Test Grafikkarten-Tests 2019: Neue Benchmarks und mehr Transparenz zum Navi-Start

D3Spieler schrieb:
Ich plädiere schon seit Ewigkeiten dafür sich von den Referenzkarten zu verabschieden und Partnerkarten zu testen.
Das wäre natürlich besser, allerdings gibt's Partnerkarten auch nicht immer gleich zum (oder für die Tester schon vor dem) Release. Dazu muss CB auch die Karten erst einmal bekommen vom Hersteller XY. Dazu gibt einige nicht mal als Partnerkarte, was dann aber den Test selbst nicht wirklich verfälscht, da man eben nur damit arbeiten kann, was es auch gibt.
Ein Problem ist da eher, dass es auch bei den Partnerkarten teils starke Unterschiede gibt und einige Hersteller daher sogar zwei Serien mit unterschiedlich ausgeprägten Kühllösungen anbieten (wie Sapphire beispielsweise mit Pulse und Nitro)
Einfach ist es bei so ein Gesamt-Testfeld eben nicht.

Bei Einzeltests einer (Parntner-) Karte erwarte ich natürlich zwingend Messungen zur Lautstärke idealerweise auch mit weiteren Anpassungen wie BIOS/Modus und UV.
Aber das Testfeld kann man nicht zwangsweise so vorhalten, weil diverse Karten wieder zurück gegeben werden müssen. Alles nicht so ganz leicht, wie man sich das vorstellt.
 
Taxxor schrieb:
Die Argumentation ist, dass niemandem ein 480p Test etwas bringt, wenn er in mindestens 1080p spielt.
Und in 1080p rennt man mit einer 2080Ti nicht wirklich oft in ein GPU Limit.
Und selbst wenn, sind diese fps Werte trotzdem das, was der User mit dieser CPU maximal erwarten kann, denn eine schnellere GPU als eine 2080Ti wird er nicht nutzen(können).
Die fps Werte einer CPU im 480p Test wird er also sowieso nie erreichen, daher sind sie uninteressant.

Deine eigene GPU wird nicht schneller sein als eine 2080Ti, es macht also keinen Unterschied, ob deine CPU in Verbindung mit einer 2080Ti nun 120fps in 480p schaffen würde und durch ein zeitweiliges GPU Limit nur 100fps in 1080p schafft.
Du wirst nicht über 100fps kommen.


Und die hohen Details sind wichtig, da auch einige davon die CPU belasten.
Sieht man gut am Anno 1800 Test, wo die GPUs in 1440p "Sehr Hoch" mehr FPS erreichen als in 1080p "Ultra" und reduziertem AA, weil im 1080p Bench die CPU durch die Ultra Settings viel stärker limitiert hat.

Dann geht es in dem CPU Test aber schlichtweg nicht mehr darum die CPUs zu vergleichen. Es kommt nicht darauf an ob in der Aufloesung jemand spielt, sondern das Grafiklimit abzustellen, damit man die CPU ins CPU Limit bekommt. Ansonsten testest du in was du zuerst rennst, was, gerade bei den High-End-Prozessoren, auch mit einer 2080ti und 1080p, das Grafiklimit ist. Was du rausfindest ist, welche CPU reicht aus fuer eine 2080ti. Die ganze Diskussion kam auch schon vor 2 Jahren auf worauf hin dann der Parkours auf hoehere Aufloesungen ging. Kann man gerne fuer die Leser machen, die das fordern und nicht nachvollziehen koennen warum es wenig Sinn macht. Fuer andere ist der Test halt nichts mehr wert.

ZeroZerp schrieb:
Ja- Sowas gibts sicherlich auch.
Aber das ist nunmal ein Bild, dass sich über die Jahre geprägt hat. AMD hatte da tatsächlich teilweise einfach Schwierigkeiten (abrauchende CPUs, wenn die aktiv- Kühlung ausfiel/open DIE CPUs, wo bei falscher Behandlung auch schonmal ne Ecke abbrach etc.).

Wie alt ist das Beispiel? Das hoert sich nach fruehe 2000er an.

ZeroZerp schrieb:
Sie haben, nachdem sie mal eine Zeit lang wirklich "auf Zug" waren, dann mehrere Jahre hintereinander nicht konkurrenzfähige und teilweise (Bulldozer) einfach schlechte Produkte gebracht.

Bulldozer war nicht schlecht, Bulldozer war 10 Jahre zu frueh und wurde versucht vom kleineren Marktteilnehmer einzufuehren. Das konnte nicht klappen, da Intel keine Lust hatte gross auf Multi-Core zu gehen. Mittlerweile sehen wir halt, dass das eigentlich schon der richtige Weg war. Grosse Leistungsspruenge kommen sehr viel eher mit mehr Cores als mit dem bisschen Takt oder IPC, das man noch rausholen kann. So in 10 Jahren sollte das auch bei den Gamern angekommen sein.

ZeroZerp schrieb:
Unseren Kunden sind die Marken egal. Denen verkauf ich Ryzen Systeme wie geschnitten Brot und kein Mensch fragt nach, warum in den Angeboten nicht Intel sondern AMD steht.

Consumer oder Business? Falls Consumer, dann Hut ab, dass gut beraten wird. Media Markt oder aehnliches sind da... spezieller.

ZeroZerp schrieb:
AMD muss jetzt einfach eine Zeit konstant liefern, so dass sie sich als günstige und schnelle Alternative in den Hinterkopf einprägen. Der Rest ergibt sich von allein.
Vor allem, sollte AMD jetzt wirklich ein schnelleres und zugleich günstigeres Produkt auf den Markt werfen. Dann ist es nur eine Frage der Zeit. Wie gesagt- Markentreu sind die Leute nicht, wenn sie sich durch die Wahl des anderen Produkts einen Vorteil versprechen....

Problem am konstant liefern ist, dass genug verkauft werden muss, damit man sich das auch leisten kann. Mit Ryzen und dessen Konzept haben sie es wohl geschafft. Allerdings ist der Preis um einiges schwerer. Einfach guenstiger ist nicht gut fuer AMD, da es nur das Image des Billigheimers schuert. Sie muessen sich irgendwie als Premium Qualitaet etablieren, damit das Image poliert wird. Das wird interessant werden.

ZeroZerp schrieb:
Siehe meine Ausführung oben. Du hast damit nicht unrecht- Jedoch wird sich auf dauer immer das billigere und bessere Produkt durchsetzen.
Wenn AMD mit Zen 2 schneller ist und dazu noch günstiger als Intel und die Vertriebskanäle in Sachen OEM oder großer Technikketten aufbricht, dann werden die Verkaufszahlen erheblich ansteigen.

Schafft man es über ein par Jahre das Prinzip aufrecht zu erhalten, wird auch ein sich konstant vergößernder Marktanteil dabei herausspringen.

Wenn es so einfach waere, ja. Es spielt aber immer noch Image und Marketing mit rein. Und in dem Part hat Intel einen gigantischen Vorsprung. Da wurde ueber Jahre Prozessor = Intel in die Koepfe gehaemmert. Das muss ueberwunden werden. Auch mit guten OEM Angeboten, damit AMD nicht mehr als "billig" angesehen wird. Aber genau da ist der Haken. Manche haben schon positive Schritte gemacht, andere nicht so. Allerdings kann AMD OEMs auch nichts vorschreiben, weil sie zu klein sind. Ich hoffe wirklich, dass Intel diesmal fair konkurriert. Das ist positiv fuer alle.

Bzw wegen Image. Man sieht wie wichtig das ist bei den derzeitigen Sicherheitsluecken. Bei Consumern kommt Intel da ziemlich gut davon.

ZeroZerp schrieb:
AMD ist es in der Vergangenheit aber eben nicht gelungen, konstant zu liefern oder mitzuhalten. Das gehört aber nunmal dazu, will man oben mitspielen.
Zu meinem Beispiel- Ja. Das waren über 60% Marktanteil im Serversegment. Weil sie da einfach ein starkes Produkt hatten. Und genau daran sieht man, dass die Leute eben NICHT Markentreu sind.
Gerade die pingeligen Firmenkunden haben das Zeug offensichtlich en Masse eingesetzt.

Naja, das hat selbstverschuldete und externe Gruende. Die Situation die wir jetzt haben ist um einiges komplexer, als das sich die meisten machen.

Dass der Servermarkt anders ist ist klar. Da gibt es noch eine gewisse rationale Entscheidung. Leistung bei Preis bei Verbrauch. Deswegen duerfte es da auch sehr positiv fuer AMD aussehen mit Epyc 2. Vor allem da selbst Dell ankuendigt mehr AMD aufzunehmen. Aus der Verbrauchssicht ist es auch unverstaendlich was Intel sich da mit ihrem 400W TDP 56 Kerner gedacht hat. Da wird doch kein Betreuer von Rechenzentren vor Freude springen.

Destyran schrieb:
was du hier aber möchtest ist schlichtweg für solche redaktionen nicht zu stemmen

Joah, klar. Deswegen muss man aber eben genau darauf achten was man macht, damit man eine gut genuge Teilmenge abbildet, die mehr oder weniger repraesentativ ist. Da sollte dann halt keine subjektive Praeferenz fuer gewisse Spiele dabei sein. Ist schwer, ja, aber es kommt halt immer darauf an welche Ansprueche man an sich selbst stellt.

Ozmog schrieb:
Das einzige wirkliche Problem bei den Test ist, dass die Grafikkarten so bunt gemischt sind zwischen Referenz und Custom. Gerade auch im Hinblick auf Lautstärke ist der Test wenig Wert, wenn eine Karte mit "Premium-Custom-Kühler" ausgestattet ist, wie beispielsweise die RX580 Nitro und eine andere mit dem dürftigen Referenzkühler, wie beispielsweise bei der Vega 64. Das erzeugt irgendwie ein falsches Bild im Gesamttest. Bei so einer Mischung stellt sich die Frage, ob es denn wirklich so sinnvoll ist, Lautstärke sowie auch Temperatur dort mit aufzuführen.
Wobei beimTest einer neuen Karte die Lautstärke ein muss ist. Bei mir ist es ein sehr wichtiges Kriterium beim Kauf einer Karte mit Custom-Kühlung.
Ist aber schon Jammern auf hohem Niveau.

Das zum einen, zum anderen die Auswahl der Founders Edition als Referenz. Ich kann verstehen warum, sie wird direkt von Nvidia verkauft. Allerdings vergleicht man halt die best ausgewaehltesten Chips, die auch noch uebertaktet wurden, mit Standardchips. Das koennte man umgehen indem man nur Customs nutzt, oder das was Nvidia als Standard definiert, was nicht die Founders Editions sind.
 
Kleiner Fehler im Text:
[...] während der Abstand zwischen der GeForce RTX 2070 und der Radeon RX Vega 64 ist im Schnitt dagegen quasi gleich geblieben.
 
Ich finde Fortnite und Apex Legends haben im E-Sport's Ranking eigentlich nicht wirklich etwas verloren. Macht mehr Sinn tatsächliche Comp. Titel in die Liste aufzunehmen die ne eigentümliche Engine haben.
 
Was machen die nach ?
Die waren schon immer sehr viel offener als CB wenn es z.B. um die zum Testen benutzen Savegames geht
 
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