Tuxman
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Zehkul schrieb:Welche Software muss denn bitte neu geschrieben werden?
Welche Spezialsoftware wurde denn plattformunabhängig geschrieben?
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Zehkul schrieb:Welche Software muss denn bitte neu geschrieben werden?
definiere spezialsoftware. ich kenne genug plattformunabhängige programmeTuxman schrieb:Welche Spezialsoftware wurde denn plattformunabhängig geschrieben?
Tuxman schrieb:Welche Spezialsoftware wurde denn plattformunabhängig geschrieben?
uwae schrieb:Glückwunsch an alle der Beteiliegten die dabei ordentlich Kohle kassieren...Chapeau
Zehkul schrieb:Welche Spezialsoftware braucht eine Sekretärin?
Zehkul schrieb:Welche Spezialsoftware braucht eine Sekretärin?
Zehkul schrieb:Teil des Umstiegs ist so oder so, von MS Office Anno 1404 & Co auf etwas Neueres zu migrieren, die Kosten hast du also auch bei Windows.
Zehkul schrieb:Und du glaubst, ein neues Windows lässt sich immer problemlos auf uralten Kisten installieren? Nein, nicht wirklich, und gerade bei alter Hardware hat Linux da oft die Nase vorn vor Windows. (Freu dich vor allem auf alte Druckertreiber, die den Dienst verweigern, ich hätt glaube ich auch sogar einige Grafikkarten rumliegen, die unter Windows eine königliche Pein im Hintern sind, und Grafikkarten sind zusammen mit WLAN Kram eigentlich das größte Linuxproblem)
Zehkul schrieb:Vergessene Kosten: Fällt alles ebenso bei Windows an.
Genau diese Art des Denkens ist der Grund, warum so viele Limux so kritisch gegenüberstehen – jedes Migrieren läuft nun mal potentiell katastrophal ab, und wenn man nicht gerade von Vista auf 7 upgradet (was niemand Vernünftiges macht), gibt es auch bei Windowsversionen (+dazugehörige Software, denn um die geht es ja eigentlich, wie der Startbutton aussieht, interessiert den Büroangestellten herzlich wenig) riesige Unterschiede. Aber wenn man Linux verwendet, hat man nun mal einen leichten Sündenbock …
Zehkul schrieb:Bitte was? Manuelles Entfernen aller Hinweise, dass das Dokument auf Linuxrechnern erzeugt wurde, weil Microsoft Produkte ja bekanntermaßen absichtlich abstürzen, wenn man ihnen Linuxware füttert, oder worauf willst du hinaus?
Zehkul schrieb:Welche Software muss denn bitte neu geschrieben werden? Aber ja, du sprichst da etwas Lustiges an, andere Städte könnten es München nun viel leichter nachmachen, hier wurde Pionierarbeit betrieben, und gerade deshalb arbeitet Microsoft ja so fleißig dagegen. Und siehe da, es klappt auch wunderbar, denn aus irgendeinem unerfindlichen Grund werden bei uns Politiker, die „Fan“ einer ausländischen Firma sind und der gerne Geld schenken würden, nicht in die Wüste geschickt.
Ich meinte die Erstinstallation, du glaubst doch nicht, dass die da bei 30.000 Rechnern mit einem USB Stick rumgelaufen sind und alles von Hand kopiert haben. ( Das selbe gilt für Windows )@Suxxess
Image einspielen? LöL! Bei Linux verteilst man einfach über den Paketserver die neuen Pakete an die Clients und fertig. Das ist eines der beste Features in der Linux Welt (mM)
In dem Projekt geht es um die Lizenzkosten und allen damit zusammenhängenden Projektkosten und nur untergeordnet darum die Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen zu minimieren. Aber das könnte natürlich auch ein Grund sein.Doch, auch. Also nicht, weil einem das Fenstersymbol unsympathisch ist, sondern weil man hier auf die Vereinigten Staaten von Europa zusteuert.
Du musst die Gesamtkosten auf ~15 Jahre rechnen. Damals stand die Frage im Raum alle 98 oder NT Rechner auf XP zu migrieren oder halt auf Linux. Dabei wären die Hardwareanforderungen gestiegen und viele eigentlich noch brauchbare Rechner hätten ausgetauscht oder geupgradet werden müssen. Heute steht bereits fest, dass Windows 7 im Jahr 2020 und Windows 8 im Jahr 2022 tot sein wird.Gemessen am Gesamtbudget für den IT-Betrieb einer Behörde mit > 15.000 Clients, spielen die Lizenzkosten für die Clients nur eine untergeordnete Rolle.
Diese Kosten hast du 1x, es steht ja auch im Text das die IT Landschaft in München davor Kraut und Rüben war. Du hättest also ähnliche Kosten bei einer kompletten Umstellung der IT auf Windows XP verursacht. Das man bei der nun erfolgten Umstellung auf Linux im ersten Anlauf höhere Kosten hatte will ich nicht abstreiten.Vergessene Kosten: Anpassung aller bestehenden Softwaresysteme an Linux. Anpassung aller Hardware an Linux, teilweise riesige Treiberprobleme wegen Spezialhardware. Schulungskosten fürs Personal. Ausfallkosten weil die Arbeitsgeschwindigkeit durch die Umstellung sinkt.
Wie gesagt das machst du 1x , wären sie bei Windows geblieben hätte die Software für Windows XP angepasst werden müssen. Und jetzt hätte die Software vermutlich für Windows 7 angepasst werden müssen. Und im Jahr 2020 wirst du sie für Windows 9 oder 10 anpassen müssen...Ganz zu schweigen von nicht vorhandener Software, die muss stellenweise komplett neu geschrieben werden. Das lohnt sich sicherlich wenn es in Deutschland nur eine Stadt gibt die diese dann auch nutzt.
Und diese Spezialsoftware die vermutlich damals noch unter Windows NT lief, läuft ausnahmslos ohne Anpassungen unter Windows XP und jetzt unter Windows 7 und später unter Windows 9? Das glaubst du doch selber nicht wenn nicht mal ein altes Microsoft Office reibungslos auf den neueren Beriebssystemen läuft...Welche Spezialsoftware braucht eine Stadtverwaltung ist doch eher die Frage. Fängt bei den Ausweisen an.
Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, wie nachhaltig ist denn ein Windows XP für das es keinen Support mehr gibt?alleine wegen der Nachhaltigkeit
Also wenn ich meine Steuererklärung über Elster erledige geht das problemlos da das kostenlose Programm Elster das Format vorgibt. Sicherlich gibt es formatbedingte Probleme die gibt es und gab es allerdings auch bei der Umstellung von doc auf docx.Wenn ich mit Libre Office oder Open Offive ein Dokument erzeuge und dieses in eine MS Umwelt entlasse wird es problematisch. Übrigens auch umgekehrt wenn Firmen Daten elektronisch einreichen.
Palmdale schrieb:XP Professional >>> Windows 7.Der wichtige Unterbau aber ist sicherer, der Umstieg für den Anwender leicht. Fertig
Wenn das ein Problem für die Umstellung wäre,dann wäre es in dem ein Jahr alten Video von Seite 1 dieses Threads aufgegriffen worden - spätestens in der Diskussion nach dem Vortrag. Und was ich als "Kunde" der Verwaltung in Bürgerämtern und Bundesagentur für Arbeit und JobCenter gesehen habe, war alles Webbasiert - für mich natürlich nicht erkennbar, ob jetzt Java oder Python oä. den Großteil unter der Haube ausgemacht haben, aber alles lief im Webbrowser mit entsprechenden Plugins. Ich wüsste jetzt auch nicht, warum das bei der Ausweissoftware anders sein sollte - ich musste jedenfalls, wie jeder andere Berliner, mehrere Wochen auf meinen Ausweis warten, weil der nicht in Berlin hergestellt wurde. In Berlin gabs lediglich eine Verwaltungssoftware mit Personendatenbank - also etwas, das man sich wieder prima in Java vorstellen kann. Da werden auch keine Office.Dokumente zur Weiterverarbeitung hin und hergeschickt - wenn Daten zur Weiterverarbeitung durch mehrere Stellen (beispielsweise eben Bundesagentur und JobCenter) offen bleiben, dann gibts dafür eben Zentrraldatenbank im Behördennetzwerk. Wenn etwas eine Behörde verlässt, dann braucht das Dokument auch nicht zur Weiterverarbeitung offen bleiben.Creeed schrieb:Welche Spezialsoftware braucht eine Stadtverwaltung ist doch eher die Frage. Fängt bei den Ausweisen an, geht über die Zulassungsstelle und endet beim Standesamt. ...
nille02 schrieb:Suxxess die Hardwarekosten hast du auch für GNU/Linux und sind erst mal unabhängig vom OS.
Da magst du Recht haben aber überlege mal warum die sich Canonical mit ins Boot geholt haben? Da werden mit Sicherheit entsprechende Supportverträge existieren damit die genutzte Softwarebasis möglichst lange supportet wird.Auch die Softwarepflege darfst du nicht vergessen. Hier sieht es für GNU/Linux nun düster aus. Nicht mal die Migration auf 12.04 klappt und von 14.04 muss man nicht mal anfangen zu reden.
Creeed schrieb:Aber bei weitem nicht in diesem Umfang, denn die gesamte Palette an Software, auch Spezialsoftware ist vorhanden.
Creeed schrieb:Glaube mir, es macht stellenweise was aus wie der Startbutton aussieht.
Creeed schrieb:Du breitest gerade deine Unkenntnis dieses Projektes sehr offensiv aus. Limux ist auf München zugeschnitten.
Wenn .odf Standard ist dann werden sich die Leute über das schlechte Office von Microsoft aufregen. Aktuell regen sich die Leute halt andersherum auf, dass Libre Office die .docx Formate noch nicht 1 zu 1 bearbeiten kann.Aber ja, natürlich gehört das Ganze eigentlich von oben deutschlandweit verordnet. Dann sind viele Dinge auch überhaupt kein Problem mehr
Stype schrieb:Ordentliches Projektmanagement wurde hier aber nicht betrieben? ^^
Nicht Linux ist das Problem sondern die Gegebenheiten mit den Leuten drum rum.