sennar234 schrieb:
meist wird Styropor hingeklept. wen des brennt, brennt die ganze Fassade ab. Steinwolle brennt nicht kostet aber auch mehr...
und die Dinger halten nie 100 Jahre, nichtmal 50 eher sowas Richtung 20. dabei geht nicht das Demmmaterial kaputt, sondern durch die Abdichtung das dahinter liegende Mauerwerk. und weil du das Zeug nicht mehr von der Mauer bekommst ist die ganze Außenwand vom Haus Sondermüll.
zu Greenpeace, bevor die auf Amazone rumhacken sollen sie sich an die Stahl Industrie wenden.....
japp, dämmung hält nicht ewig. bzw verliert irgendwann die dämmenden eigenschaften (zb bei nässe).
die lebensdauer lässt sich aber durch wartung der fassade verlängern. eine beschädigung in der fassade führt meist auch zu einer beschädigung in der dämmung.
achja, das mauerwerk geht nur kaputt, wenn NICHT abgedichtet wird.
wenn man dämmt, muss man auch verhindern, dass warme luft aus dem innenraum in die dämmebene gelangen kann
.
aber keine sorge, man muss nicht alles mit plastik verkleiden. rigips, putz ua. materialien sind sehr wohl als luftdichte ebene geeignet.
daraus resultiert aber indirekt, dass man nur (nachträglich) dämmen sollte, wenn man parallel auch innen sanieren kann.
ein bewohntes haus zu dämmen ist absolut nicht ratsam und führt fast zwangsläufig zu feuchte / schimmelschäden, weil eben die luftdichte ebene nicht hergestellt wird (bzw werden kann).
ein haus ist ein konstruktives gesamtkonzept. wer an einer stelle ne schraube dreht, muss mit folgen an anderer stelle rechnen. einfach so dämmen ist nicht. die dämmung muss aufs mauerwerk (fachwerk, beton, kalksandstein etc) abgestimmt sein. ebenso der feuchtetransport. fenster gehören in die dämmebene. und abdichten gehört eben zum konzept dazu und ist unabdingbar.
also, leute die ALLGEMEIN behaupten, dass das abdichten der gebäude zu schimmel führt, sind entwerder 20 jahre der entwicklung hinterher (ja es gab mal sowas wie zu dicht), oder haben keine ahnung von richtiger baupraxis.
die sind fast so gefährlich wie energieberater, die einer eigentümergemeinschaft raten das haus zu dämmen, während es bewohnt ist, und die alten fenster kann man ja drin lassen... wahnsinn.
da ist in den letzten jahrzehnten so viel schief gelaufen und unglaublich viel bullshit gebaut worden, so dass es kein wunder ist, dass selbst renter mittleiweile gehört haben "ohohoh, dämmen, ne, das führt zu schimmel". und dass soll schon was heissen. das geht auch noch paar jahren, wenn nicht jahrzehnte so weiter. nur ein geringer teil der kommenden architekten generation setzt sich mit dem thema auseinander. das bachelor / master system tut sein übriges...
bevor einer denkt ich würde liebendgern in einer dämmhölle wohnen, am besten mit künstlicher luft u ka was noch (ja, jetzt werd ich pauschalisierend).
ich tendiere immer mehr zu holz und lehm
. wobei beton auch was hat. aber das hängt vom geldbeutel und auch vom bauort ab. vlt wirds auch ein saniertes fachwerkhaus (ganz ohne zement im gefache und acryl in den fugen).
so, genug aufgeregt
.
kurz noch:
normale dämmung ist sondermüll. man sollte sich fragen, ob man seinen kinder das hinterlassen möchte. entsorgung kostet geld
.
alles was heute gängig verbaut wird, ist nacher müll. das war man anders. es gab zeiten, da wurde altes baumaterial für neue bauten verwendet. garkeine schlechte idee?!
naja, und man sollte mit verstand dran. wenn man außen 30cm und innen 20cm, styropor hinpackt, braucht man sich nicht wundern, wenn die bude trotz flammhemmnder stoffe abfackelt wie ein stück wachs im lagerfeuer.
jetzt ontopic:
pv anlagen funktionieren finanziell nur, weil man erstens den preis für die einspeisung garantiert bekommen, und zweitens die kosten der restlichen allgemeinheit ohne PV anlage aufbürdet. da passiert zurzeit ein wahnsinn, den man kaum in worte fassen kann. energie erzeugung ohne speichermöglichekit, völlig am marktpreis vorbei.
die imho einzig sinnvolle nutzung von PV als privatmann besteht darin auch einen eigenen speicher zu betreiben. eisenakkus zb. wer strom produziert und den einspeisen will, sollte den marktüblichen preis bekommen, oder so gar dafür bezahlen (ja genau, dafür sogar blechen, denn ncihts anderes passiert auch an der strombörse, aber das zahlen dann die leute ohne PV übers EEG)! nur so kann das funktionieren. aber das wird so nie passieren. dafür hängen zuviele schmarotzer dran. der staat über die steuer, die grüne lobby über sbventionen, und auch die energieriesen, die dann (zum teil) obsolet würden.
und greenpeace sollte mal schön die fresse halten. beim eeg gäbe es genug zu tun, aber dann würde man ja größtenteils seine eigenen ünterstützer vor den kopf stoßen. da hört dann umweltschutz und allgemeinwohl auf
.
wahrscheinlich liegen bei amazon (sofern sie denn in dt bleiben) pläne in der schubladen die stromversorgung selbst in die hand zu nehmen. nur so hat man die vollständge sicherheit vor ausfällen und preiserhöhungen. ob das über pv, wind, gas oder sonstwas passiert, ist erstmal egal.