News Händler soll 94.000 Windows-CDs illegal verkauft haben

King_Rollo schrieb:
Ehrlich gesagt hab ich's immer noch nicht 100%-ig verstanden.

Endkunden kaufen legal bei einem Händler eine Lizenz von Microsoft. Da der Endkunde zu seiner Lizenz keinen Datenträger erhält, hat er die Möglichkeit, sich diesen selbst zu erstellen. Oder er geht zu seinem Händler und bitte ihn, für einen kleinen Aufpreis den Datenträger zu erstellen.

Wo ist das Problem? Die Lizenz ist doch vorhanden und legal! Datenträger sind Schall und Rauch!

Du als Endkunde darfst Dir einen Wiederherstellungsdatenträger zusammenbasteln, entweder als Backup oder auch als Recovery Datenträger, der Händler darf das nicht, dafür bekommt er von Microsoft diese Lizenz billiger und verkauft sie nun mit Recovery Datenträger aber für mehr Geld, vermutlich aber billiger als die Version von Microsoft mit Datenträger.

Lizenz ist eben nicht Lizenz, darf nur bestimmungsgemäss verwendet werden und Datenträger sind mitnichten Schall und Rauch, vor allem muss man hier aber zusätzlich zwischen Kunde und Händler unterscheiden, der Kunde als Endbenutzer darf hier mehr als der Wiederverkäufer.


Grüsse

Gulp
 
proud2b schrieb:
Die Software gehört nunmal Microsoft.

Das sich nun jemand anders ohne absprache an meiner Software bereichert - würde mir persönlich auch nicht passen.

Fakt ist, dieser Händler hat die Kopien verkauft, und das ist somit illegal.

Wenn hier wer keine Ahnung hat, dann bist es wohl du, Sehr geehrter Herr Vorpost.

es geht einfach darum, dass du sachen sagst, die einfach FAKTISCH falsch sind, danke. auf normativer ebene magst du vielleicht recht haben (auch wenn ich das anders sehe), aber auf der faktenebene triffst du ganz einfach unwahre aussagen, period.

der händler macht sich eben nicht schuldig, dass er "kopien verkauft hat", sondern, dass er lizenzbestimmungen verletzt hat, indem er eine recovery-CD, die der kunde eigentlich selbst anfertigen kann/soll/muss, beilegt. über den sinn einer solchen bestimmung kann man wahrlich streiten. das sind aber halt zwei paar schuhe. er hat keine "illegalen kopien verkauft", sondern originale ! ganz original und legale keys, nur eben OEM versionen mit vorinstalliertem OS. "raubkopie" ist da einfach ein falscher begriff. ich mein, klar hat er die recovery-CDs "kopiert", aber das ist nicht der punkt.

zudem "bereichert" er sich nciht an der software. höchstens an der dienstleistung, diese CD für den kunden schon vorab anzufertigen, die der kunde ansonstn zuhause selbst brennen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Recht oder unrecht?!?
Beides...
Nimmt man es genau, so müsste der Händler jeden einzelnen verkauften PC starten, und von diesem einen Sicherungsdatenträger erstellen. So wäre das dann eine Dienstleistung am Kunden!
Hingegen ist es jedoch unrecht, diesen Datenträger in Massen zu produzieren und dann an den Endkunden zu veräußern...

(Meine persönliche Meinung: Zu jeder erworbenen Software gehört ein Datenträger, um Falle eines Falles dieses gekaufte Produkt jederzeit uneingeschränkt wieder nutzen zu können.
 
@ morning666

Eben nicht!
Er hat die CD´s/DVD´s nicht einfach so beigelegt, sondern VERKAUFT! Und genau das ist der springende Punkt!

Das wort "Raubkopie" hast du selbst hineininterpretiert, war nie die rede davon!
 
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