GUIDE: AMD AM5 Systemoptimierung

Verangry schrieb:
Also Kurz gesagt, nicht einen Stresstest (Cinebench ist kein Stresstest) hast du laufen lassen?
Was ist dann Prime95 zum Beispiel "SmallFFTs" für Dich?
Die "Stabilität" war, seid dem ich wie in meiner Anleitung vorging, kein Thema mehr.

Cinebench ist "kein" Stresstest als "Dauerschleife"?
CPU-Auslastung 100% auf allen Kernen ... ist kein Stresstest?
Prime95/Kern ein Task ist kein Stresstest ...?
In welchen Anwendungen wird die CPU denn jemals auf die identische Weise penetriert, wie bei diesen Anwendungen?^^

Stellst Du diese Anwendungen in Frage, stellst Du dann nicht sämtliche Tweaks in Frage, nebst sämtlicher Tech-Reviews?

Ich habe für jemanden einen PC auf AM4 Plattform, mit dem 5800X3D und einer 3060Ti gebaut und diesen verschenkt - dort ging ich ebenfalls nach dem Schema vor und es gibt keinerlei Feedback oder sogar Situationen ala "Oh mein Rechner ist gerade abgeschmiert" im Discord.
Die Kiste läuft ohne Probleme.

Ich habe für eine Praxis einen PC zusammengestellt und konfiguriert - zwar nur ein 7700X Prozessor, so what, aber selbes Schema angewendet ... wenn der abstürzen würde, wäre hier die Hölle los.

Mag sein, dass meine Anleitung noch immer nicht das absolute Maximum aus den CPU heraus holen mag, doch die Leistungssteigerung ist dennoch nicht unerheblich.

Verdammt ... die Testergebnisse von dem 5800X3D auf der Seite von CPU-Z werden gar nicht mehr aufgeführt.
Auch bei Geekbench finden sich nicht sämtliche Ergebnisse .. egal:
GB3 + 6 sind noch gelistet.

Butter bei de Fische - 21 Tage für die schriftliche Verfassung ... 28.10.24 mit Bios-Version v2505beta begann die Erfassung von Daten, mit Resets/Restarts und erneuter Systemprüfung auf Grund von Updates zum 05.11. und 05.12.24.

Wenn gewünscht, dann teste es doch praktisch selbst.

Ich mache hier sicher kein 24/48/72h Stream, wo die Kamera den Monitor filmt, mit einem Stress-Test Szenario, um die "Stabilität" 100% nachweislich zu belegen.^^

Da kommt dann die "Vertrauensbasis" zum Tragen.
Irgendwo bleibt man mit der Kirche besser im Dorf.
Ergänzung ()

Verangry schrieb:
Eine Inspiration, hmm.

Ich emfinde einen Guide, der keine Stabilitätstests mit aufführt, als sehr, sehr fragwürdig.

Immerhin nehmen sich Leute die das lesen eventuell zu Herzen und testen einfach nicht, dann stürzt etwas ständig ab, keiner weiß wieso und dann kommen wieder Sprüche wie z.B. "AMD ist scheiße" oder "der .... hat gesagt, dass...."

Wenigstens sollte man Hinweise geben, dass man alles auf Stabilität testen sollte und entsprechende Programme empfehlen womit man vorerst schauen kann ob die Werte die man eingetragen hat auch stabil sind.

Aber hey mit soll das egal sein, jeder legt da anderen Wert drauf, ich bleibe lieber bei absolut stabil und teste notfalls einmal mehr als einfach etwas "ungetestet" zu lassen.
Du hast die Anleitung wirklich gut "überflogen" .. klar 31 Seiten, ist für nicht wenige Personen einfach "too much".

Ich verlasse nun die Seite der Rechtfertigungen und verbleibe mit "c'est la vie", also mach wie Du denkst, tangiert mich peripher, allerdings und das ist schon recht wichtig "Unterstellungen" deren Nachweise ebenso im Raum stehen als "unbekannt", wünsche ich zu unterlassen.

Man muss der Anleitung nicht glauben, es nicht testen ... das kann mir auch vollkommen schnurz piep egal sein.^^
-Peace, bin raus.
 
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In deiner PDF hast du nicht einmal "Prime", "Y-Cruncher", "Karhu" oder "TestMem5 (mit unterschiedlichen Presets zum Testen)" aufgeführt um die "OC" Settings auf Stabilität zu testen.

Diese 4 Programme wären zumindest ein Anhaltspunkt.

Cinebench ist kein Stresstest, richtig, auch wenn Blender alle Kerne auslastet, aber es ist eben immer und immer wieder der gleiche Workload.

Gerade bei Lastwechsel-Szenarien steigen oft Kerne aus, das gibt es bei Cinebench nicht.

"Gaming stabli" reicht einigen halt nicht und das sollte man beachten mMn. und dann ein Hinweis darauf geben, dass jeder sein System selbst auf Stabilität testen muss.

Wenn ich so vorgehen würde wie du, dann hätte ich ein "Platin Sample" an CPU erwischt, weil ich dann meine CO Werte auf -30 Allcore stellen kann.

Wirklich stabil in allen Lagen ist aber nicht mal -20, auf keinem meiner 8 Kerne.

Und RAM OC Tests kommen da ja auch noch dazu.

Wenn du Timings und oder Spannungen am RAM anpasst, dann muss man das auch auf Stabilität testen.
Woher weißt du denn, ob es am RAM OC oder am CO liegt ob er gerade Fehler produziert, der Rechner oder das Programm abstürzt?

Nitro Optionen ändern, da fehlt die Erklärung, warum man diese auf x8 stellen soll.
Außerdem ist es dann wieder ein Eingriff ins RAM-Training.


Versteh mich nicht falsch, aber das sind alles wichtige Infos die fehlen, besonders (wie ich schon schrieb) wenn man einen "allgemeinen" Guide schreibt.

Tests auf Stabiltät dauern halt oft Tage, Wochen oder gar Monate um sicher zu sein, sowas sollte erwähnt werden.


Wenn du diese Punkte alle noch mit einbauen würdest, sage ich nichts weiter dazu ;)
 
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Das ist das Problem an der Foren Bubble: es gibt Kritik und es werden offensichtliche Dinge auch bemängelt.
Damit muss man leben.

Schade um die 21 Tage wenn du so reagierst.

Und ein Parameter von links nach rechts drehen: das wird halt überall in allen denkbar en Formaten als der heilige Gral präsentiert.

Poster den Inhalt hier vernünftig, das man ihn aktualisieren und validieren kann.
Dann werden sich mit sicherheit leute finden welche an deiner arbeit mitwirken.
 
Verangry schrieb:
In deiner PDF hast du nicht einmal "Prime", "Y-Cruncher", "Karhu" oder "TestMem5 (mit unterschiedlichen Presets zum Testen)" aufgeführt um die "OC" Settings auf Stabilität zu testen.

Diese 4 Programme wären zumindest ein Anhaltspunkt.

Cinebench ist kein Stresstest, richtig, auch wenn Blender alle Kerne auslastet, aber es ist eben immer und immer wieder der gleiche Workload.

Gerade bei Lastwechsel-Szenarien steigen oft Kerne aus, das gibt es bei Cinebench nicht.

"Gaming stabli" reicht einigen halt nicht und das sollte man beachten mMn. und dann ein Hinweis darauf geben, dass jeder sein System selbst auf Stabilität testen muss.

Wenn ich so vorgehen würde wie du, dann hätte ich ein "Platin Sample" an CPU erwischt, weil ich dann meine CO Werte auf -30 Allcore stellen kann.

Wirklich stabil in allen Lagen ist aber nicht mal -20, auf keinem meiner 8 Kerne.

Und RAM OC Tests kommen da ja auch noch dazu.

Wenn du Timings und oder Sapnnungen am RAM anpasst, dann muss man das auch auf Stabilität testen.
Woher weißt du denn, ob es am RAM OC oder am CO liegt ob er gerade Fehler produziert, der Rechner oder das Programm abstürzt?

Nitro Optionen ändern, da fehlt die Erklärung, warum man diese auf x8 stellen soll.
Außerdem ist es dann wieder ein Eingriff ins RAM-Training.


Versteh mich nicht falsch, aber das sind alles wichtige Infos die fehlen, besonders (wie ich schon schrieb) wenn man einen "allgemeinen" Guide schreibt.

Tests auf Stabiltät dauern halt oft Tage, Wochen oder Monate um sicher zu sein, sowas sollte erwähnt werden.


Wenn du diese Punkte alle noch mit einbauen würdest, sage ich nichts weiter dazu ;)
OC - Ist Raus. Nicht implementiert!^^

Ich zitiere mich selbst:
Es ist dabei sehr wichtig zu verstehen, dass gewisse Limitierungen schlichtweg dadurch
zu erklären sind, dass eure Hardware in der Kombination wie ihr sie gerade besitzt,
nicht bei identischen Einstellungen und Werten stabil laufen wird.
Bitte Kein „Copy + Paste“!

Zitat:
Die vorgenommenen Spezifikationen, der DDR5-Stromversorgung sowie im weiterem
Verlauf die RAM-CL-Timings, wurden auf meine RAM-Module entsprechend angepasst.

In Abhängigkeit mit Zitat:
Lade ich also einmalig das XMP-Profil bzw. in diesem Fall in dem AMD-Kompatibilitätsmodus
D.O.C.P., um mir die Informationen zu notieren und im Anschluss diese Einstellungen
manuell zu tätigen, dann läuft bzw. startet mein System tadellos, weil ich nicht die
Einstellungen vornehmen kann, die ein XMP/D.O.C.P./EXPO-Profil des Arbeitsspeichers
jedoch zusätzlich vornehmen kann. Dies kann dazu führen, dass euer PC mit dem XMP-
Kompatiblen D.O.C.P.-Profil, sowie als auch EXPO-Profil, nicht korrekt bootet oder
stabil laufen will!
Aus diesem Grund möchte ich euch bitten, die Daten nur ab zu rufen, euch die
Einstellungen, die nun „sichtbar“ vorgenommen werden würden zu notieren, jedoch das
Profil nicht zu übernehmen, sondern rückgängig zu machen. Im Anschluss nehmt ihr die
notierten Änderungen dann selbst vor.

Dann letztlich zu Zitat:
Ich habe einige Benchmark-Ergebnisse des AMD-Overclocked BIOS-Profils aus den
Tabellen herausgelassen, die Screenshots finden sich dennoch in den
Quellverzeichnissen. Da ich noch immer mit den BIOS-Settings nicht zu 100% auf
zuverlässige Werte gelange, in Zusammenarbeit mit verstörend schlecht ausfallenden
Benchmark-Ergebnissen (zumindest in manchen Spielen, was die Situation nicht
sonderlich verbessert), habe ich mich dazu entschlossen diesen Bereich der Anleitung zu
exkludieren.

In der Einsicht stellst Du fest "Hey! Das BIOS-AMD-Overclocked Profil ist gar nicht gelistet!" - Korrekt, weil die Anleitung NUR die "AMD-Optimierung" umfasst und diese beinhaltet KEIN Overclocking.

Ob Du nun die EXPO-Settings Deines RAM's lädst oder nicht ist ein ganz anderes Thema!
Ob Du den FCLK auf 2133MHz stellst oder sogar höher, liegt in Deiner Verantwortung.
Laut meiner Anleitung bleibt dieser fix auf den AMD-Defaults eingestellt.


Der Curve-Optimizer ist kein Overclocking, sondern Undervolting.

Mein Vorgehen, habe ich mehrfach erfolgreich repliziert und adaptiert. Der Vorgang selbst sorgt bei der Ermittlung für Abstürze, ja - bis man fertig ist und nach dem letzten Schliff.
 
Du willst mir nun erklären was CO ist? Echt jetzt?

Okay, lassen wir es einfach dabei, du bist Kritikimmun und reagierst allergisch auf (berechtigte) Kritik an deiner Testmethodik.

Dann hoffen wir mal, dass viele Leute auch keinen Wert auf absolute Stabilität setzen ;)
 
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Ich besitze die AM5 Plattform seit Ende April 2023, weil ich Wochen auf meinen 7950X3D warten musste.
In der Anfangsphase, auf einer komplett neuen Plattform, musste ich mich sehr ausgiebig mit dieser auseinander setzen und über die gesamten 2 Jahre hinweg, Erfahrung mit dieser sammeln.

Es ist oft genug aufgeführt "das die Stabilität" getestet werden muss.
Massig Tests mit der erwähnten Software innerhalb/während der Optimierung laut Anleitung, wird für ebenso massig Abstürze sorgen, keine Sorge.

Ich weiß wie mein Prozzi tickt - er hat so seine Macken, doch diese Macken habe ich bereits vor 2 Jahren ermittelt und lediglich die Optimierung über die gesamte Zeit hinweg immer mehr verfeinert.

Ich will damit sagen - dieses gesamte "Geteste" über Tage, Wochen und Monate hinweg, wo viele einfach nur zocken wollen, kann man sich mit dieser Anleitung getrost "klemmen".

Ihr führt euer System automatisch an den Punkt von "halbwegs Langzeit stabil" und unternehmt dann letztmalig noch eine kleine Korrektur und nach dieser - komme was wolle - Rennt die Kiste ohne Wenn und Aber!

Ich weiß schon, wie ihr das meint - doch ich setze nicht beim Urschleim des Wissens an.
Ich habe die Arbeit über Jahre durchgezogen und bürde diese nicht direkt jedem da draußen auf und es ist ein himmelweiter Unterschied, ob es um einen Hardcore-Overclocker Enthusiast geht oder jemandem der bereits mit Tetris glücklich wird.

Die Tests von euch erwähnt, dienen unterm Strich für "eure Beruhigung" - dabei wird jedoch nichts abweichendes heraus kommen, sofern man sich an die "Steps-To-Do" Liste hält.

Ich arbeite mit meinem PC an:
Video-Bearbeitung (Adobe AE; Adobe Premiere Pro)
Teils Car-Porns im Stil von JP-Performance und Co. ... aktuelle Projekte kann ich nicht veröffentlichen, da mir dies untersagt wurde.
Photoshop benötige ich auch .. Systemkamera am Start und etc. - alles nebenberuflich.

Jedenfalls fahre ich die Settings mit exakt dieser Methodik seit über einem Jahr - man stelle sich vor, über 4h an einem Car-Porn-Projekt zu arbeiten und dann crasht der PC einfach und alles ist pfutsch, so etwas ginge überhaupt nicht!

Schlimmer noch die Vorstellung das RAW-Material zu verlieren ... ich könnte mir derartiges nicht leisten, ich mache damit nebenbei gutes Geld und jeder weiß wie es um Lebenserhaltungskosten steht.

Ihr missversteht sogar, dass die 3D-Benchmarks nicht zum Test der Stabilität dienen - nicht hauptsächlich, das ist eher eine Begleiterscheinung. Diese dienen dazu, die Leistungssteigerung zu belegen.

Es gibt einen passenden Witz der sympathisiert sehr mit der angebrachten Kritik:

_________________________________________________
Ein Hase hoppelt, mit einer knall roten Mütze auf dem Kopf, durch den Wald und trifft auf eine Horde Wölfe.

Die Wölfe halten den Hasen auf und sagen: "Hey Hase, solch eine knall rote Mütze darfst Du in diesem Wald nicht tragen!" und verprügeln ihn.

Nächster Tag, der Hase hoppelt durch den Wald "ohne Mütze" und trifft erneut auf die Horde Wölfe.

Die Wölfe: "Hey Hase, sag mal ... hast Du Zigaretten dabei?"
Der Hase: "Nein, ich rauche nicht!"
Die Wölfe: "Zu dumm, zu dumm ... wir verlangen Wegzoll, mein Freund!" und verprügeln diesen erneut!

Nächster Tag, der Hase wieder im Wald unterwegs ... wieder die Wölfe ...

Die Wölfe "Hey Hase ... ich hoffe Du hast diesmal Zigaretten dabei..."
Der Hase: "Hier bitte!"
Die Wölfe: "Pah! Lucky Strike rauchen wir nicht!" und verprügeln den armen Hasen erneut.

Wieder ein Tag später ... Der Hase hoppelt durch den Wald und trifft erneut auf die Wölfe...

Die Wölfe: "Hey, Ha...."
Der Hase bricht ins Wort: "Was wollt ihr rauchen, ich habe Lucky Stricke, Pall Mall, Benson Hedges, Kamel, WEST... etc."
Die Wölfe: "Der Idiot hat schon wieder die rote Mütze auf dem Kopf...."
....
________________________________________________

Ich verstehe eure Kritik sehr wohl.
 
R3AP3RK1N6 schrieb:
Was ist dann Prime95 zum Beispiel "SmallFFTs" für Dich?
Das was der Name sagt:
Da werden nur small FFTs getestet. Mittlere oder größere FFT größen garnicht.
Dazu steht auch nicht dabei in welchem Befehlssatz. SSE? AVX? AVX2?

R3AP3RK1N6 schrieb:
Cinebench ist "kein" Stresstest als "Dauerschleife"?
Nein. Da wo Cinebench keinen Fehler findet, findet ein vernünftiger Stabilitätstest wie CoreCycler (richtig konfiguriert!!!) noch Fehler, teilweise muss man da mal eben 10 CO Stufen niedriger gehen, damit es auch stabil ist während Cinebench durchrennt.

R3AP3RK1N6 schrieb:
CPU-Auslastung 100% auf allen Kernen ... ist kein Stresstest?
Statische Last in einem Befehlssatz mit einer (oder wenigen) FFT größe(n)? Nein.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Prime95/Kern ein Task ist kein Stresstest ...?
Kein Aussagekräftiger zumindest.

R3AP3RK1N6 schrieb:
In welchen Anwendungen wird die CPU denn jemals auf die identische Weise penetriert, wie bei diesen Anwendungen?^^
Selten bis garnicht. Und genau darum geht es ja. Du testest einen Edge Case, der mit der Realität nicht viel zu tun hat.
Die tausenden anderen Belastungsarten der eine CPU ausgesetzt ist, beachtest du mit sowas nicht.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Stellst Du diese Anwendungen in Frage, stellst Du dann nicht sämtliche Tweaks in Frage, nebst sämtlicher Tech-Reviews?
Diejenigen, die Cinebench als validen Stabilitätstest für CO oder gar RAM OC (ja, gibt wirklich solche Leute) ansehen:
Ja. Das wird zurecht in Frage gestellt.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Ich mache hier sicher kein 24/48/72h Stream, wo die Kamera den Monitor filmt, mit einem Stress-Test Szenario, um die "Stabilität" 100% nachweislich zu belegen.^^
Ist auch nicht nötig. Eine Erwähnung deiner Testmethodik zeigt schon ob du dich mit dem Thema beschäftigt hast oder nicht.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Es ist oft genug aufgeführt "das die Stabilität" getestet werden muss.
Und wie genau?

R3AP3RK1N6 schrieb:
Massig Tests mit der erwähnten Software innerhalb/während der Optimierung laut Anleitung, wird für ebenso massig Abstürze sorgen, keine Sorge.
Bei deiner vorgehensweise wundert mich das tatsächlich nicht

R3AP3RK1N6 schrieb:
Ich will damit sagen - dieses gesamte "Geteste" über Tage, Wochen und Monate hinweg, wo viele einfach nur zocken wollen, kann man sich mit dieser Anleitung getrost "klemmen".
Entweder man macht es richtig oder man lässt es.
Und wenn man es richtig macht, dauert es a) keine Monate und b) ist es auch wirklich stabil.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Ihr führt euer System automatisch an den Punkt von "halbwegs Langzeit stabil" und unternehmt dann letztmalig noch eine kleine Korrektur und nach dieser - komme was wolle - Rennt die Kiste ohne Wenn und Aber!
Das bezweilfe ich

R3AP3RK1N6 schrieb:
Ich weiß schon, wie ihr das meint - doch ich setze nicht beim Urschleim des Wissens an.
Ich habe die Arbeit über Jahre durchgezogen und bürde diese nicht direkt jedem da draußen auf und es ist ein himmelweiter Unterschied, ob es um einen Hardcore-Overclocker Enthusiast geht oder jemandem der bereits mit Tetris glücklich wird.
Nein, beide wollen ein stabiles System. Und wenn du einen "Guide" veröffentlichst, dann muss das auch ein Guide sein und kein "hier, könnt ihr mal machen, mit glück passt alles"

R3AP3RK1N6 schrieb:
Die Tests von euch erwähnt, dienen unterm Strich für "eure Beruhigung" - dabei wird jedoch nichts abweichendes heraus kommen, sofern man sich an die "Steps-To-Do" Liste hält.
Auf jedenfall wird da was abweichendes herauskommen. Blender oder Cinebench sind absolut ungeeignet für CO oder RAM Tests. Völlig egal ob der Benchmark 5 minuten läuft oder 4 stunden.

R3AP3RK1N6 schrieb:
Jedenfalls fahre ich die Settings mit exakt dieser Methodik seit über einem Jahr - man stelle sich vor, über 4h an einem Car-Porn-Projekt zu arbeiten und dann crasht der PC einfach und alles ist pfutsch, so etwas ginge überhaupt nicht!
Kann man so ein Projekt nicht zwischenspeichern?

Außerdem, gerade beim RAM, kann es zu massivem Datenverlust bis hin zu einem kapital defektem Windows kommen, wenn man wie du einfach blind irgendwas am RAM ändert ohne überhaupt zu wissen welche ICs auf dem RAM verbaut sind und vor allem welche ICs auf dem RAM der "Nutzer vom Guide" verbaut sind.

Samsung oder Micron Chips schaffen mit Glück auch 6000CL30/32 zu booten, ist aber ehr weniger stabil, je nach sonstigen Parametern (VDD, tRFC, tREFI und andere). Mit Cinebench oder kurzen Gaming Tests findet man das aber nicht heraus. Erst mit richten RAM Tests oder eben wenn das Windows sich schleichend verabschiedet. Dann weiß man auch garnicht woran es letzlich lag. Sowas ist ultra gefährlich und sollte auf garkeinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden

R3AP3RK1N6 schrieb:
Ihr missversteht sogar, dass die 3D-Benchmarks nicht zum Test der Stabilität dienen - nicht hauptsächlich, das ist eher eine Begleiterscheinung. Diese dienen dazu, die Leistungssteigerung zu belegen.
Und womit testest du dann vernünftig auf stabilität?


Mal zu deiner PDF, hab da ein paar Fragen und Hinweise:
  • Seitenzahlen wären praktisch.

  • Welche ICs sind denn auf deinem RAM verbaut? Steht nirgends.

  • BIOS-Profil "AMD-Optimized" ändert welche Parameter genau?

  • BIOS-Profil "AMD-Overclocked" ändert welche Parameter genau?

  • Wie hast du o.g. Settings auf Stabilität geprüft?

  • Bei deinen AIDA64 Messungen, befandest du dich da im abgesicherten Modus?

  • Wenn nein, wie hast du sichergestellt, dass bei Latenzkritischen Szenarien keine unnötigen Tasks wie Synapse, iCUE, Amory Crate und sonstiger "Schmutz" die Ergebnisse beeinflusst? Wieviele Threads hatte die CPU zum Zeitpunkt der Messung zu bearbeiten? Welche Anwendungen liefen im Hintergrund im System?

  • Seite 8: CCD steht nicht für "Core Complex Die", sondern für Core Chiplet Die und besteht seit Zen 3 aus einem 8 Core CCX (Core Complex), während Zen 1 und Zen 2 jeweils 4 Kerne im CCX hatten und jeweils 2 CCX zu einem CCD zusammengefasst wurden. Wird aufgrund der Tatsache, dass heute 8 Kerne in einem CCX sind, gerne auch synonym mit CCD verwendet, ist aber falsch.

  • Seite 8: Der Speichercontroller (IMC bzw. UCLK) arbeitet mit 3200 MHz, der RAM mit 6400 MT/s (MEMCLK 3200 MHz -> DDR und so...). MT/s angaben für den IMC sind ehr nicht gebräuchlich

  • Seite 8: Dein ganzes geschriebene über den Curve Optimizer in Zusammenhang mit dem RAM ist komplett falsch. Der IMC hängt NICHT(!) von der Kernspannung und damit dem CO ab, sondern von anderen Spannungen wie SoC oder VDDIO. Steckt bei letzterem sogar im Namen. Also nein, nur weil man den IMC von 2600 MHz auf 3200 MHz stellt, ändert sich an den CO Werten garnichts. Einzig Cross-effects zwischen RAM OC und CPU UV können auftreten, befinden sich aber im regelfall bei wenigen mV.

  • Mir fehlt eine Angabe dazu, wieviel mV durch das CO verringert werden

  • Seite 9: Du schreibst, dass wir uns an die Leistungsgrenzen der CPU vorantasten werden. Heißt: Manuelles CO per Core ausgelotet inkl manuellem RAM OC? Ich sehe nichts davon.

  • Seite 9: "[...]maximale Leistung und Effizienz[...]"... nein. Das ist falsch. s.o.

  • Seite 9: "[...}mit einer Systemstabilität, die euch an keinem Tag im Stich lassen wird." Da wären wir wieder bei den schlampigen Stabilitätstests.

  • Seite 11: Chipsatztreiber am besten von AMD beziehen, nicht vom MB Hersteller. Die brauchen teils ewig das mal zu aktualisieren.

  • Seite 12: Wieso nutzt du interne Benchmarks? Seriöse Benchmarks, u.a. die von PCGH (wo du herkommst) und auch die von Computerbase basieren auf echten Spielszenen und werden mit CFX aufgezeichnet. Alles andere ist schlicht unprofessionell.

  • Seite 12: "Niedrige Grafikeinstellungen" in den Spielen definierst du wie? Alle Optionen auf minimum stellen?

  • Falls ja, reduzierst du damit auch die CPU Last nicht unerheblich, nicht umsonst testet PCGH viele Spiele mit Raytracing bei CPU Tests. Nur ganz wenige Optionen, wie z.B. Auflösung, beeinflussen nur die GPU.

  • Seite 13+14: Da musst du aufpassen, jedes BIOS ist anders. Oft sind auch bezeichnungen für das selbe anders bennant. Beispiel: Geardownmode bei Asus und MSI.

  • Seite 14: "Es optimiert die Taktraten und CAS-Timings der Speicher- und CCDs, was zu einer Reduzierung der Latenzen führt." Wie wurde der RAM auf stabilität getestet? Man kann nicht einfach random Timings ändern und hoffen dass alles klappt. Das führt im schlimmsten Fall zu einem kaputtem Windows und kapitalem Datenverlust.

  • Seite 16: Wieso hast du VDD und VDDQ angepasst, VDDIO aber nicht? Wieso hast du die SoC Spannung nicht angepasst? Wo stehen hier die eingestellten Taktfrequenzen von RAM und FCLK? Wo finde ich einen Screenshot deiner Timings?

  • Seite 20: Dieses Core Control ist völliger Quatsch. Für sowas nutzt man den CoreCycler. Da Kerne sich auch gegenseitig beeinflussen können, kann es vorkommen, dass du - wenn einzelne Kerne aktiv sind - CO werte ermittelst, die - wenn alle Kerne aktiv sind - nicht stabil sind. Bitte auf garkeinen Fall auf diese Weise das CO ermitteln!!!

  • Seite 21: Man startet das CO auch nicht bei -50 und erhöht es richtung 0, sondern man startet bei -5 und geht weiter richtung -50. Aufgrund von zeitlichen Aspekten fährt man auch in 5er Schritten fort, da VERNÜNFTIGE Stabilitätstest mehrere Stunden pro Kern dauern. Wenn man das so wie du macht, ist man bei einem 16 Kerner mit 2er Steps im absoluten Extremfall (sollte die CPU auf allen Kernen nur CO Wert von 0 schaffen) ca 1600 stunden nur mit Stabilitätstests fürs CO beschäftigt (25 steps a 16 Kerne a 4 std test). Natürlich abzüglich instant crashes.

  • Seite 23: Die Relation zwischen den Kernen ist leider auch komplett falsch. Du verschiebst die komplette V/F Curve und nicht nur die maximale Spannung. Das hat zur Folge, dass die Relation untereinander nicht beibehalten werden kann, sondern immer neu getestet werden muss.

  • Seite 23: Du schreibst immer von "CPU Leistungstests". Bevor man die Leistung testet, sollte man die Stabilität testen. Dazu finden sich aber keine Hinweise, wie man das richtig macht.

  • Seite 24: "Es ist nicht sonderlich überraschend, wenn die Werte sich mit jedem dazu geschalteten Kern, weiter verringern" -> Das meinte ich mit "Kerne beeinflussen sich gegenseitig" und ist auch der Grund wieso diese Core Control völliger quatsch ist.

  • Seite 24: Deine "Vermutung" mit den VRMs ist käse. V/F Curve ist das Problem und beeinflussung der Kerne durch einen anderen CO Wert und damit Spannung.

  • Seite 24: Nein, bitte nicht den ersten CCD deaktivieren, sondern CoreCycler nutzen, sonst hat man wieder das selbe Problem wie oben.

  • Seite 24: Wenn das System im täglichen Einsatz abstürzt, woran sieht man dann welcher Kern dafür verantwortlich war um diesen zu korrigieren?

  • Seite 25: Die FPS oder die Frametime angabe kannst du dir sparen. Das ist 1:1 das selbe nur mit einer anderen Einheit. Die 438,84 fps sind "Frame per Second". Also 438,84 Bilder in 1000 ms. Wenn man jetzt 1000 ms durch 438,84 teilt, bekommt man ~2,28 ms raus. Die Zeit für ein Bild eben. Das was dann bei dir bei "Frametime" steht. Das meint man aber nicht, wenn man landläufig von "die Frametimes sind besser" redet, sondern man meint die P1 oder P0.2 FPS, die du in keinem deiner Benchmarks angegeben hast. AVG FPS Steigerungen interessieren fachkundige nicht.

  • Seite 29: Wieso hast du dein tRC so falsch gesetzt? Wie kommst du auf tREFI von 45000? Warum ist tWR so extrem hoch? Wo sind die restlichen Timings, ich dachte du willst das maximale rausholen?

  • Seite 29f: Du kannst mir bei besten Willen nicht erzählen dass deine CPU solche CO Werte hat. Sowas habe ich noch nie gesehen! -17 bis -22 auf allen 16 Kernen? Was zum?! Da kannst du auch gleich allcore CO machen. Soviel Potential wie du da verschenkst... Mal zum vergleich, mein alter 5900X hatte folgende Werte: -7 -26 -14 -11 -28 -30 -20 -23 -25 -24 -30 - 21 (AM4 geht nur bis -30)

  • Seite 31: Ich bin mir nicht sicher ob diese Leute in so einem schlampigen "Guide" erwähnt werden wollen. Hast du diese um Erlaubnis gefragt?


Abschließend lässt sich sagen:
Wenn du das bisher immer so gemacht hast und sich keiner beschwert hat, hat das 3 mögliche Gründe:
1) Es ist nicht das maximal mögliche was du aber propagierst in der PDF. (Ist es sowieso nicht, alleine wegen dem RAM)
2) Instabilitäten beim "Kunden" werden als Softwareproblem abgestempelt (Spiel crasht -> scheiße programmiert)
3) Du hattest unverschämtes Glück
 
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Reaktionen: ApolloX30, Tanzmusikus, AleksZ86 und eine weitere Person
R3AP3RK1N6 schrieb:
Auf einer Seite würde ich das irgendwie genial finden, wenn ich derartig talentiert wäre ... Auf der anderen Seite würden solche Interessen garantiert identisch geneigte Menschen anziehen.
Aktuell liefert die neue Version von ZenTimings das

1735591654899.png


Ich hab's schon gemeldet. Ist ein False Flag, wie es aussieht. Der Developer will ist da schon dran.
 
Jaffech schrieb:
Das was der Name sagt:
Da werden nur small FFTs getestet. Mittlere oder größere FFT größen garnicht.
Dazu steht auch nicht dabei in welchem Befehlssatz. SSE? AVX? AVX2?


Nein. Da wo Cinebench keinen Fehler findet, findet ein vernünftiger Stabilitätstest wie CoreCycler (richtig konfiguriert!!!) noch Fehler, teilweise muss man da mal eben 10 CO Stufen niedriger gehen, damit es auch stabil ist während Cinebench durchrennt.


Statische Last in einem Befehlssatz mit einer (oder wenigen) FFT größe(n)? Nein.


Kein Aussagekräftiger zumindest.


Selten bis garnicht. Und genau darum geht es ja. Du testest einen Edge Case, der mit der Realität nicht viel zu tun hat.
Die tausenden anderen Belastungsarten der eine CPU ausgesetzt ist, beachtest du mit sowas nicht.


Diejenigen, die Cinebench als validen Stabilitätstest für CO oder gar RAM OC (ja, gibt wirklich solche Leute) ansehen:
Ja. Das wird zurecht in Frage gestellt.


Ist auch nicht nötig. Eine Erwähnung deiner Testmethodik zeigt schon ob du dich mit dem Thema beschäftigt hast oder nicht.


Und wie genau?


Bei deiner vorgehensweise wundert mich das tatsächlich nicht


Entweder man macht es richtig oder man lässt es.
Und wenn man es richtig macht, dauert es a) keine Monate und b) ist es auch wirklich stabil.


Das bezweilfe ich


Nein, beide wollen ein stabiles System. Und wenn du einen "Guide" veröffentlichst, dann muss das auch ein Guide sein und kein "hier, könnt ihr mal machen, mit glück passt alles"


Auf jedenfall wird da was abweichendes herauskommen. Blender oder Cinebench sind absolut ungeeignet für CO oder RAM Tests. Völlig egal ob der Benchmark 5 minuten läuft oder 4 stunden.


Kann man so ein Projekt nicht zwischenspeichern?

Außerdem, gerade beim RAM, kann es zu massivem Datenverlust bis hin zu einem kapital defektem Windows kommen, wenn man wie du einfach blind irgendwas am RAM ändert ohne überhaupt zu wissen welche ICs auf dem RAM verbaut sind und vor allem welche ICs auf dem RAM der "Nutzer vom Guide" verbaut sind.

Samsung oder Micron Chips schaffen mit Glück auch 6000CL30/32 zu booten, ist aber ehr weniger stabil, je nach sonstigen Parametern (VDD, tRFC, tREFI und andere). Mit Cinebench oder kurzen Gaming Tests findet man das aber nicht heraus. Erst mit richten RAM Tests oder eben wenn das Windows sich schleichend verabschiedet. Dann weiß man auch garnicht woran es letzlich lag. Sowas ist ultra gefährlich und sollte auf garkeinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden


Und womit testest du dann vernünftig auf stabilität?


Mal zu deiner PDF, hab da ein paar Fragen und Hinweise:
  • Seitenzahlen wären praktisch.

  • Welche ICs sind denn auf deinem RAM verbaut? Steht nirgends.

  • BIOS-Profil "AMD-Optimized" ändert welche Parameter genau?

  • BIOS-Profil "AMD-Overclocked" ändert welche Parameter genau?

  • Wie hast du o.g. Settings auf Stabilität geprüft?

  • Bei deinen AIDA64 Messungen, befandest du dich da im abgesicherten Modus?

  • Wenn nein, wie hast du sichergestellt, dass bei Latenzkritischen Szenarien keine unnötigen Tasks wie Synapse, iCUE, Amory Crate und sonstiger "Schmutz" die Ergebnisse beeinflusst? Wieviele Threads hatte die CPU zum Zeitpunkt der Messung zu bearbeiten? Welche Anwendungen liefen im Hintergrund im System?

  • Seite 8: CCD steht nicht für "Core Complex Die", sondern für Core Chiplet Die und besteht seit Zen 3 aus einem 8 Core CCX (Core Complex), während Zen 1 und Zen 2 jeweils 4 Kerne im CCX hatten und jeweils 2 CCX zu einem CCD zusammengefasst wurden. Wird aufgrund der Tatsache, dass heute 8 Kerne in einem CCX sind, gerne auch synonym mit CCD verwendet, ist aber falsch.

  • Seite 8: Der Speichercontroller (IMC bzw. UCLK) arbeitet mit 3200 MHz, der RAM mit 6400 MT/s (MEMCLK 3200 MHz -> DDR und so...). MT/s angaben für den IMC sind ehr nicht gebräuchlich

  • Seite 8: Dein ganzes geschriebene über den Curve Optimizer in Zusammenhang mit dem RAM ist komplett falsch. Der IMC hängt NICHT(!) von der Kernspannung und damit dem CO ab, sondern von anderen Spannungen wie SoC oder VDDIO. Steckt bei letzterem sogar im Namen. Also nein, nur weil man den IMC von 2600 MHz auf 3200 MHz stellt, ändert sich an den CO Werten garnichts. Einzig Cross-effects zwischen RAM OC und CPU UV können auftreten, befinden sich aber im regelfall bei wenigen mV.

  • Mir fehlt eine Angabe dazu, wieviel mV durch das CO verringert werden

  • Seite 9: Du schreibst, dass wir uns an die Leistungsgrenzen der CPU vorantasten werden. Heißt: Manuelles CO per Core ausgelotet inkl manuellem RAM OC? Ich sehe nichts davon.

  • Seite 9: "[...]maximale Leistung und Effizienz[...]"... nein. Das ist falsch. s.o.

  • Seite 9: "[...}mit einer Systemstabilität, die euch an keinem Tag im Stich lassen wird." Da wären wir wieder bei den schlampigen Stabilitätstests.

  • Seite 11: Chipsatztreiber am besten von AMD beziehen, nicht vom MB Hersteller. Die brauchen teils ewig das mal zu aktualisieren.

  • Seite 12: Wieso nutzt du interne Benchmarks? Seriöse Benchmarks, u.a. die von PCGH (wo du herkommst) und auch die von Computerbase basieren auf echten Spielszenen und werden mit CFX aufgezeichnet. Alles andere ist schlicht unprofessionell.

  • Seite 12: "Niedrige Grafikeinstellungen" in den Spielen definierst du wie? Alle Optionen auf minimum stellen?

  • Falls ja, reduzierst du damit auch die CPU Last nicht unerheblich, nicht umsonst testet PCGH viele Spiele mit Raytracing bei CPU Tests. Nur ganz wenige Optionen, wie z.B. Auflösung, beeinflussen nur die GPU.

  • Seite 13+14: Da musst du aufpassen, jedes BIOS ist anders. Oft sind auch bezeichnungen für das selbe anders bennant. Beispiel: Geardownmode bei Asus und MSI.

  • Seite 14: "Es optimiert die Taktraten und CAS-Timings der Speicher- und CCDs, was zu einer Reduzierung der Latenzen führt." Wie wurde der RAM auf stabilität getestet? Man kann nicht einfach random Timings ändern und hoffen dass alles klappt. Das führt im schlimmsten Fall zu einem kaputtem Windows und kapitalem Datenverlust.

  • Seite 16: Wieso hast du VDD und VDDQ angepasst, VDDIO aber nicht? Wieso hast du die SoC Spannung nicht angepasst? Wo stehen hier die eingestellten Taktfrequenzen von RAM und FCLK? Wo finde ich einen Screenshot deiner Timings?

  • Seite 20: Dieses Core Control ist völliger Quatsch. Für sowas nutzt man den CoreCycler. Da Kerne sich auch gegenseitig beeinflussen können, kann es vorkommen, dass du - wenn einzelne Kerne aktiv sind - CO werte ermittelst, die - wenn alle Kerne aktiv sind - nicht stabil sind. Bitte auf garkeinen Fall auf diese Weise das CO ermitteln!!!

  • Seite 21: Man startet das CO auch nicht bei -50 und erhöht es richtung 0, sondern man startet bei -5 und geht weiter richtung -50. Aufgrund von zeitlichen Aspekten fährt man auch in 5er Schritten fort, da VERNÜNFTIGE Stabilitätstest mehrere Stunden pro Kern dauern. Wenn man das so wie du macht, ist man bei einem 16 Kerner mit 2er Steps im absoluten Extremfall (sollte die CPU auf allen Kernen nur CO Wert von 0 schaffen) ca 1600 stunden nur mit Stabilitätstests fürs CO beschäftigt (25 steps a 16 Kerne a 4 std test). Natürlich abzüglich instant crashes.

  • Seite 23: Die Relation zwischen den Kernen ist leider auch komplett falsch. Du verschiebst die komplette V/F Curve und nicht nur die maximale Spannung. Das hat zur Folge, dass die Relation untereinander nicht beibehalten werden kann, sondern immer neu getestet werden muss.

  • Seite 23: Du schreibst immer von "CPU Leistungstests". Bevor man die Leistung testet, sollte man die Stabilität testen. Dazu finden sich aber keine Hinweise, wie man das richtig macht.

  • Seite 24: "Es ist nicht sonderlich überraschend, wenn die Werte sich mit jedem dazu geschalteten Kern, weiter verringern" -> Das meinte ich mit "Kerne beeinflussen sich gegenseitig" und ist auch der Grund wieso diese Core Control völliger quatsch ist.

  • Seite 24: Deine "Vermutung" mit den VRMs ist käse. V/F Curve ist das Problem und beeinflussung der Kerne durch einen anderen CO Wert und damit Spannung.

  • Seite 24: Nein, bitte nicht den ersten CCD deaktivieren, sondern CoreCycler nutzen, sonst hat man wieder das selbe Problem wie oben.

  • Seite 24: Wenn das System im täglichen Einsatz abstürzt, woran sieht man dann welcher Kern dafür verantwortlich war um diesen zu korrigieren?

  • Seite 25: Die FPS oder die Frametime angabe kannst du dir sparen. Das ist 1:1 das selbe nur mit einer anderen Einheit. Die 438,84 fps sind "Frame per Second". Also 438,84 Bilder in 1000 ms. Wenn man jetzt 1000 ms durch 438,84 teilt, bekommt man ~2,28 ms raus. Die Zeit für ein Bild eben. Das was dann bei dir bei "Frametime" steht. Das meint man aber nicht, wenn man landläufig von "die Frametimes sind besser" redet, sondern man meint die P1 oder P0.2 FPS, die du in keinem deiner Benchmarks angegeben hast. AVG FPS Steigerungen interessieren fachkundige nicht.

  • Seite 29: Wieso hast du dein tRC so falsch gesetzt? Wie kommst du auf tREFI von 45000? Warum ist tWR so extrem hoch? Wo sind die restlichen Timings, ich dachte du willst das maximale rausholen?

  • Seite 29f: Du kannst mir bei besten Willen nicht erzählen dass deine CPU solche CO Werte hat. Sowas habe ich noch nie gesehen! -17 bis -22 auf allen 16 Kernen? Was zum?! Da kannst du auch gleich allcore CO machen. Soviel Potential wie du da verschenkst... Mal zum vergleich, mein alter 5900X hatte folgende Werte: -7 -26 -14 -11 -28 -30 -20 -23 -25 -24 -30 - 21 (AM4 geht nur bis -30)

  • Seite 31: Ich bin mir nicht sicher ob diese Leute in so einem schlampigen "Guide" erwähnt werden wollen. Hast du diese um Erlaubnis gefragt?


Abschließend lässt sich sagen:
Wenn du das bisher immer so gemacht hast und sich keiner beschwert hat, hat das 3 mögliche Gründe:
1) Es ist nicht das maximal mögliche was du aber propagierst in der PDF. (Ist es sowieso nicht, alleine wegen dem RAM)
2) Instabilitäten beim "Kunden" werden als Softwareproblem abgestempelt (Spiel crasht -> scheiße programmiert)
3) Du hattest unverschämtes Glück
Vielen Dank für dein ausführliches Feedback zu meiner AM5-Optimierungsanleitung. Ich schätze die Zeit und Mühe, die du in deine Analyse investiert hast. Es ist klar, dass du ein Enthusiast und "beruflicher Overclocker" bist, und deine Expertise in diesem Bereich zeigt sich deutlich.

Allerdings möchte ich betonen, dass meine Anleitung für normale Anwender konzipiert ist, die möglicherweise nicht über das tiefe technische Wissen oder die speziellen Anforderungen eines "professionellen Overclockers" verfügen. Mein Ziel war es, eine benutzerfreundliche und leicht verständliche Anleitung zu erstellen, die den meisten Nutzern hilft, ihre Systeme zu optimieren und dabei eine stabile und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.

Einige der fortgeschrittenen Optimierungsmethoden und detaillierten Stabilitätstests, die du erwähnt hast, sind sicherlich für Enthusiasten von großem Interesse. Für die meisten normalen Anwender sind jedoch einfache und nachvollziehbare Schritte wichtiger, um ihre Systeme ohne umfangreiche technische Kenntnisse zu verbessern.

Ich schätze dein Feedback sehr und werde sicherlich darüber nachdenken, wie ich einige deiner Anmerkungen in zukünftige Versionen meiner Anleitung integrieren kann, um sowohl normale Anwender als auch Enthusiasten besser anzusprechen. Dennoch bleibt mein Hauptaugenmerk darauf, eine zugängliche und effektive Anleitung für die breite Masse der Nutzer bereitzustellen.

Vielen Dank für dein Verständnis und deine Unterstützung.

Da ich noch immer mit dem "Overclocking-Profil" so meine Unstimmigkeiten habe, doch durchaus über eine Fortsetzung zu diesem Thema nachdenke, darf ich Dir hier bereits im Vorfelde versichern, dass es in dem speziellen Zusammenhang, dann auch in den Bereich der Enthusiasten gehen wird und technisch weitaus Umfangreicher ausfallen wird, als die aktuelle Herangehensweise.

Ich würde nicht so weit gehen, dass diese Dich dann dazu bewegen würde, sich unsittlich zu berühren, wenn Du mir den Scherz gestattest, aber für "Muggles" wäre diese Anleitung dann nicht selten zu technisch.

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan André
 
Tut mir leid aber den kann ich mir nicht verkneifen:
Du schreibst viel aber sagst damit nichts.

Arbeite die Punkte doch mal ab.
Sind alles Anregungen mit Potential.

Ansonsten bleibt das inhaltlos.
 
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Ich beobachte das hier mal, klingt so als hätte das Potenzial. Muss aber sagen das ich zu AM5 bisher sowas wirklich vermisse. Zu AM4 gibts ja reichlich, aber zu AM5 wirds mau. AM4 hatte echt interessante stellschrauben. Wie zb das mit dem Prefetch oder wie das heisst im Bios, das hat auch noch ein wenig die Ram latenz verbessert, gilt auch für AM5
 
Nein @Hatsune_Miku, das hier hat kein Potenzial!
In den PDFs sind so viele Fehler drin, dass man das keinem "Anfänger" in die Hand geben kann!
Der TE hat seine ersten "Gehversuche", mit "optimieren" aufgeschrieben und hier veröffentlicht.
Man merkt hier die Unerfahrenheit an allen Ecken deutlich an.
Die Herangehensweise und wie man auf Stabilität testet, ist höchst fragwürdig.
Ich hoffe das hier nicht allzu viele sich ein Beispiel an den PDFs nehmen und
es auch so versuchen wie hier beschrieben.

Ja, optimieren ist mein Beruf.

Gruß
Mehlstaub
 
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Moinsens und "Frohes Neues!" zusammen,

ich werde "vor" dem eigentlichen Release zu "meinen Anpassungen", ein paar Member mittels PN anschreiben und diese mit euch abstimmen.
Die Mitarbeit wird sicher dankend erwähnt, wenn daran kein Interesse besteht, werde ich darüber garantiert in Kenntnis gesetzt.

Ich sehe weitreichend von einer Formulierung wie "Overclocking-Guide" o.Ä. ab, ich definiere es lieber als "Stellenweise Außerhalb der Standards" und werde mir noch Gedanken zu einer passenden Deklarierung ausdenken.

Ich werde noch ausufernde Nachweise zur "Stabilität" zusammen stellen, über die abschließenden Tests:
Y-Cruncher: Stresstests 12-24h je Durchlauf.
CoreCycler: 24-48h/Kern.
OCCT: 24-48h CPU und Kombination mit RAM. (Wie ich das machen soll weiß ich noch nicht, da die Software keine Anpassung zur Laufzeit zu übernehmen scheint und von einer käuflichen Lizenz sehe ich ab.)
Prime95: 72h Stresstest.
AIDA64: 12-48h Stresstest.
Cinebench r23: 4h Stresstest-Loop, auch wenn dies nicht allzu aussagestark ist, wie die vorherigen Tests, unterstreicht dies jedoch zusätzlich die Systemstabilität.
Cinebench 2024: 4h Stresstest-Loop - identisch mit r23.
MemTest86: 24h RAM-Test

Auf Grund der Systemspezifikation und da ich dies nicht hauptberuflich mache schätze ich, dass ich nach meinen Anpassungen, noch gut 3-4 Monate für diese Nachweise benötigen werde.
1-2 Monate für die Anleitung inklusive Abstimmungen und Korrekturen.

Bis ich allerdings an diesem Punkt sein werde, dauert es auch noch, denn meine kurzfristigen Tests dauern ca. 2-4h und die mittelfristigen zwischen 4-8h, diese dann wieder mit Foto-Dokumentationen.

Grundsätzlich wird die Struktur der Doku abweichen und mit einem Quellenverzeichnis und Inhaltsverzeichnis erweitert/geändert.
Die Anpassungen zum CPU werden in der Doku getrennt von den RAM-Einstellungen betrachtet, führen aber im Kontext zum Ende zusammen.

Wisst ihr, es ist nicht so, dass "keiner" jemals etwas beigetragen hatte. Garantiert sind einige von euch auch in Hilfe-Foren unterwegs, um dort etwas zur Bereicherung bei zu tragen.
Allerdings ist es bereits auffällig geworden und das nicht nur hier im Forum, dass selbst nach all den Jahren in denen diese Plattform bereits auf dem Markt ist, sich nicht sonderlich viele Experten um diese Thematik rissen. Diese Plattform hat ihre Vorzüge und Vorteile und dennoch ist der Zugang zu Informationen ob "innerhalb" oder "außerhalb" der Bubble, nur schwer greifbar.

Die konstruktive Kritik nehme ich an.
In Anbetracht weit weniger konstruktiver Anmerkungen, hätten betroffene Verfasser sich auch diese Zeit sparen können.
Ich erwarte weiterhin Gegenwind - "Haters Gonna Hate" und "toxische Individuen" finden sich in allen Bubbles.

-Peace
 
Ganz schön viel Text nur um zu sagen dass man lern- und kritikresistent ist. Glaube ein paar Parteien in Deutschland brauchen noch Nachwuchs.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es auf Dauer gut geht mit dem Thread.
Heftige, teils vernichtende Kritik gegen passiv/aggressives Verhalten.
Das wird so nichts. Beide Seiten müssten sich mal abkühlen und vernünftig miteinander kommunizieren.
 
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