News Halbleiter-Knappheit: Kurzarbeit wegen Chip-Mangel in der Autoindustrie

eastcoast_pete schrieb:
Obwohl hier in der Meldung viel über TSMC zu lesen ist, wäre es doch auch interessant Mal zu berichten wie es da bei Infineon und Bosch aussieht. Die beiden stellen nämlich eine ganze Reihe von ICs für den Kfz Bereich her, u.a. auch hier in Deutschland. Und wenn's um "alte Strukturen" geht: Gerade im Kfz Bereich sind z.B. die 7 und 5 nm Strukturen oft eher nutzlos, wenn dort mehrere Ampere reguliert oder gesteuert werden sollen!

Infineon zum Beispiel hat sehr mächtige eigene Fertigungsvolumen und Verfahren, bis 300mm Wafer und je nach Standort irgendwo zwischen 90nm und 250nm Technologie. Das ist für viele Ihrer Produkte absolut ausreichend und im besonderen für hoch Qualitäts Branchen wie Automobil. Infineon gat sich ja nach der Soeichrrkrise quasi neu erfunden und sticht heute ja eher durch besondere Produkte heraus wie Automotive RADAR Chips oder MEMS (Mikro Elektrische Mechanische Systeme, z.B. Mikrofone).

Bei Designs die unter 90nm brauchen sind sie aber auf Foundries angewiesen.
 
Schon interessant zu lesen welche Widerstände ein einfacher Appell wie "konsumiere bewusster" oder "überdenken dein Handeln" auslöst.

Erinnert mich an diese Grafik "Who wants change?" - Alle melden sich. "who wants to change?" - alle schauen auf den Boden 😁
 
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duckycopper schrieb:
Wait what? Es ist egal ob verbrenner oder nicht...es sind nicht genug wafer vorhanden. Und nicht genug wafer heißt, dass die Anlagen dennoch auf 100% laufen. Da ist kein leerstand.

Und Verträge werden laufend angepasst und mit sidelettern erweitert.
Na dann kann ja laut deiner Logik auch kein Chipmangel herrschen. Man oh man.
Ich sags mal ganz deutlich für alle.
Das mit dem Chipmangel ist komplett frei erfunden.
Dafür fehlen hinten und vorne belegbare Beweise.

Es mag hier und da punktuell zu kleinen Engpässen kommen, so wie all die Jahre es diese schon immer gab. Aber niemals in der Form das ganze Werke geschlossen werden müßten aus diesem einen Grund. Das ist totaler Bullshit. Da stecken andere Gründe dahinter.
 
Und wenn ein Bäcker keine Brötchen mehr backen kann, weil er kein Mehl oder keine Hefe mehr kaufen kann (gerade letzters war übrigens während der frühen Pandemiephase auch mal ausverkauft), dann soll er halt Weizen anpflanzen und eine Mühle bauen und seine Hefe selbst züchten... also manche haben echt komische Vorstellungen wie die Welt funktioniert. Ein Bäcker ist Bäcker, kein Müller oder Hefegroßproduzent. Klar könnte er beides im kleinen Maßstab für sich selbst auch machen, doch die Zeit, die dafür drauf geht (und Lebensmittel müssen auch kontrolliert werden, Hefe mit gefährlichen Bakterien oder anderen Pilzen will niemand im Essen haben), die verliert er dann für seine Backwaren.

Fakt ist aktuell: Halbleiter haben einen Engpass, da muss man jetzt keinen blinden Aktionismus betreiben: Abwarten und Tee trinken.
 
Es mag hier und da punktuell zu kleinen Engpässen kommen, so wie all die Jahre es diese schon immer gab. Aber niemals in der Form das ganze Werke geschlossen werden müßten aus diesem einen Grund. Das ist totaler Bullshit. Da stecken andere Gründe dahinter.

Da haben uns wohl diverse OEMs am Telefon angelogen. Ich sage denen mal deine Meinung und dass sie wegen Betrugs bald vor der Anklagebank stehen werden :lol:
Also echt...wie kann man so einen Stuss reden.
 
Autokiller677 schrieb:
Mein Fahrrad kann ich dagegen überhaupt nicht legal irgendwo draußen abstellen in der Nähe, egal wie viel ich zahlen will.
Du erzählst ja einige fragwürdige Punkte in deinem Beitrag, aber wie kommst du darauf, dass du dein Fahrrad nicht legal draußen abstellen darfst?
 
pao1o schrieb:
Du erzählst ja einige fragwürdige Punkte in deinem Beitrag, aber wie kommst du darauf, dass du dein Fahrrad nicht legal draußen abstellen darfst?
Weil auch ein Fahrrad keinen öffentlichen Weg blockieren darf und das (hier) aufgrund der schmalen Gehwege immer der Fall wäre. Geht ja nicht nur darum, dass sich ein Fußgänger noch durchquetschen kann, sondern auch der Doppelkinderwagen oder ein großer Rollstuhl müssen noch durchpassen.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
Du kannst gerne ein eigenes Auto haben, aber zum Wohle der Allgemeinheit sollte es am Stadtrand stehen oder auf dem eigenen Grundstück. Oder du legst dir in der Stadt eine Wohnung mit eigener Garage zu, dass das Auto keinen öffentlichen Raum blockiert.
Es geht darum dass der öffentliche Raum in der Stadt nicht durch private Autos blockiert wird.

Oder aber um bei deinem doofen Staubsaugerbeispiel zu bleiben: Jeder stellt seinen Staubsauger ab sofort auf der Straße ab und nur wenn du ihn brauchst holst du den in die Wohnung und stellst ihn anschliessend wieder auf die Straße. Und das machen ALLE und blockieren so unglaublich viel öffentlichen Raum.

Die Straße in der Stadt gehört allen, wohingegen die Autos die die Straße blockieren - durchs rumstehen - eben nicht allen gehören.
Und da gilt dann ganz einfach der alte Satz von Mr. Spock: "Das Wohl von vielen überwiegt das Wohl von wenigen."
Das Interesse der Allgemeinheit an unblockierten Straßen überwiegt das Interesse des einzelnen Autobesitzers vor der Haustür zu parken.

Das eigene Auto vor der Haustür auf öffentlichem Raum abzustellen ist letztlich nur Egoismus der Autobesitzer auf Kosten der Allgemeinheit.
Au weia...
Ja, die Stadtplaner der letzten Zig Jahre wussten einfach nicht, dass sie Garagen hätten bauen sollen, auf den schier endlosen freien Flächen in den größeren Städten :freak:
Wohraum? Gewerbe? Kultur? Erholung? Quatsch, wir brauchen Garagen!

BTT: Ich bin auch (meistens) ganz froh, dass mein 17 Jahre altes Auto noch recht pragmatisch gebaut ist, gegenüber den Neueren. Da kann man sehr viel mehr selbst Hand anlegen, was allerdings öfter nötig wird in dem Alter :D
Ich habe auch nie ganz verstanden, warum in einem Auto heute so viele Chips und Computer hängen müssen. Selbst Touchscreens gehören da nicht rein, Schalter, Knöpfe, Drehregler. Kann man wunderbar intuitiv bedienen und man muss sich nicht während der Fahrt stundenlang durch sinnlose Menüs hangeln...bei der letzten Vorstellung von MB, wo das komplette Cockpit nur noch eine einzige Galsscheibe mit Displays dahinter ist, ist es mir kalt den Rücken runtergelaufen.
Der künstlich erhöhte Bedarf und die Geiz ist Geil Mentailtät der Autohersteller tragen hier jetzt ihre Früchte. Also, hausgemachtes Problem.
 
naja, das hauptproblem sind die Assistenz und abgasregulierungssysteme die uns aufgezwungen werden.

deswegen ist es heutzutage auch nicht mehr möglich wie in den 90ern einfach nur ein auto zu bauen dessen einzige elektronik das ABS und das Autoradio sind.
 
@Blackfirehawk
Korrekt benutzt retten diese Systeme halt leben. Sowohl direkt (Notbremsasssitetenten etc) als auch indirekt (weniger Abgase, Feinstaub etc).

Wenn irgendwer meint, während der Fahrt tief in irgendwelchen Menüs rumhampeln zu müssen, ist das ein grober Fehler des Fahrers. Und der würde sonst wahrscheinlich auch am Handy hampeln.
 
duckycopper schrieb:
Da haben uns wohl diverse OEMs am Telefon angelogen. Ich sage denen mal deine Meinung und dass sie wegen Betrugs bald vor der Anklagebank stehen werden :lol:
Also echt...wie kann man so einen Stuss reden.
Bevor du weiter dein Unwissen kundt tust, solltest du dich erstmal informieren. Es liegt wie gesagt nicht an den Halbleiterherstellern, sondern das Trägermaterial ist Mangelware bzw. Folien dafür. Sprich es fehlen Leiterplatten.
 
Ich habe zehnmal gesagt....Mangel an Wafern....soviel Unwissen....jaja lol
ich habe auch mehrmals gesagt: es liegt nicht an den halbleiterstellern

bevor du andere ermahnst, solltest du lesen lernen

bin endgültig raus, aber hast dich schön blamiert :)
 
Du kannst das so oft wiederholen wie du möchtest. Davon wird es nicht richtiger.
Lisa Su hat das bestätigt. Quelle kannste dir selbst suchen wenn du so arrogant bist.
 
Autokiller677 schrieb:
Weil auch ein Fahrrad keinen öffentlichen Weg blockieren darf und das (hier) aufgrund der schmalen Gehwege immer der Fall wäre. Geht ja nicht nur darum, dass sich ein Fußgänger noch durchquetschen kann, sondern auch der Doppelkinderwagen oder ein großer Rollstuhl müssen noch durchpassen.
Puh, Du wohnst in einer engen, vermutlich alten, Gasse/Straße und beschwerst dich über das Platzangebot. Nunja, das ist nun so Offtopic, lassen wir das. Dein Name (ist mir vorher nicht aufgefallen) erübrigt ja irgendwie eine weitere Diskussion 👀
 
pao1o schrieb:
Puh, Du wohnst in einer engen, vermutlich alten, Gasse/Straße und beschwerst dich über das Platzangebot. Nunja, das ist nun so Offtopic, lassen wir das. Dein Name (ist mir vorher nicht aufgefallen) erübrigt ja irgendwie eine weitere Diskussion 👀
So eng ist es hier gar nicht. Lichte Breite zwischen den Häusern ist um die 15 Meter, relativ normales Wohngebiet. Aber bei einer 2-spurigen Straße mit beidseitig erlaubtem Parken (halbseitig auf dem Bürgersteig natürlich...) ist der effektiv übrig bleibende Gehweg halt kaum 1,5m breit pro Seite. Sobald man da noch was draufstellt ist es dann zu eng.

Mal davon ab: GERADE wenn es irgendwelche engen Gassen wären, hätten da Autos als größte Platzverschwender unter den Fortbewegungsmitteln wohl nix zu suchen, weil der Platz für sowas dann nicht da ist, ohne andere Gruppen zu benachteiligen.

Und der Nick hat damit nix zu tun. Der ist mittlerweile über 10 Jahre alt und stammt aus Jugendzeiten (bin ja hier mit dem Nick schon fast 12 Jahre dabei, und hatte den davor schon woanders), in denen ich noch begeistert die Autobild gelesen hab wann immer ich eine in die Finger bekommen hab. Der Nick im Speziellen ist entstanden weil ich irgendwo einen anderne Nick mit "Killer" am Ende gesehen hatte, das cool fand (was man als Teenie halt so cool findet) und dann da "Auto" vorgehängt hab, weil NfS in der Zeit mein absolutes Lieblingsspiel war.

Es ist auch nicht so, dass ich Autos allgemein nicht mag. Ich fahre selber auch gerne mal, und wenn es sinnvoll ist, miete ich beim örtlichen Carsharing ein Auto, z.B. für Tagesausflüge, oder um größere Sachen zu transportieren. Ein ordentliche Roadtrip kann richtig Spaß machen, genauso wie mal ordentlich schnell fahren.
Autos haben definitiv ihren Nutzen und werden so schnell nicht verschwinden. Aber es gibt eben auch Bereiche, in denen sie die Freiheit anderer massiv einschränken, und sie werden deutlich bevorzugt. Versuch z.B. mal einen Parkausweis für ein Lastenrad zu bekommen, wenn du sowas lieber als ein Auto haben willst für den Transport großer / schwerer Sachen, Kinder zu Kita bringen oder sonstwas. Gibt's nicht. Und spätestens beim Lastenrad ist abstellen auf dem hiesigen Gehweg richtig asozial, dann kommt man wirklich kaum noch durch.
 
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Autokiller677 schrieb:
Aber es gibt eben auch Bereiche, in denen sie die Freiheit anderer massiv einschränken, ...
"Nur" 1,5m breiter Gehweg = "Freiheit massiv einschränkend"?
Übertreib mal nicht.

Außerdem:
Beschwer dich nicht über die Autos sondern lieber über miese Stadtplanung.

Natürlich ist es eine Herausforderung, den Verkehr in den Begriff zu bekommen (siehe auch Stau-Hauptstadt Berlin).
Aber es ist möglich (auch in Bezug auf Parkflächen).

Einfach den Verkehr verbieten oder durch unsinnig hohe Gebühren ungenießbar machen, ist keine Lösung des Problems. Es ist eine Kapitulation davor.
Eine natürliche Reduzierung des Auto-Verkehrs durch attraktive Alternativen wäre ok. Aber das sehe ich derzeit nicht.

"Autofreie Innenstädte" ist außerdem eine völlige Schnapsidee.
Nicht jeder hat Zeit/Lust/Nerven, mit Öffis zu fahren. Und dann überall Rad/Roller-Sharing hinzuballern verlagert das Problem nur. Dann stehen die nämlich auch überall rum .. aber vermutlich kreuz und quer.

Wenn außerdem plötzlich alle mit solchen offenen 2-Rädern durch die Gegend ballern, wird's gefährlich.
Wer mal in einem entsprechenden südasiatischen Land war, weiß wovon ich rede.

Wie gesagt:
Man muss das Problem lösen und nicht versuchen, sich davor zu drücken.
Das wird sonst völlig in die Hose gehen.
Der Bedarf ist nun mal da und er wird weiter steigen.
 
Autofreie Innenstädte sind keine Schnapsidee. Jede Stadt die das gemacht hat einen starken Umsatzanstieg in der Innenstadt gesehen. Zahlen lügen nicht.
 
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