News Gutscheine für Kunden: Anreiz für höhere Nachfrage nach Glasfaser­anschlüssen

riOrizOr schrieb:
@Waxwiesel Verstehe ich auch nicht ganz. Erklärung? Worauf willst du hinaus? Das es überall langsam geht oder was?
Klingt so'n bisschen wie AfD-Parolen: Die EU ist schuld. Immer.
Dass die Technik nunmal teuer ist und der Bau und Betrieb refinanziert werden soll ist irrelevant.
 
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Eigentlich war mein Eindruck, dass ein Glasfaseranschluss für gleiches Geld höhere Geschwindigkeiten nicht nur ermöglicht, sondern auch tatsächlich bringt. Die Realität scheint da aber eine Andere zu sein: Gleiche Geschwindigkeit bei höheren Kosten. Der Draht-Anschluss läuft bei mir auch ohne probleme bei der eingestellten Datenrate.
Bis Anspruch und Wirklichkeit übereinstimmen, werde ich wohl meinen jetzigen Draht-gebundenen Anschluss noch weiternutzen...
 
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Termy schrieb:
Na was hindert die Verbände denn daran, solche Voucher auszustellen?
Oder geht es etwa nur darum, Steuergelder für mehr Profit abzuschöpfen? :rolleyes:

(nein, ich bin kein Glasfasergegner und zahle hier 80 Tacken für das größte 1000/200 Paket der Stadtwerke, damit sich das Projekt für diese auch lohnt...Brauchen tue ich das definitiv nicht :D)
Wir bedanken uns recht herzlich für Ihren Beitrag. Gruss ihre Stadtwerke :D
 
Ich sehe bei Glasfaser viel Licht und Schatten.

Bei mir bin ich heilfroh die Glasfaser zu haben. Der DSL Anschluss vorher war nicht besonders stabil. Das kann ein Argument für Glasfaser sein. Auch bei Gewitter besteht nicht die Gefahr den Router von der Netzseite gegrillt zu bekommen. Bei mir läuft sogar schon ein htp Vertrag auf einer Faser der deutschen Glasfaser (Open Access). 500/250 für 50€/Monat ist ok für mich. Bei 1000er Tarifen langen alle ordentlich zu. Fehlt mir aber auch nicht.

Aber in der Familie hab ich auch eine Odyssee erlebt. Vertragsabschluss bis start 3,5 Jahre. Kein IPv6 und IPv4 hinter cgnat. Richtig, richtig schlecht. Da kommen aber über DSL nicht mal 6Mbit an.

5G für die Anbindung zu Hause sehe ich für die Masse als ungeeignet und energetisch ineffizient an.

Kann mir kaum vorstellen dass man mit Vouchern Leute von GF überzeugen kann.
 
beckenrandschwi schrieb:
Also ich bin seit 2 Jahren angemeldet, aber bisher hat der Glasfaser Ausbau noch nicht gestartet... Und es liegt bestimmt nicht an Anreizen
naja wenn dann muss die Gemeinde den Ausbau beauftragen
 
Bei mir würde ein Glasfaseranschluss 5€ mehr in Monat kosten. Ich hätte zwar statt 100Mbit dann 150Mbit, aber 100Mbit reichen mir vollkommen aus. Warum sollte ich dann wechseln.
 
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Den Wechsel zu FTTB von der Telekom wollte mir neulich ein Provisionsjäger aufschwatzen. Zugegeben, IPTV von der Telekom, also Magenta TV, was man auch am PC nutzen kann, hätte mich gereizt, aber die etwas zu schwache Datenlenleitung fürs Intternet, weniger.

Eine 300K-Leitung mit 150 Mbps im Upload. Das reicht für nahezu jeden P2P-Transfer locker aus, aber für File-Hoster wie Rapidgator ist das zu wenig. Auch das Upgrade auf 600K mit 300 Mbps im Upload mache den Braten nur unwesentlicher saftiger, weil letztendlich der Kostenpunkt in identisch ausgefallen wäre. Den Wechsel von DOCSIS mit 1 Gbps im Down-und 50 Mbps im Upstream rechtfertige das allein nicht.

Die auffälligste Schwäche von Vodafones GigaTV, ist die fehlende Option, das TV per PC nutzen zu können. Klar, Magenta TV hat Fußball-Exklusivrechte, das haben wir bei der letzten WM gesehen, aber die Kanäle von Magenta TV kann man sich auch via Umweg gönnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald mir der lokale Anbieter einfach nur einen Anschluss anbieten würde, ohne mich zu zwingen den bestehenden Telekom Anschluss zu überschreiben, würde ich es mir überlegen.

Während gefördert ausgebaut wurde, war die ganze Straße offen bis an die Grundstücke. Dennoch gab es keine Möglichkeit einfach nur einen Neuanschluss zu bekommen. Nicht mal auf eigene Kosten mit Verzicht auf einen geförderten Anschluss. Es wurde darauf bestanden, dass bestehende Anschlüsse überschrieben werden müssen. Das hat sich bisher nicht geändert. Da kann die Breko mal ansetzen, was interessieren Gutscheine, wenn man den bestehenden Anschluss auch weiterhin beruflich benötigt.
 
Skaro schrieb:
Ich würde ja auf Glasfaser wechseln, aber hier baut nur Telekom aus und ich bin froh, wenn ich in 3 Monaten aus mein Telekom VDSL Vertrag raus bin. Das Peering ist einfach grottig, gerade zu Leaseweb, wo die meisten Gameserver laufen.
Das Peering-Problem der Telekom nervt mich auch. Ich wechsel im April wieder zu 1&1, da hatte ich in der Vergangenheit nie solche Probleme.

Ich kann dir aber sagen: Im Glasfasernetz scheint da bei der Telekom einiges anders zu laufen. Ein Kumpel ist vor kurzem auf Glasfaser gewechselt und die Peering-Probleme, die wir hatten, wenn wir zusammen gespielt haben (ja, selbst Telekom-intern gibt's das) waren weg.
Auch war seine Latenz mit Glasfaser deutlich niedriger.

Bei mir liegt schon seit einem halben Jahr Glasfaser in der Wohnung, endet aber im Keller - und es gibt noch keine konkreten Pläne dazu, wann der Ausbau in der Straße gemacht wird und von wem.
Entsprechend muss ich leider bei VDSL bleiben.
 
HageBen schrieb:
Ist GF nicht auch shared?
Kommt auf die exakte Technik an.
Bei (X)G(S)PON werden mehrere Anschlüsse über Multiplexing-techniken auf einer Faser übertragen.
Die Zahl der Anschlüsse (Modems) ist im Standard auf 128 pro Faser beschränkt. Bei den Verlegenarbeiten werden immer ganze Faserbündel verlegt - wie die Anbieter das genau aufteilen (128 werden sie in Deutschland sicher nirgendwo ausreizen) weiß ich nicht, ich finde auch nichts dazu ob die Bandbreitenverteilung statisch eingestellt wird.
Grundsätzlich kann auch aktive Technik verwendet werden, dann gibt es pro Faser nur einen Anschluss - bei höherem Bandbreitenbedarf zwingend.
Zum Vergleich: Bei Kabel-Internet werden idR. mehrere Straßenzüge mit nur einer Leitung verbunden.

Edit: Die Reaktionszeiten fallen primär deswegen gering aus, weil die sehr aufwändigen Modulationsverfahren entfallen.
 
Also ich persönlich hätte da Nachfrage, leider haben die Kommunikationsunternehmen offenbar kein Interesse mir einen Glasfaseranschluss zu verkaufen. Die Telekom sagt, dass eine Glasfaserversorgung bei mir nicht vorgesehen sei, andere Unternehmen versuchen "Vorverträge" mit immensen Laufzeiten zu verkaufen und nennen das dann "Nachfragebündelung". Zwei Jahre später kann ich den Vorvertrag kündigen um evtl andere Anbieter in Erwägung zu ziehen. Und ja ich sehe ein, dass sich die Anbieter nicht um jedes Dörfchen hinterm Wald kümmern wollen. Im Endeffekt bin ich selbst schuld, im wenig bekannten Provinznest Berlin mit nur knapp 4 Millionen Einwohnern zu wohnen...
 
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h00bi schrieb:
Wie zwingt man dich und was verstehst du unter "überschreiben"?
Zwingen in Sinne von "Hey, wir sind jetzt hier der Glasfasernetzbetreiber und bauen aus. Du darfst aber nur rein, wenn dein V-DSL-Anschluss an uns überschrieben wird".

Das lief dann so, dass man seinen aktuellen Vertrag an den Glasfasernetzbetreiber überschrieben hat. Vertragspartner (also auch Anschlussinhaber) beim alten Anbieter war man dann nicht mehr selbst, sondern der neue Netzbetreiber. Im Gegenzug konnte man den Anschluss bis zur Umstellung auf Glasfaser weiter nutzen. Begründet wurde das mit der sonst nicht funktionierenden Rufnummernmitnahme und dass man sich ja absichern müsste, dass man die 2 Jahre Mindestvertragslaufzeit auch durchzieht ..

So wurde es auf einer Informationsveranstaltung und auch später nochmal an der Telefonhotline erklärt.

Und am Ende gab es dann die "Einzelfälle", bei denen es Probleme beim legen des Glasfaseranschlusses ins Haus gab, z.B. weil Termine nicht abgestimmt oder eingehalten wurden, auch seitens Netzbetreiber. In einem Fall weiß ich, dass dann auch der Netzbetreiber den Vertrag einseitig gekündigt hat. Der betroffene Haushalt hatte dann einige Monate keinen Telefon / DSL-Anschluss mehr. Da der Anschluss immer noch an den überschriebenen Vertrag gebunden war, konnte bzw. durfte die Telekom hier auch keinen neuen schalten - aber sie haben direkt angeboten, dass man sich ja einen neuen legen lassen könnte ;-) ..
 
"interessantes" Vorgehen.

Aber das sind meistens so Sachen, die sich in 10 Jahren von selbst erledigt haben. Entweder gehen die Firmen pleite und der Bestand wird aufgekauft oder die Telekom überbaut irgendwann und dadurch geht der kleine Anbieter pleite.
 
Es ist wie mit den E-Autos: ich brauche es(Glasfaser) nicht, weil ich bereits eine funktionierende und günstigere Lösung habe. Um die muss ich mich noch nicht einmal kümmern. Die ist schon da.

Es ist erbärmlich zu sehen, wie Firmen und Konzerne mit Hilfe der Politik (massiv in der Autoindustrie zu sehen) versuchen uns Technologien anzudrehen, obwohl sie noch nicht marktreif (Preis/Leistung) sind. Es gibt so viele andere Beispiele.
 
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Fujiyama schrieb:
Durchschnittlich werden über den Internetanschluss auch keine riesigen Datenmengen verschoben. 2023 waren das gerade mal 321 GB im Monat.
Legt man das auf die bestehenden 100 Millionen Mobilfunkanschlüsse um, sind das gerade mal 125 GB mehr pro Monat pro SIM-Karte. Die angebotenen Tarife reichen inzwischen bis 400 GB. Würden die alle buchen, wäre auch das Geld für den Netzausbau da.

Blutomen schrieb:
Die Keller-Provider haben sich mit Geld von der Börse aufpumpen lassen - utopische Rendite-Versprechen gemacht - und müssen nun die Fasern so schnell & billig wie möglich in die Erde bekommen und abartig hohe Preise verlangen.
Ohne konvergente Tarife mit 5G interessiert deren Angebot niemanden unter 60. Das ist wie eine Dampflok mit 200 km/h. Technisch extrem spannend, sah für einen Privatkunden gegen einen VW Käfer kein Land.

Blutomen schrieb:
Zudem möchten sie sich nicht an einen Keller-Provider binden, der erstmal noch lernen muss, wie man überhaupt Internet-Provider spielt.

Der Glasfaserausbau ist kein Sprint sondern ein Marathon.
Der ist schlicht 30 Jahre zu spät. Festnetzanschluss im Privathaushalt ist was für alte Leute.

Nagilum99 schrieb:
Grundsätzlich sind GF-Netze viel stabiler als shared-Krempel wie Kabel oder anfälligere DSL-Technik.
GF-Netze sind auch Shared-Krempel. Ein Stecker nicht richtig aufgesteckt - alle Nachbarn offline.
 
wechseler schrieb:
Der ist schlicht 30 Jahre zu spät. Festnetzanschluss im Privathaushalt ist was für alte Leute.
Sehr kurz gedacht - auch wenns nen Fünkchen Wahrheit dran ist.

Die jüngeren Leute testen gerne einen "WLAN-Anschluss" per Mobilfunk aus - da hast du Recht - merken dann aber schnell, dass er andere Probleme hat. (Latenz, reines Shared Medium, keine öffentliche IP-Adressen, teils schlechter Empfang im Haus und oft nicht so billig wie gedacht)

Am Ende wird halt doch oft der klassische Internetanschluss gebucht.

Hab das Zeug leider nicht mehr gespeichert - die Telekom als Beispiel hatte mal ne Grafik gezeigt, wie gut diese Jung-Tarife laufen, und das wäre wo gar nicht so schlecht.
 
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