Caramon2 schrieb:
Wie viele von denen, die solchen Unsinn behaupten, nuten ein Android-Handy, das bekanntlich auf Linux basiert: Wie oft müssen die da etwas im Terminal machen?
Was das betrifft, so ist die Beziehung Linux und Android eine andere, von der, wie die vom GNU-Userland und dem Kernel.
Linux führt im Fall von Android hauptsächlich die JVM aus, in welcher Android läuft.
Sieht man auch, wenn man sich etwa Microsofts Ansatz für Windows ansieht, da braucht es auch keinen Linux-Unterbau.
Das Terminal ist mittlerweile tatsächlich verschwunden.
Früher zu Gingerbread Zeiten, so erinnere ich mich, konnte man das in den Developer Options aktivieren.
Könnte man auch bei Desktop-Distris machen.
Endless hat das tatsächlich so, dass man dort erst in den Einstellungen was ändern muss und ChromeOS verhält sich da glaub ganz genauso.
Caramon2 schrieb:
Ich nutze schon seit Ende 2016 Xfce: Inzwischen habe ich meine Konfiguration schon mehrfach teils gravierend verändert, da Xfce trotz seiner Übersichtlichkeit sehr flexibel ist.
Mir ist das Teil zu steif und die Werkzeuge von dem Desktop an manchen Stellen noch zu rudimentär.
Auf Windows 98 Flair hab ich heute noch wenig Lust, ich erfreue mich an Plasma und nutze dies auch überall, doch genau das ist auch eines der zweischneidigen Schwertern, welche Linux auf dem Desktop mit sich bringt.
Android Oberflächen von den OEMs sehen alle ziemlich gleich aus und machen quasi alles das gleiche.
Bei macOS hast Du Einheit und die Anwender sind vertraut, iPhone/iPad OS auch keine großen Änderungen im Design.
Mit Windows kotzen Leute immer mal wieder, kommen hinterher aber doch klar, es sei denn es sind frustrierte Linux-Nutzer, welche sich noch immer an dem UI und der UX von Windows XP erfreuen.
Linux hingegen startet bei
it's freaking DOS, geht über super schlichte Window Manager, die in Händen eines nerdy geeks wirklich beeindruckend sind, hinüber zu Designs, welche sich sehr ähnlich anfühlen, wie dem, was man von den kommerziellen Betriebssystemen von Apple und Microsoft erwartet.
Diese Diskussion wurde schon 1000 mal geführt, auch hier im Forum, jedoch stelle ich überall immer wieder fest, dass sich viele potentielle Nutzer sich als erstes an den ganzen Distris und dann an den Desktops aufhängen.
Dieses Problem wird mit Sicherheit bestehen bleiben und das ist auch in Ordnung.
Was anderes als eine Distro anbieten, welche sich quasi als Aushängeschild dahinstellt und an welcher sich die meisten orientieren, ist aber auch schwierig.
Ende der 2000ner bis in die 2010ner war es Ubuntu, mit dem SteamDeck könnte es SteamOS werden.
Immerhin, mit dem Konzept Flatpak und AppImage scheint etwas sinnvoller Standard sich einzureihen, wo auch alle, die unter keiner kompletten Paranoia leiden, sich anfreunden können.