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News GT Advanced Technologies: Saphirglas-Hersteller wirft Apple einseitige Verträge vor
wazzup
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Vasilev schrieb:PS: damit meine ich, dass es erst solch Verträge gar nicht geben dürfte.
Da stimme ich dir zu, das ist aber der Kapitalismus. Da kann Apple nichts für, das ist unsere kranke Zeit. Es gibt kein Unternehmen das nicht mit harten Bandagen kämpft. Vor 30 jahren war das alles noch anders, irgendwie gemütlicher.
nein, das wird im vertrag geregelt, ob apple dafür zahlen muss oder nicht. wo du die autoindustrie erwähnst, der witz ist, bei der VW gruppe gibt es seit 2013 eine riesen umstellung, da müssen sich die lieferanten die geräte zum testen kaufen....Emphiz schrieb:Ich möchte die Automobilbranche nicht unbedingt mit anderen Branchen vergleichen, aber in dieser ist so etwas Gang und Gebe. In dem Artikel geht es unter anderen um Brennöfen, die benötigt worden sind. Und wenn diese neuen Investitionen benötigt werden, um ein von Apple gefordertes Produkt herzustellen, dann muss das auch von Apple bezahlt werden.
iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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MagicTS schrieb:Vielen hier haben die Artikel um dieses Thema bestimmt nicht gelesen (nicht nur hier, sondern auch auf anderen Seiten). Denn wenn sie gelesen worden wären, würde hier keiner Apple verteidigen.
Und bei deinem Avatar bist du natürlich die Ausgeburt der Objektivität und würdest wenn Apple hier ganz objektiv im Recht wäre auch für Apple sein, ja?
GTAT war in keinerlei Position der Abhängigkeit von Google als sie den Vertrag unterzeichneten und der Vertrag entspricht nach allem was wir wissen in etwa dem was in der echten Industrie (Weltkonzerne) die Regel ist.
Die Milch oder das Bier welches ihr am Wochenende getrunken habt wird von dem Supermarkt/Discounter mit einem Vertrag gekauft worden sein, der wahrscheinlich abgesehen von den Firmen- und Produktnamen kaum vom Vertrag zwischen Apple und GTAT unterscheidbar wäre.
darkcrawler
Lt. Commander
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Turrican101 schrieb:"Im Gegenzug" bedeutet aber, dass einmal die eine Seite und einmal die andere Seite beleuchtet wird. Hier gehts aber darum, dass Apple 2x im Vorteil ist und der Zulieferer 2x im Nachteil.
nö, im gegensatz höchstens
im gegezug nutzt man eine leistung die auf einer anderen im gegenzug erbracht wird
Der Nachbar
Vice Admiral
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Die Thematik scheint seit Oktober bekannt zu sein.
Wenn man dann überlegt. dass GTAT in der Apple eigenen MESA Fabrik als Zulieferer arbeitet, dann hat sich Apple mit Sicherheit finanziell gegen relevante Aktienverluste abgesichert, die einen hohen und wichtigen Markenwert in der Öffentlichkeit und auch bei der Vermarktung darstellen und andere bilanzschädigende Faktoren einfach auf den Zulieferer abgewälzt. Kommen noch Vorwürfe, sollten diese stimmen zur ständigen Einmischung und Änderungen seitens Apple bei der Fertigung ohne Ausgleichszahlung für geleistete Arbeit, dann hat Apple hier mit günstigen Investitionen nur eine weitere Perspektive ausgetestet und GTAT als austasuchabre Entwicklungstester missbraucht.
Apple hat am Standort auch noch Vergünstigungen (im Video) erhalten.
Es gibt psychologische Fragemuster und Ausbildungsfähigkeiten, die eine Eignung bei der Vorauswahl erkennen lassen. Bei Apple funktioniert doch auch die Verkaufspsychologie, wenn man es schafft die Leute für ein Smartphone tagelang campen zu lassen.
Wenn ich Verträge im Handel abschließe, dann lasse ich mich auch nicht über das Ohr hauen.
Unternehmen schließen selbst mit Arbeitnehmern Verträge ab.
Wenn es an dieser Stelle an Kompetenz mangelt, dann mangelt es auch in anderen Geschäftsbereichen.
Oder aber es werden gezielt Leute gesucht und eingestellt, die abgebrüht oder hörig genug sind um die Geschäftsinteressen durchzusetzen.
Auf der anderen Seite hat Apple das jährliche Saisongeschäft verhärtet und übt damit weltweit Druck auf viele Märkte und Teilnehmer aus um jährlich zur richtigen Zeit am Markt genug Profit zu machen.
Der Kunde giert bei Apple Produkten förmlich nach Informationsschnipseln und das Medienspektakel ufert in Vergötterung aus.
Das ist auch eine Form der Verkaufsoptimierung und in dieser Form als Sünde
Dieser Vermarktung muss sich nicht nur Foxconn unterordnen, die dann ihre Mitarbeiter nur für Apple aufstocken, sondern auch andere Unternehmen. Das ist mehr unnötiger Druck für alle beteiligten Zulieferer, als in der Agrarwirtschaft. Letztere decken nur unseren täglichen Lebensbedarf.
Es ist mit auschlaggebend, wie Apple die Marktbedingungen diktiert und Unternehmen die an einen Auftraggeber gebunden sind, schlucken die Kröte oder lassen sich womöglich ähnlich der Apple Philosphie zur Oberflächlichkeit verleiten. Wenn Apple den Endkunden nicht als gleichwertigen Partner betrachtet, tut er es auch nicht mit dem Geschäftspartner als Kunden.
Steve Jobs hat laut Medien Geld nie viel Bedeutung geschenkt und trotzdem war er Milliardär und auf das Geld der Kunden angewiesen, wenn er seine Ideen verkaufen wollte.
Wenn ein gutes Einkommen die Kaufkraft erst ermöglicht, dann hat Herr Jobs den Wirtschaftskreislauf missachtet oder womöglich aus mangelnder Intelligenz nicht verstanden und gleichzeitig mit seinen arbeitnehmerfeindlichen Kommentaren einen Schlussstrich gezogen, der jedem intelligenten Kunden es erlauben würde auf dieser Grundlage keine Apple Produkte mehr zu kaufen.
Jetzt kann man überlegen, wie Apple Verträge schließt und ob nicht der neue CEO sich als ebenbürtiger Steve Jobs Nachfolger ausgibt.
Wenn man dann überlegt. dass GTAT in der Apple eigenen MESA Fabrik als Zulieferer arbeitet, dann hat sich Apple mit Sicherheit finanziell gegen relevante Aktienverluste abgesichert, die einen hohen und wichtigen Markenwert in der Öffentlichkeit und auch bei der Vermarktung darstellen und andere bilanzschädigende Faktoren einfach auf den Zulieferer abgewälzt. Kommen noch Vorwürfe, sollten diese stimmen zur ständigen Einmischung und Änderungen seitens Apple bei der Fertigung ohne Ausgleichszahlung für geleistete Arbeit, dann hat Apple hier mit günstigen Investitionen nur eine weitere Perspektive ausgetestet und GTAT als austasuchabre Entwicklungstester missbraucht.
Apple hat am Standort auch noch Vergünstigungen (im Video) erhalten.
Hat Apple kein qualifiziertes Personal, was die enstprechenden Geschäftspartner am Markt vor Vertragsabschluss auf ihre Eignung prüft?Boedefeld schrieb:Wenn GTAT es nicht schafft, die bestellte Qualität in ausreichenden Stückzahlen zu liefern, was soll Apple denn dann machen?
Da blieb Apple ja nichts anderes übrig, als den Hersteller zu wechseln, bzw. auf andere Materialien zurückzugreifen.
Es gibt psychologische Fragemuster und Ausbildungsfähigkeiten, die eine Eignung bei der Vorauswahl erkennen lassen. Bei Apple funktioniert doch auch die Verkaufspsychologie, wenn man es schafft die Leute für ein Smartphone tagelang campen zu lassen.
Wenn ich Verträge im Handel abschließe, dann lasse ich mich auch nicht über das Ohr hauen.
Unternehmen schließen selbst mit Arbeitnehmern Verträge ab.
Wenn es an dieser Stelle an Kompetenz mangelt, dann mangelt es auch in anderen Geschäftsbereichen.
Oder aber es werden gezielt Leute gesucht und eingestellt, die abgebrüht oder hörig genug sind um die Geschäftsinteressen durchzusetzen.
Auf der anderen Seite hat Apple das jährliche Saisongeschäft verhärtet und übt damit weltweit Druck auf viele Märkte und Teilnehmer aus um jährlich zur richtigen Zeit am Markt genug Profit zu machen.
Der Kunde giert bei Apple Produkten förmlich nach Informationsschnipseln und das Medienspektakel ufert in Vergötterung aus.
Das ist auch eine Form der Verkaufsoptimierung und in dieser Form als Sünde
Dieser Vermarktung muss sich nicht nur Foxconn unterordnen, die dann ihre Mitarbeiter nur für Apple aufstocken, sondern auch andere Unternehmen. Das ist mehr unnötiger Druck für alle beteiligten Zulieferer, als in der Agrarwirtschaft. Letztere decken nur unseren täglichen Lebensbedarf.
Es ist mit auschlaggebend, wie Apple die Marktbedingungen diktiert und Unternehmen die an einen Auftraggeber gebunden sind, schlucken die Kröte oder lassen sich womöglich ähnlich der Apple Philosphie zur Oberflächlichkeit verleiten. Wenn Apple den Endkunden nicht als gleichwertigen Partner betrachtet, tut er es auch nicht mit dem Geschäftspartner als Kunden.
Steve Jobs hat laut Medien Geld nie viel Bedeutung geschenkt und trotzdem war er Milliardär und auf das Geld der Kunden angewiesen, wenn er seine Ideen verkaufen wollte.
Wenn ein gutes Einkommen die Kaufkraft erst ermöglicht, dann hat Herr Jobs den Wirtschaftskreislauf missachtet oder womöglich aus mangelnder Intelligenz nicht verstanden und gleichzeitig mit seinen arbeitnehmerfeindlichen Kommentaren einen Schlussstrich gezogen, der jedem intelligenten Kunden es erlauben würde auf dieser Grundlage keine Apple Produkte mehr zu kaufen.
Jetzt kann man überlegen, wie Apple Verträge schließt und ob nicht der neue CEO sich als ebenbürtiger Steve Jobs Nachfolger ausgibt.
Zuletzt bearbeitet:
Raptor2063
Captain
- Registriert
- Apr. 2009
- Beiträge
- 3.241
klar hat man als Zulieferer in der Regel die A...Karte, ist in der Industrie halt so und je größer der Verhandlungspartner desto mieser läuft es.
Ich kenne einige die sowohl bei Zulieferern als auch bei großen Firmen arbeiten (und mit Zulieferern verhandeln)...
Und auch selber arbeite ich in einem großen Unternehmen, dass so wohl herstellt als auch Zulieferer hat. Natürlich bezahlen wir "Werkzeuge" die extra für uns bzw. für unser Produkt angeschaft werden, aber auch nur dass. Wieso sollte ich meinem Zulieferer auch die neue Maschine zahlen mit denen er z.B. eine Form fräst?! Das sollte er in der Regel in den Preis für die Form einkalkulieren, die Maschine soll sich ja selbst abzahlen
Ein weiterer Punkt den schon viele angesprochen haben ist, zu einem Vertrag gehören mindestens zwei. Klar hat man als kleines Licht die schlechteren Karten, trotzdem wird keiner gezwungen. Hier sah jemand seine Chance dass ganz große Geld zu machen und ich glaube keiner Firma die Exklusiv für Apple liefert (und zu deren Zufriedenheit!) geht es finanziell schlecht... aber natürlich legt Apple hier die Daumenschrauben an und wenn was nicht passt rumpelt es eben. Ebenso ist es völlig normal dass ich als Kunde jederzeit mein bestelltes Produkt bzw. den Fertigungsprozess anders möchte, der Zulieferer aber nicht ohne weiteres dran drehen darf.
Wie schon erwähnt arbeite ich selbst in einem großen Unternehmen und wir können bei unseren Teilen auch nicht von heute auf morgen sagen "och ne, lass das mal anders machen" => Stichwort: Luftfahrtzulassung
Und genausowenig darf ein Zulieferer von uns einfach mal eben seine Gußform ändern, andere Eleketroden liefern, die Fräser anders schleifen, Coatings verändern usw.
Ich kenne einige die sowohl bei Zulieferern als auch bei großen Firmen arbeiten (und mit Zulieferern verhandeln)...
Und auch selber arbeite ich in einem großen Unternehmen, dass so wohl herstellt als auch Zulieferer hat. Natürlich bezahlen wir "Werkzeuge" die extra für uns bzw. für unser Produkt angeschaft werden, aber auch nur dass. Wieso sollte ich meinem Zulieferer auch die neue Maschine zahlen mit denen er z.B. eine Form fräst?! Das sollte er in der Regel in den Preis für die Form einkalkulieren, die Maschine soll sich ja selbst abzahlen
Ein weiterer Punkt den schon viele angesprochen haben ist, zu einem Vertrag gehören mindestens zwei. Klar hat man als kleines Licht die schlechteren Karten, trotzdem wird keiner gezwungen. Hier sah jemand seine Chance dass ganz große Geld zu machen und ich glaube keiner Firma die Exklusiv für Apple liefert (und zu deren Zufriedenheit!) geht es finanziell schlecht... aber natürlich legt Apple hier die Daumenschrauben an und wenn was nicht passt rumpelt es eben. Ebenso ist es völlig normal dass ich als Kunde jederzeit mein bestelltes Produkt bzw. den Fertigungsprozess anders möchte, der Zulieferer aber nicht ohne weiteres dran drehen darf.
Wie schon erwähnt arbeite ich selbst in einem großen Unternehmen und wir können bei unseren Teilen auch nicht von heute auf morgen sagen "och ne, lass das mal anders machen" => Stichwort: Luftfahrtzulassung
Und genausowenig darf ein Zulieferer von uns einfach mal eben seine Gußform ändern, andere Eleketroden liefern, die Fräser anders schleifen, Coatings verändern usw.