Ich denke nicht, dass die Bürokratieebene an sich das Problem ist, sondern die fehlende Bereitschaft sich da gegen andere durchzusetzen.
Man hätte da sicherlich zum einen deutlich mehr Druck aufbauen können (per Erlass den Export verhindern können wenn die nicht spurten oder DInge in der Richtung) und zum anderen auch deutlich mehr Geld reinstecken können.
Israel zahlt da jetzt 10, 20 ,30 Euro mehr pro Impfung, schließt irgendwelche Schadensersatzansprüche aus und bekommt das Zeug. Das ist doch lachhaft.
Warum geht die EU da nicht viel aggressiver ran?
Rechnen wir doch mal ganz simpel:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-novemberhilfen-dezemberhilfen-kosten-bartsch-102.html
Selbst wenn man am Ende "nur" 500Mrd an Kosten für 2020 annimmt, sind das 6000 Euro pro Einwohner oder 600 Euro pro EW/Monat, also Pi mal Daumen 20 Euro pro Tag pro Einwohner.
Um also die laufenden Kosten von einem einzigen Tag Pandemie einzusparen verzögert sich die Durchimpung bei uns um Monate?
Das schreit doch danach hinzugehen und mit nem Angebot "Wir zahlen 500 Euro pro Impfdosis (also 1000 pro Person) extra für jede Lieferung die vor dem 31.03 geliefert wird, danach sinkt der Zuschuss kontinuierlich".
Dann würde "das Spice fließen" weil die 3. Welt da nicht mithalten kann. Stattdessen kommen die dann mit irgensoeinem Gutmenschen-Gelaber a la "Verteilungsgerechtigkeit" an.
Hier sollte man einfach mal Europe-first fahren wenn selbst Trump das besser geregelt bekommt als die EU.