weit war.
Wir können ja auch die PC-Festplatten wieder auf maximal 10GB senken, dann ändern die Leute ihr Nutzungsverhalten und kaufen sich reihenweise Festplatten. Ist ja nichts, nur ein geändertes Nutzungsverhalten.
Was "braucht" man denn eigentlich? Ich will mein Smartphone nicht mehr als kleinen Zwischenspeicher verwenden. Mit der Technik ändert sich das Nutzungsverhalten. Ich höre nur mit dem Smartphone Musik. Warum sollte ich meine Musiksammlung überhaupt auf dem PC Speichern wenn sie da völlig sinnlos rumliegt?
Was nützt es mir, die Musik vom Smartphone auf den PC zu kopieren um dann jeden Tag Musik raufzuspielen? Das ist doch eine völlig sinnfreie Handlung. Dann lass ich meine ganze Musik lieber gleich auf dem Smartphone anstatt objektiv gesehen sinnlos Dateien herumzuschieben.
Der PC ist nunmal nicht mein Main-Speicher für Musik. Nur ein Backup.
Warum ist es überhaupt nötig, seine Daten vom Smartphone zu entfernen? Einfach nur um dann zu sagen "schau, ich komm mit weniger aus"? Ich sehe da keine rationalen Vorteile.
Dann aber bitte auch am PC, aber da will ja jeder wie er es gewohnt ist seinen Riesenspeicher haben. Aber blos nicht am Smartphone, denn da ist das Neuland und unbekanntes Teufelswerk das man vor einigen Jahren nicht kannte.
Man verändert sein Nutzungsverhalten durch weniger Speicher nicht sondern man macht sich einfach zusätzliche Arbeit, die eigentlich durch den Fortschritt der Speicher-Technik obsolet sein sollte.