fuzelkoenig
Lt. Junior Grade
- Registriert
- März 2006
- Beiträge
- 346
HuNtaYo schrieb:Im Gegenteil ich behaupte, dass dies nicht der Fall ist. Warum? Für dieses "Einpendeln" soll man ja angeblich den Akku 5-10 mal vollständig Entladen und vollständig Laden, doch genau hier liegt das Problem - komplettes Entladen ist sogar absolut schädlich für Lithium-Polymer-Akkus und auch das vollständige Laden ist nicht optimal.
Die Akkus sollen am besten "flach" geladen werden, d.h. öfters und "kürzer" laden (sprich im Optimum den Akku nicht unter 20-30% fallen lassen und nicht über 80-90% bringen), dies erhöht die Lebensdauer (Anzahl der Ladezyklen bis die Leistung unter 80% fällt) erheblich.
Das trifft aber nicht auf Smartphone-Akkus zu, weil diese nur eine Zelle haben.
Bei einem Notebook-Akku würde das zutreffen, da dieser mehrere Zellen hat.
Darüber hinaus wird der Ladestrom bei vollem Akku unterbrochen und es wird nicht weiter geladen.
Und bevor eine Tiefenentladung entsteht, schaltet das Gerät ebenfalls ab.
Somit kann man ein Smartphone ruhigen Gewissens über Nacht laden und bis zur Abschaltung nutzen.
Und was man mit dem "Kalibrieren" des Akkus meint, ist nichts weiter als dem Gerät zu zeigen, wann der Akku voll ist und wann leer.
Damit die Elektronik mit diesen Werten arbeiten und die Anzeige möglichst genau anzeigen kann.
Das ist aber auch nicht bei allen Geräten notwendig, hier kommt es auf die verbaute Technik an.
Viele denken immer, dass man damit die Kapazität des Akkus erhöht, was schlicht falsch ist.