News Google erweitert Nutzungsbedingungen um „geteilte Empfehlungen“

Wenigstens ist Google so fair und teilt es wirklich absolut jedem mehrfach mit, inkl. der Möglichkeit es auszuschalten. Finde ich gut wie Google hier vorgeht, anders wie z.B. Facebook.

Ich glaube ich bekam heute schon 2 Mails und mehrere Benachrichtigungen in Chrome (auf allen Geräten) dazu.
 
Geteilte Empfehlungen basieren auf Aktivitäten des Nutzers wie etwa Bewertungen, „+1s“ oder Kommentaren und beinhalten sowohl den Namen als auch das Profilbild des Anwenders.

Schlimmer wie zu Stasi Zeiten!
 
@beide: als
Als Vergleichswort findet "wie" Verwendung beim Positiv (Grundstufe), also der ungesteigerten Form von Adjektiven (gut, viel, stolz, schlimm), wobei "als" beim Komparativ (Mehr- oder Höherstufe), der einfach gesteigerten Form verwendet wird (besser, mehr, stolzer, schlimmer).Wie benutzt man, wenn etwas gleich ist, als, wenn etwas anders ist.


@marcol1979: Man kann Google keine Vorwürfe für den Umgang der Nutzer mit ihren Informationen machen. Jeder weiß, worauf er sich einlässt und ist als mündige Person selber verantwortlich. Es gibt genug Alternativen, welche aber meist aus Bequemlichkeit nicht verwendet werden, aber wenn man will kann man voll und ganz auf Googles Produkte verzichten.

BTT: Ich finde Googles Informationspolitik in diesem Fall sehr gelungen und Fair für Nutzer von Google Produkten. Wo anders sieht man sowas eher selten und zudem halten sich die Änderung in diesem Fall auch sehr in Grenzen, abgesehen von den "geteilten Empfehlungen", wobei diese ja abschaltbar sind.
Die geteilten Empfehlungen an sich halte ich für mehr oder weniger praktisch, abhängig davon wie viele Kontakte man hat und wie diese mit ihren Daten umgehen, aber auch für durchaus legitim und selbst, wenn es sich nicht abschalten lassen würde, nicht für arg schlimm.
Allerdings gilt hier wie bei bei den meisten Diensten im Zusammenhang mit google+, dass es (leider) (zumindest hier in Deutschland) zu wenig aktive Nutzer von diesem "Service" gibt, damit sich solche Funktionen lohnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm ich weiß schon warum ich dieses ganze "Like" "Twitter" oder "+1" zeug schön mit Adblock+ und Ghostery blockier .... genau aus dem Grund des Nachverfolgens und der personalisierten Werbung etc
 
marcol1979 schrieb:
Schlimmer wie zu Stasi Zeiten!

Wenn man keine Ahnung hat... Jeder hat die freie wahl sich zu entscheiden ob er dort einen Account hat oder nicht! Eigentlich deine Aussage ist schlimmer....
Ergänzung ()

BOBderBAGGER schrieb:
oder du deaktivierst es einfach im google dashboard, betrifft ja sowieso nur user mit einem account.

das kapieren die leute halt nicht, denken oh die sammeln daten und nutzen sie = STASI
 
Zuletzt bearbeitet:
marcol1979 schrieb:
Schlimmer wie zu Stasi Zeiten!

Mhm, eine Option, die deinen Bekannten erlaubt zu sehen was du empfohlen hast und die abschaltbar ist, bei einem Dienst der vollkommen freiwillig zu benutzen ist, ist auf jeden Fall vergleichbar mit einem Geheimdienstapparat, der Dissidenten ermorden ließ, Berufsverbote aussprach, Reiseverbote erteilte und Leute Jahre und Jahrzehnte ins Gefängnis warf. Nein, die Werbeschaltungen sind sogar schlimmer als bei der Stasi.

Manchmal kann man es echt nur mit Kreisky sagen: "Lernen's a bisserl Geschichte".
 
Decius schrieb:
...

Manchmal kann man es echt nur mit Kreisky sagen: "Lernen's a bisserl Geschichte".
Mit ein bisschen Gesichte ist es bei vielen da nicht getan. ;) Die Personen haben, wenn es gut kommt, gerade mal Schulwissen und das auch nur sehr lückenhaft.

Auf der einen Seite wäre die StaSi froh gewesen, wenn die Leute so freizügig mit ihren Daten umgehen würden, wie sie es heute tun, auf der anderen Seite verhalten sich Unternehmen wie Google ganz sicher nicht wie die StaSi. Dass, wie bereits erwähnt, die StaSi über die Datensätze bei Google und Co froh wären, darf man allerdings nicht vergessen.

Ich stell mir eh die Frage, wie wir uns eher der totalen Überwachung aussetzen werden und ob wirklich ein Staat sie einführt oder doch die Firmen es vorher schaffen!
 
deswegen lösche ich gerade mein gmail Konto und nutze ab nun FF+duckduck und meine alte uni email Adresse wieder.
Dies ganze chrome,yt, gmail Gedöns wird mir eindeutig zuviel.
 
Eins muss man Google lassen: Sie informieren einen deutlich über die neuen Nutzungsbedingungen: Banner auf der Startseite, eMail, Meldung in der G+ Mitteilungszentrale auf der Startseite ("Glocke")

Bei mir war der Haken standardmäßig deaktiviert. Vielleicht weil ich kein Geburtsdatum angegeben habe und Google deshalb davon ausgeht das ich noch nicht 18 bin?

Ich kann die Leute ja verstehen, die sehr auf Datenschutz bedacht sind, aber hierbei kann sich doch eigentlich niemand beschweren. Wenn man nicht will, dass Freunde/Fremde/Google/... wissen was man über ein Produkt denkt, oder das man es gekauft hat, dann schreibt man doch einfach keine Bewertung dafür (die sind immer öffentlich, egal wo). Dann hat Google auch nix was wie ainzeigen können.

btw: Goolge nennt das Zeugs "Soziale Empfehlungen", nicht "Geteilte Empfehlungen" ;)
edit: OK, der AUthor nutzt Google wohl auf englisch, den da heißt es wohl "Shared Endorsements"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hatten das doch zum Teil schon eingebaut. Bzw konnte ich immer sehen, wenn Freunde irgendwo ein +1 gesetzt hatten, wenn ich mal nach Sachen gegoogelt habe. Oder auch im Android Market.
 
Wenn Facebook ein bißchen mehr wie Google wäre...
Da zeigen sie mal wieder, wie man es richtig macht: Opt-out als Standard, Information in klarer Sprache auf diversen Wegen.

Eigentlich müßte man als Belohnung das Häkchen bei "erlauben" setzten - aber soweit geht meine Dankbarkeit dann doch nicht. ;)

Und das ist das Problem: Facebook hat Erfolg gemäß der bewährten Devise "Dreistigkeit siegt".
 
Zwar kann man es abschalten, aber dennoch denke ich, dass es da ein paar Haken gibt. Es ist gar nicht so einfach Google endgültig den Rücken zu kehren. Minidestens die Hälfte aller Seiten benutzt Google-Produkte (adsense, maps, products, analytics, youtube, etc) und die tracken fröhlich mit. Auch wenn man nicht aktiv bei G+ ist, entkommt man der guten alten Tante G kaum.
 
Sebl schrieb:
deswegen lösche ich gerade mein gmail Konto und nutze ab nun FF+duckduck und meine alte uni email Adresse wieder.
Dies ganze chrome,yt, gmail Gedöns wird mir eindeutig zuviel.

Das habe ich vor kurzem auch gemacht: Alles gelöscht, Android Handy verkauft, Konto gelöscht von Google, MS, usw.
Bei Facebook hatte ich eh nur ein Fake-Account, um Feinde, Bekannte und Freunde auszuspionieren (Ihr glaubt nicht wie dumm viele sind und was sie alles über sich posten). Immer schön sammeln, heutzutage weiß man nie... das haben sich vermutlich auch die Finanziers solcher Seiten gedacht :evillol:
 
Der Aluhut in deinem Avatar passt ja ganz gut zu dir...
 
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