News Grafikkartenspeicher: 8 GHz GDDR5 und HBM von SK Hynix verfügbar

Krethi & Plethi schrieb:
Ja geniales Argument.
Von einer Stappelgrösse von sechs war bisher auch nie die Rede, wieso dann nicht 6Gb? 4Gb haben sie im Zusammenhang mit HBM erwähnt, 8Gb haben sie erwähnt, dann kann Hynix auch 6Gb verwenden. Also ob es eine Kunst wäre eine kleinere Grösse wie 8Gb zu verwenden.
HBM ist so ziemlich das Gleiche wie die Arten jetziger 2D DRAMs, zumindest von dem eigentlichen Speicher her, nur halt im "2.5D" Format (gestappelt), natürlich mit leichten Anpassungen um überhaupt gestappelt werden zu können.

Chips mit weniger Speicher herzustellen ist nie das Problem, mit mehr hingegen schon.


Schlussendlich wird es eine Kostenfrage sein, je nachdem was sich mehr lohnt, ob es sich überhaupt lohnt etwas dazwischen zu haben.
Vielleicht kosten 6x 4Gb mehr, vielleicht weniger.

Bei ordentlicher Stückzahl wohl eher weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es die frage auch in verständlich?
 
Er will wissen, weshalb nicht einfach das Speicherinterface von 256 auf 512 bit verdoppelt wird.
Weil das 512bit SI auf einem chip extrem viel Platz braucht, als auch der Energiebedarf entsprechend steigt.
Und genau hier setzt halt eben HBM an.
 
Genau - HBM ist neben der neuen und innovativen Stapelung ein "Wide-IO" Ansatz. WIO gibt es schon ewig und ist ein Ansatz, der mechanisch komplizierter ist, weil man Unmengen an Datenpins aus dem Chip führen muss (momentan wird ja von 1024-4096bit für den ganzen Chip spekuliert) aber dafür wird die Logik auf dem Chip wesentlich simpler, kleiner und effizienter. Es gibt auch WIO RAM Lösungen, die wesentlich weniger Energie aufnehmen.
 
Das SI auf Chipseite muss für konventionellen Speicher wesentlich größer ausfallen als für ein HBM-Interface. Der Unterschied ist sogar so groß dass ein 1024bit HBM-Interface kleiner wäre als ein 512bit wie es auf Hawaii verwendet wird. Dazu kommt der geringere Verbrauch des Speichers und des Interfaces. Dadurch werden bei gleicher Chipgröße wiederum höhere Taktraten möglich und die Leistung steigt bei gleicher oder geringerer Leistungsaufnahme an.
 
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